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Entzugserscheinungen...

Entzugserscheinungen...
... nach schrittweiser Absetzung von TREVILOR.

Genau das ist im Moment mein Lebensmittlepunkt. Ich drehe am Rad.

Ca. 7 Jahre lang habe ich TREVILOR (täglich 150 mg) eingenommen, um gegen die Angst-& Unruhezustände bzw. Depressionen anzukämpfen. Lange ging es gut. Jetzt häuften sich die Attacken wieder und auch die Depression kehrte zurück. Daher sollte ich nun langsam vom TR wegkommen und es durch ein anderes Medikament ersetzen.
Vor 3 oder 4 Tagen habe ich die letzte TR eingenommen. Und seitdem gehe ich durch die Hölle. Ich habe keine Attacken oder Depressionen. Dafür erlebe ich den Alltag (wenn ich mal wach bin) im Zeitraffer. Ich schaue durch die Gegend und meine Augen scheinen gar nicht mitzukommen. Ich wackel mir einen zurecht weil mir schwindelig ist, mir platzt der Schädel, mein Blutdruck der sonst viel zu hoch ist, liegt im Moment gerade mal bei 100 zu noch was und Nachts bringe ich meine Freundin um den Schlaf, weil ich neben ihr wie wild zappel und um mich schlage, weil ich richtig heftige Alpträume habe.

Heute ist der erste Tag, wo ich ein wenig besser aus den Augen gucken kann. Daher habe ich mich ganz schnell an den PC gesetzt und diesen Beitrag geschrieben.

Habt Ihr Erfahrungen mit solchen Entzugserscheinungen gemacht?
Hallo,
ich habe auch einige Zeit Trevilor genommen, teilweise sogar zwei am Tag, quasi die doppelte Dosis. Sie haben mir auch gut geholfen, aber wie das mit den Antidepressiva so ist, irgendwann wirken sie nicht mehr. Jedenfalls habe ich das so empfunden und einige andere Betroffene haben wir das Gleiche berichtet.
Ich habe auch Entzugserscheinungen gehabt, zwar nicht so massiv wie du, aber es war deutlich zu merken. Es ist halt so, die AD sollen ausgeschlichen werden, d.h. langsam die Dosis verringern, damit man nicht von jetzt auf morgen gleich am Rad dreht, sondern der Körper damit klar kommt wenn die Dosis ganz langsam verringert wird.
Nur ist das mit Trevilor nicht so leicht möglich, da es ja Kapseln sind und sich nicht teilen lassen. Wie schrittweise bist du denn vorgegangen?
Eine Möglichkeit wäre ja einen Tag eine nehmen, den nächsten Tag aussetzten usw.

Jedenfalls sind bei mir die Absetzerscheinungen dann doch relativ schnell abgeklungen. Ich kann nur sagen durchhalten *troest*

Auf welches Mittel sollst du denn umgestellt werden?

Ich habe nach Trevilor noch einen Versuch gestartet mit Cymbalta, das war nicht so schlecht aber auch nicht der Bringer. Allerdings hatte ich beim absetzen so gut wie keine Problem, das hat mich sehr verwundert.

Nach langer Zeit habe ich vor kurzem wieder mit Citalopram angefangen, aber das war nur eine Zwischenlösung und ich will bald wieder komplett ohne auskommen.

