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Mitgefühl, Leistungsgesellschaft , Überforderung, Depression

Was hat das mit der Themenstellung zu tun. Schreib doch etwas über Mitgefühl, Leistungsgesellschaft, Überforderung und Depressionen. Es hängt alles zusammen. Es geht hier in keinster weise um mich. Hier schießt sich jeder auf mich ein, ist gut wenn’s hilft, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sich irgendwer über die Themenstellungen Gedanken macht
**st
Mitgefühl, Leistungsgesellschaft, Überforderung und Depressionen. Es hängt alles zusammen.

Für mich hängt das nicht unbedingt zusammen. Für mich sind das einzelne Begriffe.
Ich kann da keine Geschichte draus basteln.
Deshalb werde ich mich jetzt auch nicht mehr äußern.
**st
Herr Gott..
Ihr vergesst immer POSITIV zu bleiben.
Das Leben ist, was DU daraus machst.

Aber ich seit 3 Jahren eh nen anderen Stellenwert zum Leben u auch durch das vorher erlebte.

Und bei vielen denk ich einfach: nehmt euch mal Zeit die Geschichte von anderen anzuhören.
Manu, auch positiv denken kann krank machen. Aber Danke für Deinen Zuspruch. Wenn ich es nicht, wie scheinbar vieles, missverstanden habe. Ich will mich hier nicht profilieren. Ich habe bisher nur einige wenige Sätze zum Thema gesehen. Sehr viele dreht sich um meine Person. Irgendwie ist es wie in vielen Selbsthilfegruppen. Es geht nicht um das Befinden, sondern, wenn ich bei mir nicht hinschauen will, lenke ich die Aufmerksamkeit auf einen oder etwas Anderes. Dachte wäre eine interessante Themenstellungen. Habe den Eindruck das einige alles vorargumentiert wollen, oder Ärger abzuladen, der hier nicht hergehört.
**st
Nein.. Ich bin nicht Manu.
Moin, ich kann gerade so gar nicht nachvollziehen, warum Du ein Thema eröffnest, von dem Du aber scheinbar nix hören willst, wie andere darüber denken.

Genauso wie jeder Mensch unterschiedlich ist, sind das auch die Empfindungen zu sich und die Facetten bzw. Ursachen und das Erleben einer Depression.

Ich für meinen Teil erlebe, dass viele Menschen in meinem Umfeld kein Mitgefühl haben, weil sie es nicht nachvollziehen können (oder wollen) wie es mir geht. Das heißt aber nicht, dass pauschal alle Menschen so sind. Es sind vielleicht nur nicht die richtigen für mich.

Gleiches gilt für den Job.. Leistung ist nicht alles im Leben.
Die Erkenntnis hat ziemlich lange gedauert , weil auch ich gefangen bin in höher, schneller, weiter. Wenn das nicht glücklich macht, mich erschöpft und es mir dabei nicht gut geht, bin ich diejenige die etwas ändern sollte, damit es mir besser geht.

Und wie siehst du das?
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wo sind wir denn eine Leistungsgesellschaft?
Wir leben - meiner ganz persönlichen Meinung nach - in einer kapitalistischen Klassengesellschaft.
Nicht Leistung zählt, sondern Kapital und Vermögen und Klassenzugehörigkeit.
Sorry, aber ich sehe unsere Gesellschaft in diesem Punkt sehr kritisch.
Das kann man auch mit Begriffen wie Sozialstaat, sozialer Marktwirtschaft oder Solidaritätsprinzip nichts schönreden.
Allein letzteres ist ja schon mal Schönfärberei, da NICHT ALLE sich daran beteiligen (müssen).

Daher kann ich folgender Aussage auch zustimmen:

****54:
Leben wir denn in einer Leistungsgesellschaft? Denjenigen, die über ein leistungslos ihnen zufliegendes Kapitaleinkommen verfügen, nutzt diese Gesellschaft jedenfalls am meisten während diejenigen, die gezwungen sind ihre Lebenszeit über die Maßen zu verkaufen sich kaum etwas leisten können.

