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BDSM Mindfuck
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Grenzwege...

*********eWML Paar
117 Beiträge
Themenersteller 
Grenzwege...
Hallo ihr Lieben,
da es noch kein Threat über uns Grenzgänger gibt, dachte ich mir, mache ich mal den Anfang, um mich auch mal mit Anderen gezielter austauschen zu können.
Was mir zugegeben nicht so leicht fällt, da es mir immer etwas schwer fällt über meinen Schatten zu springen. Aber momentan geht’s mir mal wieder dreckig.

So fange ich mit meiner Geschichte an (sorry sehr lang) *sorry*:

Vor zwei Jahren hat mein Schatz seine Diagnose Bipolar erhalten und ich habe mich mit dem Thema intensiver beschäftigt, da ich ihm zur Seite stehen wollte. Verlassen oder kein Verständnis dafür aufbringen, dass kam für mich nie in Frage. Ich wusste zu dem Zeitpunkt schon, dass auch ich Probleme habe mit meiner Psyche, aber ich habe dies immer versteckt (die Maske halt), weil ich so versucht habe damit fertig zu werden. Selbst als meine Familie von dem Missbrauch erfahren hat, konnte ich mich auf Rückhalt von ihnen nicht verlassen, im Gegenteil, es wurde unter dem Teppich gekehrt *heul2* . Was bei meiner Familie normal ist. Ich war 16 als es passierte, meine Eltern erfuhren davon als ich 17 war. Ich musste mich steht’s schon als Kind alleine durchkämpfen und die Anerkennung die ich immer gesucht habe bekam ich von meinen Eltern nicht.
Durch all das war ich auch blind, als ich meinen Ex kennenlernte, der sich scheinbar um mich kümmerte. Die anfängliche Fürsorge wurde schnell zur Hölle meines Lebens. Ihm von dem Missbrauch zu erzählen war der größte Fehler. Wenn ich ihn verlassen wollte, sperrte er mich ein und benutzte das Geschehende um mich fertig zu machen, bis ich apathisch in der Ecke saß. Danach gelobte er immer Besserung. Aber es wurde immer schlimmer. Nach dem er mich das erste Mal vergewaltigte, schloss ich mich zwei Tage ein und meldete mich krank. Zu dem Zeitpunkt habe ich öfter Krankenscheine bekommen, da ich Untergewicht 42/43kg hatte, wie ich heute weiß durch Überfunktion der Schilddrüse, daher funktionierte die Pille auch nicht 100%ig. Da fing ich auch wieder richtig an mich zu verletzen, in dem ich mir mit Schraubendrehern oder Büroklammern Kratzer zufügte (vors Schneiden hatteich noch angst). Nach der zweiten Vergewaltigung durch meinen Ex hatte ich meinen ersten Suizidversuch. Leider kam er ins Zimmer und nahm mir das Messer weg. In dieser Nacht wurde ich wahrscheinlich schwanger, was mir auch noch zu schaffen macht. Meiner Liebe zu meiner Tochter macht das natürlich nichts, aber es ist trotzdem etwas was mich beschäftigt. Wieder blieb ich Wochen bei ihm, bis ich etwas Mut zusammen hatte und abhauen wollte. An diesem Tag erfuhr ich von meinem Arzt, dass ich Schwanger war. Und wieder viel ich auf ihn rein...
Die Schwangerschaft war für mich eigentlich schön, weil ich mich auf meine Tochter freute, aber auch nicht schön, weil ich in dem Sinne allein war. Über Internet erfuhr ich immer, dass er mich betrog und sich sogar mit 14 jährigen traf. Er war zu dem Zeitpunkt 26. Bei der 18 stündigen Wehen-Marathon ließ er mich auch allein, meine Mutter war bei mir und zur Geburt kam er fast zu spät und war ½Stunde später auch weg um sich danach einmal am Tag für 10min sehen zu lassen. Danach war ich steht’s allein zuhause und es gab oft Ausraster wo er mich würgte etc. und mich ohne meine Tochter einsperrte. Als meine Tochter 16 Monate war wurde ich erneut mit meinem Sohn schwanger. Er wollte dass ich abtreibe, als ich in der 12 Woche war. Dagegen habe ich mich gewehrt. Die Schwangerschaft verlief wie die erste. 2 Wochen vor der Geburt war es so schlimm, dass er mich vor meiner Tochter angriff, mir sogar in den Bauch trat. Ihr schreiendes, weinendes Gesicht sehe ich heute noch vor mir. Ich konnte mich mit letzter Kraft noch ins Zimmer retten und mich mit meiner Tochter einsperren und seine Schwester anrufen, die die Polizei alarmierte. Warum ich 5 Tage später zurück ging, weiß ich nicht mehr. Aber es wurde zum größten Horrer für mich und meine Tochter. Einen Tag nach meiner Rückkehr wurde meine Tochter von seinem Golden Retriever ins Gesicht gebissen. Ich denke oft, das es eine Bestrafung war, weil ich zurück ging und schlimmer ist es, dass es meiner tochter passierte. Eine Woche lag sie im Krankenhaus und er war 2 Mal da um sie zu besuchen. Mein Bruder war täglich nach der Arbeit bis spät abends da und wurde schon als Vater gehalten. Drei Tage nach der Einlieferung kam mein Sohn zur Welt und ich durfte nicht bei meiner Tochter bleiben. Mein Ex wollte nicht bei ihr bleiben, so musste ich meine Mutter überreden. Auch als meine Tochter 2 Tage vor mir raus kam musste sie zu meinen Eltern, weil er meinte er müsse arbeiten. Da fing ich an Pläne zu schmieden ihn zu verlassen, doch in Deutschland wird man oft alleine gelassen, wenn man (sorry) deutsch ist. Ich habe oft versucht Hilfe vom Amt zu bekommen, aber mir wurden immer Steine in den Weg gelegt. Als mein Sohn 9 Monate war und er ihn sage und schreibe 5x auf den Arm genommen hat in der Zeit und sich dann noch einen neuen Hund holte, habe ich für meine Kinder die Kraft zusammen genommen und mich nicht mehr abwimmeln lassen. Nach 5 ½ Jahren Hölle bin ich heimlich mit meinen Kindern abgehauen. Ich war wieder frei und das tat gut. Noch während ich die Pläne geschmiedet hatte, hatte ich mich schon heimlich für das Abendstudium zur Technikerin angemeldet, was er mir vorher verboten hatte. Doch die Hölle nahm noch kein Ende, da mein Ex zum Stalker wurde. Desweiterem fing ich an mir Bestätigung in riskanten Sexpartnern zu suchen. Wie ich schon in „“Irres“ Sexualverhalten“ schrieb, hatte ich mehrere One-Night-Stands, zwei Affären oder Sex mit mehreren Männern (bis zu 5) gleichzeitig (worauf ich keinesfalls stolz bin). Ich wollte damit nach Bestätigung suchen, die Zeit vergessen und mich selbst bestrafen. Dies ging ca. ein Jahr so, bis ich wieder umzog um näher bei meinen Eltern und der Abendschule zu sein und wieder vor dem Ex zu flüchten, der meine Adresse herausbekommen hatte, aber es dauerte nicht lange, bis er diese Adresse auch herausbekam und ich öfter die Polizei holen musste. Ca. ½ Jahr später hatte ich einen netten Mann kennengelernt, der sich um mich und meine Kinder kümmerte. Doch wir hatten keine Ruhe vor meinem Ex. Nach 3 Monaten habe ich die Beziehung beendet, weil ich ihn schützen wollte und ich einfach nicht bereit war jemanden so nahe an mich ran zu lassen. Ihn habe ich sehr damit verletzt. Aber ich denke, dass einige Borderliner diese innere Zerrissenheit kennen und auch die Panik die in einem Hochsteigen kann, wenn einem jemand zu nahe kommt. Ich habe damit immer Probleme gehabt, daher hatte ich auch keine „beste“ Freundin wirklich gehabt, weil ich niemanden die „wahre“ Diana zeigen kann. Ich kann es heute auch noch nicht richtig. Beschreiben kann man es sehr schwer, was in einem dabei vorgeht. Nach außen spiele ich immer die fröhliche, starke Diana, die niemanden brauch.
Nach ihm war ich 7 Monate allein, bis ich Uwe kennenlernte *geschenk* . Bei ihm hatte ich einfach ein anderes Gefühl. Nach 1 ½ Monaten kamen wir zusammen *liebhab* . Nach 3 Monaten glücklicher Beziehung rief er mich dann aus der Geschlossenen an und dann kamen ein paar harte Tage, aber für mich war klar zu kämpfen. Dadurch jedenfalls fand ich den Mut, selber zu einem Therapeuten zu gehen. Bei den Sitzungen stellte er dann die Diagnose Borderline. Ich hatte lange Zeit Probleme damit, mich damit abzufinden. Jedoch je mehr ich darüber las, desto mehr fand ich mich darin wieder. Am schlimmsten sind die Zeiten in denen ich nichts mehr als diese innere Leere spüre, wenn ich diese unkontrollierte Wut in mir habe oder ich meine Gefühle einfach nicht in den Griff bekomme. Dann hasse ich mich selber oder versuch mit Schmerz es zu unterdrücken oder zu kontrollieren. Die Therapie musste ich durch einen neuen Job abbrechen. Seit dem sind 1 ½ Jahre vergangen und ich versuche wie immer mit allem alleine fertig zu werden. Vor einem Jahr (nach meinem Abschluss als staatl. Gepr. Technikerin), sind wird ins Münsterland gegangen. Ich bin bis auf ein paar „Zwischenfälle“ ganz gut mit mir zurecht gekommen. Als jedoch mein Schatz für 4 Wochen in die Reha musste, waren diese 4 Wochen die Hölle für mich. Ich bekam oft „Anfälle“ in denen ich mich kaum beruhigen konnte, ich Panikattacken bekam und keine Luft zu scheinen bekam. Bei meinem Arzt konnte ich mich kaum beruhigen und er verschrieb mir Antidepressiva und schrieb mir eine Nummer eines Therapeuten auf. Dort wurde ich jedoch schon von der Arzthelferin abgewimmelt. Seitdem konnte ich mich noch nicht überwinden wieder zu einem zu gehen. Nachdem er wieder da war kam ich wieder ganz gut zurecht. Doch seit 2 Monaten quälen mich wieder andere Gedanken, die ich mit Schmerz wieder versuche zu verdrängen, weil sie mir zu sehr wehtun. Aber die Trigger sehe ich täglich und das erschwert es oft. Da wünsche ich mir oft die Kraft zu einem Therapeuten zu gehen, damit ich mit Jemanden reden kann.
So das war soweit meine Geschichte *snief2* .
Momentan geht es mir auch ziemlich bescheiden, da Uwe für 2 Wochen in der Klinik Münster ist. Es ist für mich doppelt so schwer, weil ich Urlaub habe und mich alles hier an ihn erinnert und ich mich so alleingelassen fühle. *heul2*

