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BDSM Mindfuck
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::: Gedanken und Bilder :::

Da könntest du recht haben.....
***ea Frau
317 Beiträge
Wieviel du jemandem bedeutest,
zeigt dir kein Geschenk,
das man dir macht,
kein Wort, das man zu dir sagt.
Wieviel du jemandem bedeutest,
siehst du nur an der Zeit,
die sich dein Gegenüber
für DICH nimmt!!!
@silent
das sind sehr wahre Worte...

die treffen ebenso zu....
und genau so einen freund hab ich... er hat immer zeit für mich!
*******fin Frau
2.113 Beiträge
Einsamkeit
Ich spreche nicht von der Einsamkeit
wenn man zwei Stunden alleine in einem Raum sitzt.
Ich spreche von der Einsamkeit,
wenn einen hundert Menschen umgeben
und man doch alleine ist.
Das ist Einsamkeit.
Du spürst sie, wie sie Dich umgibt,
wie ein leerer Raum, indem Du gefangen ist.
Das Leben um Dich herum pulsiert,
aber Dein Blut gefriert in den Adern.
Tue etwas, rede mit den Menschen,
die Dich umgeben und Du bist nicht mehr allein.
***ea Frau
317 Beiträge
Wer nichts braucht, hat alles.

Wer nichts braucht,
hat mit allem,
was er bekommt,
den Ueberfluss,
selbst wenn es nichts ist.

*********itet Frau
13 Beiträge
@ silent_sub...
...wie Recht du hast *spitze* *top*
Der andere Weg

Weniger zögern und mehr wagen,
öfter innehalten, anstatt zu hasten,
heute leben, anstatt zu verschieben,
unsere Träume leben, anstatt unser Leben zu träumen....

(weiß nicht wer das geschrieben hat)
Man muss Kinder nicht nur ERziehen -
sondern man muss sie auch GROßziehen.

damit ist gemeint, dass man kindern nicht das einmaleins der benimmregeln lernt und perfekte erwachsene aus ihnen macht - sondern auch beim großwerden helfen soll, sprich ein kind ein kind sein lassen, man muss es wachsen lassen, reif werden lassen.

blöder spruch ich weiß, aber das sag ich in meinem fall immer so.
ist auch so....
nur leider hatte oder hab ich momentan nicht die energie und kraft, meinem kind auch regeln zu geben, grenzen zu setzen.... er durfte zum schluss alles, bis er irgendeines tages mal ne echte knarre dabeihatte... da hab ich nur gesagt..." ist da munition drin? denn dann geb ich mir sofort die kugel"... die knarre war leer aber eben echt und er hat nur scheisse gebaut! heut hab ich ihn ja besucht im betreuten wohnen und das war richtig schön! zu wissen, er ist da in guten händen, die haben regeln und sind ganz begeistert von meinem kind, was mich widerum auch wieder etwas stolz macht.....
dann bin ich nämlich doch nicht so eine schlechte mama, wie ich die letzte zeit dachte......
darum geht es ja überhaupt nicht.

es geht darum, einem kind eine kindheit zu ermöglichen, und es nicht von klein auf wie einen erwachsenen zu behandeln. sprich ihm die regeln beizubringen und es dann als fertig ins leben zu entlassen, sondern für das kind da sein so gut man kann, es "Kind sein lassen", spielen und tollen lassen, und zum arzt mitgehen weil es allein angst hat usw all dasmein ich.
ich glaube auch, dass ich meinen jungen zu doll überfordert habe.... mit meinen glücklichen, wie auch traurigen momenten! er war eben der einzige, der da war! ich bin schon sehr lange alleinerziehend...
aber eben haben wir telefoniert und ich hab ihm gesagt, dass draussen heute ganz viele sterne am himmel sind undden, der am hellsten leuchtet, den schauen wir beide uns an und senden uns über diesen stern ganz viel wärme und geborgenheit.... und LIEBE!!!!!!
das fand er toll und meinte, jetzt mach ich mir auch nicht mehr soviel sorgen um dich", was mir fast wieder das herz brach aber ich weiß, dass er und ich es schaffen.... auf jeden fall!!!!!!
Wofür ????
Jeden Tag auf Neue,
raffe ich mich auf,
nahm sovieles in Kauf....

