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BDSM Mindfuck
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Öffentliche Plauderecke

Vitamin D wirkt sich wenn dann eher positiv auf den Körper aus wenn da bisher ein Mangel bestand. Symptome eines Vit. D Mangels sind oft Müdigkeit, Antriebslosigkeit, teilweise Muskelschmerzen und ein eher anfälliges immunsystem.
Um negative Einflüsse auf Libido und Co musst du dir also keine Gedanken machen, hab ich noch nie gehört dass sowas vorkommt.
Um deinen Körper selbst zu unterstützen kannst du wie schon gesagt versuchen häufiger raus in die Sonne zu gehen (10 Minuten tägölich etwas spazieren reichen da quasi schon, man muss sich nicht stundenlang nen Sonnenbrand holen) und ein wenig auf die Ernährung achten (Eier, Pilze oder Fische wie Lachs und Thunfisch haben recht viel Vitamin D)
******wen Frau
15.893 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wir Mitteleuropäer haben fast alle einen D-Mangel. Da kann man noch so viel im Freien sein, meist ist es nicht ausreichend. Ich nehme außer im Sommer auch Dekristol und spüre nur positive Wirkungen. Ich fühle mich leistungsfähiger, ausdauernder, wacher und aktiver als vorher. Einfluss auf die Libido hat D eher nur mittelbar, klar hab ich weniger Verlangen wenn ich mich unwohl oder kaputt fühle, aber eine direkte Wirkung hat es nicht.
Bei hochdosierten Präparaten, also der 20.000IE Variante, kann man ggf in die Überdosierung geraten. Habe ich auch schon hinter mir, tagelange Übelkeit war die Folge. Der verschreibende Arzt wird aber sowieso den Spiegel im Blut nachkontrollieren, sodass man da wenig zu befürchten hat.
@*****o83 Vitamin D hilft mir eigentlich immer, was meine Stimmung betrifft. Ich achte aber darauf, dass es möglichst naturbelassene Präparate sind. Vitamin D ist bei allen Krankheiten und deren Vorbeugung wichtig (nicht nur bei Depris). Was die Libido betrifft, kann ich nicht viel sagen, aber ich merke, wenn es mir gut geht, habe ich auch mehr Libido, was während Depriphasen weniger der Fall ist.
****ko Frau
763 Beiträge
VitaminD sollte eigentlich nur positive Effekte haben. Allerdings hat man mir gesagt, dass man darauf achten sollte, dass gleichzeitig genug K2 aufgenommen wird, deshalb habe ich ein Öl zum einnehmen, in dem beides enthalten ist. Ich habe wohl den VitaminD Mangel, weil meine Schilddrüse nicht in Ordnung ist. Ist das bei dir auch mal überprüft worden? Allerdings gehen die meisten Leute einfach zu wenig raus und das ist dann der Grund. Ich arbeite den ganzen Tag draußen und habe trotzdem einen Mangel. Allerdings bin ich trotzdem müde und ständig erkältet. Vielleicht brauche ich einfach noch mehr?
***_T Frau
6.807 Beiträge
@****ko ich kann nur bestätigen was @******wen geschrieben hat:
Um genug Vitamin D selbst im Körper zu produzieren bekäme man nur Sonnenbrand ohne Ende.

Ich nehme ebenfalls die Vit. D Tropfen + K2. Bilde mir ein, dass es (in Verbindung mit Vitamin C täglich) wirklich was bringt für mein Immunsystem.

LG
Tina
*schmetterling*
*******oyou Mann
717 Beiträge
Hallo, liebe Community.

Vielen Dank für Eure interessanten Themen und auch Berichte über diverse psychische Erkrankungen.

Ich leide schon seit Jahren an einer Angst- und Panikstörung, PTBS und insbesondere einer Depression.

Zum Vitamin D kann ich sagen:
Meine Ärztin in der psychosomatischen Klinik hat bestätigt, dass Vitamin D tatsächlich dazu beiträgt, wie unsere Stimmung ist. Allerdings ist das natürlich auch keine Wunderwaffe gegen Depressionen.