Zusammengefasst: Ich bin Borderlinerin, ich denke dazu wurde ich schon nach dem Tod meines Opas (da war ich 6!), denn ich war danach steht’s eine Einzelgängerin (auch gegenüber meinen 4 Geschwistern) und „allein“ und habe meine Maske aufgesetzt.
Als Jugendliche fing es schlimmer an, besonders durch „Leere“-Gefühl, Selbstzweifel, Selbsthass, unkontrollierbare Wutausbrüche und dann der Missbrauch mit 16.
Selbstverletz habe ich mich soweit ich mich erinnern kann, dass erste Mal mit 12.
Von 18 bis 23 durchlebte ich die Horror-Beziehung, danach meine Suche nach Bestätigung, Selbstverletzung mit den Männern.
Seit 2 ½ Jahren meine Beziehung mit meinen Traummann *wolke7* .
Diagnose Borderline seit zwei Jahren.
Seit 1 ½ Jahren keine Therapie mehr.
Medikamente Antidepressiva.
Oft noch selbstverletzendes Verhalten, stehts Selbstzweifel, oft Selbsthass. Schlimm wird es wenn man mich lobt (ich denke immer ich mache anderen was vor und verstehe nicht warum sie nicht sehen, dass ich nichts kann) oder mir irgendjemand (selbst mein Freund) sagt ich sei Attraktiv (ich weiß einfach, dass es nicht so ist).Ich habe mich nie schön gefunden und vor 1 1/2 Jahren habe ich innerhalb von 3 Monaten 15kg zugenommen. Ein Jahr haben die Ärzte gebraucht um meinen Beschwerden (Gewichtszunahme, Müdigkeit, Migräne, Erschöpfung, etc.) auf den Grund zu kommen, dass ich nun eine Schilddrüsenunterfunktion habe. Versuche nun dass Gewicht in den Griff zu bekommen, aber selbst wenn ich wieder 43kg hätte, würde ich mich nie schön finden.
Desweiteren kämpfe ich immer (ob nun auch unbewusst) Anerkennung von meinen Eltern zu bekommen. Habe ich aber nie bekommen. Ob nun nach der Realschule (meine 4 Geschwister waren auf der Haupt), nach meiner ersten Ausbildung oder nach meinen Examensprüfungen zur Technikerin mit Abitur. Kein „Herzlichen Glückwunsch“ oder sonstiges. Selbst wenn ich davon rede meinen Bachelor zu machen, ist es für sie „Quatsch“.
Es gibt noch so viel, aber für heute mache ich mal Schluss.