Nun bin ich am Ende des Weges,
den mir fehlt endgültig der Sinn.
Wozu das Alles?
Für welchen Gewinn?

Vorher hatte ich noch ein Herz,
zwar verschlossen,
doch ich lebte ohne Schmerz.

Heute ist es ganz anders,
ich gab es frei,
ließ Dich komplett rein,
doch was habe ich nun davon,
ich könnte vor Schmerz einfach nur schreien...

Ich fühle mich unwohl,
mein Herz schlägt rasant und unruhig,
all das macht mich verrückt,
denn Du hast einen Dolch
tief in es reingedrückt
mit lachendem Gesicht
drehst Du nun mit Wohltat daran
merkst nicht,
dass ich schon lange nicht mehr kann....
*oh* ....bitte keine Dummheiten machen!!
@all
dieses Gedicht hab ich auch in dem anderen Forum gepostet
doch es ist an die Mitglieder hier in der Gruppe gerichtet, die mir echt geholfen haben.

Am Abgrund
da stand ich nun,
konnte eigentlich nix mehr tun,
anscheinend am Ende des Weges,
vor den Splittern meiner Seele, des Herzens,
am Gipfel des Schmerzes.

Wollte aufgeben,
konnte nicht mehr denken,
konnte nicht mehr atmen,
mein Herz war am rasen,
um mich herum nur Dunkelheit und Finsternis,
Ende der Jagd nach einem Hirngespinst.

Doch, dacht ich, ich wär ganz allein,
es trügte mich der Schein,
von weiter Ferne kamen sie,
die helfenden Worte,
die lauschenden Ohren.

Hörten einfach nur zu,
gaben mir Mut,
stärkten das kleine Flämmchen Leben,
Danke Euch Allen,
ICH werde nicht aufgeben.

Über mir hängen noch dicke Wolken,
doch trotze ich diesen nun,
dank Eurem zutun,
blinzelt doch langsam wieder die Sonne hervor,
wärmt meine Seele, dringt in mein Herz
und verdrängt langsam all den Schmerz.

AMH02/2010


Danke und *knuddel* an Alle

*blumenschenk*
Papillon
morgen kommt mein größter schatz für eine nacht...
mein "muckmann"... so nenn ich meinen jungen....
ich sehe ihn endlich nach 5 wochen wieder!!!!!!
das ist eine freude, die ich sogar und endlich "tief" in mir spüre......
*zwinker*
Hör auf damit.....waren die Worte....
Womit soll ich aufhören?
Zu lieben - zu leben, ja dann müßte ich mir das Herz aus dem Leibe schneiden, damit es kein Blut mehr durch meine Adern pumpt.

Ich bin ein Mensch der sein Herz absolut nicht leichtfertig verschenkt und wenn, dann nur einmal in meinem Leben.

Und dieses kleine Herz wurde schon sooft enttäuscht, von Menschen denen man schon in der Kindheit absolut geglaubt hat, kindliches Vertrauen eben das man hat gegenüber seiner Familie, doch nun mit der Zeit findet man die Wahrheit heraus... das schmerzt.

Dieses Herz blutet, es blutet stark, doch im moment vermag es noch genug Lebenselixier durch mich zu pumpen, dass ich jeden Tag von neuem überstehe....

Wielange noch, ich habe keine Ahnung, denn ich weiß auch nicht ob ich den Kampf noch lange führen will....

Zur Zeit versuche ich mich abzulenken, muß mich entspannen,zur Ruhe kommen.... doch ich tue es nur um nicht noch den letzten Antrieb zu verlieren und damit der letzte Funken der in mir brennt nicht erlischt.....
*******fin Frau
2.113 Beiträge
Das Buch im Buch "Johannes" von Heinz Körner
Ich persönlich mag seine Bücher sehr gerne, sie zeigen einem einen anderen Blickwinkel auf. Der Autor ist auch hier im Joy-Club als Mitglied unterwegs. Vielleicht ist es für den ein oder anderen interessant und/oder hilfreich, seine Zeilen zu lesen. Hier das Vorwort im Buch Johannes, welches eigentlich schon ein Buch im Buch ist:

Du wirst dieses Buch lesen. Deine Augen werden die Buchstaben sehen, dein Gehirn wird die Wörter erkennen und Sätze daraus bereiten. Doch schon manches Buch hat dies für dich bedeutet, ohne dass dir Erkenntnis zuteil wurde.

