Viel Unglück durch Kommunikationsprobleme

ich verstehe sicherlich nicht immer alles so wie es gemeint ist..

es fehlt eben immer der Gegenüber der schreibt...seine Mimik zB,oder der Tonfall,wir Er/Sie es sagt/schreibt....


dadurch hat es sehr viele Missverständnisse gegeben und wird es auch leider weiterhin geben....


Gruß
F_56

ich "versuche" möglichst immer alles richtig zu verstehen aber gerad beim schreiben "hört" sich einiges anders an, als es dann wirklich gemeint war.....
ich denke, da kann man auch nicht viel bei machen.... entweder man hinterfragt dann nochmal "wie meinste das denn jetzt genau" oder man versteht halt alles weiterhin falsch....

Ich bezog das Thema nicht nur auf die Gruppe

Nur um das nochmal vorweg zu nehmen, ich wollte mit diesem Thread keine Plattform bieten um zum wiederholten Male die Diskrepanzen in der Gruppe zu diskutieren ...
Es hängt mir zum Hals raus!

Mich würde es freuen einen Weg zur Sachlichkeit zu finden !!!

Oje das kenne ich zur Zeit nur zu gut...Mir wird sehr viel Empathie nachgesagt..Doch zur Zeit hab ich bei meinen lieben eher das Gefühl ein Fettnäpfchen Treter zu sein... Das sehr verstärkt seit meinen Depressiven Schwankungen....
Aber auch umgekehrt wird irgendwie so gut wie alles in den Falschen Hals genommen...Da wollte man was gutes und es wird als was schlechtes Empfunden....

DiamondOfVirgo du Beziehst das nicht nur auf diese Gruppe...wenn ich mich nur z.B. hier im Joy umschaue stelle ich dieses Fonemen derzeit verstärkt überall fest... Weiss nicht ob das eine Winter Depresion ausgelöst hat oder

wie schon geschrieben wurde, fehlen gerade im netz bzw chat, foren etc wesentliche merkmale die eigentlich kommuniziert werden, wenn man miteinander spricht: eben mimik, gestik, tonfall etc.
von daher sind missverständnisse ja "vorprogrammiert", aber genug davon.

ich für meinen teil habe die angewohnheit, wenn ich das gefühl habe, nicht richtig verstanden zu werden, noch mals im weiten bogen auszuholen in der hoffnung, dass mein gegenüber auch ja alles richtig versteht. im freundeskreis wird mir dann mit einem grinsen oftmals signalisiert, dass ich das palavern und erklären beenden kann, man hats verstanden fg

im gegenzug scheine ich nicht allzuviel falsch zu verstehen, zumindest bekomme ich seltenst darüber auskunft. ob das nun an meinem gegenüber liegt, welches es aufgegeben hat oder an meiner dann wohl doch ausgeprägten empathie, ist schwer zu sagen.

sicher ist aber das kein "nicht-kommunizieren" gibt. wen das thema echt interressiert, dem ist friedrich schulz von thun oder paul wazlawik zu empfehlen klugscheiss

und wer nach dem post jetzt grinst, der hat mich bzw die kleine ironie darin verstanden

lg fehu

...das ist nicht nur in Communitys wie dieser hier so.
Das gibt es überall!
Und genau DAS macht das Zusammenleben in dieser Gesellschaft immer konfuser. Im Endeffekt sprechen wir doch nicht die selbe Sprache?

<<< hatte ich ja bereits in meinem ersten Post erwähnt

...der war gut!

Na ich habe das ja auch nur als Beispiel genommen...ich stelle das auch anderswo fest...Ich finde es sehr schade weil vieles so unnötig ist...aber ich hab auch das Gefühl das man sich den Mund fusselig reden könnte und dennoch das gegenüber es nicht Verstehen will/kann/möchte...
Mit der Selben Sprache bin ich mir da nicht mehr wirklich sicher

...Was DIESE Kommunikation angeht, ist sie wohl misslungen WEIL schon mal das aufmersam Lesen bzw. Zuhören scheiterte

nicht böse gemeint

Ich verstehe oft etwas falsch.
Oder besser gesagt, ich interpretiere es falsch.
Das habe ich ja gerade erst unter Beweis gestellt...