Mir geht’s gerade nicht so gut. Innere Leere macht sich breit. *traurig*
Hoffe habe Euch nicht zu sehr gelangweilt. *gaehn*

Lieben Gruß, Diana
*****ite Mann
343 Beiträge
hallo diana
also ich hubert WARE ES AUCH

vieleicht´erzähle ich jetzt scheisse

aber lest bitte weiter

zwischen 1998 und 2003 ware ich wegen SCHWERSTEN depressionen ich weiss es nicht mehrgenau wie oft 5-7mal in der landesklinik nordschwarzwald

ich wurde vollgemüllt mit medis teilweise 22 tabletten am tag

ich war nurnoch ein zombi

ich wurde mit 48 jahren frühverrentet es war einfach nur brutal

jetzt bin ich gesund

meine depressionen habe ich von meinem vater geerbt

die geschwister sind gesund

aber ich wollte nicht aufgeben

meine medis habe ich WEGGEWORFEN

ich ging in die apotheke habe mir vitamime besorgt

frubiase sport orthomol sport vitasprint vitamin b-complex coenzym q10 arginin

diesen"mist" habe ich 3 monate eingtenommen aber 3fach überdosiert

ICH MEINE DADURCH HABE ICH MEINE KRANKHEIT BESIEGT

GRUSS von hubert und meiner glücklichen birgitt

es war zwar schweine teuer und eigentlch brutal

aber ich bin GESUND

nette liebe grüsse von hubert und meiner liebsten birgitt

sie hat gesagt ich soll dieses mitteilen


tschüss
*******985 Frau
71 Beiträge
Hallo Diana,

mir geht es derzeit auch nicht besonders gut.

Ich habe vor einigen Jahren eine gute Freundin kennengelernt welche Borderlinerin ist und habe mich mit dem Thema selbst viel beschäfftigt und musste leider feststellen das vieles was man so in Büchern und auch im Internet (Foren) findet auch auf mich zutraf....

Nach ca einem Jahr nachdem ich kennen gelernt hatte kam ich mit meinem Ex zusammen und musste 2 Jahre seelischen und körperlichen Schmerz aushalten. Ich habe mich und das auch heute noch nach nähe gesehnt. Auch die Beziehungen davor gingen alle in die Brüche, weil ich nicht verstanden wurde.

Ich habe diese Nähe nie von meinen Eltern bekommen ich war und bin immernoch das schwarze Schaf der Familie weil ich in ihren Augen alles Falsch mache, was ich Falsch machen kann. Sei es im Job oder auch Privat. Ich bekommen keine Unterstützung sonder kriege nur zu hören, das ich was Angefangenes auch zuende bringen sollte. Ich habe vor ca einem halben Jahr meiner Mutter ein Buch in die Hand gedrückt "Ich hasse dich-Verlass mich nicht!" (Die schwarzweiße Welt der Borderline-Persönlichkeit) sie hat es nicht mal für vollgenommen das ich das haben könnte.
Meine Eltern (habe nur einen Stiefvater) haben alles IHRER Tochter und meiner Schwester in den Arsch geblasen und ich musste hinten anstehen. Ich denke das der auslösende Punkt, die Tatsache war, das ich meinen Leiblichen Vater nicht kenne und mir die so sehr benötigte Liebe meiner Eltern nicht zuteil wurde.
Ich habe dann irgendwann angefangen mir meine Mückenstiche aufzukratzen und das bis auf´s Fleisch so sehr das ich kaum die Blutungen stillen konnte ohne das meine Eltern es mitbekommen. Irgednwann haben sie es dann doch gesehen das ich lauter Narben auf den Armen bekomme und meinten ich solle aufhören zu kratzen. Das dahinter vielleicht was anderes Stecken könnte, daran haben sie nie gedacht.
Auch das ich in der Schule immer ein Außenseiter war und nach der Schule selten was mit "Freunden" unternommen habe sondern lieber zu meinem Lieblingsort gefahren bin um dort für mich zu sein.
Ich wüsste auch nicht wie und ob ich meinen Eltern je sagen soll.
Als ich 19 war ging ich zu einem Therapeuten weil ich es einfach nicht mehr aushielt. Dieser gab mir keine direkte Diagnose sondern meinte nur das ich das verhalten eines Borderliners an den Tag lege um jedoch eine genaue Diagnose stellen zu können müsste er mich in eine Klinik einweisen. Da war für mich erstmal eine Welt zusammen gebrochen ich konnte nicht in eine Klinik gehen, hab ja mitten in meiner Ausbildung gesteckt, ging nicht. Und ich wollte es auch nicht.
An einem 02.01. habe ich mir meine Hündin zugelegt, sie war gerade 3 Wochen alt und ich hatte eine Aufgabe die mir über die schwere Zeit hinweg geholfen hatte, denn die Kleine wäre nicht durchgekommen ohne meine Hilfe (alle 2h aufstehen und Füttern). Sie ist mein Ein und Alles, viele können das nciht verstehen, jedoch hat sie mich vor vielen "Unheil" bewahrt mich von einigen Suizidgedanken welche ich in dieser Zeit in die Tat umsetzen wollte abgehalten.

