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Schuldgefühle und Co. nach SB / Orgasmus

*******616x Mann
665 Beiträge
Themenersteller 
Schuldgefühle und Co. nach SB / Orgasmus
Folgendes:

Ich habe ein ziemlich seltsames / "gestörtes" Verhältnis zu Sex. Wenn's dazu kam, hab ich's jedesmal geliebt und sehr genossen. Ich konnte wunderbar abschalten.

Ich brauchte allerdings auch dazu oft meist schon Hilfsmittel wie Viagra, um richtig Sex haben zu können.

Ich weiss nicht, ob es an einer gestörten Libido oder an meine(r/n) Voererkrankung(en) liegt, aber so richtig zu Gebrauchen war meine Erektion meist nicht...

Nun zum eigentlichen Problem:

Sexpartner(innen) hab ich sowieso keine (momentan). Sollte ich mich dann doch mal Selbstbefriedigen (können), geht es mir nach dem Orgasmus psychisch meist richtig schlecht. Oft sind es Schuldgefühle oder richtige schlimme Tiefs.

Kennt das sonst noch jemand?
*********_1976 Frau
1.866 Beiträge
Oh
Das hört sich echt schwierig an.
Warst du mal damit beim Arzt bzw Therapeuten?
Ich wünsche dir von Herzen das du Lösungen findest damit umzugehen.
*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
@*******616x
Meine Erfahrungen zeigten mir dass, wenn man ohnehin schon psychisch Erkrankt ist, durch häufige Masturbation nach kurzzeitigen Glücksgefühlen durch einen Orgasmus, die Stimmung ziemlich absinken kann. Durch das Masturbieren fällt der Testosteronspiegel. Ich hab mal gelesen dass der Körper einen ganzen Monat braucht, um 100 prozent der Menge des Ejakulats wieder her zu stellen die bei einem Samenerguss "herausgeschleudert" werden.
Beim Samenerguss sinkt der Testosteron Haushalt und es werden Glückshormone ausgeschüttet. Masturbierst du zu oft herrscht im Körper ein Mangel an Testosteron und Glückshormonen.
Auf einen gestörten Hormonhaushalt reagiert der Körper mit Trägheit, Müdigkeit und mit Stimmungstiefs.

Allgemein betrügt man sich mit Selbstbefriedigung selbst. Man gaukelt dem Körper vor sex mit jemandem zu haben, doch hat man schlussendlich nur sex mit sich selbst gehabt. Vielleicht rühren deine Schuldgefühle daher?
******wen Frau
15.882 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********r_85:
Masturbierst du zu oft herrscht im Körper ein Mangel an Testosteron und Glückshormonen.

Gibt es zu dieser Behauptung belastbare Quellen oder Studien? Das finde ich schon eine gewagte These, die allem widerspricht, was die Wissenschaft sonst behauptet. Ich würde das gerne fundiert nachlesen.
*******616x Mann
665 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********r_85:
@*******616x
Beim Samenerguss sinkt der Testosteron Haushalt und es werden Glückshormone ausgeschüttet. Masturbierst du zu oft herrscht im Körper ein Mangel an Testosteron und Glückshormonen.
Auf einen gestörten Hormonhaushalt reagiert der Körper mit Trägheit, Müdigkeit und mit Stimmungstiefs.

Allgemein betrügt man sich mit Selbstbefriedigung selbst. Man gaukelt dem Körper vor sex mit jemandem zu haben, doch hat man schlussendlich nur sex mit sich selbst gehabt. Vielleicht rühren deine Schuldgefühle daher?

Sehr starke und durchdachte Antwort! So of isses schon ne ganze Weile nicht mehr. Eher sehr selten. Aber das mit dem Selbstbetrug klingt wohl sehr realistisch...
*******616x Mann
665 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******wen:
Zitat von *********r_85:
Masturbierst du zu oft herrscht im Körper ein Mangel an Testosteron und Glückshormonen.

Gibt es zu dieser Behauptung belastbare Quellen oder Studien? Das finde ich schon eine gewagte These, die allem widerspricht, was die Wissenschaft sonst behauptet. Ich würde das gerne fundiert nachlesen.

