Hallo
@**l,
wenn ich etwas über Medikamente und deren vermeintlichen Nebenwirkungen wissen will, frage ich meinen behandelnden Arzt. Natürlich sind die Patienten diejenigen, die die Medikamente einnehmen und dann auch etwaige Nebenwirkungen bemerken, aber ich denke, (m)ein Arzt bekommt bestimmt auch eine Menge Rückmeldungen über das, was er verschreibt und ist somit der geeignetere Ansprechpartner.
Ein Beitrag hier im Forum in allen Ehren, aber letztlich höre ich doch auf meinen Arzt, schließlich bekomme ich von ihm auch das Rezept.
Was die Nebenwirkungen anbelangt, so kann ich das immer nur "ausprobieren", weil jeder Mensch anders reagiert, den Nebenwirkungen können auftreten, müssen es aber nicht! Soll heißen, es bringt im Endeffekt gar nichts, wenn hier über Nebenwirkungen berichtet wird, die dann vielleicht nie eintreten werden. Ganz im Gegenteil, mich "verunsichert" das dann eher.
Beispiel: ich habe 225 mg Venlafaxin bekommen, welches unter klinischer Beobachtung auf 300 mg erhöht wurde. Ergebnis: Antriebssteigerung eher mäßig aber als Nebenwirkung habe ich ooooohne Ende geschwitzt, selbst beim Nichtstun!!! Das war mehr als unangenehm und wurde dann wieder abgesetzt! Ein anderer Patient hatte die gleiche Dosis, aber NULL geschwitzt!
Also, egal, was die "Patienten" hier schreiben (auch wenn eine rege Beteiligung natürlich immer lobenswert ist!!!), es bringt einfach nichts, sich daran zu orientieren (auch nicht am Beipackzettel, denn dann dürfte man gar nichts nehmen!). Wie heißt es so schön: probieren geht über studieren und dann etwaige Nebenwirkung in Kauf nehmen oder sich eben ein anderes Präparat verschreiben lassen, wenn sich keine Veränderung/Besserung einstellt bzw. die (meist negativen) Nebenwirkungen überwiegen.
Gruß in die Runde, Andreas