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Ich finde, dass in diesem Forum Psychopharmaka oft entweder verteufelt oder extrem gelobt werden. ..
Ich glaube, ein realistischer blick hilft hier (und ich werde nicht genaue studiendaten etc heranziehen).
Fakt ist, dass es manchen uns ohne medikamente je nach krankheitsbild schlecht geht. und ich denke, es ist wichtig, dass Patienten mit beschwerden auch adequat behandelt werden.
nun ist es aber so, dass die unterschiedlichen medikamente zum Einen nur gewissen Patienten vorenthalten sind, zum anderen ander auch oft immer noch ein großer Aufklärungsbedarf bei den Ärzten (insbesondere bei den Hausärzten) besteht...
Das Problem wird dadurch verstärkt, dass die Indikationslyrik schwammig ist und die Forschungslage zu den Medikamenten nicht eindeutig. Bedeutend kommt hinzu, dass eben jedes Produkt bei den unterschiedlichen Patienten unterschiedlich wirken kann.
Aus meiner Erfahrung raus ist es also gut, sich im Zweifel eine zweite Meinung einzuholen bzw. bei einem erfahrenen Therapeuten auf unterschiedlich Therapiekonzepte mit unterschiedlichen Substanzen, je nach Befinden und "Anschlagen auf das Medikament" einzulassen.
Viele Ärzte haben eine gute Erfahrung mit den unterschiedllichsten Substanzen aber auch Patienten gemacht. Wir sollten lernen zu vetrauen...
Und wenn wir uns trotzdem unwohl fühl fühlen, zu dem Recht auf einen Wechsel zu bestehen.