Müsste halt wirklich sehr oft sein... Sonst hört man doch überall, das 1 - 2 mal die Woche sogar empfohlen is, oder liege ich da gerade falsch?
*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
Zitat von ******wen:
Zitat von Worshipper_85:„Masturbierst du zu oft herrscht im Körper ein Mangel an Testosteron und Glückshormonen.
Gibt es zu dieser Behauptung belastbare Quellen oder Studien? Das finde ich schon eine gewagte These, die allem widerspricht, was die Wissenschaft sonst behauptet. Ich würde das gerne fundiert nachlesen.

Erstens
Der beste Beweis zu meinen Behauptungen ist erst mal die Logik. Was ist denn nicht schädlich, wenn man etwas übertrieben praktiziert? Essen, trinken, Schlafen, Arbeiten, Sport etc. All das ist schädlich wenn man es übertreibt. Die Masturbation wird wohl logischerweise auch dazu gehören. Nichts ist gesund, wenn man etwas übetrieben Praktiziert. Logisch oder?

Zweitens
Du bist die jenige, die meine Behauptungen in Frage stellt. Du musst erst mal mit gegenargumenten bzw. mit Quellenangaben kommen, um meine Behauptungen zu widerlegen. Zeige mir eine Aussage eines Urologen und Sexualtherapeuten die exzessives Masturbieren als Gesund bezeichnen. Das wirst du mit Sicherheit nicht finden.

Drittens
Ich beziehe mein Wissen aus den Aussagen von Urologen und Psychologen die ich im Internet durch gezielte recherche in Erfahrung gebracht habe. So weit ich weiß kommst du doch selbst aus dem Gesundheitsbereich. Du müsstest doch selbst wissen, dass der Körper, egal welche Mangelerscheinung hat, auf diese meistens mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit reagiert. Meine Schwester war oft kraftlos und müde. Eine Untersuchung ihres Blutbildes hatte ergeben, dass sie an Eisenmangel leidet.
Nährstoffmangel --> Müdigkeit, Abgeschlagenheit.
Ich weiß zum Beispiel dass erblich bedinkte Depressionen auf eine unterfuktion des Belohnungszentrums im Gehirn zurück zu führen ist. Diese Gehirnregion schüttet nicht genug Glückshormone ( ich glaube Serotonin heißen die in der Fachsprache ) aus, so dass ein dauerhafter Stimmungstief eintritt.
Dieses Wissen habe ich mir zB aus Dokumentationen über Depressionen angeeignet.

Testosteron wird im männlichen Körper zu 95 Prozent in den Nebenhoden und zu 5 Prozent in den Nieren produziert. Beim Orgasmus sinkt der Testosteronspiegel und es werden Glückshormone ausgeschüttet. Wird nun vielmehr Testosteron und Glückshormone ausgeschüttet als der Körper nachproduzieren kann, herrscht dann ein ungleichgewicht im Hormonhaushalt. Ist doch logisch oder? Der Körper reagiert auf Testosteronmangel in dem er Muskel abbaut, Haare ausfallen, die Libido nachlässt, Konzentrationsschwierigkeiten eintreten, Stimmungschwankungen erleidet und man körperlich nicht mehr Belastbar wird. Braucht man da unbedingt Studien darüber machen? Ich merke es ja an mir selbst wenn ich mehr als 2 mal Abgespritzt habe wie ich mich körperlich und psychisch fühle. Ich hatte phasen in denen ich das exzessiv betrieben hatte.

Also ich kann meine Behauptungen auf eigene Erfahrungen und die Aussagen von Urologen, Psychologen im Internet und Dokumentationen auf Youtube stützen die ich tagtäglich konsumiere.
********mira Frau
2.840 Beiträge
Ich kenne die Schuldgefühle von mir auch sehr gut.
Ich mache es mir oftmals bewusst nicht selbst, weil ich weiß, dass es mich oft in ein Tief stürzt. Ganz darauf verzichten kann ich dann aber auch nicht.
Bei mir liegt es allerdings daran, dass ich denke (rein emotional und nicht logisch begründet), dass ich es nicht genießen darf aufgrund meiner Traumata.
Sex (mit einer anderen Person und nicht nur mit mir selbst) genieße ich oft nur in einem intensiven D/s-Kontext. Vor Allem, wenn mir deutlich wird, dass mein Gegenüber die Kontrolle über mich hat.
Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
ich glaube nicht, dass das etwas mit selbstbetrug zu tun hat, sondern vielmehr damit, dass man sich ja eigentlich etwas gutes? tut, es aber nicht richtig annehmen kann? so ergeht es mir jedenfalls, wenn ich maaaal, was extrem selten vorkommt, hand an mich selbst anlege. eben weil mir dann dabei oft die tränen kommen und ich sehr, sehr traurig werde. gewissensbisse habe ich dabei aber eher nicht.