Nur die Kombination aus Psychotherapie, ggf. Medikamententherapie und Vitamin D können etwas bewirken. Ein chronischer Vitamin D Mangel kann natürlich durch entsprechende Präperate aufgesättigt werden. Das haben die Ärzt*innen bei mir auch gemacht. Dazu ist natürlich ein Blutbild der Vitamine erforderlich.

Ein Mangel ist übrigens keine psychische Schwäche. Das Immunsystem wird durch eine Depression geschwächt.

Erwartet also nicht allzu viel von einer Monotherapie mit Vitamin D alleine!

Besprecht das am Besten mit eurem Therapeutin oder Therapeuten des Vertrauens. Mir hat das wirklich gut getan.

Dann steht einer Besserung und vielleicht sogar einer Genesung nichts im Wege!

Bleibt gesund und munter *g*

Herzliche Grüße,
Dennis
**********silon
6.695 Beiträge
Ich habe übrigens auch einen leichten Vitamin D Mangel, hat mir gestern mein Endokrinologe gesteckt. Lasse jetzt aber auch noch meine Schilddrüsenwerte abprüfen.

Mal etwas anderes. Ich habe heute eine Doku-Serie entdeckt, die ich unbedingt mit euch teilen wollte, weil es in der Gruppe der psychisch Erkrankten ja auch oft um Emotionen geht:

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-macht-der-emotionen-100.html

Alle 4 Teile sind höchst spannend, und ich führe sie auch noch mal dieser Tage zu Gemüte. Noch einmal in Ruhe. Heute morgen habe ich nur so nebenbei mal reingeschaut.
**********silon
6.695 Beiträge
Gerade heute fehlt ihr mir, die Gruppe. ^^

Ich stehe in irgendeinem Diskounter mit meinem kleinen Einkaufswagen. Vor einem groß-großen Warenregal und kann mich nicht entscheiden, was nehmen. Bzw. es ist so ein fictionales Teil mit Sprachsteuerung. Du sagst: A und der Robotter liefert A, wenn es denn funktioniert. In meinem Fall stehe ich davor und weiß, was ich meine, rede aber Kaudawelsch, so dass nicht das in meinen Warenkorb landet, was ich wirklich haben möchte, was ich brauche. Ich kann mich noch so sehr abmühen, aber ich kann mich einfach nicht verständlich ausdrücken. Mal ganz davon ab, dass mein Gehirn von dem Entscheidenden immer abrutscht, wie von einer nassen Seife und was ganz anderes Denkt, als ich eigentlich ...

Und das Geld dazu passt auch nicht bzw. die Plastikkarte will mit Kaudawelsch bezahlen anstatt die geforderten normalen Euros.

Ich war so verzweifelt. Stand da und der scheiß Roboter kapiert nicht, was ich eigentlich meine und meine Karte funktioniert nicht.

Wie frustrierend. ....

Gestern ist mir aufgefallen, wie sehr mich dieser Traum an meine aktuelle Situation mit dem Familiengericht erinnert udn auch daran, wenn mir fremde Leute nachfragen, warum es denn nun vertagt wurde.

Ala: Naja vielleicht ist es besser so und du kannst nochmal überlegen, ob du hier richtig handelst.

Das habe ich jetzt schon mehrfach gehört. Und es macht mich langsam platzig. Weil ich es nicht wirklcih erklären kann, dass ich als Trans*mensch eben auch divers fühle und in meinen Unterlagen divers stehen haben mag anstatt Mann.

Das passt eher als reiner Mann. Denn ich werde nie der Standard-Mann sein, der typische. Mag ich auch net. Dieser ganze derzeitige Aufbau eines Penoids ist mir ein Graus. Viel zu unnatürlich und kompliziert und störanfällig. Und auch unromantisch.

Und da ist eben auch Weiblichkeit, die ich so nicht wirklcih ablehne, auch wenn sie ihre Traumata erlebt hat und dennoch will sie z.b. keine weibliche Brust, keine Gebärmutter.

habe gestern das Protokoll vom Amtsgericht ausm Postkasten gezogen -> Die schriftliche Bestätigung der Vertagung bis zum Urteil des OLG Düsseldorfs, ob denn Trans*menschen auch divers haben dürfen,a nstatt von Mann u Frau.

