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Veränderung des sozialen Umfeld

Veränderung des sozialen Umfeld
Diesen Beitrag hatte ich zwar in einem anderen Thread veröffentlicht, aber ich denke es lohnt sich einen eigenen über dieses Thema zu machen.....wir hatten auch schon das Thema "Auswirkung auf den Körper".....aber ich möchte das umfassender Beleuchten....

Welche Auswirkung hat der "psychische Knacks" gehabt, wie hat sich eure Partnerschaft / Ehe verändert...habt ihr halt bei einem anderen Menschen gesucht...habt ihr alles vor die Wand fahren lassen......

Ich weiß (heute) nur das ich ein riesen Fehler gemacht hab.....und jetzt kämpfe



Ich tue mir gutes.....

In dem ich versuche den liebsten, besten, unkompliziertesten, wunderbarsten Menschen zurück zu bekommen den ich je hatte.......meine Exfrau !!

Ich weiß nicht ob das hier hin gehört, aber ich schreib es mir einfach von der Seele....was damals passiert ist, kann ich mir nur so erklären, ich war in meinem Geist gefangen.
Meine Arbeit konnte ich nicht mehr ausüben (2 Bandscheibenvorfälle). Ich lag nutzlos zu Hause rum (mein empfinden). Der sichere Lebensablauf war weg. Mein Schwiegervater ist in der Zeit auch gestorben, dadurch musste meine Frau in Behandlung...ihre Schwester hat mir ihre Kids an die Hand gegeben (kümmer du dich,du bist stark,ich kann nicht)..meine Kids musste ich auffangen, erklären was mit ihrer Mama ist ..warum ihr Opa gestorben ist und zu guter letzt hab ich meine Mutter ins Krankenhaus gebracht (mehrere Herz-Op).
Als ich dann zwischendurch wieder zu einem der zahlreichen ärztlichen Untersuchungen ging, wurde mir mitgeteilt das ich was am Herzen hab...dieses Oberarschloch von Amtsarzt drückte mir ein Umschlag in die Hand ohne noch ein Wort zu verlieren und lies mich sitzen..........ab diesem Tag war mein Akku leer.......ach übrigens nach meiner darauffolgenden Ärzte & Kardiologen-Odysee stellte sich heraus....ich bin Kerngesund, naja bis auf meine jetzt manifestierte Macke, Depressionen & Panikattacken
Mitten in dem für mich alltäglichen Wahnsinn, machte ich eine Umschulung und holte meine Abi nach...
All das passierte innerhalb von 2,5 Jahren, inklusive Umschulung
Ich glaub irgendwo zwischen Bandscheibenvorfall & Depressionen hatte ich vergessen was ich für eine wundervolle Frau hatte......und bevor jetzt geschrieben wird, dass sie sich nicht um mich gekümmert hat, dem ist nicht so!!!! sie hat immer versucht mit mir zu sprechen......ich hab nur einen Panzer um mich aufgebaut & keinen mehr an mich ranngelassen.....

ICH TUE MIR GUTES, WEIL ICH VERSUCHE MEINE VERGANGENHEIT AUFZUARBEITEN & DIE FRAU WIEDERHABEN MÖCHTE, DIE ICH LIEBE.......

Sam

ich lass meinen beitrag mal unverändert......
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Ich lag nutzlos zu Hause rum (mein empfinden).
Hallo...


mir gings lange Zeit genauso,von daher kann ich mitempfinden was Du schreibst....


meine Frau hat GSD zu mir gehalten....wenn sie nicht gewesen wäre....?!??


aber das wollte ich gar nicht Hauptsächlich sagen,vielmehr wollte ich " Samhain " danken für seinen seht offen von imh begonnenen Thread und Fagen,ob nicht vielleicht doch noch was zu retten ist in/mit der Beziehung....