Wenn man das Einkommen und damit das Auskommen an der erbrachten Leistung messen könnte, ja dann wären wir eine Leistungsgesellschaft.
So ist es aber NICHT.

Oder wie kann es sein, das jemand, der in einem 40-Stunden-Job etwas leistet, im schlimmsten Falle am Ende genauso viel hat wie jemand, der gar nichts leistet?

Oder wie kann es sein, dass jemand, der neben seinem Vollzeitjob mit Mindestlohn noch weitere Minijobs stemmen muss und 60 Stunden pro Woche arbeitet, um seine monatlichen Fixkosten zu decken, während ein anderer das "Glück" hat, Vorstandsvorsitzender in einem großen Konzern zu sein und das Hundertfache verdient?
Woran bemisst man hier die Leistung?
Was IST Leistung?
Die Zeit, die ich aufbringe? Die körperliche Arbeit, die ich erbringe?
Wird dies alles wirklich GERECHT entlohnt?

Wie kann es sein, die reichsten fünf Prozent deutschen Bevölkerung (im Jahr 2014) mit 51,1 Prozent mehr als die Hälfte des gesamten Vermögens besaß? LEISTEN diese 5 % genauso viel wie die restlichen 95 % zusammen, dass ihnen insgesamt genauso viel Vermögen zusteht wie den 95 %?
(siehe https://www.spiegel.de/wirts … -bevoelkerung-a-1189111.html)

George Orwell formulierte es in "Farm der Tiere" bereits treffend:

„Alle Tiere sind gleich,
aber manche sind gleicher.“

Lässt sich natürlich auch gut auf "Menschen" übertragen.
Das hat ja eine Fabel so an sich.

Du wirst dich also hier nie an deiner Leistung messen können, weil wir keine Leistungsgesellschaft sind.

Du musst nur den falschen Job haben, in die falsche Familie geboren worden sein, die falschen Kontakte haben und schon kannst du leisten, was du willst und dich in deinem Job mit etlichen Überstunden abrackern - du wirst es NIE zu so viel bringen wie einer, der allein durch Vermögen, aber nicht durch Leistung das "Glück" gepachtet zu haben scheint oder einer, der einfach weiß, wie man den Sozialstaat optimal ausnutzt.

Aber solange es genügend Menschen gibt, die genau den Menschen die regierende Macht überträgt, die dieses System aufrecht erhalten, wird sich daran auch nichts ändern.

Und so werden weiterhin Menschen unter Burnout und Depressionen leiden und sich die Zahl mit Sicherheit noch erhöhen.

Ich bin gespannt, wann dieses Kartenhaus zusammenfällt.
Vielleicht werde ich es nicht mehr erleben.


sin_less
als Privatperson
Profilbild
****fan
2.319 Beiträge
@********ta56 , ich greife hier mal Deinen Bezug zu Selbsthilfegruppen auf und widerspreche heftig. Ich moderiere seit 3 Jahren eine von mir aufgebaute SHG , in der jeder alles sagen darf und kein Thema Tabu ist. Ehrlichkeit, Respekt, Behutsamkeit und Offenheit werden in dieser Gruppe gelebt, das Befinden der Gruppenmitglieder steht hier definitiv im Mittelpunkt, was auch gegenseitige Hilfe außerhalb der Gruppentreffen einschließt.

@*****ess applaus und ja, so sehe ich es auch, und die Folgen davon sehen all diejenigen, die für wenig Geld in psychosozialen Einrichtungen arbeiten, ich habe in einer solchen einen 20 Stunden pro Woche vertrag.....
**st
Zitat von ********ta56:
Was hat das mit der Themenstellung zu tun. Schreib doch etwas über Mitgefühl, Leistungsgesellschaft, Überforderung und Depressionen. Es hängt alles zusammen. Es geht hier in keinster weise um mich. Hier schießt sich jeder auf mich ein, ist gut wenn’s hilft, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sich irgendwer über die Themenstellungen Gedanken macht

DU solltest dir zuerst Gedanken zu dieser Überschrift machen.

  • Was willst du damit bewirken?