selbstbefriedigung kann etwas sehr schönes sein und sollte nicht verteufelt werden.
****um Frau
393 Beiträge
Ich stimme meinem Vorredner da vollkommen zu. Sich selbst etwas gutes tun ist für viele ein Problem, gerade bei psychischen Erkrankungen. Spreche da auch aus meiner eigenen Erfahrung.
Früher habe ich mich nahezu jeden Tag mindestens einmal selbstbefriedigt und hatte dadurch nie ein Tief. Im Gegenteil, ich war Happy und wollte mehr.
Jetzt in meiner DS Beziehung und auch in denen davor, muss ich für jeden Orgasmus um Erlaubnis fragen.
Da ich nicht jeden Tag mehrfach den Dom mit solchen Fragen nerven möchte, spare ich mir das auf und befriedige mich nicht mehr so oft selbst. Damit habe ich auch garkeine Problem, allerdings führt das dazu, dass ich es öfter als Belohnung oder Trost nutze.
Beim Thema Trost ist halt der Nachteil, dass das Problem nach dem Orgasmus nicht kleiner ist als vorher wodurch ich dann meistens zusätzlich Frust schiebe, dass ich trotz des Orgasmus nach wie vor nicht abschalten kann und nix besser geworden ist. Dann rutsche ich teilweise auch in ein Tief und klar, dann kommen die typischen negativen Gedanken und auch der Orgasmus wirkt dann als Verschwendung, was mir ein schlechtes Gewissen gegenüber mir selbst bereitet.

Wenn du also eh Probleme mit Sex und Selbstbefriedigung hast. Kann es vielleicht sein, dass auch dir ein Orgasmus teilweise als verschwendet vorkommt?

Lg SMo
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das mit dem Betrug verstehe ich nicht so wirklich, denn betrügen bedeutet doch, jemanden zu täuschen und das tut man ja nicht. Man weiß doch, dass man es selber ist und kein Partner. Man kann darüber traurig sein oder so was, aber Betrug würde bedeuten, ein Teil von einem selbst wüsste nicht, dass man es selbst ist. Das kann natürlich auch sein, entweder wenn Körper Geist und Seele nicht im Einklang sind und nicht als Einheit agieren oder auch wenn man dissoziiert oder ähnliches.

Es wurden hier ja schon mehrere andere Ansätze genannt.
Ich befriedige mich nicht selbst, kenne das Phänomen aber trotzdem bei anderen Sachen, zum Beispiel wenn ich mir was schönes kaufe oder etwas schönes mache, bin ich oft danach traurig statt fröhlich. Ich weiß nicht genau, woran das liegt, aber es hat bei mir etwas damit zu tun, dass Erinnerungen an Situationen bei mir kaum Gefühle auslösen können. Also zum Beispiel war ich am Mittwoch wütend auf jemanden und denke jetzt an die Situation, dann weiß ich, dass ich wütend war und warum, aber ich werde nicht wieder wütend oder höchstens ein winzig kleines Bisschen. Mit Freude funktioniert es am schlechtesten, die kommt im Nachgang gar nicht wieder. Wenn ich jetzt also eine schöne Situation erlebt habe, kann es mir direkt danach passieren, dass ich traurig werde, weil ich noch weiß, dass ich mich gut gefühlt habe, aber jetzt das gute Gefühl vorbei ist und ich auch nicht durch dran erinnern etwas davon wieder bekomme. Das hat so etwas endgültiges.
Und zudem scheint vor dem fröhlichen Hintergrund alles danach trauriger als es ist, so wie wenn man lange in einem Raum war, wo eine grüne Lampe die Lichtquelle war und man danach den Raum verlässt und alles sieht rot aus, obwohl man weiß, es ist nicht rot, einfach weil die Augen sich an das erhöhte Level von Grün angepasst und das Rot zum Ausgleich hoch geregelt haben haben und dann auf einmal das Grün weg ist.