Und ich fühle mich schon wieder nicht richtig. *traurig* Und dabei BIN ich richtig, ich mag mein dazwischen sehr. Wieso gibt es psychische Inter* bei Trans*menschen laut Gesetz nicht? Sie sind doch DAHAAAAA. Ich bin damit nicht allein.

Ja, ich weiß, ich soll genau hinschauen. Aber das tue ich seit Monaten schon, im Prinzip, seit ich einen definitiven Namen dafür habe -> nichtbinär. N bisserl fühle ich mich verarscht. Und der Traum spiegelt mir das sehr deutlich wieder. Meine Geduld ist gefordert, und ich bin doch immer so ungeduldig *ungeduldig*

Und dann noch mein linkes Knie und das linke Illios-Sakral-Gelenk dazu, die Parade machen. Und ich höre in letzter Zeit immer wieder: Ach die linke Seite, ja, das Mütterthema. und ich so jahaaaa, ich weiß es schon. *traenenlach*

Und irgendwie fühle ich, dass dieses Aua auch mit der Situation im Familiengericht verknüpft ist? Meine Mutter tut sich enorm schwer mit meinem Weg. Ala zigtausende Bedenken und auch Ängste und Blockaden. Ihrerseits.

Und ich mache da soviel mit mir alleine aus. Einfach weil es etwas ist, was ich alleine entscheiden möchte und wirklich auch muss und will. Es ist ein erwachsener großer Abnabelungsprozess von ihr. Und dennoch hätte ich sie gern auf dem Familiengericht bei mir gehabt.? Im Unterbewussten. Ich hatte eine wirklich sehr nette Bekannte mit dabei. Aber das ist iwie nicht das selbe.?

Das Weh fühlt sich grad so an, als würde mein Mütterthema der Abnabelung mich darauf hinweisen, dass es nicht richtig ist, was ich da entschieden habe und noch entscheiden werde? Zumindest flüstert mir mein Kritiker das ein.

Dieser Abnabelungsprozess ist mir sehr wichtig, glaube ich. Und die Situation mit meiner Mutter manchmal schwierig auszuhalten. Im Prinzip umschiffen wir die meiste zeit das Thema, dem lieben Gemütsfrieden willen. Trotzdem steht sie voll hinter mir, sagt sie mir auch immer wieder. Aber ich glaube, sie ist enorm überfordert.? Und hat wohl auch 'Angst.

Und ich bin nicht in der lage ihr das zu nehmen, außer ihr zu sagen, dass sie sich mit wirklichen Fachleuten darüber unterhalten soll und nicht irgendwelchen Leuten (auch Ärzten), die gar keine Ahnung davon haben.

Mütterthema ... Ich zeig das nicht so. Aber es belastet mich schon auch. Nehme halt vieles mit raubeinigem, auch derben Humor oder eben oft auch mit hochfahrender Kratzbürstigkeit. Oller Stiesel ich. Wenig Achtsam ihr gegenüber, aber ich stoße da auch an meine Grenzen.

*******nica Frau
6.198 Beiträge
@**********silon

Ich verstehe deine Gefühle nur zu gut.

Seit vielen Jahren habe ich für mich, allein, gekämpft, um eines meiner Traumata aufzuarbeiten. Jeder einzelne Schritt hat mir viel Kraft gekostet. Und immer fühlte ich mich allein, denn meine Eltern haben mich nicht begleitet.
2019 hatte ich meine Anhlrung bei der Aufarbeitungskommission. Ich war stolz auf mich, aber fühlte mich danach elend allein. Es waren liebe Menschen da, die mich aus der Ferne begleitet haben.

Als ich letztes Jahr meinen OEG Antrag vorbereitete, ging es mir wieder ähnlich. Es war ein riesen Schritt für mich. Und doch war wieder die Traurigkeit da, den Weg allein zu gehen.

Heute, knapp 7 Monate später, bin ich unglaublich Stolz auf alles, was ich erreicht habe, was ich für mich geschafft habe und ich bin glücklich.

Die Zweifel gehören genauso zum Weg wie das Ziel. Aber glaub mir, wenn man wieder ein kleines bisschen für sich erreichen konnte, fühlt man sich besser und gestärkter.

