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Diagnose...!

*****_by Paar
206 Beiträge
Themenersteller 
Diagnose...!
Viele Menschen sterben an der Diagnose und nicht an der Krankheit selbst!

Was denkt ihr darüber...Nachdem mehr als einmal hier im Forum in verschiedenen Beiträgen über Diagnosen diskutiert und geschrieben wurde, dacht ich ich mach mal einen Thread auf über dieses eine Thema...! Mir ist aufgefallen, das manche eine ellenlange Liste an Diagnosen mit sich herumschleppen, andere dagegen nur eine haben.

Manchmal hab ich das Gefühl es ist gut eine Diagnose zu haben (beruhigt und gibt Sicherheit) und manchmal denke ich es ist ein Fluch ( ich darf das, ich hab nämlich das und das). Was meint ihr dazu?

Bin mächtig gespannt, da es wie ich finde ein ziemlich heikles Thema ist.Aber hier haben wir ja alle einen Ort um uns mal kräftig auszutauschen und andere Sicht, -Denk, -und Gefühlsweisen zu erfahren!

LG Nico
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Diagnose...!
ich persönlich habe kein problem mit meinen diagnosen !
ich versuch sie nicht nach außen zu tragen, was manchmal echt schwer ist ! wenn ich mal wieder abdrifte und in mich zurückziehe und meine umwelt ausblende ! oder unter so hohem druck stehe, dass ich mich ritzen muß ! dieses blöde SSV hat mir schon oft schwierigkeiten gemacht !
das letzte mal in einer maßnahme zur arbeitsfindung von der rentenversicherung ! das ganze sollte 6 wochen gehen und ich durfte das ganze nach 2 wochen abbrechen weil ich mich nicht unter kontrolle hatte und mich ritzen musste ! das ende von dem ganzen ist, dass ich seit dem sommer auf einen platz in einer klinik warte und danach nochmal von vorn mit der arbeitsfindung anfangen muß !
wie schon geschrieben, ich hätte wirklich gerne eine Diagnose, da ich mich wohler fühlen würde..nicht so in der Luft schwebend, ist es richtig eine Krankheit, krankhaft, oder bin ich einfach so? es würde mich wirklich interessieren.
ich wünschte, meine psychologin würde selbst damit rausrücken, ich habe nämlich nicht wirklich den mut dazu sie zu fragen. wohl die angst vor zurückweisung, dass sie es mir dann auch nicht sagt oder sagt es gibt keine...einfach vielleicht auch die Angst, dass es eben keine Krankheit ist.
*****_by Paar
206 Beiträge
Themenersteller 
hm...
welche Daseinsberechtigung hätte deine Psychologin, wenn du nicht krank wärst?

Lg Nico
klar da hast du recht... aber meine ängste sind sowieso unergründlich drop nervt mich tierisch, warum fass ich mir nikcht einfach ein herz und frag sie.
Luna
Ich hab keinen Fehler entdeckt *zwinker*
*********3140 Paar
917 Beiträge
Also
ich fand es besser als die Diagnose feststand. Ausser Essstörung wurde an allem rumgedoktort, was bei Borderline wohl üblich ist bis man es feststellt. Mit der Diagnose verstehe ich mich jetzt besser. Ich bin zwar immer nicht normal, aber jetzt weiß ich wenigstens an was es liegt.
Manchmal hab ich das Gefühl es ist gut eine Diagnose zu haben (beruhigt und gibt Sicherheit) und manchmal denke ich es ist ein Fluch ( ich darf das, ich hab nämlich das und das). Was meint ihr dazu?

Meinst du jetzt das man durch eine bestimmte Erkrankung eine Entschuldigung hat??? *gruebel*

Wenn ja, ich verwende sie auch manchmal, leider!!!
*****_by Paar
206 Beiträge
Themenersteller 
@fuckable
ja genau so...z.b. wenn ich mal wieder krätzig zu jemandem anderen bin und mal nur wieder meine subjektive Empfindung wahrnehme...dann darf ich das ja weil schließlich kann ich ja nicht anders...ätzend..!
LG Nico
Eine Lösung ist das natürlich nicht, das is klar *g*
*****_by Paar
206 Beiträge
Themenersteller 
@fuckable
NEIN nich gerade LÖSUNGsorientiert da geb ich dir vollkommen Recht

Da fällt mir der Spruch ein

SIND SIE EIN TEIL DES PROBLEMS, ODER KÖNNEN SIE ZUR LÖSUNG BEITRAGEN?

