A B C der Fachausdrücke
und Abkürzungen.Ich als absoluter Laie muß immer Nachfragen,
was ein Begriff bedeutet.
Kennen alle die Begriffe wie z. B.
skills
Triggern????
Selbst bei Wikipedia finde ich keine Erklärung dazu.
Übersicht für Begriffe und Deffinitionen
Depressionen
Klassifikation nach ICD-10
F32.0 Leichte depressive Episode (Der Patient fühlt sich krank und
sucht ärztliche Hilfe, kann aber trotz Leistungeinbußen seinen
beruflichen und privaten Pflichten noch gerecht werden, sofern
es sich um Routine handelt.)
F32.1 Mittelgradige depressive Episode (Berufliche oder häusliche
Anforderungen können nicht mehr oder - bei
Tagesschwankungen - nur noch zeitweilig bewältigt werden).
F32.2 Schwere depressive Episode ohne psychotische Symptome (Der
Patient bedarf ständiger Betreuung. Eine Klinik-Behandlung
wird notwendig, wenn das nicht gewährleistet ist).
F32.3 Schwere depressive Episode mit psychotischen Symptomen
(Wie F.32.2, verbunden mit Wahngedanken, z. B. absurden
Schuldgefühlen, Krankheitsbefürchtungen,
Verarmungswahn u. a.).
F32.8 Sonstige depressive Episoden
F32.9 Depressive Episode, nicht näher bezeichnet
Persönlichkeitsstörungen:
Klassifikation nach ICD-10
F60 Spezifische Persönlichkeitsstörungen
F60.0 Paranoide Persönlichkeitsstörung
F60.1 Schizoide Persönlichkeitsstörung
F60.2 Dissoziale Persönlichkeitsstörung
F60.3 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung
F60.4 Histrionische Persönlichkeitsstörung
F60.5 Anankastische [zwanghafte] Persönlichkeitsstörung
F60.6 Ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung
F60.7 Abhängige (asthenische) Persönlichkeitsstörung
F60.8 Sonstige spezifische Persönlichkeitsstörungen
F60.9 Persönlichkeitsstörung, nicht näher bezeichnet
F61 Kombinierte und andere Persönlichkeitsstörungen
Cluster A: Sonderbar exzentrische Persönlichkeitsstörungen
(c) Dr. Ralf H. Trippe
Lehrstuhl für Biologische und Klinische Psychologie
Institut für Psychologie
Friedrich-Schiller-Universität Jena
1. Paranoide Persönlichkeitsstörung
tiefgreifendes Misstrauen und Argwohn gegenüber anderen, so dass
deren Motive als böswillig ausgelegt werden (mindestens 4 Kriterien)
• Verdächtigung anderer ohne hinreichenden Grund, ihn / sie
auszunutzen, zu täuschen, zu schädigen
• ungerechtfertigte Zweifel an Vertrauenswürdigkeit / Loyalität von
Freunden / Partnern
• vertraut sich nur zögernd an (ungerechtfertigte Angst, Infos können
böswillig verwendet werden)
• liest in harmlose Bemerkungen Bedrohung / Abwertung hinein
• lange sehr nachtragend (bei Kränkungen, Verletzungen)
• fühlt sich oft angegriffen und reagiert schnell zornig und mit
Gegenangriffen
• verdächtigt oft ohne Berechtigung Partner/in der Untreue
2. Schizoide Persönlichkeitsstörung
tiefgreifendes Muster der Distanziertheit in sozialen Beziehungen
und eingeschränkten Bandbreite des Gefühlsausdrucks im
zwischenmenschlichen Bereich (mindestens 4 Kriterien)
• kein Wunsch nach und keine Freude an engen Beziehungen (incl.
