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Keine Freunde mehr

******una Frau
7.586 Beiträge
Solche Beschreibungen wecken doch wieder Gedanken: so etwas habe ich nicht, warum ist das nicht so.

Aufbauen, geduldig sein, offen für das Gegenüber..dann KANN sich so eine Nähe entwickeln, wenn es gut ist.

Sonst bleibt es vielleicht die Suche nach dem *einhorn*
*****s_T Mann
195 Beiträge
Zitat von ******una:
Solche Beschreibungen wecken doch wieder Gedanken: so etwas habe ich nicht, warum ist das nicht so.

Aufbauen, geduldig sein, offen für das Gegenüber..dann KANN sich so eine Nähe entwickeln, wenn es gut ist.

Sonst bleibt es vielleicht die Suche nach dem *einhorn*

So war das nicht gemeint. Natürlich bedarf das viel Arbeit, wie jede Beziehung, Geduld, Offenheit, Engagement usw.

Suchen kann man das sowieso nicht oder darauf warten, sondern man muss dafür aktiv gestalten.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Wurde schon erwähnt, dass man sich, je älter man wird, immer schwerer tut, neue Freunde zu finden?

Und wenn halten diese Freundschaften auch nicht lange.

Was ich raten kann: geh an die Orte, wo du dich wohl fühlst, mach das, was du gern machst, dann kommen sie von selbst.

Joyclub und Co halte ich nur für bedingt geeignet, aber es ist möglich.
******wen Frau
15.885 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****sin:
Wurde schon erwähnt, dass man sich, je älter man wird, immer schwerer tut, neue Freunde zu finden?

Und wenn halten diese Freundschaften auch nicht lange.

Hmm, ich kann weder das eine, noch das andere bestätigen. Ich musste mir durch Umzüge auch schon mehrmals von Null an beginnend einen neuen Freundeskreis aufbauen. Weder fällt es mir schwerer als früher - okay, im Sandkasten war das simpler - noch sind die neu aufgebauten Freundschaften kurzlebiger.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
okay. Ich sehs bei meiner Mutter.

Da hat jeder andere Erfahrungen.

Vielleicht ist das auch bei jedem anders.

Mir würde es auch schwer fallen. Ich finde selten Freunde, aber dafür ist es dann nicht so oberflächlich.

Bei vielen hab ich das so wahrgenommen: 100 "Freunde" (eher Bekannte hüstel )

Und wenn was ist, sind die meisten weg.

Wer bleibt, wenns einem scheiße geht, ist ein wahrer Freund.

Davon reichen schon wenige, denke ich.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****s_T:
Wenn ich Manche meiner Freunde nach 5 Jahren wiedersehe, ist es so, als wären wir gestern abend erst auseinander gegangen.

Das kenne ich auch und kann das bestätigen.

Ich habe zwei wirklich sehr gute (beste) Freundinnen, die ich nie mehr missen möchte.
Die eine kenne ich seit der 1. Klasse. Die andere seit dem Studium.
Beide wohnen in anderen Städten.
Bei letzterer gab es auch mal eine über 10jährige Kontaktpause - den Lebensumständen geschuldet, da wir beide Familie hatten und auf Grund der räumlichen Entfernung auch jeweils neue Menschen in unseren Leben. 2010 haben wir wieder Kontakt zueinander aufgenommen (zu dem Zeitpunkt waren wir dann beide Single) und es war, als hätte es diese Pause nie gegeben.

Mit beiden Freundinnen telefoniere und schreibe (Whatsapp) ich in unterschiedlichen Abständen.
Unsere Freundschaften sind so tief und gefestigt, dass es keiner festen Zeitabstände braucht, um sich bei einander zu melden. Die Abstände können mal größer, mal kleiner sein.
Wir sehen und auch nicht so oft, da wir an unterschiedlichen Orten wohnen.
Ich weiß aber, dass ich beide jederzeit kontaktieren kann, wenn ich Rat oder Unterstützung brauche, und dass sie dann auch immer für mich da wären. Um umgekehrt genauso..

Ich glaube, Freunde kann man nicht suchen. Freundschaften wachsen. So war es zumindest bei meinen beiden Freundinnen. Mit der einen hat die Schulzeit mich zusammengeschweißt und dass wir beide uns im Wesen sehr ähneln. Mit der anderen habe ich drei Jahre lang ein Zimmer im Studentenwohnheim geteilt. Das hat uns sehr zusammengebracht, auch wenn wir im Grunde unterschiedliche Typen sind.