Vor kurzem ging die Beziehung zu meiner großen Liebe kaputt, welche ich oben schon angeschnitten hatte. Alle haben gesagt er passt nicht zu mir,und ich habe nicht darauf gehört mittleierweile seh ich ein das er nciht der richtige ist.
Ich habe heute den Verlobungsring welchen ich nach der Trennung an einer Kette um den Hals getragen habe, abgemacht und "verbannt". Er hat mich ständig gefragt was mit mir los sei, ich konnt es ihm aber nicht sagen da ich es selbst nicht wusste. Sylvester 08/09 hat er mich so in die Enge getrieben das ich zusammengebrochen bin und das war auch der tag an dem ich gemerkt habe er kommt mit der Krankheit nicht klar und er tut mir nicht gut. Nun sind wir schon seit einem halben Jahr getrennt, ich denke noch oft an Ihn zurück denn auch er hat mich vo, Ritzen abgehalten auch wenn ich viel Energie und Kraft in diese Beziehung gesteckt habe. Ich habe gelernt zu reden zumindest was es in einer Beziehung betrifft. Mit meinen Eltern kann ich auch heute noch nciht über meine Probleme reden, da ich von ihnen sowieso gleich wieder verurteilt werde. Meine Schwester hat vor kurzem ihre Ausbildung beendet mit einer 3, genauso wie ich, jedoch war es bei mir ein Drama gewesen, ich hät es besser machen können usw..... Sie bekommt immernoch alles in den Arsch geschoben. Ich muss mich jegliche Anerkennung hart erarbeiten und selbst wenn ich mal gelobt werde, hat diese immer einen bitteren Beigeschmack, denn ich kriege nicht nur ein Lob nach dem Motto "Hast du gut gemacht" bei mir schaut das anders aus "Hast du gut gemacht, ABER da muss noch mehr kommen, du MUSST das weiter machen" ich kann damit nicht umgehen und verkrieche mich dann wieder. Ich habe arbeit ich habe eine wunderschöne Wohnung, aber alles was ich höre ist " Da musst du noch an dir arbeiten". Als wenn ich das nciht slebst wüsste. ich bin 23 Jahre alt und habe mein Leben noch vor mir. ich will mich ausprobieren ich will wissen welcher Job zu mir passt. Und wenn ich wiedermal etwas abbreche was ich angefangen habe, mag ich nicht hören, was ich denn da schon wieder gemacht habe, sondern einfach ein "beim nächsten mal schaffst du es und wir helfen dir dabei" nur was, bitte was soll ich machen um das zu hören? Ich bin derzeit mit meinem latein am Ende und habe mich von meiner Familie mehr oder wneiger zurück gezogen. Ab und zu mal ein Telefonat oder ein kurzes Treffen mit meinen Eltern, mehr ist nicht drin. Ich würde meinen Eltern gern davon erzählen, damit sie mich endlich verstehen, nur habe ich extreme Angst davor, das sie es als eine Ausrede bzw eine Entschuldigung für mein Verhalten auslegen, was ja nicht der Fall ist. Ich habe Zieheltern die das ganze von außen her betrachten auch Verwandte kriegen es mit das meine Schwester extrem bevorzugt wird. Ich muss mir alles so hart erkämpfen das ich beinahe keine Kraft mehr habe mein Leben zu leben und derzeit auch keine Lust dazu habe mein Leben noch weiter zu Leben, ich mach doch eh alles Falsch. Hät ich jetzt meine Hündin nicht

Habe schon oft überlegt ob ich mich einweisen lasse, damit sie mitbekommen das mit mir was nicht stimmt, jedoch wer kümmert sich um meine Zicke...sie hört auf niemanden außer mir und ich geh ohne sie kaputt, kann sie ja schlecht mitnehmen.... *snief2*

Oh gott ich muss aufhören zu schreiben...mir gehts grad recht beschissen... *snief* Fühle mich so Allein und innerlich Leer....habe Angst vor dem allein sein und Angst davor morgen aufzuwachen...

Sry sollt garkeine solange ausführung werden





Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten und sammeln oder eintauschen.
*****ite Mann
343 Beiträge
latoya 1985
dein bericht beinhaltet traurigkeit und innere leere

aber auch angst

zwischen den zeilen ist aber auch HOFFNUNG zu finden

gruss hubert und birgitt
*******985 Frau
71 Beiträge
Danke Hubert
ja ich habe irgendwo Hoffnungen, die gebe ich auch nicht auf, auch wenn es verdamt schwer ist in manchen Situationen *snief*

Ich möchte einfach nur verstanden werden von meinen Eltern, das ist irgendwo mein sehnlichster Wunsch...aber ob es jemals dazu kommen wird, weis ich nicht .....
*****_by Paar
206 Beiträge
hallo diana und latoya
Erst mal wollt ich sagen, daß ich es toll finde und vor allem Mutig, daß ihr hier Eure Schmerzen, die in jeder von Euerer Geschichte ganz deutlich zu lesen und zu fühlen sind, hier berichtet und uns daran teilhaben lasst.

Ich habe eine vielleicht recht provokante Frage an Euch ( bitte seht sie nicht als gegen Euch gerichtet an):

Mir ist die Symptomatik eines Borderliners durchaus bewußt, da selbst durchlebt. Dennoch hilft es uns glaube ich nicht viel in all den Schmerzen die extrem schrecklich sind rumzuwühlen. Ich glaube viel wichtiger ist es seine Energie darauf zu verwenden, wie fühl ich mich besser und was hilft mir aus dieser Gefühlslage?

Borderliner haben eine Identitätsdiffusion. Heißt soviel wie, jemand böse zu mir, fühl ich mich schlecht. Ein Borderliner fühlt nicht, du böse du Arsch..., sondern eher Du böse undd nun fühl ich mich schlecht.
Denken kann er es durchaus, aber nicht wie "Normale" fühlen.

lg nico
*******985 Frau
71 Beiträge
Es ist schwer die Worte des bzw eines Gengenüber nicht so sehr zu herzen zu nehmen. Man zeigt es sicherlich nicht immer so nach außen wie man sich fühlt...aber innerlich wird man zerrissen...so geht es mir jedenfalls...und ich weis leider auch nicht wie ich diese Denkweise steuern kann, das ich nicht immer alles so extrem auf die Goldwaage lege.