Viele Grüsse und Gute Besserung
Jana
entzug
hi daniel, danke für deinen beitrag.ich nehme seit ca 3 wochen tgl. bromazepam und ohne geht es mir schlecht aber mit auch nicht mehr so gut. bin sehr wacklig auf den beinen und kippe auch schon mal, wenn ich in der hocke sitze um.... ausserdem ist alles wie im glaskasten und denken kann ich auch nicht mehr richtig. nun wurde ich umgestellt auf citalopram, welche die ersten 2 wochen so heftige nebenwirkungen wie selbstmordgedanken usw haben können, dass ich schon ein wenig angst habe, sie zu nehmen. ich fange mit 10 mg an und es soll dann auf 20 mg gesteigert werden..... naja, momentan ist bei mir auch alles so schwer und anstrengend, dass ich fast das gefühl habe, auch auf entzug zu sein von den bromazepam..... aber irgendwann werden wir es alle schaffen. den auslöser für meine starken nervlichen störungen kenne ich, der typ ist auch hier im joyclub. ich hab zwar einen lieben freund, muß aber trotzdem immer an diesen scheißkerl denken.... ist ne superlange geschichte, die ich dir vielleicht mal bei einer tasse kaffe erzähle, wenn du lust hast und es uns wieder besser geht. bin momentan auch lallig und maulfaul.... wünsch dir alles liebe und gute!!!!!!! lg hanna
*******aria Frau
473 Beiträge
Hallo habe das jetzt durch Zufall gelesen, also ich nehme Venaflaxin und das seit ungefähr drei Wochen 225 mg, ich hatte absolut keine Nebenwirkungen egal bei welcher Dosierung ich habe ja langsam gesteigert, aber erst mit 225 mg fange ich wieder an in Schwung zu kommen, so dass ich auch wieder einmal aus dem Bett komme und alltägliche Arbeiten wieder ausführen kann, wie Einkaufen, Putzen, usw.. Ich habe in anderen Foren schon viel gelesen das andere selbst mit 75 mg schon total durchdrehen. Gruss Monika
Entzugserscheinungen
Hallo,
ich habe Tevilor jahrelang in diversen Dosierungen genommen oder phasenweise ausgesetzt mit der Folge von entsprechend diversen Wirkungen, Nebenwirkungen und Entugserscheinungen. Um diese Turbulenzen zu vermeiden, habe ich auf eine relativ niedrige Erhaltungsdosis (75 mg retard morgens) umgestellt. Im Einvernehmen mit meinem Prof werde ich das so beibehalten für den Rest. Was Trevilor angeht ist im Ergebnis also nicht mehr zu erwarten als ein relativ schlechter aber stabiler Gemütszustand ohne Extreme nach oben oder unten. Diesen Therapieansatz unterstütze ich mit anderen Maßnahmen.

Alles Gute, Fred
*******raB1 Frau
211 Beiträge
Trevilor
und viele andere Antidepressiva haben zu Beginn und nach dem Absetzen oft diese unangenehmen Nebenwirkungen. Besonders Kopfschmerzen und Schwindelattacken gehören dazu. Das Phänomen erklärt sich durch die Wirkweise der Inhaltsstoffe, die mehr oder wenigeer in den Haushalt der Neurotransmitter eingreifen und zu einer Erhöhung des Serotoninspiegels an den Synapsen (Schaltstellen zwischen den Nervenenden) führen. Langsames Absetzen, d.h. schrittweise die Dosis reduzieren, ist hilfreich, am besten die Abstände zwischen den Einnahmen verlängern.
Jetzt ist dein Beitrag ja schon eine Weile her, geht es dir inzwischen besser? Bekommst du eventl. ein anderes Medikament? Auf jeden sollte begleitend zur Medikamenteneinnahme eine Psychotherapie erfolgen, um zu klären wo die Ursache deiner Panikattacken und Deoression liegt.
Das ist auf lange Sicht hilfreicher.
LG ALex
*******raB1 Frau
211 Beiträge
Sorry,
ich dacht die Frage sei am 17.6. gestellt worden. Seit zwei Tagen kann sich natürlich nicht viel geändert haben.
Mir geht es besser...
Die schlimmsten Entzugserscheinungen scheinen vorbei zu sein. Lange hätte ich es auch nicht mehr ausgehalten.

Während der schrittweisen Absetzung von TREVILOR habe ich bereits PAROXETIN und AMITRIPTYLIN zu mir genommen. Ein wenig geschlaucht bin ich noch. Aber ich kann wenigstens wieder am PC sitzen und kleinere Arbeiten verrichten.

Ich habe erst vor ein paar Wochen eine neue Psychologin/Neurologin kontaktiert, weil ich bei ihrem Vorgänger keine großen Fortschritte feststellen konnte. Jetzt warte ich mal ab, was mir der Wechsel bringt.

Jetzt möchte ich noch Dankeschön sagen, für die Genesungswünsche, die mich in den letzten Tagen erreicht haben.

Liebe Grüße Euch allen
Daniel
*********orn82 Frau
1.374 Beiträge
Venaflaxin
Nehme ich auch bis vor einer Woche 300 mg täglich. Jetzt nur noch 225mg. Ich habe zusätzlich auch noch Zeit meines Lebens Epilepsie und vor kurzen seid vielen Jahren, mal wieder einen Anfall. Meine Ärztin meinte da könnte auch das Medikament dran schult sein. Ich kriege jetzt richtig Angst wenn ich hier so von den ganzen Entzugserscheinungen lese.
Na, da steht mir ja irgendwann mal was bevor
Ich nehme jetzt seit fast 2 Jahren Trevilor 150mg, und ich denke nicht das sie so schnell bei mir abgesetzt werden, und wenn ich das mit den Entzugserscheinungen lese, bin ich mir auch nicht sicher, ob ich das jemals will.