Alle anderen Menschen in meinem Leben sind
• mehr oder weniger gute Bekannte
• Bekannte hier aus dem JC, mit denen ich zusammen was unternehme (ich organisiere z.B. kleine Frauenstammtische in meiner Stadt)

Dann bin ich Mitglied im Chor, im Badmintonverein, im Förderverein des Zoos und bin ehrenamtlich bei den Maltesern als Sanitäter. Dadurch kenne ich viele Leute (was allerdings alles nur Bekannte sind und keine Freunde im eigentlichen Sinne) und bin viel unterwegs, wodurch mir nie langweilig ist.

Ich bin auch alleine unterwegs, zum Beispiel im Zoo und im Kino. Da brauche ich auch keine Begleitung.

Die Frage ist:
Wofür fehlen dir echte/gute Freude?
a) Für gemeinsame Unternehmungen? Da würde ich dir Vereine, Ehrenämter oder Stammtische empfehlen. Auch Facebookgruppen können da helfen.
b) Oder für tiefe und ernsthafte Gespräche, auch wenn man mal Probleme hat oder jemanden braucht, der einem einfach nur zuhört? Da eigenen sich tatsächlich wirkliche Freunde am besten. Aber im Notfall gibt es dafür auch Sorgentelefone. Ich selbst hab das allerdings noch nicht ausprobiert.
***_T Frau
6.807 Beiträge
@*****ess
ich habe für mich den Chor Ende 2021 beendet.
Habe mich in der "Vanilla-Welt" nicht mehr zu Hause gefühlt.

Du hast da keine Probleme, mal so neugierig gefragt?
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ***_T:
Du hast da keine Probleme, mal so neugierig gefragt?

Nein, für mich besteht das Leben nicht aus Sex. Ich habe in meinem Leben andere Prioritäten. Sexualität kommt da, wenn überhaupt, irgendwo ganz am Ende. Und was die Sexualität betrifft, bin ich voll und ganz Vanilla.

Ich mache aber auch kleine Frauenstammtische mit Frauen aus dem JOYclub. Wenn die sich dann über Sexbekanntschaften und Clubbesuche unterhalten, höre ich zu und schweige. Ich selbst kann zu den Themen nichts beitragen.

P. S. Für mich ist das Singen meine Befriedigung.
Daher auch meine Leidenschaft für den Chor.
***_T Frau
6.807 Beiträge
@*****ess
Der Satz könnte von mir sein:
für mich besteht das Leben nicht aus Sex. Ich bezeichne mich selbst inzwischen als Demisexuell, ganz lange zuvor als Asexuell.

Aber BDSM ist mein Leben. Und Nein mir geht es in dem Moment nicht um Clubbesuche sondern mehr um die Lockerheit der Menschen in dem Bereich.

Ich hatte keine Überschneidungen mehr groß mit den Leuten dort für Gespräche.
Es waren einfach irgendwie zwei Welten.

Und singen ist meine absolute Leidenschaft. Ich habe jetzt extra vor über zwei Jahren angefangen Gitarre zu lernen / spielen, damit ich mich selbst begleiten kann.
Das geht mit Klarinette so schlecht *lol*
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Zitat von ***_T:


Aber BDSM ist mein Leben. Und Nein mir geht es in dem Moment nicht um Clubbesuche sondern mehr um die Lockerheit der Menschen in dem Bereich.

Ich hatte keine Überschneidungen mehr groß mit den Leuten dort für Gespräche.
Es waren einfach irgendwie zwei Welten.

Kannst du mir das bitte näher erklären? Gerade das mit den Überschneidungen und der Lockerheit.
***_T Frau
6.807 Beiträge
Nun ja, ich versuche es mal. Wobei da natürlich auch meine Sozialangst mitgespielt hat.

Dort sind ganz viele Lehrer und ansonsten stark aktive Mitglieder in der Kirchengemeinde.
Ich bin weder Lehrerin noch war ich dort in der Kirche aktiv. Ich habe mich immer etwas außen vor gefühlt. Natürlich habe ich das auch mir selbst zuzuschreiben, wenn ich mich separiere. Aber mich haben die Gespräche einfach genervt. Und dann hatte ich immer das Gefühl wenn ich komme, wird das Gespräch "schwer" (im Sinne von die Leichtigkeit ist weg), weil ich halt nicht der Smalltalker bin.