Weil ich ein recht negatives oder zumindest labiles Selbstwertgefühl habe,
bin ich sehr empfänglich für Signale anderer,
ob sie nun direkt oder indirekt sind.
Ich drehe, wende und schüttle sie solange,
bis ich den Punkt gefunden habe, der mir zustimmt,
jemand kritisiert mich, mag mich nicht etc.

Als hätte ich ein Sieb im Kopf, durch welches alles Positive durchfällt,
bis nur das Negative übrig bleibt,
und alleine DAS zählt dann.

Wenn ich mal im Alltag darauf achte, kommt das ständig vor.
Der Busfahrer guckt immer so grimmig, der kann mich nicht leiden
(dabei ist er vielleicht in Gedanken nur bei seiner Familie oder gestresst und ersehnt den Feierabend),
die Kassiererin ist unfreundlich und mustert mich,
die beiden Tussen in der Schlange vor mir haben mich blöd angeglotzt und gelacht,
...ich bin da schon fast paranoid.
Alle denken schlecht über mich oder finden mich komisch/seltsam,
ich sehe scheiße aus oder sonstwas...
Obwohl, ...das ist ja keine direkte Kommunikation und somit wohl etwas am Thema vorbei? Sorry.
Aber es gibt ja auch die sogenannte non-verbale Kommunikation.

Die Links führe ich mir später mal zu Gemüte...

Vieleicht liegt es auch nur daran das jeder Mensch erst einmal von seinen eigenen Werten, Normen, Erfahrungen und Emotionen geleitet wird.
Gerade der emotionale Berich spielt bei der Kommunikation doch eine entscheidene Rolle...ich bin eher geneigt etwas in den falschen Hals zu bekommen wenn es mir schlecht geht...

Die Modelle haben gerade in der Psychologie ihre Berechtigung und ich halte sie für äusserst spannend aber ich denke die wenigsten haben je etwas vom Vier- Seiten-Modell oder dem Johari Fenster gehört

Natürlich! Weil dann auch das Selbstwertgefühl schlecht ist
und alles Negative aufsaugt.

Dann erläutere es doch mal. Ohne Links... da kan jeder selber googlen.

... dann können wir das ja nun nachholen! Oder?

Das Vier-Seiten-Modell hatte ich auch in meinem ersten Posting schon erwähnt.
Dass die Wenigstens bisher davon etwas gehört haben, mag wohl daran liegen, dass sie den Ist-Zustand nicht ändern möchten!?
Viele hier haben sich eher mit ihrer Psyche beschäftigt, weniger mit der Psychologie, der Logik, die dahinter steht.

Ich denke gar nicht mal das sie ihren Ist_ Zustand nicht ändern wollen sondern nicht wissen das es solche Modelle gibt...

Ging mir ja vor Jahren genauso..



...was denn?

Naja, Kommunikation ist nicht das einzige,
womit sich (psychisch kranke) Menschen auseinandersetzen müssen oder sollten.
Ich kenne das Modell flüchtig,
aber in eigenen Worten wiedergegeben wäre es vielleicht mehr Lesern zugänglich...

...diejenigen DARÜBER Wissen erlangen!?

ich kanns ja mal versuchen..wird dann aber gaaanz kurz...

Oder möchtest du Diamond?

dies ist eine Eigenart von mir...das weite ausholen...

auch das ist vielen nicht Recht,weil sie dann wohl zu lange zuhören bzw lesen müssen


also diese Art und Weise mich und das Kund zu tun ,was ich meine ist leider oft nicht gut angekommen...

wie mans macht ,ist es verkehrt,oder??



lg

die empathischen Fähigkeiten werden sehr schnell geringer ,wann man unter einer Depression leidet...je nach dem wie heftig diese grade ist...

so meine Erfahrung...


lg

Am besten fordert man eine Rückmeldung ein und lernt ggf. daraus.