Dieses Buch mag mehr für dich sein, wenn du willst und bereits bist. Öffne dich mit all deinen Sinnen, wenn diese Zeilen vor dir liegen. Sieh mit deinen Augen und höre mit deinen Ohren, rieche mit deiner Nase und schmecke mit deinem Mund und taste und spüre mit deiner Haut. Und auch jene Sinne brauchst du, deren sich die Menschen nur selten erinnern. Fühle mit deinem Körper, denke mit deinem Gehirn und erkenne mit deiner Seele.

Nimm dieses Buch mit all deinen Sinnen auf, und du wirst sehen, was es für dich bereit hält. Denn dies ist nicht nur ein Buch zum Lesen, sondern du wirst Schritte mit ihm tun, welche dir Kraft und Wahrheit geben.

Nicht jede Zeile mag für dich richtig sein. Doch jeder Satz verdient deine Aufmerksamkeit, damit du darüber nachdenken und fühlen und sehen mögest. Überdenke die Worte wohl und reiflich, doch wirf sie nicht einfach weg, denn in jedem könnte deine Wahrheit sein.

Sei wachsam und kritisch bei jedem Satz, doch sei auch auf der Hut dir selbst gegenüber. Denn niemand kann dich so gut belügen und betrügen wie du selbst.

Dreierlei sei in dir vereint. Es sind dies Körper, Geist und Seele. Sie bilden eine harmonische Einheit, und kein Teil soll über die anderen Teile herrschen. Weder Körper noch Geist noch Seele kann ohne die anderen Teile gut und gesund sein. Und keiner dieser Teile soll vergessen werden, denn die anderen Teile werden krank daran.

Für viele Menschen ist der Körper ein lästiges Übel und mit Schmutz und Sünde behaftet. Für andere dient er nur als nutzlose Hülle für den Geist, und sie geben nicht acht auf ihn. Und es gibt solche, die sehen im Körper für dieses Leben nur den Träger der Seele.

Alle jene haben nicht erkannt, daß Körper, Geist und Seele eine Einheit sind. Sie lassen ihre Körper brachliegen wie ein fruchtbares Feld, das niemand bestellen will. Sie füllen ihre Körper mit künstlichen Stoffen und falscher Nahrung. Sie vergiften ihre Organe mit flüchtigen Genüssen. Sie bewegen ihre Glieder nicht, sondern schleppen sie mit sich herum. Ihre Körper sehen die Sonne nicht und spüren nicht den Wind. Sie alle pflegen ihre Besitztümer mehr als ihre Körper.

Die Freuden, die der Körper zu schenken vermag, werden verleugnet und mit Schmutz beworfen, damit niemand einem anderen das gebe, was der Körper zu geben hat und wonach er dürstet.

Die Hilferufe des gepeinigten Körpers werden mit Lärm übertönt und mit Giften unterdrückt. Und so wird der Körper bleich und aufgedunsen, schlaff und kraftlos. So hat er kranke Haut und schwächliches Fleisch. Solche Körper sind hässlich anzuschauen und bereiten keine Freude.

Verleugne deinen Körper nicht und verstecke ihn nicht, sondern erfreue dich an seiner wunderbaren Vielfalt und Schönheit. Laß deinen Körper nicht verkommen, sondern fühle, was er dir zu sagen hat. Bewege deinen Körper, zeig ihm die Sonne und den Wind. Laß ihn frei atmen und frei leben, und du wirst sehen, dass er auch dir Freude bereiten wird.

Gib acht auf dein Essen und Trinken und quäle deinen Körper nicht mit Giften, die Genuß versprechen und krank machen. Es ist nicht gut, wenn du nur an morgen denkst und nicht an übermorgen.