Jedoch bin ihc der Meinung das wenn man das was man über Jahre in sich hineingefressen hat, auch raus lassen muss, sei es auch nur in einem "Forum" wo man weis da gibt es noch mehr von diesen Leuten, die mich verstehen, die mir vielleicht Tips geben können. Und der Anfang zu Tipps oder Erfahrungen von anderen ist nunmal seine Geschichte zu schreiben, was wie du schon schreibst, sehr sehr schwierig ist und viel Überwindung gekostet hatte, aber auf der anderen Seite fühl ich mich persönlich erleichtert. Habe auch schon überlegt einen Thread aufzumachen über Borderline, mich aber nicht getraut, Angst vor den Reaktionen der anderen gehabt.
*****_by Paar
206 Beiträge
@latoya
Ja da gebe ich Dir vollkommen Recht :

Am Anfang steht die Geschichte

...und wie schon geschrieben, Hut ab latoya (und auch Diana) das hier so auf den Bildschirm zu bringen! *spitze*

Ich kenne das ebenfalls, wenn jemand etwas sagt, daß ich innerlich nen Zusammenbruch durchleide und der außen kriegt es gar nicht mit.
ABER ehrlich gesagt wie auch, ich hab gelernt es perfekt zu vertuschen. Gleichzeitig verletzt es aber, wenn mein Gegenüber gar nichts mitkriegt.

Leider macht dieser erlernte Selbstschutz der als Kind Schutz war, heute das Leben manchmal fast unerträglich.
Ist aber angelernt und man kann etwas auch wieder verlernen. Also Kopf hoch...man muß nur rauskriegen wie.

Das mit dem eigenen Thread Borderline finde ich eine tolle Idee...!
Latoya es ist nicht wichtig was andere denken...du hast ne gute Idee...mach es doch...ich denke es werden hier viele davon profitieren!!!!

Also ran an die Tasten...*tipp* ich würde mich darauf freuen!

lg Nico
*******985 Frau
71 Beiträge
Im Grunde ist das ja hier der Thread wenn man das Wort Borderline übersetzt heißt es ja Grenzlinie und Grenzwege ist wenn ich es jetzt richtig interpretiere damit auch gemeint.


Ja dieses innere Gefühlschaos kenn ich leider nur zu gut. Und was man einmal gelernt hat, auch wenn es falsch ist, ist verdamt schwer wieder zu verlernen.

Ich bin für Freunde eine gute Zuhörerin und sie legen großen Wert auf meine Meinung. Bin sozusagen ihr Seelenklempner. Ich habe vor kurzem die Freundschaft zu einem sehr guten Freund abgebrochen weil ich auf sowas keine Lust habe, ich habe selbst genug seelische probleme da muss ich mir nicht auch noch ständig sein gerede anhören. Und gerade weil ich selbst Probleme habe. Ich will auch über meine Probleme reden ob sie nun zur Krankheit dazu gehören oder ganz "Banal" sind. Mir hat nie jemand zugehört wenn ich was gesagt/geschrieben habe. Auch mit meinen Gedichten nicht.
Meine allerbeste Freundin kenn ich gerade mal 5 Monate sie ist gute 16 Jahre älter als ich, aber wir haben beide das Gefühl wir kennen uns schon ewig. Sie ist die einzigste die Wirklich weis wie es in mir aussieht, wo ich mich auch nicht verstellen muss um niemanden an mich ran zu lassen. Sie war bisher die erste die die Mauer die ich um mich rum aufgebaut habe, langsam und behutsam abgerissen hat.

Und dafür bin ich ihr verdamt Dankbar.
*********eWML Paar
117 Beiträge
Themenersteller 
Nun komme ich auch mal dazu mich wieder zu melden...
@****ya In vielem was Du schreibst, kann ich mich selber auch wiedererkennen. Was auffällt ist, dass wohl viele Borderliner die Liebe, die Anerkennung der Eltern nie wirklich bekommen haben und danach suchen. Man sucht stehts im Leben dann Anerkennung von Anderen, doch selbst wenn man sie bekommt, fühlt sie sich falsch und nicht verdient an. Auch mit den Seelentröster für Andere kenne ich zu gut. War ich auch stehts der Seelentröster meiner "Freundinnen", aber ich konnte mich bei keinem wirklich über mein Seelenleid auslassen. Nach und nach habe ich mich von diesen "Freunden" getrennt. Naja, als ich meinem "besten" Freund von meiner Diagnose erfuhr, war er sehr geschockt. Ich sei doch auch immer die Starke, mit starker Willenskraft, Zukunfts- & Erfolgsorientiert, trotz zwei Kinder etc.... Aber dies ist halt die bekannte Maske
Mein damaliger Therapeut meinte nicht umsonst, dass Borderliner die besten Schauspieler wären, da sie ihr lebenlang eigentlich schauspielern um niemanden wirklich an sich rankommen zu lassen. Zumindest kenne ich das von mir.
Was Deine Angst wegen Deiner Hündin angeht, informiere Dich doch mal bei Kliniken, denn es gibt auch welche wo man Hund / Katze mitnehmen kann, da es bekannt ist, dass sie halt geben.
Ich kenne das von meiner Katze. Sie war mein ein und alles und als sie starb, ist viel in mir zerbrochen. Auch wenn mich meine Familie für verrückt hielt, habe ich sie einäschern lassen. Ihre Asche steht auf meinem Wohnzimmerschrank.
Ich hoffe auch, dass es Dir etwas besser geht.

@***la Danke für Deine Worte.
Zu Deiner Frage wegen dem alten Schmerz, denke ich einfach, dass man nicht nach vorn sehen kann, wenn man keine Chance hat ihn zu verarbeiten. Jedenfalls ist es bei mir so, dass ich ihn verdränge, aber irgendwann bricht er (z.B. durch einen Trigger) wieder hervor und man wird wieder zurückgeworfen.
Es war nicht leicht meine Geschichte aufzuschreiben, aber es ist gut zu lesen, dass ich nicht alleine bin. Momentan geht es mir halt einfach nur mies und ich versuche die innere Leere zu verdrängen, da dachte ich mir, dass es vielleicht helfen könnte.

@*****ite Ich danke Euch zweien.
Was Deine Geschichte betrifft. Natürlich hoffe ich für Dich, dass Du sie besiegt hast, jedoch bezweifle ich das mit diesem Wege.
Borderline ist leider eine tiefsitzene Persönlichkeitsstörung und diese ist leider nicht mit Vitaminen klein zu kriegen.
Aber für Dich hoffe ich, dass es Dir so weiterhin gut geht.