Ich wünsche dir die Kraft, Geduld und Langmut für den nächsten Schritt für Dich!

Herzliche Grüße
Lu
**********silon
6.695 Beiträge
Ich danke dir, für deinen warmherzigen Zuspruch. Das tut auch grad gut. Nein, ich musste sonst nie alles alleine machen, im Gegenteil. Freunde und Familie waren immer auch da für mich. Aber in diesem Falle ist es etwas ganz Spezielles. Mutti "darf" da nicht reinreden, auch wenn ich mir wünschte, sie wäre mehr "da" in diesem Sinne für mich. Sie soll auch sonst mich einfach nur mal machen lassen, ohne mögliche Ratschläge. Aber das fällt ihr sehr schwer, eigentlich unmöglich. *traenenlach*

Versteht das einer?

Was ist ein OEG-Antrag?
*******nica Frau
6.198 Beiträge
OEG - Antrag nach dem Opferentschädigungsgesetz
Sagt jemandem das Krankheitsbild "Ängstlich (selbst)vermeidende Persönlichkeitsstörung " etwas ?
******wen Frau
15.893 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ist mir aus Studium + Ausbildung ein Begriff, ja.
**********ige_S Frau
3.103 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja, mir auch.
****is Mann
1.504 Beiträge
Mir begegnen auch immer wieder Menschen mit dieser Diagnose
******h76 Mann
5 Beiträge
Hallo. Durch Zufall hier gelandet und irgendwie das Gefühl hier was zu schreiben. Wenn ich nur wüsste was?
Seit meiner Jugend leide ich unter Depressionen, famals hieß es immer, stell dich nicht so an ...
Ja meine Vergangenheit lässt mich nicht los, leider aber nur negative Gedanken.
War 2011 in einer offenen, war ok und hat uch geholfen ... eine zeit lang.
Natürlich auch sämtliche Gespräche danach bei den sogenannten professionellen Therapeuten gehabt, aber dass brachte mir nix. Ich habe angefangen, bzw versucht mir selbst zu helfen. Das ging auch ganz gut, bis dieses Jahr, leider Anfang des Jahres die Kontrolle verloren und bin ins "Tiefe Loch" gefallen.
Andere fangen an sich selbst weh zu tun, zu ritzen (oder wie man das nennt?) Ich habe mich selbst bestraft in dem ich aufgehört habe zu essen. Hey, der Vorteil... innerhalb von drei Monaten ca 15 bis 20 kg abgenommen. Das auch das einziges positive dran.
Seit acht Jahren habe ich eine Beziehung, nie jemanden so vertraut wie ihr usw.
Kurz gesagt, reden war nie mein Ding! Aber ich war kurz davor die Beziehung zu beenden
... selbstbestrafung und so ...
Gottes Dank haben wir endlich geredet. Alles gut wieder, sogar im Bett läuft es besser als zuvor!
Da ich diesen innerliche Drang habe, auch mit anderen Frauen Sex zu haben, hat sie eingewilligt, dassich mich hier wieder anmelde. Alles mit offene Karten versteht sich! Will ihr nicht weh tun!!! Aber wie gesagt, seitdem ist der Sex wirklich gut und sie ist sogar auch offener zu sich selbst geworden.

Ich bin mein lebenslang alleine, kein besten Kumpel keine wirklichen Freunde. Nur dann, wenn ich gebraucht wurde oder miemand anders da war.
In der Schule, in der Lehrzeit und auch sogar bei der Bundeswehr worden ich gemobbt und fertig gemacht.
Keine Chance bei den Frauen, bis heute nicht (abgesehen von meiner jetzigen Freundin)
1999 mit 20 Jahren hatte ich, der vom Dorf kommt, eine aus hh kennen und lieben gelernt, sie aber wollte nur schwanger werden, was auch nach 4 Wochen der Fall war, naja 2 Jahre hat sie gut gelebt und mich "ausgehalten" danach wurde es teuer für mich .... vor 2012 wieder Glück gehabt, mit einer Affäre... schwanger nach 2 Monaten.
Kein Kontakt zu den Kindern.
Um irgendwie über die Runden zu kommen, hieß es 7 Tage,365 Tage über 4 Jahre nur arbeiten, egal habe eh keine Leute um los zu ziehen usw
Jaja, ich weiss selber schuld
Bin halt ein glückskind.