Und bedenke, dass der ganze Kosmos, seien es Sonne, Mond und Sterne oder sei es das kleinste Wesen in einer Wasserpfütze, ihren Rhythmus haben, damit das wunderbare Gefüge nicht durcheinander gerate. Höre auch du in der Stille auf den Rhythmus deines Körpers und zwänge ihm keinen anderen auf. Laß ihn zu seiner und zu deiner Freude Körper sein.

Die Welt scheint nur noch vom Geist beherrscht. Der Verstand ist das Maß aller Dinge, wohin du auch blickst. Und dennoch bleibt überall nur Dummheit übrig.

Viele Menschen scheinen keinen Geist zu haben. Stumpf und geistlos leben sie dahin. Andere machen ihren Geist gottähnlich, ruhelos versuchen sie, mit dem Verstand Erkenntnis zu gewinnen. Wieder andere glauben, sie lebten ganz ihrer Seele und bekämpfen den Gebrauch des Geistes.

Sie alle übersehen die Einheit von Körper, Geist und Seele. In deiner Umwelt wird der Verstand auf einen Thron gesetzt, der ihm nicht gebührt. Vom ersten Tag an wird der Geist eines Menschen in einem Maße geschult, das die Harmonie des Ganzen stört. Alles wird mit dem Geist zerlegt, seien es die Schönheiten der Natur oder die Zärtlichkeit zwischen den Menschen, sei es, was auch immer du willst.

Allzu viele gibt es, die mit ihrem Geist nur glänzen, doch ihn nicht wirklich zu gebrauchen wissen. Überall kannst du das Ergebnis von körper- und seelenlosem Geist finden und sehen, dass auch der Verstand nur wirklich klar und rein sein kann, wenn ihm der rechte Platz neben Körper und Seele zugewiesen wird.

Prüfe deshalb, ob dein Geist dir jene Besonnenheit zu geben vermag, die für ein erfülltes Leben ist wie das Wasser für die Wüste. Verwechsle niemals pures Wissen mit dem richtigen Gebrauch des Geistes, denn Denken ist mehr als das Sammeln von Informationen. Dein Wissen mag trügerisch sein. Bedenke das immer und treffe deine Entscheidungen mit Bedacht. Weit größeres Wissen gibt es, als du es zur Verfügung hast.

Gib deinem Geist bisweilen die Stille und Ruhe, deren er ebenso bedarf wie dein Körper und deine Seele. Ein ruheloser Geist ist wie ein hungerndes Raubtier, und er verliert seine besten Fähigkeiten.

Doch vergiß auch niemals, dass dein Geist eine wunderbare Gabe ist. An seinem rechten Platz ist er ein Segen für die Menschen. Es ist Verschwendung, wenn jemand die Regungen des Körpers und die Weisheit der Seele höher bewertet als die Kraft des Geistes.

Die Seele der Menschen scheint in der Hetze und Oberflächlichkeit des Lebens, in der Flucht nach Besitz und dem Streben nach flüchtigen Erfolgen verlorengegangen. Doch für ein erfülltes und zufriedenes Leben ist die Seele wie der Trunk für den Wanderer in der Wüste.

Viele Menschen leben dumpf und träge dahin und nehmen die Regungen ihrer Seele nicht wahr. Andere bemühen sich jeden Tag, die Weisheit der Seele zu leugnen und zu widerlegen. Und es gibt solche, die nur auf die Seele achten und dabei das Leben vergessen. Sie haben die Einheit von Körper, Geist und Seele nicht begriffen.

In deiner Umwelt geht es den Menschen besser als jemals zuvor. Und dennoch leben sie ohne Rast und Ruhe und werden von tiefer Unzufriedenheit getrieben. Doch wenn die Seele in stillen Augenblicken sich regt, so hören sie nicht aufmerksam zu, sondern geben ihrem Verstand Macht und Kontrolle über sie, damit er beweise, dass es keine Seele gibt. All jene werden seelenlose Sklaven ihres Geistes, der doch ohne Seele nicht klar sein kann.

