Depressionen
Neben meinen Problemen mit den Angst- und Panikattacken, begleiten mich seit längerer Zeit Depressionen. Es gab und gibt Momente, da sehne ich mir den Tod herbei. Aber meine Patenkinder und meine große Liebe (die ich im August heiraten werde), halten mich letztendlich davon ab, diesen einen Schritt zu machen. Seit 1995 (nach einer Formaldehydvergiftung) baue ich gesundheitlich mehr und mehr ab. Mittlerweile leide ich an Asthma, meine Lunge ist durch viele schwere Lungenentzündungen vernarbt, ich habe fast 24 Stunden am Tag Kopfschmerzen, die mich mehr und mehr in den Wahnsinn treiben. Ständig sind Entzündungen in meinem Körper, so das der Körper ein reiner Schmerz ist. Hinzu kommen immer wieder die Schmerzen, die durch einen 3fachen Bandscheibenvorfall verursacht werden, den ich vor knapp 4 Jahren erlitt. Ich leide (wie erwähnt) an Angst- und Unruhezustände, die wieder mehr und mehr Platz in meinem Alltag einnehmen und fühle mich völlig ausgepowert, weil ich kaum schlafe und so viel grübel.
Bis zu 14 Tabletten nehme ich am Tag ein, damit ich den Tag "einigermaßen" überstehe. Dazu kommen 2 Sprays und evtl. das ein oder andere Schmerzmedikament.
Zudem plagen mich Schulden aus einer früheren Selbständigkeit. Verursacht durch den 3fachen Bandscheibenvorfall und eine Versicherung die noch nicht griff. Meine Arbeitsunfähigkeit von gut 1 1/2 Jahren ließen keine finanziellen Einnahmen zu und die Ausgaben stiegen und stiegen.
Mittlerweile besitze ich NICHTS mehr. Außer ein paar Anziehklamotten und ein paar Dinge die ich für meinen Job als Fotograf und Fotojournalist und Künstler brauche.
Das Alles trägt nicht unbedingt dazu bei, mein Leben lebenswerter zu sehen.
Nach großen Problemen mit einigen Ämtern und den Schmerzen begann ich damit, mir mit einer Rasierklinge selber Wunden zuzufügen, um von den anderen täglichen Schmerzen abzulenken.
Im Moment weiß ich für mich selber noch nicht genau, wie das Ganze ausgehen wird. Ich bin momentan in einer psychologischen Behandlung, um nicht völlig abzustürzen und auf Dummheiten zu kommen.
Und draußen tu´ ich so, als wäre alles bestens und versuche mir nichts anmerken zu lassen.
Wie kommt ihr mit Depressionen zurecht?