Gruß
Fotograf_56
das soziale umfeld ändern, ist gar nicht leicht... ich bin stark drpressiv mit persönlichkeitsstörung und damit kommen viele meiner "leute" nicht klar, was ich auch gut verstehen kann. wenn man sich selbst gut fühlt, kann man ja nicht nachvollziehen, wie es einem psychisch kranken innerlich geht. heute ist zum beispiel ein ganz mieser tag... ich schaffe nix, liege ständig auf dem bett rum und denk über dieses scheiß leben nach. hinzu kommt dieser schwere weg mit meinem sohn. ich weiß, dass es der richtige weg ist, dass er in ein betreutes wohnen kommt aber ich würd ihn viel lieber bei mir behalten. er wird für mindestens 1 jahr dort sein und ich darf ihn nur jedes 2 wochenende eine nacht bei mir haben.... mir wird richtig schlecht, wenn ich daran denke. ausserdem bin ich heute sehr verwirrt und hab noch so viele sachen, die ich erledigen muss, ich schaffe es aber nicht, weil mein herz weint......
nun bin ich (wie schon erwartet) auch noch arbeitslos geworden.... meine miete wurde erhöht und überhaupt gibt es momentan keine schönen lichtblicke in meinem leben. viele menschen haben sich von mir distanziert, weil sie mein gejammer nicht mehr hören können....
ganz besonders hab ich mit meiner schwester ( sie war wie eine beste freundin) gebrochen, da sie mit meiner krankheit überhaupt nicht zurecht kommt..... sie macht alles immer viel schlimmer mjit ihren vorwürfen, sodass es zum richtigen streit gekommen ist und ich für meinen teil auch nicht mehr verzeihen kann!
wenigstens hab ich meinen süßen hund......
mein größter wunsch ist, dass ich schnell gesund werde, dass es meinem sohn in dem betreuten wohnen sehr gut gefällt und nicht immer heimweh hat.... das würd mir mein letztes stück herz zerreissen......

euch allen einen schönen tag und alles gute.....
@*****raf......ja es gibt eine chance..sie will es auch ..aber wir haben noch einen weiten weg zu gehen.....wir haben schon viele gespräche geführt.....wir möchten aber unsere kids nicht ein 2tes mal enttäuschen....und wenn am ende herauskommt das wir dicke freunde werden hab ich das auch zu akzeptieren....ich bin gegangen nicht sie....

die ersten schritte sind gemacht..

Sam
wünsch dir viel glück!!!!!
danke ..das kann ich gebrauchen.....
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
die ersten schritte sind gemacht..
das ist Wundervoll ,Sam...!!


ich hoffe es wird was.... Daumendrück *g*


Lg
...
also, ich kann nur sagen, das sich am anfang sehr viele leute von mir abgewendet haben. menshcen von denen ich immer geglaubt hatte, es seien freunde. im nachhinein muss ich sagen, das ich sehr froh darüber bin.

mein soziales umfeld ist nicht mehr so groß wie es einmal war. dennoch muss ich sagen, das ich lieber einen kleinen auserlesenen kreis von menschen um mich herum habe, die zu mir stehen und mich so akzeptieren, als einen haufen menschen die sich nur wegen guter laune um mich herum befinden.