Dann war ich mal an WEs unterwegs und konnte endlich mal was "leichtes" erzählen. Auf die Nachfrage in welchem Club ich war konnte ich dann aber nicht antworten, sonst hätte ich mich ja outen müssen.
Also hatte ich natürlich immer "vergessen" wie der Club hieß oder war "bei Bekannten".
Mit der Zeit war es von meiner Seite aus nur noch ein Verstellen. Alle anderen trafen sich zum Teil privat und waren "auf dem Stand" der anderen nur bei mir nicht. Ich musste mich jedes Mal neu integrieren, meinen Platz finden.

Dabei kann ich noch nicht mal behaupten, dass ich die Menschen dort nicht mag oder umgekehrt. Mir schlug durchaus viel Sympathie entgegen.
Aber irgendwie passte es einfach nicht.

3 Jahre lang hatte ich es trotzdem weiter versucht. Mit Chorfreizeiten etc.. Aber irgendwie wurde die Distanz immer größer.
Ich zog mich immer mehr zurück und trotzdem wollte ich den Chor nicht aufgeben, weil ich nicht meiner Sozialphobie unterliegen wollte. Also habe ich mich immer weiter durchgekämpft. Kam mit schlechter Laune nach Hause, weinte teils, weil ich einfach nicht klar kam.

Am 28.12. Hatte ich dann beschlossen (nach 2 Stammi-Besuchen) den Chor zu beenden. Meine Sozialphobie war in dem Moment kein Grund mehr zu bleiben, schließlich sind Stammis auch unter Menschen. Und so konnte ich mit einem ruhigen Gewissen das ganze beenden.
Und plötzlich habe ich mich tierisch frei gefühlt. Es war das Richtige.

Und auf den Stammis habe ich viel weniger von den Sozialproblemen. Wir reden über Dinge die eben in meinem Leben vorkommen. BDSM und aber auch normale Themen.
Deshalb habe ich für mich viel gewonnen aus der Veränderung.

Im Nachhinein muss ich sagen hätte ich mich nicht so lange hinzwingen sollen. Vor allem da ich ja schon länger mit dem Gedanken spielte den Chor zu verlassen.

LG
Tina
*schmetterling*
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Aso, danke. Hätte dich beinah falsch verstanden. Gut, dass ich nachgefragt und geschwiegen hatte. *xd*
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Bei mir wars so, dass ich mich auf den Stammtischen (BDSM) als einziger Autist unwohl gefühlt hatte. Und weil ich blutiger Anfänger war.
Der eine Stammtisch ging noch, wo sie auch Spielparties ausgerichtet hatten. Aber diese fielen irgendwann weg und der andere Stammtisch war nicht sehr ergiebig für mich. Meist stimmte die Kommunikation zwischen mir und den anderen nicht richtig.
Dann kam ich nur mit zweien gut zurecht. Und die waren auch nicht oft da.
Dann kam Corona und ich hab (auch aufgrund meiner Termine und meines Trainings, was ich dann begonnen hatte) das Thema abgeschrieben. Wär mir dann zuviel Rennerei in der Woche gewesen.
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Gruppen-Mod 
@***_T du hast gerade meine 4 Jahre Vereinszeit zusammen gefasst. Da war mir auch niemand auf Anhieb unsympathisch, blos so richtig gepasst hat es auch nie.

Danke dafür.
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe bis vor wenigen Jahren nirgendwo so richtig rein gepasst. Also lose Freundschaften oder Kumpel habe ich zwar überall gefunden, aber die einzige tiefe Freundschaft war mit meiner besten Freundin, die ich seit ihrer Geburt kenne. Einsam war ich nicht und ich wusste auch nicht, was mir fehlte.
Nur durch Zufall und meinen Ex bin ich dann an die WhatsApp-Bdsm-Gruppe geraten, von deren Mitgliedern ich viele zu meinen engsten Freunden zähle. Das Ding war, dass zwei Faktoren glücklich zusammen kamen: eine Gruppe von Menschen, die einem von Anfang an das Gefühl gegeben haben, so sein zu dürfen wie auch immer man will oder ist. Und meine erwachende Bereitschaft, genau das Mal auszuprobieren.

Ich wünsche jedem so viel Glück aber ich fürchte, wünschen allein hilft da nicht.
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