  • Worüber willst du diskutieren?

  • Was soll dir der Leser/Beitragsschreiber antworten u/ oder vermitteln?

  • Willst du überhaupt diskutieren?

Ihr wohnt möglicherweise in größeren Städten, ich wohne in einer kleineren Stadt mit 30 Tsd. Einw. Habe intensive Gruppenerfahrung. Mehr geht halt nicht bei uns. Schön das Ihr bessere Erfahrungen gemacht habt. Weiß sehr wohl, wie Gruppen funktionieren.
**st
Zitat von ********ta56:
Ihr wohnt möglicherweise in größeren Städten, ich wohne in einer kleineren Stadt mit 30 Tsd. Einw. Habe intensive Gruppenerfahrung. Mehr geht halt nicht bei uns. Schön das Ihr bessere Erfahrungen gemacht habt. Weiß sehr wohl, wie Gruppen funktionieren.

Was willst du mir eig erzählen? Wir wohnen auf nem Dorf. *augenzu*
Schön für Euch, hier habe ich das nicht erlebt
Berlin und Leipzig, sind kaum vergleichbar mit Bregenz. Habe 10 Jahre intensive Wochen, vier mal im Jahr teilgenommen, also glaubt mir, ich weiß was Wertschätzung ist.
**st
Ich wohne weder in Berlin noch in Leipzig.

Ich finde deine Haltung gegenüber allen, die deinen Thread irgendwo versuchen zu verstehen; dir zu helfen wirklich unpassend.

Du fühlst dich die ganze Zeit angegriffen, wo kein Angriff ist.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mein Beitrag bezog sich auf den Begriff "Leistungsgesellschaft" im Allgemeinen.
Das hat nichts mit dem konkreten Wohnort zu tun. Egal ob ich in Berlin, Leipzig oder einem kleinen Dorf wohne.

https://www.joyclub.de/my/5693620.bellavista56.html
Vielleicht magst du dein Thema noch etwas konkretisieren und konkrete Fragen stellen, auf die du dir Antworten erhoffst und erwünschst?

Ich weiß nämlich auch gerade nicht so richtig, worauf dein Thema abzielt.
Vielleicht magst du uns ja erzählen, wie es sich bei dir in Bregenz mit Mitgefühl, Leistungsgesellschaft, Überforderung und Depression verhält?
Profilbild
****fan
2.319 Beiträge
mal ganz offen, was erwartest Du von uns?
Hilfe, Unterstützung oder eher ein stilles Zuhören?
Ich kann es nicht erkennen *snief*
Und im Übrigen, und ich bin seit mehreren Jahren in der Selbsthilfe aktiv, gibt es auch in *berlin* Unterschiede, weil vieles von den Menschen abhängt, die SHG -s leiten, moderieren, aufbauen und am Laufen halten....
Jesses, Diskussion hat nichts mit Erwartung zu tun, sondern nur mit neue Impulse zu bekommen, sich damit beschäftigen und mögliche Erfahrungen, Erkenntnisse zuteilen
**st
@********ta56 wie wäre es, wenn du ENDLICH mal auf die dir gestellten Fragen KONSTRUKTIV eingehst u dich nicht so verhältst, als hätte man dir dein Schüppchen geklaut?!
Ich frage Dich, was ist so schwer zuverstehen, ich habe ein Thema gestellt, und kaum jemand geht darauf ein. Nur Fragen was ich sagen will, verstehe nicht was du meinst.
Möchte schlicht und ergreifend nur über die Themenstellung einen Austausch, manch einer scheint ein eingeschränkte Wahrnehmung zu haben. Hier geht es nicht um mich. Ich erwarte weder Hilfe noch Bestätigung, sondern nur einen Diskurs, Erklärung im Duden
**st
Zitat von ********ta56:
Ich frage Dich, was ist so schwer zuverstehen, ich habe ein Thema gestellt, und kaum jemand geht darauf ein. Nur Fragen was ich sagen will, verstehe nicht was du meinst.
Möchte schlicht und ergreifend nur über die Themenstellung einen Austausch, manch einer scheint ein eingeschränkte Wahrnehmung zu haben. Hier geht es nicht um mich. Ich erwarte weder Hilfe noch Bestätigung, sondern nur einen Diskurs, Erklärung im Duden

DU hast kein Thema erstellt.
DU hast Schlagwörter in den Raum geworfen.