Find ich irgendwie gut!

LG Nico
Das passt, stimmt!!! *g*
Also...
...wenn ich wie im Fall Robert Enke die "Diagnose" endogene oder reaktive Depression höre, nervt mich das nur noch. Das sagt doch irgendwie gar nichts aus.

Vor allem endogene Depression ist nur Propaganda der Pharma-Industrie.
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Zum Thema Diagnose...
Also ich habe dieses Jahr nur gesagt: die haben sich schon wieder eine neue Diagnose für mich ausgedacht! *lol*

Ich habe inzwischen die 4. Diagnose bekommen:
1.: posttraumatisches Belastungssyndrom
2.: schizophreneforme Psychose
3.: schizo-affektive Psychose mit schwerer depressiver Verstimmung
4.: dissoziative Störung mit schwerer Depression u ein Trauma mindestens aus der Psychose 05/08

Irgendwie können die sich nicht entscheiden!!!

lg Lovie w
Der Mensch...
...an sich mit seiner gesamten Psyche ist doch auch so komplex, es wird NIEMALS genau Diagnosen in diesem Bereich geben!
Den Geist und die Seele kann man nicht sehen, anfassen, untersuchen wie den Körper an sich...

Hier mal ein kleiner Auszug einer meinen kleinen Arbeiten am Anfang meines Studiums:

Aufgabe 2: Auf S. 33 des Studienbriefs wird konstatiert, dass es für die empirische Psychologie von zentraler Bedeutung sei, sich mit den theoretischen und philosophischen Fragen zum Leib-Seele-Problem und der Wirksamkeit des Mentalen auseinanderzusetzen.
Der Autor führt sodann aus, dass das Leib-Seele-Problem u.a. auch für das Thema Stress relevant sei.
Versuchen Sie die Relevanz des Leib-Seele-Problems für das Phänomen Stress herauszuarbeiten und nehmen Sie dabei Bezug auf die im Abschnitt 1.6 dargestellten Ansätze.

Das Leib-Seele-Problem entsteht dann, wenn angenommen wird, dass die Seele unkörperlich ist und damit in eine andere Klasse von Entitäten fällt als der Körper. Kurz gesagt geht es dann um die Frage der Wechselwirkungen zwischen Seelischem bzw. Mentalem und Körperlichem. Wie kann etwas Unkörperliches, Immaterielles auf etwas Körperliches bzw. Materielles einwirken und umgekehrt.
Stress ist ein Modewort und wird in der Psychologie unterschiedlich definiert und untersucht:

(1) Wenn Stress als „Input“ fokussiert wird, dann geht es um die Untersuchung von kritischen, potentiell belastenden Lebensereignissen, wie z.B. dem Tod eines nahen Angehörigen oder die Auswirkungen eines Unfalls.

(2) Wenn Stress als Output untersucht wird, dann geht es insbesondere um die Analyse körperlicher Reaktionen auf schädigende externe Reize.

(3) Stress als Interaktion oder Transaktion: Stress resultiert immer dann, wenn Umgebungsanforderungen oder innere Anforderungen die Ressourcen einer Person stark beanspruchen oder übersteigen. Stress wird hier als Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Regulationskapazität definiert. Entscheidend bei dieser transaktionalen auf Richard Lazarus zurückgehenden Auffassung sind interne Verarbeitungs-, insbesondere Bewertungsprozesse.
Vertritt man eine dualistische Position (Leib und Seele als unterschiedliche Entitäten), dann ist es auch möglich, die Wirkung stressbezogener Gedanken auf körperliche Prozesse zu untersuchen und umgekehrt. Zum Beispiel: Wie wirken sich Kognitionen wie „Ich bin total unter Zeitdruck“, „Ich bin vollkommen wertlos, wenn ich nicht perfekt bin“, „Ich schaffe das alles nicht und das zeigt mir, wie dumm und unfähig ich bin“, „Dieser Stress macht mich krank“ auf körperliche Prozesse aus. Umgekehrt lässt sich untersuchen, wie körperliche Prozesse, z.B. Müdigkeit und körperliche Erschöpfung, Herzklopfen oder auch körperliche Krankheiten auf die kognitive, mentale Ebene wirken. In der Tat werden solche Wechselwirkungen zwischen Kognitionen und körperlichen Prozessen in der Psychologie untersucht. Ein solches Forschungsprogramm setzt aber voraus, dass mentale Verursachung möglich ist, dass also Vorstellungen und Kognitionen sich auf körperliche Prozesse auswirken können und dass es möglicherweise auch auf körperlicher Ebene einen Unterschied macht, ob ich das eine oder das andere denke. Ob das tatsächlich so ist, ist eine empirische Frage. Wenn mentale Prozesse aber immer auch in körperlichen Prozessen realisiert, aber nicht mit Ihnen identisch sind, dann ist ein Modell notwendig, mit dem diese Annahme erklärt werden kann. Ein solches Modell stützt sich im Wesentlichen auf das Konzept der Emergenz (s.u.).