Komischerweise ist Trevilor das einzige Medikament, das überhaupt bei mir angeschlagen hat, ich habe etliche versucht, immer mit null Erfolg.

Habt ihr, die Trevilor nehmen oder nahmen, auch so Schlafprobleme gehabt, oder diesen schrecklichen Nachtschweiß...ich schwimme fast jede Nacht davon, aber besser als ganz fiese Depressionen, die ich dennoch habe ist das allemal. Was ich sehr mag, ist das ich fast keinen Hunger mehr habe, so ist die Angst des Zunehmens nach meiner Diät vor 2 Jahren endlich gebannt. (ich habe damals 22 Kilo abgenommen, und will die auch nicht wiederhaben) O.K. mehr abnehmen will ich auch nicht, steht mir nicht.

Ansonsten habe ich zum Glück keine Nebenwirkungen...ich habe weder zugenommen, eher abgenommen, und war Anfangs fast ein wenig überdreht, jetzt behaupte ich mal ich laufe für mein Umfeld normal, und habe mich soweit im Griff, das ich nur noch austicke, wenn ich allein bin, und es keiner mitbekommt.

LG Alassia
@ Allassia
Ja, auch ich kenne dieses nächtliche "Schwimmen"... Aber wie Du sagst, das ist besser als diese Depri... Gegen meine Schlafstörungen habe ich zusätzlich Ximovan erhalten. Damit konnte ich ganz gut schlafen.
Ich muß sagen, das mein Entzug gar nicht schlimm war. Habe es nicht so empfunden. Habe meine Medis ganz langsam ausschleichen lassen und dann hab ich es fast nicht gemerkt. Ich komme mittlerweile auch ohne Medikamente ganz gut klar. Wobei man ja sagen muß, das Borderline sowieso nicht mit Medis in den Griff zu bekommen ist. Dafür ist eine lange Therapie notwendig. Wird allerdings am Anfang sehr gerne eingesetzt um gerade die akute Depression oder auch diese extremen Stimmungsschwankungen in den Griff zu bekommen. ...
Hab keine Angst vor dem entzug.. Achte einfach darauf das es sehr sehr sehr langsam abgesetzt wird...
LG
Jane
depressionen
hallo ihr lieben leidenden.... war heute wieder beim arzt, bin wieder weitere 2 wochen krankegeschrieben, hab aber das gefühl, dass es langsam bergauf geht. ich war schon 2 mal allein einkaufen, was ich vor paar tagen niemals geschafft hätte. ausserdem hab ich als rettungsanker bromazepam, die mir über ganz schreckliche momente weghelfen.... suchtgefahr besteht bei mir nicht, da ich vor jahren alle drogen genommen hab und niemals süchtig wurde! zum glück.... *zwinker*
heute geht es mir ganz gut. hab mit meinem freund schluss gemacht, weil mein herz leider schon seit 1 jahr für einen anderen schlägt und ich glaube fest, dass ich wegen dem typen auch in diese scheiße geraten bin.... naja, auch das geht irgendwann ( hoffentlich ) wieder vorbei!
euch allen wünsche ich, dass es euch auch bald wieder besser geht....
kopf hoch!!!!
lg sub71
*****sys Mann
1 Beitrag
Problematische Drogen
Das Problem von allen psychoaktiven Drogen ist das sie alle in den Stoffwechsel des Gehirns eingreifen. Bei den Psychopharmaka wird Versucht gezielt eine bestimmte Funktion zu unterstützen um damit so wenig wie möglich Nebenwirkungen zu haben. Wenn da mit einem Mal diese Fuktion nicht mehr Unterstützt wird, braucht das Gehirn eine Weile bis es diese Funktion von allein unterstützen kann. Das heißt: in dieser Zeit ist der Stoffwechsel im Gehirn ziemlich durcheinander und es kommt zu den"Entzugserscheinungen". Als ich einmal ohne mit dem Artzt zu sprechen einfach Citalopram abgesetzt habe, hatte ich öffters "Sekundenohnmacht", so als ob ich für eine Sekunde die Kontrolle über mein Gleichgewicht und den Körper verliere. Nach einer Weile trat dieses Phenomen nicht mehr auf.

