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Bücher zur Selbsthilfe

******llo Mann
3.780 Beiträge
Themenersteller 
Bücher zur Selbsthilfe
Hallo zusammen,

Jedes Mal, wenn ich in einem Buchladen gehe sage ich zu mir "ich muss mehr lesen"

Ich glaube, ich habe mich was das Thema ADHS angeht für zwei Bücher schon entschieden.

Aber ich habe dann zufällig ein Buch zum Thema Selbstwertgefühl gesehen. Ja, das ist ja auch mein Problem.

Also lese ich im Online-Händler mit dem großen A nach den Rezensionen... Oh mein Gott...
Und schnell bin ich wieder weg vom Gedanken, das Buch zu kaufen.

Habt ihr Tipps, wie man zu einem passenden Buch kommt?

Ich glaube, als erstes muss man davon wegkommen zu glauben, wenn man DAS Buch findet und man es liest, dann hat man z. B. ein gesundes Selbstwertgefühl.

Wenn man mit dem Ansatz auf der Suche geht findet man sicher keins.


Ich weiß ja nicht, vielleicht habt ihr interessante Bücher.
Aber ich glaube, zwei Bücher zum Thema Selbstwert sind diese

Jean-Maurice Cecilia-Menzel
Innere Blockaden lösen - Wenn die Seele weint - Selbstwert steigern: Lebensfreude endlich wiederfinden

Sebastian Mauritz
30 Minuten Selbstwert


Der andere Punkt, den ich zum Thema Bücher immer schon im Kopf hatte war folgender:
Ich habe jedes Mal bei jedem Buch (ich lese ja eher Sachbücher) den Anspruch die Inhalte mir zu merken und mir zu nutze zu machen. Das gelingt mir aber nicht, weil ich in kurzer Zeit gefühlt das meiste schon vergessen habe.

Warum also überhaupt lesen?
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ******llo:
Das gelingt mir aber nicht, weil ich in kurzer Zeit gefühlt das meiste schon vergessen habe.

Warum also überhaupt lesen?
Alles, was wir an Wissen aufnehmen, verstärkt diese oder jene Verknüpfungen im Gehirn oder legt sogar neue an. Je öfter man das gleiche Wissen aufnimmt, desto stabiler und dauerhafter werden sie. Wenn man also zum Beispiel nach einem halben Jahr das gleiche Buch oder eins mit ähnlichem Inhalt liest, stärkt man die Verknüpfung und mehr bleibt hängen.

Ist ein bisschen so, wie mit sehr wenig pigmentierter Farbe: eine Schicht ist noch blass und ungleichmäßig, die nächste ein kleines bisschen stärker und so weiter.
Da fragt man ja auch nicht "warum überhaupt die erste Schicht auftragen, wenn sie doch eh so blass ist?".
******llo Mann
3.780 Beiträge
Themenersteller 
@*******987
Das hilft mir ein wenig den Druck davon weg zu bekommen, alles sofort perfekt zu wissen.
Also ich mach mal ein anderes Beispiel.
Ich entscheide mich ein Buch zum Thema Klimawandel zu lesen und ich darf dann nach dem Lesen nicht erwarten, dass ich zu diesem Problem alle möglichen Lösungen weiß, nur weil ich das Buch gelesen habe.
**********ige_S Frau
3.098 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mir das merken kann, was mich richtig interessiert, wofür ich brenne.
Und dann muss ich es auch vertiefen, mehr dazu lesen, durchdenken. Bis es meins ist.
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hatte immer das Gefühl das die Bücher mich gefunden haben. Ich mach es ihnen auch ziemlich einfach, da ich häufiger in der Bibliothek unterwegs bin.
Was den Umgang mit Inhalten angeht bin ich ganz bei Talpa. Das Wichtige bleibt oder schaut häufiger bei mir vorbei.
**********e_sub Frau
901 Beiträge
Ich gebe zu ich hab zum lesen zur Zeit ich den inneren Raum.. aber hörbuch geht gut.

Und da gehen auch solche Bücher. Da mache ich es aber so das ich immer nur eine begrenzte Zeit das dann anhöre um meinem Gehirn auch die Möglichkeit zugeben es zu verarbeiten.

Wenn ich dann merke ich möchte das noch mehr vertiefen.. Dann hole ich mir evtl das geschriebe Buch dazu...