der Familie)
• Einzelgängertum bei Unternehmungen
• wenig sexuelles Interesse
• kaum Freude an Tätigkeiten verschiedener Art
• hat keine Vertraute außer Verwandte ersten Grades
• erscheint gleichgültig gegenüber Lob / Kritik
• emotionale Kälte u. Distanziertheit oder eingeschränkten Affekt
3. Schizotype Persönlichkeitsstörung
tiefgreifendes Muster sozialer und zwischenmenschlicher Defizite mit akutemUnbehagen in und mangelnden Fähigkeiten zu engen Beziehungen; Verzerrungen der Wahrnehmung oder des Denkens und eigentümliches Verhalten (mindestens 5 Kriterien)
• Beziehungsideen (kein Wahn)
• seltsame Überzeugungen oder magische Denkinhalte, die Verhalten beeinflussen und nicht mit subkulturellen Normen übereinstimmen (z.B. Aberglaube, Esoterik)
• ungewöhnliche Wahrnehmungserfahrungen und körperbezogene Illusionen
• seltsame Denk- und Sprechweisen
• inadäquater / eingeschränkter Affekt
• exzentrisches, seltsames Verhalten / Erscheinung
• kaum enge Vertraute (außer Verwandte ersten Grades)
• soziale Angst, die mit Vertrautheit nicht abnimmt
Cluster B: Dramatisch, launische Persönlichkeitsstörungen
4. Antisoziale Persönlichkeitsstörung
tiefgreifendes Muster von Missachtung und Verletzung der Rechte anderer, das seit 15. Lebensjahr auftritt (mindestens 3 Kriterien)
• wiederholte Handlungen, die Grund für Festnahme darstellen
• Lügen und Betrügen zum eigenen Vorteil oder Vergnügen
• Impulsivität / kein vorausschauendes Planen
• Reizbarkeit u. Aggressivität (wiederholte Schlägereien)
• rücksichtslose Missachtung der eigenen Sicherheit sowie derjenigen
anderer
• Verantwortungslosigkeit (beruflich, finanziell, familiär)
• fehlende Reue (Indifferenz u. Rationalisierung gegenüber Opfern)
• erst ab 18 zu diagnostizieren; Störung des Sozialverhaltens schon vor 15
5. Borderline Persönlichkeitsstörung
tiefgreifendes Muster von Instabilität in zwischenmenschlichen
Beziehungen, im Selbstbild und in Affekten sowie deutliche Impulsivität
(mindestens 5 Kriterien)
• verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden
• intensive, aber instabile Beziehungen (Idealisierung vs. Entwertung)
• Identitätsstörung (ausgeprägte Instabilität des Selbstbildes)
• Impulsivität (Geld, Sexualität, Substanzmissbrauch, Binge Eating)
• (para)suizidale Handlungen / Selbstverletzungen
• Affektive Instabilität (hochgradige Dysphorie, Angst, Reizbarkeit über einige Stunden)
• chronische Leere
• vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide oder dissoziative Zustände
6. Narzisstische Persönlichkeitsstörung
tiefgreifendes Muster von Großartigkeit in Fantasie oder Verhalten, Bedürfnis nach Bewunderung und Mangel an Empathie (mindestens 5 Kriterien)
• grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit (übertreibt eigene Leistungen; erwartet Anerkennung ohne Leistung)
• Fantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Schönheit, idealer Liebe
• glaubt, einzigartig und besonders zu sein und nur mit besonderen oder
angesehenen Personen verkehren zu können
• verlangt nach übermäßiger Bewunderung
• Anspruchsdenken (bevorzugte Behandlung; automatisches Eingehen anderer auf eigene Bedürfnisse)
• ausbeuterisch in Beziehungen (eigener Nutzen wichtig)
• Mangel an Empathie (Gefühle und Bedürfnisse anderer nicht anerkannt)
• neidisch auf andere; glaubt, beneidet zu werden
• arrogante Verhaltensweisen / Einstellungen
7. Histrionische Persönlichkeitsstörung
tiefgreifendes Muster übermäßiger Emotionalität oder Strebens nach Aufmerksamkeit (mindestens 5 Kriterien):
• Unwohlsein, wenn nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit
• unangemessen sexuell verführerisch / provokant
• rasch wechselnder und oberflächlicher Gefühlsausdruck
• Einsetzen der körperlichen Erscheinung, um Aufmerksamkeit zu
erlangen
• übertrieben impressionistische, aber wenig detaillierte Sprache
• Theatralik, Selbstdramatisierung, übertriebener Gefühlsausdruck
• suggestibel (leicht durch andere beeinflussbar)
• fasst Beziehungen enger auf als sie tatsächlich sind