Andere haben ihre Seele verkauft. Sie gehört nicht mehr ihnen, sondern irgendeinem Teufel oder irgendeinem Gott. Sie meinen, sie wären gut und fromm, doch in Wahrheit sind auch sie ohne Seele. Denn die Seele eines jeden Menschen wird krank ohne den Geist und ohne den Körper.

Ohne deine Seele bist du von morgens bis abends und von Frühjahr bis Winter auf der Suche und findest doch nichts. Du irrst umher und kannst die wirklichen Dinge nicht mehr erkennen. Du klammerst dich an Unwirkliches und Vergängliches und fragst dich, warum du Glück und Zufriedenheit vergeblich suchst. Ruhelos wirst du immer neuen Zielen folgen, hinter welche du wieder neue Ziele steckst. Doch diese Ziele blenden dich, du siehst deinen wirklichen Weg nicht und kannst die wirklichen Ziele nicht mehr sehen. Denn es gibt Ziele, die du nicht sehen kannst, wenn du nicht ruhig und gemessen durch deine Tage schreitest, um dir Zeit für die Wirklichkeit und das wahre Leben zu nehmen.

Gib deiner Seele die Stille, die sie braucht, um sich hörbar zu machen, denn die Stimme deiner Seele ist leise und ihre Kraft kann nur in der Stille erblühen. Erst dann wird deine Seele dich mit Leben erfüllen und du wirst so sein, wie du wirklich bist.

Du bist du. Niemals wirst du in deinem Leben jemand anderes sein. Darum nimm dich an als der, welcher du bist, denn du musst dein ganzes Leben mit dir verbringen.

Viele Jahre hast du dich versteckt, damit du dich nicht sehen konntest und damit dich kein anderer fände. Doch war es zwecklos, denn oft hast du dich selbst erkannt und oft haben andere deine Tarnung durchschaut.

Manche gibt es, die erkannt haben, dass hinter deinem Versteck ein Mensch ist, wie sie ihn selber hinter ihrer Tarnung verstecken. Doch sie hatten nicht den Mut, sich dir zu zeigen und dir zu sagen, dass sie dich gesehen haben.

Wenn du leben willst, komm heraus aus deinem Versteck, damit du gesehen und erkannt wirst. Denn nur wer dich sieht und dich erkennt, wird dich lieb haben können. Entscheide, ob du in Sicherheit und Einsamkeit versteckt bleiben willst oder ob du endlich hervortreten willst ins Leben, damit andere dich sehen und erkennen und lieben können. Auch die anderen werden dann den Mut finden, um sich dir zu zeigen, denn sie können dir dann furchtlos gegenübertreten.

Wer sich versteckt, hat nur geringe Bewegungsfreiheit, denn er muß dauernd darauf achten, nichts von sich zu zeigen. Wer aber sein Versteck verlassen hat, der ist frei. Er hat auf einmal Platz und kann gehen, wohin er will, denn er muß sich nicht mehr ängstlich verbergen.

Du bist dann frei von der Angst, was ein anderer über dich denken mag oder wie du auf andere wirkst. Und die anderen werden frei von der Angst, was du über sie denken magst oder wie sie auf dich wirken, denn sie können es sehen und wissen.

Jetzt bist du frei, zu tun, was immer du willst. Du kannst entscheiden, an wessen Meinung dir etwas liegt oder welche Abhängigkeiten du aufgeben oder behalten willst.

Wer keine Zeit für sich selber hat, der hat zu wenig Zeit. Nimm dir Zeit für dich und besinne dich auf dich selbst, denn es wird nicht leicht sein, ohne Versteck zu leben und frei zu sein.

Du hast nicht mehr und nicht weniger Zeit als von Morgen zu Morgen und von Frühling zu Frühling. Viele leben nur in Angst, etwas zu versäumen. So hetzen sie durchs Leben und versäumen gerade durch ihre Eile das Wesentliche. Denn ein Gehetzter wird jeden Tag aufs neue an sich und den anderen vorbei hasten.

