Die Löffeltheorie
In unserem heutigen Karfreitags-Gruppenchat brachte @*********us_KA eine interessante Theorie zur Sprache: Um ihrer Freundin ihre Krankheit zu verdeutlichen, griff sie nach allen Löffeln, die sie auf ihrem Tisch und auf einigen Nachbartischen in diesem Café finden konnte.
Der Unterschied zwischen einem kranken und einem gesunden Menschen bestünde darin, Entscheidungen zu treffen. Oder besser gesagt darin, sich bewusst über Dinge Gedanken machen zu müssen, während der Rest der Welt das nicht muss.
Die meisten Menschen starten den Tag mit einer Unmenge an Möglichkeiten und Energie um das zu tun, was sie gerade möchten, besonders junge Menschen. Für die meiste Zeit müssen sie sich über Folgen ihrer Entscheidungen keine großen Gedanken machen. Und um diesen Punkt verständlich zu machen, benutzte sie die Löffel. Sie wollte, dass ihre Freundin etwas Reelles in den Händen halten konnte, was sie ihr wegnehmen würde, da die meisten chronisch kranken Menschen den Verlust des «Lebens, wie sie es kannten» verspüren. Wenn sie ihr die Löffel wegnehmen würde, dann hätte sie eine Vorstellung davon, wie es sich anfühlt, wenn jemand oder etwas wie der Lupus plötzlich die Kontrolle übernimmt.
Als gesunder Mensch geht man unbewusst davon aus, dass man einen unerschöpflichen Nachschub an «Löffeln» zur Verfügung hat. Aber wenn du nun deinen Tag planen würdest, dann müsstest du genau bescheid wissen, wie viele Löffel dir am Anfang zur Verfügung stehen.
Der Unterschied zwischen einem kranken und einem gesunden Menschen bestünde darin, Entscheidungen zu treffen. Oder besser gesagt darin, sich bewusst über Dinge Gedanken machen zu müssen, während der Rest der Welt das nicht muss.
Die meisten Menschen starten den Tag mit einer Unmenge an Möglichkeiten und Energie um das zu tun, was sie gerade möchten, besonders junge Menschen. Für die meiste Zeit müssen sie sich über Folgen ihrer Entscheidungen keine großen Gedanken machen. Und um diesen Punkt verständlich zu machen, benutzte sie die Löffel. Sie wollte, dass ihre Freundin etwas Reelles in den Händen halten konnte, was sie ihr wegnehmen würde, da die meisten chronisch kranken Menschen den Verlust des «Lebens, wie sie es kannten» verspüren. Wenn sie ihr die Löffel wegnehmen würde, dann hätte sie eine Vorstellung davon, wie es sich anfühlt, wenn jemand oder etwas wie der Lupus plötzlich die Kontrolle übernimmt.
Als gesunder Mensch geht man unbewusst davon aus, dass man einen unerschöpflichen Nachschub an «Löffeln» zur Verfügung hat. Aber wenn du nun deinen Tag planen würdest, dann müsstest du genau bescheid wissen, wie viele Löffel dir am Anfang zur Verfügung stehen.
http://www.schmerzensangelegenheit.de/die-loeffel-theorie/
Ich muss zugeben, von diesem Standpunkt aus habe ich Gesundheit und Krankheit noch nie betrachtet. Setzt man die Löffel mit Energie und Motivation gleich, kann man nachvollziehen, wie groß oder klein der Vorrat eines gesunden oder erkrankten Menschen ist, und wie man sich diese "Vorräte" einteilt für das, was man plant. Man könnte sogar so weit gehen, dieses Konzept von den körperlichen Krankheiten auch auf psychische Erkrankungen zu erweitern. Ich kann mir vorstellen, dass bspw. ein depressiver Mensch täglich nur sehr wenige "Löffel" zur Verfügung hat.
Mich würden eure Gedanken zum vorgestellten Konzept interessieren.