Muss jetzt Schluss machen, mir gehts gerade sehr mies und ich brauch jetzt unbediengt Schlaf & zum Glück merke ich jetzt langsam die Wirkung der Tablette und werde nun endlich müde.
Wünsche Euch allen eine gute Nacht *heia*
*******985 Frau
71 Beiträge
Erfolg?
ich habe soeben meine Arbeitstselle verlassen weil es mir nicht gut geht.

Von unterwegs habe ich meine Mutter angerufen und sie gefragt das ich mit ihr reden muss. Ich habe es dann auch getan, wusste anfangs nicht wie ich es ihr erklären soll, wie es mir derzeit geht.
Nach 10 min. ist es dann nur so aus mir rausgesprudelt und sie meinte sie erkundigt sich mal wie lang der Arzt heut offen hat und würde dann mit mir dorthin fahren, damit ich mir endlich helfen lasse.

Habe die nacht wieder ewig lang wach gelegen und überlegt und hatte nicht mal 3 Stunden schlaf. Mir geht es echt beschissen, habe Kopfschmerzen wie Sau. Ich bin eigentlich jemand der lange und viel schläft, für mich sind 12 bis 14 Stunden eigentlich keine Seltenheit gewesen, doch mittlerweile, seit über einem Jahr schaff ich diese 4 Stunden nicht mehr. Ich bin Lustlos, kriege Angstattacken wenn ich einkaufen oder in irgend einen Laden allein rein soll. Ich habe Panick davor auf arbeit zu fahren, auch wenn das Team super nett ist und die Arbeit auch Spaß macht, bleibt irgendwo die Angst.

Ich hole mir nun endlich Hilfe und hoffe das mir auch geholfen werden kann.

Gruß
*******985 Frau
71 Beiträge
Aufenthalt in der Klinik
ab morgen geh ich in die hiesige Landesklinik und hoffe das mir geholfen werden kann.

Ihr habt geschrieben das es Kliniken gibt, wo man sein Haustier mitnehmen kann, wäre über Klinikvorschläge sehr dankbar da ich nciht wirklich weis wonach ich Googln muss.

So das war es, denke ich mal, für die nächste Zeit von mir, muss nun einige Sachen zusammen suchen, die ich dort brauchen werde....
*****_by Paar
206 Beiträge
@latoya
Alles alles Gute für dich....! Drück Dir ganz feste die Daumen!!!!

Leider habe ich keinen Klinikvorschlag für Dich.. *traurig*

lg nico
*******985 Frau
71 Beiträge
Vielen lieben Dank Nico.

Ist ja nicht so schlimm, das du keine Vorschläge hast, ich werd erstmal schauen ob sie mir in der Landesklinik helfen können.
Falls dies nicht der Fall sein sollte, was ich nicht hoffe, werd ich mich soweiso nochmal mit meinem Hausarzt in Verbindung setzen. Ich hoffe nur das ich nicht allzulange dort drin sein werde.
*****_by Paar
206 Beiträge
@latoya
...es wird warscheinlich kein leichter Weg sein, den du da jetzt anfängst zu gehen...aber ich hoffe doch sehr, daß er dir Erkenntnis, Erleichterung und neue Perspektiven bringt.

...UND es ist ein Weg...
denk dran, wenns Abwärts geht, gehts immer leicht!

Alles Gute und wenn Du rauskommst, werden wir hier immer noch da sein...und ich mich auf alle Fälle freuen, wenn Du wieder da bist.

Bis hoffentlich bald und alles alles Gute *top2*

lg Nico
@neugierigeWML
puh, was es doch manchmal für paralle Welten / Leben gibt.
Weißt Du meine Kindheit war wohl sehr ähnlich, als Tochter zweier Alkoholiker die aber trotzdem Arbeitstiere waren war ich schon sehr früh gezwungen alles alleine zu regeln.
Mit 8 entschloss ich mich dazu mein Leben auch wirklich alleine auf die Reihe zu kriegen, doch ob das gut war?
Ich kenne diese Schutzmauer, die man aufbaut, an die man sich so gewöhnt, denn man kennt es ja nicht anders, nur zu gut.
Heute bin ich 33 und an einem Punkt angekommen wo ich aber so nicht mehr weiterleben will. - Zwar bin ich kein Borderliner in der Form, auch paßt diese Bezeichnung HSP nicht wirklich, doch bin ich schon recht schwierig, aber es muß ein Ende haben.
Andauernd steckte ich in Partnerschaften indenen ich im Endeffekt den Kürzeren zog, eine davon endete auch mit massiver körperlicher Gewalt, die war eigentlich schon die ganzen 7 Jahre vorhanden, doch ich wollte es nicht sehen, ich klammerte mich an mein "gedanklich perfektes Glück" obwohl ich mich in der Hölle befand und dabei fast zugrunde ging.
Auch habe ich mich von jeher sehr abgrenzt, irgendwem mein wahres Ich zu zeigen, meine Gefühle zu äußern, ein absolutes Nogo!
Durch Hinweise in einem anderen Forum habe ich aber mal eine "Therapeutin" gefunden mit der ich ein Erstgespräch führte, denn einen Termin mit einer Psychotherapeutin hatte ich schon mal, doch weiß ich nicht ob das der Weg ist, denn ich muß erstmal zu mir finden und dann damit umgehen lernen.
Bei dem Erstgespräch liefen bei mir die Tränen, obwohl ich nicht erklären konnte warum, die Frau hatte ein Horoskop von mir erstellt, sah mir in die Augen und ich schien für sie ein offenes Buch zu sein.
Eigentlich stimmt es ja, ich bin ein äußerst sensibler, verschlossener Mensch, der sich alles andere als irgendwie besonders, hübsch, intelligent oder sonst was hält, ich verstecke mich lieber hinter der Mauer der "unnahbaren, starken Frau" die immer strahlt und nie müde ist.
Doch im Moment breche ich regelmäßig in mir zusammen, weil mir viele Dinge sehr schmerzhaft bewußt werden, Tatsachen, die ich verdrängt habe, Erlebnisse die ich in eine Ecke geschoben habe, Erfahrungen die ich aus dem ganz falschen Blickwinikel betrachtete, dennoch muß ich da durch.
Dadurch sehe ich jetzt aber schon viele Dinge anders, all die Lügen, die ich mir selber auftischte, mitdenen ich Tatsachen für mich erklärte, Dinge die ich hinnahm und das ist sehr schmerzhaft.
Im Schreiben, der Musik, meinem Hobby und in der Arbeit versuche ich ein Ventil zu finden und mit der Unterstützung meiner Therapeutin hoffe ich auch endgültig einen neuen Abschnitt meines Lebens zu beginnen.