Ein reduktiver oder non-reduktiver Physikalist würde sich bei der Untersuchung von Stress lediglich auf materielle körperliche Prozesse beziehen und Auswirkungen von wiederum materiellem stressbezogenem Input untersuchen. Der berühmte Stressforscher Hans Selye ist genau so vorgegangen und hat in tierexperimentellen Studien z.B. die Auswirkungen von extremer Hitze auf somatische Prozesse untersucht und dabei ein allgemeines Adaptationssyndrom als Folge von Stress postuliert. Bei der Untersuchung von Stress im Humanbereich interessieren aber nicht nur körperliche Reaktionen, sondern auch das subjektive Erleben und damit verbundene Kognitionen. Insbesondere ein reduktiver Physikalist müsste nun erklären können, wie etwa das subjektive Erleben und damit einhergehende Kognitionen bei Angst, Wut, Verzweiflung oder etwa der Gedanke „Dieser Stress macht mich krank“ auf materielle, körperliche Prozesse reduziert werden können. Mittlerweile ist es zwar möglich, Hirnmuster zu identifizieren, die mit bestimmten einfachen Vorstellungen verbunden sind (z.B. mit der Vorstellung von einem Hammer) und aus solchen Mustern die Vorstellung auch mit einer gewissen Treffgenauigkeit zu benennen. Dieser Befund zeigt aber nur, dass ein bestimmter Gedanke oder eine bestimmte mentale Vorstellung eben auch in bestimmten Hirnprozessen realisiert wird. Er erklärt aber nicht - ein reduktiver Physikalist würde sagen „noch nicht“ - warum die Kognition „Dieser Stress macht mich krank“ in einem bestimmten Moment, bei einer bestimmten Person, angesichts bestimmter materieller Bedingungen entsteht. Da ein reduktiver Physikalist die relative Autonomie des kognitiven oder mentalen Systems gegenüber dem biologischen System wohl nicht anerkennen würde, ist in dieser Position die Vorstellung, dass Psychisches aus Psychischem entstehen kann, nicht vorgesehen.
Determiniert also das biologische System (der Leib, Körper) das kognitive System (das Mentale, Immaterielle, den Geist) oder umgekehrt?

Innerhalb der Theorie selbstreferentieller Systeme lassen sich diese Fragen mit dem Konzept der Emergenz teilweise beantworten. Dieses Konzept besagt, dass aufgrund der Netzwerkinteraktionen der Komponenten eines Systems 1. Ordnung phänomenologisch andere Komponenten hervorgebracht werden können, die beginnen, sich zirkulär selbst hervorzubringen und zu steuern und somit ein System 2. Ordnung bilden. Konkret: aufgrund von bestimmten Netzwerkinteraktionen (oder Mustern) neuronaler Erregungen taucht Bedeutung und über die Selbstreferenz von Bedeutung das kognitive System auf. Das biologische System ermöglicht also aufgrund der Komplexität der neuronalen Netzwerkinteraktionen das kognitive System, ohne es zu determinieren, da es sich über zirkuläre Bedeutungszuweisungen selbst steuert und organisiert. Ebenso kann das Verhältnis zwischen kognitiven Systemen und dem sozialen System gefasst werden (vgl. Luhmann, 1984). Kognitive Systeme bzw. Individuen als Träger derselben ermöglichen dadurch, daß sie in Interaktion treten, das Auftauchen neuer Komponenten (bei Luhmann, 1984: Kommunikationen, worüber sich streiten lässt, vgl. Krohn und Küppers, 1990), die sich schließlich selbst steuern und hervorbringen (Kommunikationen schließen immer an weitere Kommunikationen an).

