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Euer "Inneres Kind"

******wen Frau
15.893 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Euer "Inneres Kind"
Huhu ihr Lieben,

In den letzten paar Wochen habe ich sehr viel über mich gelernt. Ich habe herausgefunden, dass ich mindestens ein Inneres Kind habe. Die Kleine ist 3 und sehr schweigsam und ängstlich. Ich weiß aber auch, dass sie ein Teil von mir selbst ist, dass das ich selbst bin. Das alles zu verstehen fällt mir noch so schwer; aber ich stehe ja auch erst am Anfang des Weges, zu begreifen.

Was habt ihr für Erfahrungen mit euren Kindern gemacht? Wie seid ihr auf sie gestoßen? Wie geht ihr mit ihnen um? Wie integriert ihr sie in euren Alltag?

Das würde mich sehr interessieren...


LG
Safini
********gika Frau
731 Beiträge
Also mein inneres Kind lebt irgendwie immer noch hauptsächlich in der Verbannung. Fällt mir auch sehr schwer es daraus zu lassen.
Ich fühl mich dann so schwach, irgendwie naiv, dumm, albern, kindisch eben... vielleicht auch irgendwie hilflos...

Dabei würde es wahrscheinlich gut tun, diese Kind einfach mal in den Arm zu nehmen. Aber ich kann nicht - hoffentlich geht es irgendwann....

LG
Signismagika
... jeder hat
ein inneres Kind, doch leider verlernen die Meisten damit auch umzugehen.
Meine Therapeutin hat genau das heraus gekitzelt, mit ihm waren auch viele alte Erfahrungen, verdrängte Erlebnisse verbunden.
Einige Dinge mußten verarbeitet werden, das tat weh, doch auch das muß man mal durchmachen. - Hätte gerne etwas Unterstützung bei alledem gehabt, doch ich mußte alleine durch, was das Ganze vielleicht etwas schwerer macht.
Generell ist das innere Kind aber wie eine Art "Schutzschild" das man haben sollte, um auch einige Dinge zu verkraften oder eben Kraft zu finden einige Veränderungen auch zu vollziehen.
• Mein inneres Kind schrie, denn es fühlte sich einfach nur eingeengt, mißverstanden, es lit tierisch unter einen "sogenannten Beziehung" die nie wirklich eine war, es trieb mich soweit, Alles zu überdenken und dann auch die Konsequenzen zu ziehen.
Dank dem kleinen Wesen war es mir auch endgültig möglich zu mir zu finden, mit mir selbst ins Reine zu kommen und mir nicht mehr irgendeinen Mist von egal wem (Partner/in) einreden zu lassen, da wurde es trotzig und provozierte - mit dem Effekt das ich nun die Wahrheit weiß und einen Schlußstrich zog.
Mein inneres Kind hat mir die Topflappen von den Augen gerissen, Gott sei Dank.
Mein inneres Kind liebt Hello Kitty *smile*
******wen Frau
15.893 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Papillon...
Du beschreibst sehr schon, was ich gerade erfahre. Es fühlt sich wirklich an, als ob man seine Scheuklappen verloren hat und auf einmal einen viel weiteren Horizont hat, Dinge sieht, die vorher nicht da zu sein schienen. Meine Kleine (und die wahrscheinlich vorhandene "Große") haben mir wie dir auch vor Augen geführt, was wirklich wichtig ist für mich. Ich habe letzte Woche meine Beziehung nach 4,5 Jahren beendet, und die Kinder freuen sich wie wild, es ist eine Freude in mir, wild und unbeherrscht, wie die sprichwörtliche Last, die von den Schultern fällt. So leicht habe ich mich lange nicht mehr gefühlt, und es war die richtige Tat zum richtigen Zeitpunkt, denn früher haben die Kinder immer sehr unter einer Trennung gelitten (oder sind dadurch erst "entstanden"). Ich kann noch nicht sehr gut auf die Bedürfnisse der Kinder hören, aber dieses eine Mal habe ich wohl wirklich mal aufgepasst und etwas getan, was sie wollten und brauchten. Und es fühlt sich großartig an! *g*

@********gika:

Das einfache In-den-Arm-nehmen ist manchmal DIE eine große Heldentat, nach der sich die Kleinen sehnen und es ist das, was wirklich hilft. Ich habe erst in letzter Zeit gemerkt, wie gut das eigentlich tut...
...
ja das mit dem "loslösen" und befreit fühlen kenne ich nur zu gut. Ich habe mir als Erwachsenem immer eingeredet, "Du liebst, Du brauchst,etc." dabei stimmt das garnicht, was hilft eine Beziehung wenn sie Dich belastet, innerlich kaputt macht, doch als "Erwachsener" will man das ja nicht sehen, denn man weiß ja was gut ist, beeinflußt von der Aussenwelt, etc. - doch das Kind in mir zeigte sich einigemale, riss mich aus dieser "Scheinwelt" in der ich lebte und wies mir den Weg in die richtige Richtung.
Ich habe auch die Beziehung beendet - endgültig, 2 Mal gewann der Erwachsene, jetzt dominierte das Kind in mir und so gut wie jetzt ging es mir schon lange nicht mehr.
Selbst mein Leben um mich herum wandelt sich, das Universum scheint es nun doch mal gut mit mir zu meinen, also war es der richtige Schritt - instinktiv weiß das Kind in mir eben besser was gut ist als der Erwachsene.....
Kind??
ich kann da nicht viel zu sagen....ich habe mein vater 16 jahre lang zu grabe getragen......er starb als ich 16 war......irgendwo dazwischen ist auch das kind gestorben......

sam
*****_by Paar
206 Beiträge
sam
....das glube ich nicht wirklich...haste schon mal nachgesehen...solange du schnaufst, gibts auch das innere Kind!

Wenn du es nicht sehen willst ist das natürlich nochmal ein anderer Walzer

lg Nico
Mein inneres Kind....
also bei mir ist es so, das ich mein inneres Kind wegdrücke.... Was heißt wegdrücken... ich sehe es nicht, lasse es nicht zu....
In der Therapie wollte ma ne Therapeutin mit mir da ran, aber ich konnte es nicht zu lassen... ich kam mir so albern vor....
Habe jetzt ne andre Therapeutin und die lässt mich damit in ruhe, aber ich habe mir ein Buch gekauft, von Erika J. Chopich und Margaret Paul das heißt " Das Arbeitsbuch zur Aussöhnung mit dem inneren Kind"...

Darin lese ich manchmal und bearbeite die Aufgaben... und manchmal bringe ich es dann zur Therapie mit....

Ja es ist teilweise sehr schmerzhaft, traurig wenn ich mich wirklich darauf einlasse....
Und mal sehen, wann ich wirklich so weit bin mich in der Therapie ganz darauf einzulassen....
******wen Frau
15.893 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Samhain...
Dieses Gefühl hatte ich bei meiner "Großen": Dass sie jahrelang nicht da war, habe ich interpretiert, als dass sie nur tot sei konnte. Aber auf einmal ist sie wieder da.... scheint es. Kinder sind nie tot... sie sind immer da. Nur hat man sie entweder gut integriert - oder unterdrückt...
*******gam Mann
494 Beiträge
Bin mit meinem inneren Kind in allen seinen Phasen spielen gegangen, hab ihm den Zoo gezeigt, einen ersten Schneemann gebaut eine Geburtstagstorte an die Wand geknallt ... buchstäblich alles für ihn getan, was sich der Fratz nie leisten durfte.
Und obwohl es ja er war, hat es auch mich köstlich befriedigt.
Das Leuchten in meinen Augen- hätte ich mir ohne seine Wünsche nie gönnen können!
Danke, Safini, für diese Erinnerung -unverhofft am Abend!
Das hab ich jetzt wirklich gebraucht!
jungs brauchen ihren vater..sie wollen ihn nicht dahinsiechen sehen ..sie wollen ihn nicht aus der toilette ziehen....sie brauchen jemand zu dem sie aufschauen können.....sie wollen mit ihm ballspielen ..am auto schrauben....schnitzen....und nicht schläge bekommen weil der kaufmann nicht mehr das bier angeschrieben hat....ich kann heute noch sagen das der Hausschuh die angenehmste art war....aber irgendwann tut es nicht mehr weh........irgendwann dazwischen hörte das Kind auf zu sein......als er starb hab ich nicht geweint, ich habe die Schultern hochgezogen und bin zu meinen Kumpels gefahren......ich habe geweint als ich mit 18 mein Auto bekommen hab, und ich nicht die Chance hatte ihm die Welt da draussen zu zeigen.....

that´s life

Sam
doch nicht allein ;-)
..hey erec...schön hier noch eine männliche "stimme" zu lesen
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Ich hab glaub ich auch eins!
Also..
In der Tagesklinik haben sie mir gesagt, dass ich ein inneres Kind bzw einen inneren Teenie haben muss, denn ich habe sie auf 15 geschätzt!
Ich habe damals das erste mal einen Suizid unternommen u wollte das inner Kind in mir töten, denn es war meines Erachtens nicht gut für mich!