Ich kann nur eines sagen, es tut gut zu lesen, dass man doch nicht ganz alleine ist, dass es auch andere Menschen gibt, die wahrhaftig ähnliches erlebt haben und auch zu wissen, dass es, wenn man will, einen Weg raus aus dem Dunkel in das Licht gibt.

@**l - nur nicht aufgeben, Jeder ist es wert geliebt zu werden, egal welche Macken er hat...... denn Jeder ist einzigartig.

LG
Papillon
*****_by Paar
206 Beiträge
dazu ganz spontan...
Ich werde nur soviel geliebt und geachtet wie ich mich selbst liebe und achte...!

lg nico
@ nicla
ja, ein wahres Wort, doch was wenn man die Liebe garnicht kennt?
Oder für einen diese "Bezeichnung" etwas ganz anderes aussagt als den meisten Menschen?
Leider habe ich auch oft die Aussage "ich liebe Dich" getätigt ohne es wirklich gemeint zu haben.... rein weil es sich ja so gehört, oder mein Gegenüber es hören wollte.
Jetzt bin ich aber auf einer anderen Stufe meiner Lebenstreppe, ich weiß langsam was ich will, wer ich bin und warum, lerne mich zu verstehen und mich selber auch mögen und lieben, denn ich glaube garnicht mehr, dass ich so ein schlimmer Mensch bin, wohl eher das Gegenteil, sonst hätte mich die Außenwelt nicht derart in einen Schutzwall aus Titan drängen können und ich hatte es mir darin gemütlich gemacht...
Es ist einfacher sich zu verstecken, nichts zu tun und hinter dem Wall zu bleiben, als Gefühle, Liebe, Empfindungen zu zulassen, denn das Risiko verletzt zu werden ist zu groß, besser das war es, denn ich ruhte nicht in mir selbst und tue es heute auch noch nicht wirklich, aber ein Schritt nach dem Anderen....
Mühselig ernährt sich das Eichhörnchen.....
*******985 Frau
71 Beiträge
@ Papillon...
...es tut verdamt gut zu lesen das man nicht alleine ist.

Ich für meinen Teil stehe nur jetzt alleine da, da ich für mich nun entscheiden muss, welcher der richtige Weg ist. Und um das raus zu finden, muss ich mir helfen lassen und das in dieser Klinik. Anders geht es leider nicht, den das habe ich schon zu oft probiert und ging gewaltig in die Hose bzw nach hinten los.
Sicherlich ist niemand vor Rückschlägen sicher und darauf bin ich auch eingestellt. Denn meine Vergangenheit muss ich erstmal aufarbeiten um an meine Zukunft zu denken, das wir verdamt schwierig werden.

Ich achte und liebe mich nicht. Die anderen um mich herum kennen nur den Teil von mir, bis zu meiner "Schutzmauer" und lieben und achten mich ba dahin. ich weis nicht ob sie es auch tun würden, wenn ich diese Schutzmauer langsam aber sicher ablege und mein Wahres ICH an den Tag kommt. Ich bin gespannt.
@latoya
ist das ein Schreibfehler? - denn Du bist nicht alleine, wie Du hier lesen kannst.

klar, keiner kann durch die Kabel kriechen und sich mit Dir unterhalten, jedoch finde ich, hilft es zu hören, dass es Menschen gibt, die ähnliches erfahren.

Gut finde ich es das Du Dir Hilfe gesucht hast und in die Klinik gehst, jeder muß darin seinen eigenen Weg finden.

Und im Leben alleine, bin ich schon lange, es gibt niemanden, dem ich mal in die Arme fallen könnte, keine Verwandte schon garnicht eine Freundin, denn dazu müßte ich ja eine "Freundschaft" wirklich zulassen und dazu bin ich noch lange nicht fähig.

Nur war meine letzte Erfahrung, eigentlich in einer "Beziehung" zu stecken, all diese Probleme zu entdecken und dann im entscheidenden Moment doch wieder absolut alleine dazustehen echt ein Wendepunkt, bei dem ich auch genau diese wieder aprubt beendete.

Ich weiß das auch ich sehr schwierig bin, erst jetzt in dieser Phase, doch ich gehe den Weg, so wie Du auch, allerdings zweifle ich sehr daran, dass ich mich in dem Bezug "Liebe" nochmal öffnen kann oder sie wirklich zulasse...

Tief in mir sehen ich mich danach, doch genauso bekämpfe ich dieses Gefühl, denn es verletzt mich jedes Mal, vielleicht hilft die Therapie ja auch in dem Bereich, mich zu festigen, mich nicht mehr von einer anderen Person in die Tiefe ziehen zu lassen, wie bisher.
*********eWML Paar
117 Beiträge
Themenersteller 
*heul2* <- könnt ich den ganzen Tag

@ Papillon
Wenn ich mir Deine Geschichte anhöre, ist vieles wirklich identisch. Nur meine Eltern waren keine Alkoholiker, jedoch glaube ich mit 5 Kindern etwas überfordert und da ich anders bin als meine Geschwister, hatten sie keinen wirklichen Draht zu mir. Auch was das schulische anging war ich stehts allein. Wo ich meinen Eltern noch böse drum bin. Nur weil meine 4 Geschwister Empfehlung zur Hauptschule hatten, durfte ich trotz Empfehlung zum Gymnasium nur zur Realschule, weil meine Geschwister zur Haupt gingen und sie mir es daher nicht zutrauten. Also durfte ich mein Leben selber irgendwie hinkriegen, aber die Entscheidungen trafen sie dann ohne mich. Aber irgendwie bin ich auch froh schnell selbst für mich sorgen zu müssen, denn wenn ich meine Geschwister sehe, die stehts mehr Aufmerksamkeit bekam, deren Leben möchte ich nicht haben und heute brauch die in vieler Hinsicht Mama & Papa, während ich mich schon sehr von meiner Familie distanziert habe. Meine ältere Schwetser ist z.B. der Meinung, dass ich nichts habe, sondern der Therapeut mir alles eingeredet hat. So geht das stehts in meiner Familie... *headcrash*
Die Frage mit der Liebe stelle ich mir so oft, was Liebe wirklich ist etc.
Ich wollte auch nicht mir wirklich daran glauben, dass ich je Jemanden finden würde, den ich so liebe. Ich habe auch nicht mehr danach gesucht und als ich am wenigsten damit gerechnet habe, war Uwe plötzlich da. *love4*
Also gebe die Hoffnung niemals auf. *troest*
Was ich jedoch aufgegeben habe ist, dass ich je eine beste Freundin oder einen besten Freund haben werde, weil mir Freundschaften schwer fallen...