Gute Besserung wünsch ich allen
Trevilor/ Imipramin
Trevilor habe ich als Ersatz von Tavor genommen.
Nachdem ich ein halbes Jahr Trevilor abends geschluckt habe, habe ich´s abgesetzt. Ging sehr gut und ohne große Entzugserscheinungen.
Allerdings habe ich noch morgens ein Antidepressivum zu nehmen (Imipramin) und das kann ich nicht absetzen. Habe es schon öfters versucht, da wurde es mir so schlecht, dass ich das Gefühl hatte ich muss sterben..Nur wenn ich dann z.b. Tavor eingeschmissen habe, ging es wieder einigermaßen. Vielleicht hat jemand von euch mit Imipramin Erfahrungen...Danke euch schon mal für euere Antwort..
..
ich hab es mal kurz genohmen aber schnell wieder angesetzt da heftige nebenwirkung.

lg
skorpi
Imipramin
Liebe Scorpi,

meinst du das Imipramin?
...
jo

war damit wie angestochen....
innere unruhe, anspannung usw
TREVILOR...
...bei diesem Antidepressivum MUSS definitiv in kleinsten Schritten ausgeschlichen werden!!! Dieses Medikament macht grundsätzlich nicht abhängig, wenn man es allerdings von einem Tag auf den anderen nicht mehr nimmt, erscheinen "Entzugserscheinungen" wie Herzrasen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schweißausbrüche, etc. ...

LG ~ DiamondOfVirgo *blume*
ich war vor einer woche in einer psychatrischen klinik, dort wurd erstmal an mir rumgedoktort.... nehme nun mein citalopram morgens 40 mg, dann haben sie mich bei bedarf mit tavor vollgepumpt, weil ich zuhause manchmal 5-6 bromacepam genommen hab......
ausserdem kriege ich 3 mal tgl. atosil je 50 mg und abends ein neues antidepressivum, welches mirtacipin heißt......
an arbeiten ist noch lange nicht zu denken.... ich hatte früher intensiven drogenkonsum und deshalb helfen mir die leichten üblichen dosen nicht.... ich hatte nur gefroren und hab ne innere unruhe gespürt.... na wenn das nebenwirkungen sein sollen???? da könnte ich gut mit klarkommen......
DEVOT
Alter Schwede was pumpst du alles in dich hinein?? Brauchst du das wirklich, also so viele Medis???
fuckable...
ja, so soll ich die noch nehmen, bis sie langsam ausgeschlichen werden....
ich hab schon überlegt, ob ich irgendein medikament mal absetze aber hab angst, dass ich dann wieder in dieses schwarze loch falle....
ich fühl mich trotz der vielen medis ja auch nicht 100% wohl....
es kommt immer mehr ärger auf mich zu und das halte ich ohne die bromacepam gar nicht aus......
in der klinik haben sie mir tavor gegeben bei bedarf......
wünsche dir und allen hier schöne weihnachten trotz trauriger seele!!!! *troest*
Dankeschön!!! Ich fahre jetzt zu meinem Schatzi *freu*
Das hier mal zum Thema Absetzen/ Ausschleichen von Trevilor (Venlafaxin):
macht "nicht abhängig" habe ich gemerkt!!!
(Obacht: Ironie)

Als ich vor knapp einem Jahr vom Trevilor Mindesteinnahme 225mg weg wollte,
war ich zwar bei einem Neurologen,
aber der hat sich bei den sporadischen Terminen selten mehr Zeit
als 10 Minuten genommen.

Und auch während der Absetzphase, habe ich mich allein gelassen gefühlt.
Schon 5 Minuten hätten mir gereicht, weil ich echt am Durchdrehen
und nervlich am Ende war!
Aber ich saß eine halbe Stunde im Wartezimmer,
bekam total Panik und Paranoia,
so dass ich mich nichtmals mehr zu bewegen traute,
obwohl ich am liebsten rausgerannt wäre,
hatte das Gefühl alle starren mich an und wollen mir Böses...
Nach einer Stunde war ich so voller Druck in mir
und ich hatte einen fetten Kloß im Hals, der mir die Luft nahm,
da kamen mir plötzlich Tränen und ich bin schnell gegangen,
weil ich Angst hatte, im Wartezimmer einen Weinkrampf zu bekommen
und die Kontrolle zu verlieren.

Ich hatte mir aus dem Internet einen Absetzplan geholt (ADFD),
Trevilor von 225mg immer weiter runter reduziert.
Zwar langsam, aber wahrscheinlich doch noch in zu großen Schritten.
Jeder erlebt das anders,
weiß auch von Leuten, die damit keine größeren Probleme hatten...
Für mich war die Zeit eine Tortur,
mit psychischen und physischen Entzugssymptomen,
die mich tags und nachts gequält haben.