ich bin meiner besten freundin zum beispiel sehr dankbar. sie hat so viel mitgemacht mit mir. zusammenbrüche, suizidversuche, persönlichkeits und stimmungsschwankungen. und sie steht nach wie vor zu mir, ich kann mit ihr über alles, aber wirklich alles sprechen. lieber habe ich so eine gute freundin, als 100 nette bekanntschaften.
da gebe ich dir recht.... ich hab auch 2 sehr gute freunde, der eine von ihnen kümmert sich regelmässig um mich, obwohl er selbst schizophren ist, die andere meistens nur so zum kaffee trinken aber wenn es brenzlich wird, ist mein bester freund immer für mich da....
und einen haufen voller leute könnte ich jetzt auch gar nicht gebrauchen, bin nicht gern mit vielen menschen zusammen.... schade ist die sache mit meiner schwester aber irgendwie ärgere ich mich da auch drüber, weil sie mal gaaaanz anders war. sie ist erst so egoistisch und unaufmerksam geworden, seit sie den neuen freund hat. ich glaub, sie ist selbst sehr unglücklich und spielt sich und anderen heile welt vor.... sehr traurig, wie ich finde.....
*********3140 Paar
917 Beiträge
Es ist ja schön, wenn Ihr Freunde habt, mir fehlen auch diese. Viele Bekanntschaften, die nicht lange halten.
Im Geschäft keine Aussicht auf bessere Stelle wg meinen Ausfahlzeiten und die Ehe leidet natürlich auch darunter. Mein Mann ist auch für mich da, aber er leidet auch darunter. Kann man verstehen.
Sam, wenn Du sicher bist, daß es ein Fehler war zu gehen, musst Du kämpfen um sie wie ein Löwe!
heissblut....
warum hast du keine freunde? einen musst du doch wenigstens haben....
man, ich merke, mit uns allen geht es ganz schön den fluss runter,.....
*********3140 Paar
917 Beiträge
Es gibt einige Gründe. Ich bin zugezogen, kein einfacher Mensch aufgrund der Krankheit und wählerisch.
ich drück dir ganz doll die daumen, dass du bald wenigstens einen besten freund hast.... woher kommste nochmal? vielleicht können wir uns mal auf nen kaffee treffen....?
*********3140 Paar
917 Beiträge
Ich glaube, wir wohnen sehr weit auseinander ----Baden Würtemberg, aber lieb von Dir, Danke!
ja, das ist leider immer der mist bei der sache.... man könnte sich kennenlernen und wohnt zu weit auseinander.....
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
wo ein Wille..
da ein Weg.. *g*


man könnte sich vll mal in der Mitte des Landes von uns allen treffen,oder wenn mehr südlich wohnen,die treffwillig sind ,so könnte man doch sicher mal was ausmachen....


Da ich öfter im Süden unterwegs bin könnte ich jemanden mitnehmen Zb....


ich war auf CTs in der Nähe von Frankfurt und eines fand in Bayern statt...

ich möchte keines der Treffen missen....*gg*


lg
Fotograf_56
*alarm* hey leut´s....über treffen könnt ihr wo anders quasseln, bitte *zumthema* guckt ihr >> veranstaltungen - treffen - shg...

*herz2*dank

Sam
*******rin Frau
2.926 Beiträge
Also ich
wurde ja wegen meines Ex depressiv.

Er ist gegangen - einfach abgehauen.....
Ohne ein Wort der Erklärung.

Zum Glück habe ich schon seit Jahren einen kleinen feinen
festen Freundeskreis. Die waren für mich da - Tag und Nacht.

Außerdem wohne ich in einer ganz tollen Hausgemeinschaft.
Die haben mich aus der Wohnung geholt - zum essen gezwungen.....
Nein - nicht was ihr denkt.
Wenn ich nach Hause kam von der Arbeit und es wurde z.B. draußen gegrillt, durfte ich nicht eher rein, bis ich was im bauch hatte.

Auch meine Familie hat registriert, das ich nicht so bin wie immer.
Sie haben auch gesagt - melde dich, wenn was ist - und anderes.
Aber sie haben nicht verstanden wie es mir wirklich geht.
Zum Teil kamen sogar blöde Sprüche, als ich sagte das ich in eine Gesprächstherapie gehe.
Ich hab mich damit abgefunden, das sie mich nur so sehen wollen, wie ich früher war.
Aber so werde ich nie wieder sein...