Ich fühle mich heute und jetzt leer, bin müde, und vorallem einsam.
Bekomm es nicht gebacken Freunde zu haben/halten. Keine Chancen bei den Frauen, wenn mal eine Antwort kommt, dann ein
Kein Interesse
Eine 62 jährige findet mich toll, was ja gut ist, aber irgendwie auch ziemlich deprimierend

Auf Arbeit läuft es gut, bring die Leute zum Lachen, sie freuen sich mich zu sehen, aber priv genau das Gegenteil.

Seh ich so scheisse aus? Mein Profil hier so abweisend??? Was mach ich falsch???????

Ach ja, habe weder 1 kg zugenommen, habe auch wieder Appetit.

Wer bis hier gelesen hat, ein dickes Danke, hoffe du konntest mir folgen.

Ich bin ... Ich weiss es nicht wer oder was ich bin?!?!?!
Aber eins weiss ich, dass ich alleine bin! Keine wirkliche Lust auf garnix, aufstehen, arbeiten und die Zeit zählen, bis ich wieder im Bett liege und schlafe mit dem Wunsch nicht mehr aufzuwachen
*******987 Frau
9.077 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Freundschaft und Liebe etwas ist, das man aktiv "tun" muss, damit es funktioniert. Wenn man erwartet, dass andere einem Zuneigung geben, haben diese keinen Grund dazu. Es heißt ja deshalb Zu-neigung, weil man selbst dem anderen mit der Seele entgegen kommt, sich zu ihm hin bewegt, seine Seele in seine Richtung "krümmt" oder neigt.


Ist es nervig und frustrierend, wenn man das immer wieder versucht und die Zuneigung nicht erwidert wird? Klar. Ist es schade, dass man Freunde aus vorherigen Lebensabschnitten nicht halten kann wenn sich die Situation verändert? Auch klar. Aber ich habe lieber für einen Monat oder ein Jahr einen Freund gehabt anstatt gar nicht.

Mein Fazit: nicht warten, dass der andere den ersten Schritt macht, sondern selber aktiv werden. Was mich daran erinnert, dass ich mich mal wieder bei einer Bekannten melden sollte, mit der ich schon länger nicht gesprochen habe. Bin Mal weg.
***_T Frau
6.807 Beiträge
Den ersten Schritt machen...: Ja!
Aber immer selbst diejenige sein die sich meldet - Nein!
Einfach auch dann Mal warten (können) das was zurück kommt.

Wobei ich da auch zugeben muss, dass ich zu viele Menschen in meinem Leben habe und ich gar nicht allen gerecht werde...

Das tut mir dann immer sehr leid. Aber ich bin ein Mensch, der sehr viele Menschen mögen kann.
**********silon
6.695 Beiträge
Selbst bei nicht so vielen Menschen im unmittelbaren oder vielleicht auch weiteren Kontaktumfeld ist es ziemlich normal, wenn man sich eben nicht tagtäglich oder wöchentlich oder ... hört. Also bei mir ist das jedenfalls oft so. Ich krieg nämlich regelmäßig die Kriese, wenn sich ein Kontakt bei mir anbahnt, wo das evtl. in eine sehr hohen Schlagzahl an CMs, Pns, Emails, SMSen, WA-Nachrichten oder ähnlichen gipfeln könnte oder evtl. sogar in stundenlangen Telefonaten. Das kann ich nicht. Das geht mit mir nicht. Da raste ich irgendwann aus. Soviel Zeit und Energie habe ich gar nicht. ich sitze zwar viel am Rechner, weil das einfach mein Arbeitsgerät (beruflich und auch nebengewerblich / künstlerisch) ist, aber ich kann nicht ständig meinem "Nebennachbarn" erzählen, wie mein Tag heute so gewesen ist. Klar, ich bin auch ab und an so richtig verknallt in jemanden und "vergesse" dann darüber auch mal meine eigenen Grenzen - zumindest tat ich das in meiner Vergangenheit regelmäßig und ignorierte dann auch dabei die Grenzen meines Gegenübers. Aaaaaaber ... Es hat dann halt auch ordentlich gerumpelt. Und abei ist das dann auch einiges zu Bruch gegangen.