Im Nachhinein bin ich aber froh, das Trevilor los zu sein.
Und jemand bestimmtes hat mir gesagt, dass ich danach ganz anders war
als mit dem Zeug.
Das hat mich immer wie in Watte gepackt und alle Gefühle abgefangen,
die danach eine Zeit lang immer wieder unkontrolliert aus mir rauskamen.

Sehr extrem waren zum Beispiel die Ruhelosigkeit, die zwischenmenschlichen Empfindungenm, die mich überschwemmt haben und diese Zuckungen.
Teilweise "nur" Zuckungen, aber dann, wenn ich versucht habe
zu schlafen fühlten sie sich an wie heftige Stromschläge!!!
Und ich hatte teilweise meinen Freund dabei,
also einen "Zeugen" dass es nicht bloß Einbildung oder Übertreibung war,
der auch gemerkt hat, wie plötzlich ein Zucken/ ein Krampf
durch meinen Körper ging.
Das war 2-3 Wochen so, und es hat mich wahnsinnig gemacht!
Ich war todmüde und jedes mal, wenn ich kurz vor dem Einschlafen war,
durchzuckte es meinen ganzen Körper, immer wieder, total unkontrolliert!
Vor allem aber in den Beinen.
Ich war so müde und überreizt, dass ich total aggressiv wurde,
ich habe mich selber geschlagen, geflucht, war verzweifelt und bin immer wieder aufgestanden,
habe die Nacht durchgemacht habe weil schlafen einfach unmöglich war.
Ich hatte Angstzustände und kam mit meinen Gefühlen nicht überein.
Ich war völlig aufgelöst und desorientiert!!!

Die psychischen Absetz-Symptome kamen unvorhergesehen.
Jedes mal.
Ohne Grund war ich todtraurig und verzweifelt!
Oder ich war im Egal-Zustand und mir liefen trotzdem die Tränen.
...Das habe ich Augen-Inkontinenz getauft.
Alles, was vorher abgefangen/ abgedämpft wurde, hat sich dann entladen.
Dem gegenüber habe ich mich sehr hilflos gefühlt!
Und es war nicht gut. Da ich grundsätzlich Probleme mit (meinen) Gefühlen habe war es äußerst anstrengend!
Ich habe VIEL geweint, auch wenn ich es nicht wollte...


TREVILOR... wem es hilft, ist ja gut.
Bei jedem ist es anders,
ich nehme das nie wieder!
Die Nebenwirkungen haben sich selbst nach einem Jahr nicht gebessert,
um mal nur eine zu nennen: Nachtschweiß.
Ich habe eh Schlafstörungen und Albträume,
aber unter TREVILOR wurde das noch schlimmer.
Ich habe geschwitzt wie inner Sauna!
Oft wurde ich nachts wach, weil mir kalt war...

Kalt, weil meine Schlafklamotten nass waren und das Bettlaken.
Manchmal habe ich dann nachts mein Bett neu bezogen,
um besser weiter-schlafen zu können und mir nichts wegzuholen.

Ich habe nicht an den typischen Stellen geschwitzt,
sondern von den Zehen bis zu den Unterschenkeln,
den Oberschenkeln, dem Bauch, an den Armen,
bis zu den Händen, einfach überall!
ich nehme ja seit letzten sommer immer und immer wieder bromacepam! ich habe zum schluß manchmal 8 stück ( 6 mg pro pille) genommen, weil die wirkung nachgelassen hatte und ich mich nicht mehr wohlfühlte.... zudem nehme ich 30 mg citalopram, bei bedarf atosil usw....
mein arzt hat aus mir ne medikamentenfabrik gemacht.
tja, nun bin ich komplett brom abhängig und gehe in der nächsten zeit zum entzug!!!!!!
ich hab natürlich angst davor aber ich WILL es schaffen!!!!! für meinen sohn besonders....will wieder arbeiten können und ein normales leben führen!!!!!!
gibt es hier vielleicht jemanden, der auch einen bromacepam-entzug gemacht hat und mir mal GANZ EHRLICH berichten kann, auf was (schmerzen, schwindel, krämpfe, koma etc) ich mich da einlassen müßte?????
lieben dank im vorraus
lg rebel
keiner, der das mal durchgemacht hat oder so?????? *schock* *panik* *angsthab*
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