Die Ermöglichung emergenter Systeme durch die Komplexität phänomenologisch anderer Systeme bedeutet nun nicht, dass das emergente System dem ermöglichenden System völlig disparat gegenübersteht. Vielmehr trägt ein emergentes System zur Ermöglichung des ermöglichenden Systems bei. Das kognitive System kann beispielsweise durch bewusste Handlungsplanung zur Aufrechterhaltung des biologischen Systems beitragen, welches wiederum das kognitive System ermöglicht. Das soziale System, konkret etwa eine Familie trägt zur (u.a. auch kognitiven) Entwicklung der Familienmitglieder bei. Umgekehrt beeinflussen die Handlungen der einzelnen Familienmitglieder den Zustand des Gesamtsystems Familie, etwa im Hinblick auf das „Klima“ oder den Zusammenhalt der Familie.
Das von Jantsch (1982) formulierte Prinzip der stratifizierten Autonomie ermöglicht eine elegante Zusammenfassung der bisherigen Überlegungen: Dieses Prinzip bezeichnet die geordnete Verbundenheit mehrerer hierarchisch aufeinander bezogener Systemebenen, die innerhalb ihres Operationsmodus (der jeweils spezifischen Selbstreferenz von Nervenimpulsen, Kognitions-Emotions-Einheiten und Kommunikationen) unabhängig voneinander funktionieren, jedoch dadurch in ihrem Verhaltensspielraum eingeschränkt werden, dass sie ihre gemeinsame Existenz erst wechselseitig ermöglichen. Mehrere, im Hinblick auf ihre Tiefenstruktur (die Selbstreferenz der jeweiligen Komponenten) autonome Systemebenen ko-evolvieren und ermöglichen sich gegenseitig ihre Selbstorganisation.

...ich hoffe ich hab damit nicht nun völlig quergeschlagen *rotwerd*!?

*herz*lichst ~ DiamondOfVirgo *blume*
*****_by Paar
206 Beiträge
Themenersteller 
Ein Hoch auf Viktor Frankl
der absolut gegen den Nihilismus war und sagte der Mensch ist mehr als nur Körper und Seele er hat auch einen Geist!

LG Nico
******lie Frau
195 Beiträge
hallo =)

mir wurde als ich 12 war die diagnose gestellt auf borderline und depressionen ect. nochmals wurde sie mir gestellt als ich 15 war. und bist vor 1 jahr habe ich gedacht es stimmt, besonders borderline hat sehr viel schaden angerichtet da man sehr leicht vergessen konnte das es auch nur eine bezeihnung ist.

ich habe es oft als ich jung war genuzt um mein verhalten zu erklaeren aber wenn ehrlich bin ist es falsch, den ich bin jetzt 22 jahre und ich merke nichts davon das ich "krank" sein soll.

sobald man ein wort oder eine erklaerung bekommt fuer das was man ist dann faellt es ja leichter, aber ich denke man sollte menschen sowas nicht sagen den in dem moment spezielle junge menschen wissen sowieso nicht wie sie damit umgehen koennen.


ich bin nach den ansichten von aerzten krank, aber ich feuhle mich an guten tagen normal, sogar lebendiger als andere, den ich versuche nicht mehr mein leben bestimmen zu lassen von einer krankheit =)


( fuer rechtschreib oder grammer fehler tut mir leid, mein deutsch leidet sehr hier drueben)
*****_by Paar
206 Beiträge
Themenersteller 
@gothiclie
das finde ich eine super Einstellung...

denn ich versuche nicht mehr mein Leben bestimmen zu lassen von einer Krankheit...

getreu dem Motto:

ICH MUß MIR JA NICHT ALLES VON MIR GEFALLEN LASSEN! *motz*

lg Nico
******lie Frau
195 Beiträge
@nicla
danke =) dein spruch passt da sehr gut hehe
also ich habe mir heute mal ein herz gefasst und nach einer Diagnose gefragt, da ich erst ein Jahr dort bin ist es noch eine ziemlich allgemeine diagnose und zwar

"Allgemeine Störung der Emotionen und des Sozialverhaltens"