Zu lange lesen oder zuhören ist glaube ich nicht der Knackpunkt...
In der Regel merkt man bei direkter Kommunikation,
ob das Gegenüber einem folgt, interessiert zuhört
oder immer mehr abwesend oder gar genervt wirkt.
Einen Monolog zu halten ist für mich auch keine Kommunikation.
Reaktionen kann der andere, während er zuhört
auch über die Mimik zeigen,
oder kurze Zwischenfragen/ -bemerkungen...

Das weite Ausholen kommt bei mir manchmal vor.
Ich hatte eigentlich nie alleinunterhalterische Tendenzen,
aber wenn mir etwas wichtig ist, und ich das Gefühl habe,
ich muss doch noch dies und jenes erwähnen,
damit bei dem anderen auch wirklich DAS ankommt, was ich meine,
dann muss ich das auch machen.

Oft ist es bei mir und meinem Freund so,
vor allem beim Autofahren,
Wir wohnen ein ganzes Stück weit auseinander
und wenn wir dann unterwegs sind zu ihm oder zu mir zurück,
dann möchte ich mich in den zwei Stunden nicht zu Tode langweilen.

Manchmal erzähle ich was, am Anfang sagt er noch was dazu,
dann rede und rede und rede ich,
bis ich gar nicht mehr weiß was ich eigentlich sagen wollte,
wenn mir auffällt, dass halt keine Reaktion seinerseits passiert.
Das spreche ich dann aber auch an.
Und nun ja, er konzentriert sich halt auf die Straße...

Was ich anfangs als Desinteresse gedeutet hätte ist gar nicht so.
Er sagte, er hört mir gerne zu.
Und erstaunlicherweise stelle ich dann fest,
dass er tatsächlich alles wiedergeben kann, was ich gesagt habe.

mir ist es dabei schon oft so ergangen,wenn ich nachgefragt habe,so wurde mir das als aufdringlich ausgelegt...


ich frage gerne nach,wenn ich etwas nicht kappiert habe...scheint auch ein "Fehler " zu sein...

so langsam weiss ich nimmer wie ich es machen / handhaben soll...





lg

Ich versuchs mal..

Vier- Seiten- Modell

Jede Aussage hat vier Seiten
1. Daten, Fakten
2. Selbstverständniss, Selbstoffenbarung des Sendenden (seine Normen, Werte, Motive und Emotionen)
3. Beziehung zum Empfänger (was halte ich von meinem Gegenüber)
4. Ein Apell, Botschaft oder Handlungsauforderung an den Empfänger

Der Empänger deutet die vier Botschaten

1. Wahrheitsgehalt der Daten, Fakten werden überprüft
2. Der Empfänger erhält Informationen über sein Gegenüber
3.Der Empfänger erfährt wie der Sendende über ihn denkt zu ihm steht (durch Art der Formulierung oder nonverbale Zeichen)
4.Der Emfänger fragt sich wie er mit der Botschaft umgehen soll was von ihm erwartet wird

Als Beispiel nehm ich mal den Klassiker aus dem Link..

Sender (Mann) sagt: Da ist etwas Grünes in der Suppe

Sachebene: Ich sehe etwas Grünes.

Selbstoffenbarung: Ich weiß nicht was es ist.

Beziehung: Du wirst es wissen.

Botschaft: Sag mir was es ist!


Empfängerin (Frau) versteht: Da ist etwas Grünes in der Suppe

Sachebene: Er sieht etwas Grünes.

Selbstoffenbahrung: Ihm schmeckt das Essen nicht.

Beziehung: Er hält mich für eine schlechte Köchin.

Botschaft: Ich soll nur noch kochen was er mag.


Antwort: Wenn es dir nicht schmeckt, kannst du ja selber kochen!!

...und so enstehen Missverständnisse

man oh man... hier is ja wieder was los.....

Beitrag zur Erklärung war Klasse

genauso wie in dem Beispiel beschrieben läufts meistens ab....


supaa....


lg