Was ich persönlich nicht verstehe: das mit der Selbstbefriedigung scheint sehr anstrengend und unerfüllend für dich zu sein. Warum machst du es dann? Vielleicht habe ich das falsch verstanden und währenddessen gefällt es dir und macht dir mega Spaß. Aber das klang nicht so. Es klang eher nach "wenn es denn sein muss" und "wenn ich es dann endlich mal hinbekommen habe". Da stellt sich mir die Frage, ob du das nur tust, weil "man das halt so macht" und "weil das ja angeblich so toll ist" falls ja, kein Wunder, dass du nachher traurig bist, wenn du dich zu etwas gezwungen hast, was dir keine Freude bereitet. Deshalb mein Tipp: Niemand muss sich selbst befriedigen. Niemand muss Freude daran haben. Wenn man keine Lust darauf hat, dann lässt man es sein. Niemand muss sich auf eine bestimmte Art und Weise befriedigen. Nur, weil die meisten Männer es angenehm finden, ihren Lörres zu rubbeln, muss man selber das nicht gut finden und erst recht nicht tun. Es gibt genug andere Stellen am Körper und genug andere Arten der Handbewegung, dass man gut experimentieren kann.
******wen Frau
15.882 Beiträge
Gruppen-Mod 
Lieber @*********r_85 ,
Meine Frage bezog sich nicht auf die Behauptung, dass exzessives Masturbieren schädlich sei, sondern nur auf den von dir behaupteten Teilaspekt, dass dadurch ein Mangel an Testosteron und Glückshormonen verursacht werde. Diese Frage interessiert mich aus rein fachlicher Sicht, weswegen ich mich über eine Studie zum Nachlesen gefreut hätte.
Ich finde es sehr schade, dass du auf Stammtischniveau versuchst zu argumentieren. Nirgends auf der ganzen Welt wirst du einen halbwegs seriösen Wissenschaftler finden, der eine These aufstellt und deren Richtigkeit beweist, indem er seine Gegner auffordert, Gegenbeweise zu formulieren. So funktioniert das nicht. In meinem Psychologiestudium habe ich gelernt, dass ein Forscher, der eine Vermutung untersuchen will, diese per Studie oder Metaanalyse zu bestätigen versucht, sprich: Er ist in der Beweispflicht. Sonst könnte ja jeder alles behaupten. Ich habe an genug Forschungsprojekten mitgewirkt und selber Studien veröffentlicht, als dass ich mich auf deine Polemik einlassen müsste, da sie nicht zielführend ist. So bleibt deine Behauptung
Zitat von *********r_85:
Masturbierst du zu oft herrscht im Körper ein Mangel an Testosteron und Glückshormonen.
einfach nur eine in den Raum geworfene Vermutung, die von Küchenpsychologie begründet wurde, und der jegliche fachliche Untermauerung fehlt. Für den TE sind solche Spekulationen ganz gewiss nicht hilfreich, und sie verunsichern die Leser, denen das tiefere Fachwissen fehlt.

Ich möchte dich daher bitten, solche Behauptungen zu unterlassen, wenn du sie nicht belegen kannst oder willst.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Ich weiß, dass es mir früher in der Jugend doof vorkam, wie ne Notlösung es mir selber zu machen.

Aber hab das manchmal dreimal oder öfter am Tag machen müssen, war bis 24 noch Junbgfrau. Und das "Angebot" in der Schule war so nicht zu ertragen.

Es war eben leider nicht möglich damals ne Partnerin oder so zu finden.

Heute mach ich es manchmal auch oft, aber eher weil ich Lust habe. Ich brauchs einfach. Und wenn keine passende Partnerin da ist (Meine Freundin nicht da oder sie hat keine Lust) was spricht dagegen, es sich selbst zu machen?

Ich kann auch nicht behaupten, dass ich danach in ein Tief falle, das kann ich eher aus der Jugend heraus sagen.

Was ich aber merke, manchmal komme ich so besser als wenn ne Frau hand anlegt. Eine Frau bringt mich meist nur zum Abspritzen und zum Orgasmus, wenn ich ihr vertraue.

Entweder liegts an meinem Trigger/ Trauma wegen den Sachen von früher, oder ich bin von der Selbstbefriedigung schon abgestumpft.