Derzeit höre ich z.b.
Bin ich traumatisiert von Verena König.

Was mir sehr hilft vieles zu verstehen.

So als Beispiel.

Beim Hören, mache ich es auch immer wieder, das ich mir Dinge öfters anhören um es zu vertiefen.
****ord Frau
328 Beiträge
Ich lese leider gar keine Bücher mehr..
Mir fehlt schlichtweg die Zeit und da ich noch verschiedene Zusammenhänge für mich noch nicht verstehe, schlafe ich ein ( bin ja auch immer müde)..was ich aber habe sind Therapeuten die mal ein Schubs geben. Ich versuche viel in mich hinein zu horchen . Dadurch habe ich viele fragen und dann Google ich . Dabei stolpere ich über die nächsten fragen..
Für mich gibt es nicht das eine Buch.
Sondern eher viele Antwortmöglichkeiten die mir weitere Wege und Fragen geben. Und ich suche mir meinen Weg . Ich finde Bücher ist eine Anleitung für die breite Masse. Dann müsste ich zu viele Bücher lesen.
********on94 Paar
9.469 Beiträge
Zitat von **********ige_S:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mir das merken kann, was mich richtig interessiert, wofür ich brenne.
Und dann muss ich es auch vertiefen, mehr dazu lesen, durchdenken. Bis es meins ist.

Ja, so in etwa geht es mir auch!

Grade, wenn es ein Thema ist, wo mir irgendwie der "Zugang" fehlt... dann versuche ich was drüber zu lesen.
Am liebsten im eigenen Buch,... so kann ich mir ggf auch mal Anmerkungen machen
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gerade was die eigene Seele angeht, braucht Wissen ja auch eine ganze Weile (bei mir zumindest) bis es vom Verstand in die Gefühlsebene gerutscht ist. Um Mal ein Beispiel zu geben: ja, ich weiß vom Verstand her, dass ich nicht wertlos und irrelevant bin. Die Logik ist da ganz eindeutig. Aber bis ich das auch selber komplett so fühlen kann, wird es noch mehr Übung brauchen. Das Samenkorn ist gepflanzt, hat auch schon Wurzeln geschlagen, es muss aber noch zu einem richtigen Baum wachsen. Das dauert einfach. Gerade erst ist eine grüne Spitze rausgekommen.
**********ige_S Frau
3.098 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hier mal ein Buch zu "Veränderungen":
James Clear: Die 1% Methode. Minimale Veränderung, maximale Wirkung. Goldmann, 13,00 Euro

Ich arbeite ja ständig auch an mir selbst, möchte Verhaltensweisen und Gewohnheiten, die mich stören oder mir nicnt guttun, verändern. Dabei verfolge ich das Prinzip der kleinen Schritte sehr erfolgreich. Ich habe damit abgenommen, Meditation jn mein Leben integriert, mehr Achtsamkeit und viel mehr Gelassenheit bewirkt. Insgesamt geben mir diese Veränderungen die Kraft, die ich für mich und für meinen schwer depressiven Mann brauche.
Das Buch versprach vom Titel her eine ähnliche Vorgehensweise (Ich schrieb in einem anderen Thread schon mal was dazu). Allerdings ist die Vorgehensweise eine andere, nur der gedankliche Ansatz, nämlich kleine Veränderung vorzunehmen und nicht gleich die ganze Welt aus den Angeln heben zu wollen, gleichen sich. Es geht um Selbstwahrnehmung, Selbsterkenntnis, Veränderungsbereitschaft und Erfolgserlebnisse über Das Begreifen, dass uns immer zuerst die Emotionen steuern, bevor der Verstand sich dann vielleicht durchsetzen kann. Oder auch njcht, solange die Emotionen nicht zum logischen Gedanken passen.
Alle meiner Meinung nach hochinteressant. Das Buch lese ich sicher ein zweites Mal. Und zwar bald.
**********ige_S Frau
3.098 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sorry für die Tippfehler. Tablettastatur!
*******Punk Frau
5.710 Beiträge
Menschen nehmen ja auch unterschiedlich auf.

Mir haben z.b geführte Meditionen zum Thema inneren Kind mehr geholfen als wie Bücher darüber zu lesen. Das eine ist das intellektuelle Begreifen und das andere hat bei mir sogar zur Auflösung/Entprogrammierung gesorgt.
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