Was ich damit sagen will?

Bloß nicht festhalten und klammern. Jeder hat sein eigenes Leben und muss dieses Wuppen. Die Waagschale zwischen Nähe und Distanz ist dabei enorm wichtig. Mir jedenfalls inzwischen sehr. Das habe ich in der Klinik - für mich - gelernt.

Und ja, es gibt Freundinnen, die ich teilweise monatelang nicht höre oder sie mich nicht und irgendwann taucht dann einer von uns beiden auf, und sagt, gugg gugg, klopf, klopf, gras zeit auf nen Quatsch?

Freundschaften müssen bei mir so "nebenher" mitlaufen, damit es - fü rmich - und mein Gegenüber entspannt bleibt. Und lockere Bekanntschaften erst recht.

Selbst meine Mutter rufe ich nicht mehr unbedingt tagtäglich an, um ein lebenszeichen abzusetzen. nur, wenn ich as gefühl habe, dass es ihr grad nicht gut geht und sie das evtl. braucht.

Im Grunde genommen "brauche" ich meine Freunde nicht, um sie zu brauchen. Sie sind keine Krückstöcker mehr, sondern sie sind ab und an da und ebenso ich für sie, weil wir uns mögen und uns einander so tolerieren, wie wir nun einmal sind, auch wenn wir uns manchmal gegenseitig arschdoof finden und uns gegenseitig mal ordentlich die Meinung sagen.

Aber laufen tue ich inzwischen alleine und ich bin mir selbst der beste Alltagshelfer, den es gibt. Und ich fühle mich damit weder einsam noch allein, ... und ja, ich brauche oft meine Rückzugsmöglichkeit und tatsächlich dann auch niemanden um mich herum.

Menschen wollen nicht - insofern sie ein gesundes Maß zu sich selbst haben - "missbraucht" werden, was das Brauchen angeht. Nein, wenn dann wollen sie geliebt werden. Und das kann Mensch nur in dem Maße, wie er sich selbst auch liebt oder aber gar nicht, falls er oder sie ein Narzisst/-in ist.

Das habe ich seit meinem Abschluss der Umschulung (Jan 2020) - für mich - gelernt.

Immer, wenn ich verknallt war in der Vergangenheit - wurde es irgendwann kompliziert bis schwierig. Weil ich mein Bedürfnis nach der Haltsuche, nach Sicherheit, nach Weisheit, nach .. so vielen Dingen, wo ich glaube, dass ich sie selbst nicht besäße ode rnur bedingt, auf mein Gegenüber projiziert habe. Typisch Bordi eben ...

Doch das hat sich seit der Klinik verändert.

Was ich damit sagen will?

Menschen kommen und Gehen. Das gehört zum Leben mit dazu. Und manchmal bleiben sie auch als Freunde. Und selbst Freunde verabschieden sich irgendwann einmal. Dafür kommen dann, insofern Mensch sich offen dafür zeigt, auch wieder andere Menschen ins Kontaktumfeld hinein. Auch das gehört zum Leben mit dazu.

Aktiv tun? Ja, auch, aber auch mal sein lassen und laufen lassen und schaun was da so kommt oder auch nicht. Wie gesagt: ich hatte früher immer ein Nähe-Distanz-Problem. So ganz behoben ist das auch noch nicht. Ich ertappe mich mittlerweile mit feinen Antennen, wenn so ein Drive wieder anlaufen sollte und bremse mich dabei regelmäßig aus.

Intuiton + Achtsamkeit helfen dabei mir sehr. manchmal auch nicht. Aber nun ja, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und wir lernen ein Leben lang.