@****ya
Ich freue mich für Dich, dass Du Dich in Therapie begibst.
Sehr mutig von Dir und ich hoffe es wird Dir dort gut gehen und vor allem, dass Dir geholfen wird.

Habe mir die Nummer von dem mir empfohlenen Arzt an die Tür gepint und werde morgen dort hoffentlich anrufen können, wenn mir nicht der Mut fehlt.
Hatte auch schonmal überlegt in eine Klinik zu gehen, aber ich habe noch immer meine Kinder für die ich sorgen muss.

Seit Tagen geht es mir gar nicht gut und das macht das alles sehr schwer. Was ich mir für heute Abend erstmal wünsche, ist durchschlafen zu können. Schlafstörungen habe ich des öfteren, aber so schlimm wie momentan lang nicht mehr. Schlafe max, 1 Stunde, dann bin ich wieder wach, aber eher im 30min Takt bin ich wieder wach und das ist ermüdent. Ich denke, dass es einige von euch wissen, wie es ist, wenn man eine Woche nicht richtig schlafen konnte und mehr und mehr merkt, dass man immer antribsloser wird. *3tagewach*
Dazu noch die 650 km die ich in den letzten paar Tagen abgerissen habe und irgendwie sehr viel Kraft gekostet haben. Ich bin so müde, kann aber nicht schlafen...
Ein Teufelskreis.
Selbst für den Text habe ich nun 2 Stunden gebraucht, weil ich immer wieder aufgehört habe. Muss nun auch ganz aufhören und schauen, dass ich zur ruhe komme.

Wünsche Euch allen eine gute Nacht. *heia*
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Schlimm,eigentlich
daß man für die "kranken" lieblosen Eltern büßen muß!
Denn sie sind eigentlich die "Unnormalen"!
Das muß man sichg mal vor Augen halten...
Bin bei Opa und Oma groß geworden,nachdem meine Mutter mich nach einem Seitensprung gekriegt hat und ich nach der versöhnung mit ihrem Ehemann im Weg umging.Und da meine Großmutter auch starke Eheprobleme hatte (Mann war 7 Jahre in Gefangenschaft) und nach seiner Rückkehr hatten sie sich nichts mehr zu sagen,war sie nur gefrustet.Und DAs mußte ich schließlich ausbaden!
Wen soll man sonst quälen,wenn,nicht die Enkeltochter?
Ich hab Schläge gekriegt,mit Kochlöffel und wenn ich Glück hatte,dann wars nur die Hand. Besonders nett waren die Kopfnüsse mit der faust.natürlich ohne Vorwarnung und immer von hinten.
Na ja,genug gejammert,man muß sich immer sagen,nicht ich bin gestört,das war die beschissene Kindheit,serviert von den Bezugspersonen.Man ist ein wertvoller Mensch,und das muß man sich selbst zugestehen!
Ich weiß,es fällt nicht immer leicht,aber es von einem Partner,der einem sagt,du bist gut,schön,begehrenswert.dann auch annehmen!
Ich will hier nicht gescheit daherreden,aber ich kenne das alles zur Genüge und kämpfe auch heute noch,meine Psyche in den Griff zu kriegen und meist gelingts mir.
@miml
Kommt mir doch Deine Geschichte allzu bekannt vor.

Meine Mutter versucht mir noch heute einzureden, nichts wert zu sein - andere aufzuhetzen usw.

Bei mir war es auch so, dass meine Mutter mit meinem jetzigen Vater bereits zusammen - kurz auseinander - und diese dann in der Zwischenzeit von einem verheirateten Mann schwanger wurde.

Ich war also von Beginn an unerwünscht. Meine Mutter war damals 17 als diese mit mir schwanger wurde.

Kam sodann mit Ihrem noch heute Mann wieder zusammen. Da war ich klar unerwünscht für SIE.

Manchmal frage ich mich, warum lassen solche Menschen in einer solchen Situation welche für sie unerträglich, dann nicht abtreiben.

So bekam ich nur Hass - Prügel sowie Psychoterror, bis ich mit 18 in einer Nacht- und Nebelaktion auszog.

Vor nun knapp drei Jahren begann der ganze Spuk von vorne.

Ich ziehe nun hier weg (breche alles ab mit meiner Mutter) und bin inzwischen am Beginn einer psychologischen Behandlung.

soviel erst mal meinerseits

LG Bine
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Vorprogrammiert
sind dann die späteren seelischen Schäden,die man davonträgt.
Ja,da kann ich dich sehr gut verstehen.
Dann hatte ich mit 19 eine Abtreibung,die aber nicht von mir gewollt war,aber meine Mutter hätte mich (Großeltern inzwischen tot) vollkommen im Stich gelassen.
Kämpfe heute noch mit meinem schlechten gewissen deshalb.Wenn eine Frau dahinter steht,ist das was ganz anderes.
Hab aber in meiner Ehe dann 4 Kids gekriegt,meine Therapeutin meinte,das sei unterbewußt,weil ich diese Abtreibung wieder gut machen wollte.Kann sein.
Außerdem ist noch nicht raus,ob es von meinem opa nicht evtl.
sexuelle Übergriffe gegeben hat.Kann sein,womöglich hab ich es verdrängt.
Aber über meine sexuellen Schwierigkeiten müßte ich mich dann auch nicht wundern... *skeptisch*
*********eWML Paar
117 Beiträge
Themenersteller 
Lebensgeschichten...
...ähneln sich sehr stark bei Borderlinern.

@*******rl34 Freut mich sehr für Dich, dass Du eine Therapi beginnst.
Ich hatte endlich den Mut, bei Ärzten anzurufen, weil es mir momentan sehr schlecht geht.
Aber entweder rufen die nicht zurück, oder Termine erst im März 2010 !
Weiß echt nicht mehr weiter !!!
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