Die Hast eines Menschen sieht eher aus wie Flucht. Geschäftigkeit heißt noch nicht, dass viel getan ist. Beschaulichkeit kann viel mehr tun. Und das Leben wird sich vor dir erst entfalten, wenn du dir Zeit dafür nimmst.

Du bist es wert, dass du dir Zeit nimmst für dich und dein Leben. Eile nicht an dir selbst vorbei, sonst wirst du dich niemals finden.

Gleichmäßigkeit und Rhythmus können mehr leisten, als du zu denken wagst. Wer in Eile ist, handelt oft falsch, doch wer sich Zeit nimmt, der wird tiefer leben als der Eilige.

Wie oft eilst du, um Zeit zu sparen. Und die vermeintlich gesparte Zeit brauchst du dann, um dich von der Hetze deines Lebens zu erholen. Viele sparen dauernd Zeit und wissen dann nicht, wie sie sich die gesparte Zeit am besten vertreiben sollen. Dies ist nicht der rechte Umgang mit der Zeit.

Zieh dich zurück und merke dir, was du bisher gedacht hast über Mann und Frau, Liebe und Haß, Besitz und Not, Krankheit und Freude, Gott und Teufel, Leben und Tod und über alles, von welchem du glaubst, eine Meinung zu haben. Denn es ist nicht deine Meinung.

Was du bisher dachtest, waren nicht deine Gedanken. Denn du hattest dich in einem Dornengestrüpp versteckt, das die deine Eltern mitgaben auf deinem Weg.

Jetzt sieh dich um und bilde dir eine Meinung über das, was du siehst. Und wenn es dieselbe Ansicht ist, die du vormals hattest, so ist es doch eine neue Ansicht, denn dir wird deine Sicht nicht mehr verstellt durch dein Versteck.

Du lebst jetzt und hier, nicht gestern oder morgen, auch nicht hinter den Bergen oder weit über dem Meer. Doch glaube nicht, dass dein Leben ewig währt, denn dein Tod ist dir gewiß.

Es ist schwer, daran zu denken, wie wenig Zeit für unser Leben bleibt. Dennoch solltest du nicht so überheblich sein und so tun, als würdest du ewig leben.

Der Abstand zwischen dir und deinen Mitmenschen ist Zeitverschwendung, ist Verschwendung deines Lebens. Mit deinem Versteck hat es so viel Zeit gekostet, anderen nahezukommen. Jetzt ist dein Versteck fort und du kannst die verlorene Zeit hinter dir lassen. Denn du lebst jetzt und hier und du kannst morgen tot sein.

Du hast nur dich. Und wenn es dir auch nicht viel erscheinen mag, bist du das einzige, was wirklich dir gehört. Mehr hast du nicht, und darum bist du alles, was du hast. Und das ist sehr viel.

Du hast gesehen, dass du nur du bist, nicht mehr und nicht weniger. Du weißt, dass du nur jetzt und hier lebst. Doch es ist nicht so leicht, wie es geschrieben steht. Denn leichter ist es, auf andere zu hören und den eigenen Weg zu verfehlen. Doch du bist allein, und alle Dinge deines Lebens musst du alleine tun. Deshalb ist dein Weg für dich wichtig, und du musst nur auf dich hören, hier und jetzt.

Oft wird es dir so scheinen, als seiest du auf deinem Weg steckengeblieben. Doch wenn du wirklich frei sein willst, dann gib auch in solchen Situationen dir selber nach. Wenn du versuchst, dich zu vergewaltigen, wirst du nicht frei sein.

Doch hüte dich davor, die Verantwortung für dich und dein Handeln auf andere zu schieben. Sage nie, dass du nun mal so oder so bist und nicht anders kannst. Denn annehmen sollst du dich, dich dir selber hingeben sollst du, doch nicht starr und bewegungslos werden. Leben fließt, und wenn dein Leben in dir nicht fließt, dann bist du tot.

Du bist wie ein Pfeil, den deine Eltern von ihrem Bogen geschossen haben. Du fliegst die Bahn, welche die Schützen im Augen hatten. Doch heute bist du kein Pfeil mehr, sondern selber ein Bogen. Keine Entschuldigung gibt es mehr für deinen Flug, kein Gejammere hilft dir über deinen bisherigen Weg. Längst bist du irgendwo gelandet und stehst auf deinen eigenen Beinen. Und darum hast du die Verantwortung für deinen weiteren Weg.