LG Silver
ich wünsche dir silver ganz viel glück und kraft!!!!!
hoffe, dass es uns allen bald wieder besser geht....
********gika Frau
731 Beiträge
Hab leide auch die Erfahrung gemacht das viele Menschen gehen, wenn es einem schlecht geht. Erst recht bei Depression, die halt nun mal keine zwei Stunden schlecht drauf sein Geschichte ist. Am Anfang bekommt man in der regel noch Mitleid oder vorgetäuschtes Verständnis, aber irgendwann hauen die Leute dann einfach ab.
Viele Freunde bleiben da wirklich nicht, ok die anderen waren dann sicher auch keine guten/richtigen. Hart ist es trotzdem...

Mit meinem Partner war es ein ständiges auf und ab. Ich selber wusste schon seit Jahren das ich depressiv bin, aber mein Freund (jetzt Mann) hat das nie so richtig ernst genommen. Das typische "du willst halt nicht", "du lässt mich hängen" etc.
Geändert hat sich das erst, als die offizielle Diagnose kam, meine Ärztin mich vier Wochen krank geschrieben und mir auch gleich die entsprechenden Antidepressiva mitgegeben hat.
Mir ging es in dieser Phase total beschissen und mein Partner hatte das vorher mal wieder unterschätzt. Ich weiß noch das er morgens meinte: naja, dann geh halt mal zum Arzt, vielleicht schaffst du es ja eine Woche krank geschrieben zu werden. Deshalb war das Ergebnis für ihn der große Schock, ein Wachrütteln sozusagen.

Bei meiner Familie ist es gespalten: meine Mutter hatte volles Verständnis nachdem sie es wusste. Mein Vater hat nur gesagt: dann schaff ich mir demnächst auch ein Burn-Out-Syndrom an, wenn ich nicht mehr arbeiten will. Nun ja, was soll ich dazu sagen...

Oje, jetzt hab ich aber echt eine langes Post verfasst, sorry wollte keinen Roman schreiben...
du musst dich nicht entschuldigen..schreib einfach wie dir der schnabel gewachsen ist......wenn nicht hier, wo sonst?
*********3140 Paar
917 Beiträge
Ich denke Familie ist ein ganz schwieriges Thema. Meine Eltern hatten es nicht eingesehen als ich Magersucht hatte und mit Borderline ist es noch schlimmer. Ich bin denen einfach nur peinlich und es wird alles totgeschwiegen, sogar Suizidversuche. Wenn ich in Klinik gehe, ist es für meinen Vater Urlaub.
********gika Frau
731 Beiträge
Danke @****ain. *g*

@******lut
Ja, Familie ist manchmal echt nicht einfach. Bei meinem Vater war es vielleicht einfach, weil er es nicht live miterlebt hat, als es mir gerade so schlecht ging, das ich nicht mal mehr in der Lage war eine der Mir-geht-es-gut-Masken aufzusetzen.
Meine Mutter hat das direkt mitbekommen, da ich zwei der vier Wochen bei ihr verbracht habe.

Ach so, nur damit es keine Verständnisprobleme gibt: meine Eltern sind geschieden.

Bei meiner Mutter sage oder zeige ich eher eher mal das es mir nicht gut geht. Vor meinem Vater behalte ich das in der Regel für mich.
IRgendwie scheint er mir nicht der Typ Mensch zu sein, dem ich sowas sagen würde. Die Reaktion zeigt ja ebenfalls, das mein Vater gar nicht mit sowas umgehen kann.
Irgendwie traurig, aber was soll man machen...

LG
Signismagika
nur mal ein Wort zu unseren Eltern....liegt vielleicht an ihrer Erziehung....oft hört man "stell dich nicht so an, wir mussten viel schlimmeres aushalten".....wenn ich mit meiner Mutter rede kommt oft...."ich war doch gar nicht so schlimm"....jaja die lieben Eltern
********gika Frau
731 Beiträge
Stimmt, nur weil einige Eltern als Kind noch mehr aushalten mussten, ist das noch lange kein Grund die gleichen Fehler auch zu machen.
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