Aber es ganz lassen? Keine Ahnung, das käme tatsächlich auf nen Versuch an.
@*********r_85

Das Hormon heißt Dopamin. Nach dem Orgasmus kommt: Oxytocin. Serotonin ist dann noch mal was anderes. Quelle: Erstes Semester Psychologie. Vielleicht überschneidet es sich auch mit deinen YouTube Erfahrungen.

@TE

Zu deinem Thema fällt mir folgendes Wortpaar ein: Postkoitale Dysphorie.

Nur als Impuls für deine weitere Suche gedacht und nicht als Behauptung.

PS: Wissenschaft BEWEIST nicht. Wer diese Meinung vertritt, betreibt Pseudowissenschaft. Keine Meinung. Sondern ein methodischer Grundsatz.
*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
@******wen

Ich bin kein Wissenschaftler und beabsichtige auch nicht mit meinen Thesen den Friedensnobelpreis zu gewinnen.
Ich kann dir keine Studien bezüglich der These dass zu viel Masturbation den Testosteron und den Glückshormonhaushalt negativ beeinflusst nennen. Das bedeutet jedoch nicht dass meine These nicht Stimmt, weil keine Universität so eine Studie durchgeführt hat. Es muss erst diesbezüglich eine Studie mit entsprechenden Probanden durchgeführt werden um meine These zu bekräftigen oder zu widerlegen. Dennoch kann man einfach durch logische Schlussfolgerung sagen, dass alles was man in Massen tut, schädlich ist bzw. sein kann.

Der menschliche Körper ist auf Nahrung angewiesen. Er kann keine Nährstoffe wie Vitamine, Minerale etc selbst produzieren.
Je nach Art der Körperlichen Belastung muss man dementsprechende Nährstoffe zuführen. Ejakulat besteht zu 95 Prozent aus Wasser, aus Enzymen, Salzen, Mineralien.
Das Testosteron und die Spermien werden in den Nebenhoden produziert. Das Ejakulat besteht aus der Flüssigkeit der Nebenhoden und der Prostataflüssigkeit.
Wenn ein Mann nun zwei bis dreimal am Tag masturbiert, kann da ein Mangel an den Mineralien, Salzen Eiweißen und Hormonen entstehen, die bei jedem Ejakulationsvorgang verloren geht. Wird häufiger ejakuliert als der Körper an Ejakulat herstellen kann und nicht die Nährstoffe zugeführt werden, die zur Herstellung des Ejakulats erforderlich sind, kann es eben logischerweise zu Mangelerscheinungen kommen. Wie der Körper und die Psyche auf Mangelerscheinungen im allgemeinen reagiert, muss ich ja nicht noch mal erwähnen.
Ich kann aus meinen Erfahrungen sagen dass ich, wenn ich häufiger masturbiert habe, müde wurde, antriebslos wurde, Konzentrationsschwierigkeiten hatte, Vergesslicher wurde und meine Stimmung ziemlich im Keller war.
Da du Liebe Cerrridwen kein Mann bist und dich deshalb nicht in die Lage eines Mannes versetzen kannst, kannst du nicht wissen was im Körper eines Mannes während und nach dem ejakulieren vorgeht. Da muss ich keine Studien vorlegen. Es ist ausreichend wenn ich dir meine eigenen Erfahrungen mitteile und die Informationen die ich im Internet in Erfahrung gebracht habe, sich mit meinen Erfahrungen decken.
Es ist ja schön und gut dass du nichts glaubst solange man dir keine Quellenangaben zeigt. Aber ständig die Glaubwürdigkeit der Aussagen einer Person in Frage zu stellen und dabei die eigenen Erfahrungen dieser Person zu ignorieren finde ich nicht nett.

Letztendlich muss der TE seine eigenen Erfahrungen machen und Ausprobieren ob es ihm körperlich und psychisch besser geht wenn er etwas weniger Hand an sich anlegt.
*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
PS: Von den Unangenehmen Schmerzen nach häufigem Samenerguss will ich gar nicht erst reden. Das ist ungefähr fast schon so schmerzhaft wie der Tritt in die Eier.