Hast du dir vllt mal die Hilfe zum Thema erstellen im JOYclub durchgelesen?

Das hier ist nämlich kein Thema u du klärst auch nicht auf, was DU mit den 4 Schlagwörtern mitteilen willst.
********eams Frau
2.973 Beiträge
Du hast in meinen Augen kein Thema gestellt, sondern einfach nur vier Wörter in den Raum geworfen. Frei nach dem Motto "Friss oder stirb".
Jetzt sind hier einige Leute die Fragen was denn nun mit den Worten passieren soll, worauf du hinaus möchtest etc...
Aber anstatt vernünftig und nachvollziehbar zu antworten und so vielleicht doch noch nen sinnvollen Thread hinzubekommen, wirfst du den Leuten beschränkte Wahrnehmung vor. Was ich in dem Zusammenhang übrigens schon als beleidigend einstufe.

Und soweit ich mich noch aus Schultagen erinner... Ne Diskussion beruht darauf dass zu Beginn eine These angeführt wird. Würde auch Sinn ergeben da die Leute hier dann etwas hätten worauf sie eingehen und ihren Standpunkt darlegen können.
********2206 Frau
7.622 Beiträge
an den Te
Ähm sorry das ich jetzt mal so dazwischengrätsche

Warst du es nicht der in einem anderen Thread auch fragen gestellt hast wie z.bsp was bedeutet dieser Smilie oder was bedeutet ein offtopic in diesem Kontext...

Na Wurscht...das Leben besteht doch daraus Fragen zu stellen und diese dann auch vernünftig beantwortet zu bekommen.

Auch Wurscht ...ich nehm jetzt einfach mal ein Wort aus deiner Überschrift und zwar "Mitgefühl"

Ich hab etwas früher hier in der Gruppe mal eine Frage gestellt die in etwa lautete:

Was heißt Mitleid und was heißt Mitgefühl und warum sagen wir das manchmal so
-Ich hab Mitleid mit dir
-Ich empfinde so etwas wie Mitgefühl

...und dabei bin ich zu dem Fazit gekommen, das es für mich einen Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl gibt...

...sähe so in etwa dein Ansatz für eine Talkrunde aus? Wenn ja, wie würdes Du jetzt darauf argumentieren oder eingehen bzw wie würdes Du das Thema weiterführen?
**st
Gut Ich hake mal nach.
Was hat Leistungsgesellschaft mit Mitgefühl zu tun?
Du sagtest das gehört für dich zusammen @********ta56
**st
@********ta56

....ich denke es sind deine Erwartungen, die uns und dir selber hier Probleme bereiten.

Du stellst 4Worte in den Raum und erwartest von uns eine Stellungnahme dazu.

Wir hier, in diese Gruppe, sehen aber nicht nur die Worte, sondern suchen die Botschaft dahinter.

Wie wollten dir helfen, haben versucht deine Probleme zu entdecken ......
Hier schreibt normalerweise jeder von sich, seinen Erfahrungen und Problemen.

Du siehst jedoch hinter allem einen Angriff auf deine Person.

Um nur Worte zur Diskussion zu stellen, ist das die falsche Gruppe.
Ich erwarte nichts, es sind nicht nur Worte, damit verbinden sich Schicksale. Ich bin nach sovielen Jahren endlich glücklich , hör wird mir alles mögliche unterstellt. Dacht wäre unter Gleichgesinnten ,scheint mir ein Irrtum zu sein.wollt ihr lieber, dass ich meine Traumata, Ängste und von Meier PTBS, samt unzureichender Medikation erzähle? Kann ich machen, aber so gut kennen wir einander noch nicht. Habe zwei offene Ohren für jeden. Hat jemand hier intensive Erfahrung mit professioneller Gruppentherapie-Dynamik?
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