Leider scheint es dann doch auf Borderline hinauszulaufen, sie meinte dass sehr viele Punkte zutreffen wollte sich aber nicht direkt festlegen - ich denke, dazu ist es vielleicht auch noch zu früh. (Ich finde es besser so als gleich am ersten tag gesagt zu bekommen, man ist ja soooo krank...dann lieber lange warten und genau wissen, was es ist)
*****_by Paar
206 Beiträge
Themenersteller 
hey toll...
...das find ich ja mal gut, nachdem du ja beschrieben hast, daß es dir sehr schwer *ja* *top* *top2* *bravo* *zugabe* *spitze* *wow* *troet* *party* *twist* *yo* *walk* *knuddel2* *liebguck* *anbet* *cool* fällt...echt klasse...!

lg nico
@nicla
lieb von dir, vielen dank *herz*

ich hatte mir heute auch ein herz gefasst und meiner mutter in einer mail mit hingeschrieben, ich würde gerne wissen was sie von der therapie denkt, warum sie denkt dass ichdas mache und co...
sie hat mir geantwortet auf den ganzen rest - aber den riesen absatz hat sie einfach ignoriert...die nächsten zwei tage kommt sie nicht an ihre mails, sie wird wohl nie darauf antworten...ich fühle mich total ignoriert und frage mich, ob es sie einfach nicht interessiert...
Vielleicht hat sie auch einfach Angst darauf einzugehen. Wer weiß. War bei meiner Mum ähnlich
*****_by Paar
206 Beiträge
Themenersteller 
tja...für dich..
....wohl sehr verunsichernd diese Reaktion...wenn ich das so raushöre aus deinem Beitrag...!
Ich kenne ja deine Mama nicht und darum kann ich darauf natürlich sehr wenig sagen, aber im Leben ist es immer so...man kriegt wenig antworten, aber man kann immer eine geben.
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, ich brauche auch manchmal ein wenig zeit, bis ich dann meine Antwort/Meinung in mir gefunden habe, da sie sich in den ersten 2-4 Tagen doch immer verändert von meiner Gefühlsstimmung. Vielleicht ist es ja bei der Mama auch so...oder vielleicht ist sie sich selbst sehr unsicher und sie sagt lieber gar nichts dazu.
Ich denke das sollte man auch gar nicht so tragisch sehen, denn wir können die Menschen um uns genauso wenig ändern, wie Sie uns.
ABER: Du hast die Möglichkeit etwas zu erkennen. Du hast gehandelt, Du hast dich geöffnet, das war gut und wie ich finde wieder sehr mutig. Also nachdem was ich bis jetzt mitbekommen hab, bist du zwar ängstlich, aber im Gegenzug sehr mutig und gehst in die aktive Handlung
und das bedeutet du Aggierst und deine Umwelt kann reagieren.
Dasn ist doch Selbstbestimmt und das führt (wenn Mut und Ausdauer nicht verloren gehen) definitiv für dich zu einer Besserung, vorausgesetzt du erkennst es als eine Stärke an und machst Deine Handlungen nicht an der Reaktion Deiner Umwelt fest. Wenn Deine Mama nicht besser und offener Reagieren kann, ist das sehr schade für Sie, denn ihr entgeht was, nicht dir.
Ich finde Du kannst zu Recht deinen Kopf in die Höhe heben und stolz auf dich sein. Du hast etwas geleistet. *troest* *friends*

LG Nico
@Nicla
jetzt wein ich fast, danke dir <3

Naja, sie ist jetzt zwei Tage nicht da, dann ist Wochenende, sie kommt erst frühestens Montag wieder in die Arbeit. Demzufolge wird vorher auch keine Antwort kommen.
Wir haben noch nie über Probleme geredet, das habe ich ihr auch geschrieben, und dass man es dann doch vielleicht auf dem schriftlichen Wege mal angehen könnte.
aber einfach dieses ganz weglassen hat mich fertig gemacht...ein "auf das andere geh ich später mal ein" oder so, das wär ja nicht zu viel verlangt gewesen..ich frage mich ob sie sich überhaupt gedanken darüber macht wie ich mich fühle? Ich glaube das hat sie noch nie, denn was ihre Gedanken und Taten angeht ist sie immer sehr egoistisch gewesen...schon immer.
Weihnachten fahre ich wieder nach Hause, und jedes mal wenn ich dort bin will ich sie ansprechen...aber so weit bin ich einfach noch nicht, ich wüsste mich nicht gegen ihre harten Worte zu wehren und würde wohl eher wieder die ganze Schuld auf mich nehmen und vor lauter selbstvorwürfen eingehen. Aber es nagt schon ganz gewaltig, und ich wünschte es wäre endlich geklärt *snief*
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