Viele Menschen wollen nicht verantwortlich sein für ihr Tun. Sie wollen lieber Kinder bleiben. Wenn auch du Kind bleiben willst, wirst du niemals Mensch werden. Wenn du aber aufgestanden bist zu deiner vollen Größe, so richte deinen Blick vorwärts und gehe deinen Weg mit festem Schritt. Welchen Weg du auch wählen magst, es ist dein Weg. Du bist für jeden Schritt verantwortlich, den du tust, darum gehe deinen Weg gut.

Ein Mensch, der geht, ist unterwegs. Jeder andere bewegt sich nicht. Wer sich aber nicht bewegt, ist tot.

Du bist allein wie jeder andere auf dieser Welt. Doch wenn du dich den anderen geöffnet hast, wirst du deine Einsamkeit teilen. Und sie ist nicht mehr eine Last, welche dich zu erdrücken droht.

So mancher scheitert an der Frage: Warum so und nicht anders? Warum ich und nicht der? Warum gerade jetzt und nicht ein anderes mal? Laß dir sagen, dass diese Fragen ohne Antwort sind. Denn wenn es einen Sinn gibt, so sind wir Menschen mit unseren geringen Mitteln niemals in der Lage, diesen Sinn zu verstehen. Darum ist eine solche Frage müßig.

Du hast nun die Wahl zwischen vielen Wegen. Doch welcher es auch immer sein mag, den du gehst: Gehe ihn mit deinem ganzen Herzen. Denn alle Wege führen zum Tod. Darum wird dein Weg auch dein letzter Weg sein.

Zu lange hast du schon gesucht. Nun gib das Suchen auf und lerne, zu finden. Steh zu dir, denn du bist das Wertvollste, das du auf dieser Welt hast. Und nun geh deinen Weg.
sehr melancholisch, ergreifend und schööööön....
****i64 Mann
73 Beiträge
...
Was für eine verdammte Krankheit
Bist du eigentlich?
Du machst mich ängstlich, unglücklich und weinerlich,
Oder gleichgültig, gefühllos und müde.
Du nimmst mir jedes Interesse, meinen Antrieb,
Radierst die Farbtupfer aus meinem Leben,
Machst alles öde und grau,
Raubst mir selbst die kleinste Hoffnung.

Du zeigst mir alle meine Unzulänglichkeiten,
Lässt mich glauben, ich mache nur Fehler,
Dass ich zu nichts tauge und wertlos bin.
Du machst mich arbeits- und gesellschaftsunfähig,
Lässt mich zu einer Last werden,
Für mich selbst und für die anderen.

Du machst mich noch instabiler,
Als ich ohnehin schon bin,
Entziehst mir den Boden unter den Füßen,
Und lässt mich endlos tief fallen.
Du machst es mir unmöglich,
Gegen dich zu kämpfen.

Du lässt mich schneller altern,
Machst ein erbärmliches Wrack aus mir,
Einen grausigen wandelnden Leichnam.
Du löst in mir eine Todessehnsucht aus,
Aber machst mich völlig unfähig,
Mir das Leben zu nehmen.

Warum tust du mir das an?
Welchen Sinn hast du?

Ich hasse dich, verfluche dich,
Und kann dich dennoch nicht verbannen.
Du bist ein Teil von mir,
Zerstörerisch, aber trotzdem manchmal nützlich.
Wollte ich dich loswerden,
Müsste ich mich selbst vernichten.
SEHR geil!!!!!
hast genau meine gefühle ausgedrückt, die ich mal für jemandem empfunden habe.....
huch, wo ist das bild nu hin????
****i64 Mann
73 Beiträge
bearbeitet
...
wuffi
das bild ist echt der wahnsinn pur, ich mag sowas
****_nw Frau
33 Beiträge
@ wuffi
deine Zeilen - sehr zutreffend

das Bild - einfach geil

LG Sylvia
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