Heute kommt die Kleine mal so im Alltag durch, aber nur bei Leuten, wo es geht...die damit umgehen können!
Ich selbst kann ja kaum mit ihr umgehen...sie ist einfach da!

Sie ist, glaub ich, meine starke Seite oder meine schwache...ich bin mir da nicht so sicher!

Ich versuche sie immer zu bändigen! Aber evtl sollte ich sie mal annehmen!

Mein Über-Ich ist so stark, dass sie nicht durchkommt, nur wenn sie einen Weg findet!
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
*lach*
Mein Freund sagte zu meinem Geschriebenen: "Du hast kein inneres Kind; du hast einen inneren Tele-Tubbie!" *haumichwech*

Und was hat er dann?

50000 Clowns, Tele-Tubbies u was es noch so gibt in sich?!!
*******gam Mann
494 Beiträge
Was neues- frei nach CGJung
Spontantool:

Den Archetyp in mir bewusst machen:
Bei Machtanspruch anderer den inneren Clown besuchen
Bei anstehenden Entscheidungen den inneren König befragen

etc.

Sich fragen: wen könnte ich mir jetzt neben mich sezen um mich zu unterstützen? Ein Einhorn oder den Helden, den Zauberer oder die Prinzessin?

Noch viel denken du musst!

Danke!
*hae* alles klar JODA *guru* ...möge dir macht mit dir sein *haumichwech*
******wen Frau
15.893 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Erec...
Schön, dass manche mit ihrem inneren Kind auch positive Gefühle verbinden! *top*
*******gam Mann
494 Beiträge
Der war am Anfang aber sowas von versteckt störrisch, scheu und zu null Kommunikation bereit. Sass mit dem Rücken zum Zimmer in einer Ecke und reagierte auf gar nichts. Zwei Jahre alt und ein trotziger Eremit allein ohnmächtig gegen den Rest der feindlichen Außenwelt.
Wollte/konnte nichts mit mir anfangen. War wütend, dass ihn schon wieder jemand aus der mächtigeren Erwachsenenwelt zu etwas bringen wollte, das ihn am Ende seinen letzten Rückzugswinkel kosten würde.
Nichts schlimmer als das.
******wen Frau
15.893 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Woher kenne ich das nur allzu gut, was du schreibst...

Wie hast du deinen Kleinen dazu gebracht, mit dir zu kommunizieren? Kinder mit 2 Jahren sind ja noch nicht so die großen Sprachwunder, können noch nicht so richtig das ausdrücken, was in ihnen vorgeht. Das Problem habe ich mit meiner Kleinen: Wie soll sie mit ihren knapp 3 Jahren das ausdrücken, was ich 20 Jahre später noch nicht mal in Worte fassen kann?!
*******rin Frau
2.926 Beiträge
habe
aufmerksam mitgelesen.

ich kann mir schon vorstellen, das ich auch ein inneres kind habe.

jetzt vielleicht meine dumme frage (ich weiß es gibt keine dummen fragen nur....)

wie trete ich in kontakt mit ihm oder wie (be)merke ich es überhaupt?

Silver
*******gam Mann
494 Beiträge
@Safini
Ich hab ihm ein buntes Schaffell um die Schulter gelegt. Damit ihm nicht kalt wird. Darauf ist er eingeschlafen und ich hab ihn in sein Bett gelegt.
Dazu Mozart Violinkonzert. Dabei bin ich selber eingeschlafen.
In der Früh stand er vor unserem alten Röhrenradio und konnte es nicht einschalten.
*******gam Mann
494 Beiträge
@Silver331
Du hast sicher ein inneres Kind- immerhin bist du nicht als Erwachsene auf die Welt gekommen.

Die konkrete Arbeit mit dem inneren Kind hat je nach Therapierichtung unterschiedliche Formen und Methoden.

Gemeinsam ist ihnen im Wesentlichen das Bewusstmachen durch- und überlebter kindlicher Traumatisierung.

Es gibt aber keinen Zwang zur Auseinandersetzung mit dem Kind in seinen unterschiedlich erlebten Lebensphasen.
*******rin Frau
2.926 Beiträge
kann
ich dieses "bewußt" machen auch alleine
schaffen?

denn ich habe meine therapie (depressionen wegen eheproblemen und mobbing) seit 6 monaten abgeschlossen.

Silver
*******gam Mann
494 Beiträge
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja, kommt darauf an, ob du dich jetzt gerade stark genug fühlst- die meisten holen sich dafür >Hilfe<
*yo*
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