Vor allem will ich auch noch auf die NoFap Chalange aufmerksam machen. Leute auf YouTube haben eine bestimmte Zeit auf das Masturbieren verzichtet und berichten ihre Erfahrungen und körperlichen Veränderungen auf ihren Kanälen auf YouTube. Lohnt sich da Mal rein zu schauen. *zwinker*
******wen Frau
15.882 Beiträge
Gruppen-Mod 
Lieber @*********r_85 ,
Ich glaube, wir haben uns verschiedentlich missverstanden. Lass es mich noch einmal konkretisieren in der Hoffnung, dass es einen Konsens ergibt: Deine eigenen Erfahrungen möchte ich nicht anzweifeln. Das steht mir überhaupt nicht zu. Und ja - du hast Recht, ich bin kein Mann und habe noch nie Sperma ejakuliert.
Ich bitte lediglich darum, persönliche Meinung und eigene Erfahrung als solches zu kennzeichnen, wenn du von einem Sachverhalt berichtest, und ihn nicht als erwiesene Tatsache deklarierst. Es macht einen Unterschied, ob du sagst "Dies und jenes habe ich erlebt", oder ob du sagst "Das ist so und so." Ersteres glaube ich dir unbesehen, letzteres solltest du, um Anspruch auf Allgemeingültigkeit erheben zu können, belegen können, wenn du danach gefragt wirst. Es wird nicht umsonst in Geistes- und Naturwissenschaften unterschieden, weswegen persönliche logische Überlegungen zu ersteren und handfeste wissenschaftliche Belege zu letzteren gezählt werden.

Und nur damit dem medizinischen Laien keine Unwahrheiten untergeschoben werden:
Zitat von *********r_85:
Der menschliche Körper ist auf Nahrung angewiesen. Er kann keine Nährstoffe wie Vitamine, Minerale etc selbst produzieren.
Je nach Art der Körperlichen Belastung muss man dementsprechende Nährstoffe zuführen. Ejakulat besteht zu 95 Prozent aus Wasser, aus Enzymen, Salzen, Mineralien.
Das Testosteron und die Spermien werden in den Nebenhoden produziert. Das Ejakulat besteht aus der Flüssigkeit der Nebenhoden und der Prostataflüssigkeit.
Wenn ein Mann nun zwei bis dreimal am Tag masturbiert, kann da ein Mangel an den Mineralien, Salzen Eiweißen und Hormonen entstehen, die bei jedem Ejakulationsvorgang verloren geht.

Jaein - kann, muss nicht. Zum einen stimmt deine Behauptung nicht, der Körper könne grundsätzlich keine eigenen Vitamine produzieren. Doch, kann er, eine Ausnahme gibt es. Jedesmal, wenn du in Kontakt mit Sonnenlicht stehst, produzierst du Vitamin D.
Desweiteren gleicht eine ausgewogene, reichhaltige und gesunde Ernährung den Verlust aus, der durch den Abgang von wenigen Millilitern Sperma entsteht (wir sprechen hier von 2-6ml, wovon, wie von dir richtig erwähnt, 95% Wasser sind). Zum Vergleich: Bei einer Menstruation verliert eine Frau innerhalb weniger Tage 40-50ml, manchmal bis zu 100ml Flüssigkeit. Auch das kompensiert der Körper im Allgemeinen problemlos.
Gerät im Verlauf häufigen Masturbierens der Nährstoffhaushalt des Körpers durcheinander, hat das ganz sicher viele Ursachen, aber nicht kausal das Masturbieren an sich. Das hätten kundige Mediziner sicher schon entdeckt, wenn dem so wäre, haben sie aber nicht. In diesem Falle sollte man sich dann besser zeitnah an seinen Hausarzt wenden und um einen Checkup bitten sowie den Testosteronspiegel zu kontrollieren. Dieser kann durch extrem häufiges Masturbieren tatsächlich gesenkt werden, was du ja eingangs erwähntest. Das konnte ich mir inzwischen in Datenbanken ergoogeln.

Häufiges Masturbieren trägt übrigens zur Gesundheit der Prostata bei, senkt das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken, und regt über das Transmittersystem weitere positive Effekte im Nervensystem an. Dopamin wäre hier als Beispiel zu nennen.

Können wir uns darauf einigen, dass du deine Ideen als eigene Überlegungen bezeichnest und auf den Anspruch von Allgemeingültigkeit verzichtest? Dann könnten wir hier im Sinne des TE weiter diskutieren, ohne fachunkundige Mitleser zu verunsichern.
*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
Ich finde wir haben alle Missverständnisse aus der Welt geschafft. Ich stimmer dir in deinem letzten Beitrag zu Cerridwen.

So, jetzt kann weiter diskutiert werden.
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