*zwinker*
**********chaft Mann
75 Beiträge
Guten Tag an euch alle da draußen.
Die vergangene lange Zeit, besonders seit Corona hat uns Menschen in
verschiedenen Bereichen sehr gefordert.
Viele haben Angst und Panik erlebt, andere haben Wut, Hilflosigkeit und Ohnmacht erlebt.
Manche haben alles zusammen erlebt.
Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine ist noch eine zusätzliche Extremsituation entstanden.
Wie zeigt ihr euch in eurem Umfeld mit euren Sorgen, Ängsten, Nöten, Befürchtungen?
Zeigt ihr euch überhaupt ?
Habt ihr Zuspruch oder eher Ablehnung erfahren, wenn ihr über Ängste sprecht?
Könnt ihr in dieser Zeit noch gut entspannen?
Erlebt ihr entspannte Sexualität in dieser Zeit ? Würdet ihr euch geschützte Umgebungen wünschen in denen ihr euch sicherer und verstandener fühlt ?
Was würdet ihr euch von anderen Menschen wünschen ( natürlich nicht materiell gemeint *zwinker* )
Ich freue mich von euch zu lesen, zu hören oder mehr zu sehen.
**********silon
6.695 Beiträge
Hmmm, Anfangs erging es mir mit der Pandemie-Situation nicht so gut. Damals war ich auch noch in der Gruppe für Psychisch erkrankte Menschen. Mir ging das alles viel zu nahe, viel zu viele Infos, zuviel input von allem. Doch ich habe recht schnell gelernt, dass es doof ist, sich von seinen Ängsten regieren zu lassen. Ich habe dann damit angefangen, die ausgesprochene Notsituation zu nehmen und das Beste für mich daraus zu machen. Positiv Thinking für Fortgeschrittene. Und das habe ich jetzt die ganze Zeit beibehalten. Ich habe das beste für mich aus diesen Situationen herausgeholt. Ich habe keine Angst mehr bzw. lasse mich einfach nicht mehr ins Boxhorn vor dne äußeren Umständen jagen. Weil, wer die Angst regieren lässt, wird zum Lemming, zum kopflosen Schaf. Zumindest wenn die Angst überbordend wird. Ich schaffe mir meinen eigenen "Schutzraum". Ich filtere sehr stark, was von wieviel nachrichten ich mir antun mag und was nicht. Ich kümmere mich verstärkt um mich selbst und folge meiner eigenen Intuition, was meine Projekte angeht.

ich bin in dieser Zeit sozusagen 2 mal so halb "umgezogen", habe einen Job gefunden und wieder "verloren", war irre viel kreativ, beginne demnächst einen Weiterbildungs-Jahres-Kurs zum Web-Developer und genieße jeden meiner Tage in vollen ZÜgen. Ich brauche viel Zeit für mich allein, aber ich habe auch eine handvoll guter Menschen um mich, denen ich gern meine Zeit widme. Und meine Sexuaität probiere ich zur Zeit nur mit mir alleine aus.
**********silon
6.695 Beiträge
P.S. Früher habe ich es nicht verstanden: Aber die Macht, die ich meinen Gedanken verleihe, bestimmt darüber, mit welcher Qualität ich mein Leben meistere und lebe. Ich kann mir dabei einen abquälen, wenn ich alles negativ sehe. ich kann aber auch Probleme beispielsweise als Lernfaktoren und Herausforderungen sehen, Chancen.
******una Frau
7.589 Beiträge
@**********silon genau das ist der Punkt.

Die Welt erschaffen wir uns selbst.

Positiv oder negativ? Die eigenen Gedanken SIND unsere Welt!
**********silon
6.695 Beiträge
Eben. Genauso wollte ich das verstanden wissen. *sonne* ja, es gibt auch mal Dooftage. Die hat irgendwo jeder. Aber dann hast du halt auch die Chance, wieder aufzustehen und zu sagen: Ja, ist nett da unten aufm Boden, aber nun gehts auch wieder anders. ^^ Das Leben ist zu kurz, um sich dauerhaft zum Opfer des eigenen Lebens zu machen. Das merkste vor allem dann erst richtig bewusst, wenn um dich herum Leute wegsterben, die dich Jahrzehntelang begleitet haben. Dich und deine Familie.
******ani Frau
59 Beiträge
Ich möchte diese Video/-Reihen zum Thema Narzismus empfehlen.
Als Betroffene arbeite ich seit 1Jahr an dem Thema und habe mich "reingefuxt".
Therapeuten sind rar, ich bin dankbar, dass es immer mehr Videos gibt.
Ich wünsche allen Betroffenen
Auslassen zu können und
Heilung zu erfahren.


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