Cluster C: Ängstlich, furchtsame Persönlichkeitsstörungen
8. Selbstunsicher-Vermeidende Persönlichkeitsstörung
tiefgreifendes Muster sozialer Gehemmtheit, Insuffizienzgefühle und
Überempfindlichkeit gegenüber negativer Kritik (mindestens 4 Kriterien)
• vermeidet aus Angst vor Kritik / Zurückweisung berufliche Aktivitäten, die engere zw.-menschl. Kontakt erfordern
• lässt sich nur widerwillig mit Menschen ein (es sei denn er/sie ist sich sicher gemocht zu werden)
• zurückhaltend in intimen Beziehungen (Angst vor Scham /Lächerlichkeit)
• glaubt, in sozialen Situationen kritisiert / abgelehnt zu werden
• ist aufgrund des Gefühls eigener Unzulänglichkeit in neuen sozialen
Situationen gehemmt
• hält sich für unbeholfen, unattraktiv, unterlegen
• nimmt ungern persönliche Risiken auf sich oder neue Unternehmungen
(Angst vor Scham)
9. Dependente Persönlichkeitsstörung
überstarkes Bedürfnis versorgt zu werden, das zu unterwürfigem und
anklammerndem Verhalten führt (mindestens 5 Kriterien)
• Schwierigkeiten bei alltäglichen Entscheidungen ohne ausgiebigen Rat /
Bestätigung durch andere
• andere sollen Verantwortung für wichtigste Lebensbereiche tragen
• keine abweichenden Meinungen aus Angst, Unterstützung zu Verlieren
• führt Unternehmungen nicht unabhängig oder eigeninitiativ durch (mangelndes Vertrauen in eigene Fähigkeiten)
• tut alles Erdenkliche und übernimmt auch unangenehme Tätigkeiten, um Versorgung / Zuwendung durch andere sicher zu stellen
• fühlt sich allein unwohl oder hilflos aus Angst, nicht allein für sich sorgen zu können
• sucht dringend neue Beziehung, wenn andere endet
• unrealistische Ängste verlassen zu werden und für sich selbst sorgen zu müssen
10. Zwanghafte Persönlichkeitsstörung
tiefgreifendes Muster von starker Beschäftigung mit Ordnung, Perfektion und psychischer sowie zwischenmenschlicher Kontrolle auf Kosten von Flexibilität und Effizienz (mindestens 4 Kriterien)
• beschäftigt sich übermäßig mit Details, Regeln, Listen, Plänen etc. und
verliert wesentlichen Gesichtspunkt der Arbeit
• Perfektionismus (verhindert Zielerreichung)
• workaholic unter Ausschluss von Freizeit / Freunden (ohne finanzielle
Not)
• übermäßig gewissenhaft und rigide in Fragen der Moral und Werte
• kann wertlose Dinge nicht wegwerfen (auch ohne Gefühlswert)
• delegiert nur ungern und arbeitet ungern im Team
• Geiz (Horten im Hinblick auf spätere Zeiten)
• Sturheit und Rigidität
BL = Borderline
BPS= Borderline-Persönlichkeitsstörung
DBT = Dialektisch-Bihaviorale Therapie (Therapieform für Borderline)
disso(Kürzel für die Eingefleischten) = dissoziative Störung
DSM-IV= Klassifizierunrgsform der American Psychiatric Association
EDMR = Therapieform für Traumapatienten
ICD-10= Klassifizierungstabelle für Krankheiten der WHO
SHG = Selbsthilfegruppe
SVV= selbstverletzendes Verhalten
TK = Tagesklinik
WHO= Worldhealthorganization (Weltgesundheitsorganisation)
Skills
Skills sind die Dinge, die ein Borderline-Patient z. B., der selbstverletzendes Verhalten hat, anwenden kann!
Beispiel:
Der Borderliner hat den Drang zu ritzen:
ein Skill ist dann ein harter Igelball mit dem er sich dann wehtun kann oder ein Eiswürfel!
Es sind Dinge, die keine Verletzungen mit Narbenbildung hervorrufen, sondern geht es dabei eher um das Schmerzempfinden des Menschen mit Broderline!
Ein Skill...
...kann alles sein, alles, was Dich davon abhält sich selbst zu verletzen oder in meinen Fall den Essensdrang nach zu geben, den Bulmeliker vom Brechen ab zu halten und so weiter.
Das kann so vieles sein zB:
-Kühlpacks auf der Haut
-auf Chilischoten beißen
-Bügeln
-Putzen
-Gummiband ums Handgelenk und damit flitschen
-jetzt aktuell mit nackten Füssen durch den Schnee gehen
-Tiere
-Musik machen
-schreiben
-Sport
-und so weiter...
Triggern
So ich versuche es mal in eigene worte zu fassen.*triggern* kommt aus dem englischen und grob übersetzt heisst es schalten ,aber eigendlich würde das Wort Auslöser es besser beschreiben.
Bestimmte Bilder,Musik e.t.c können triggern ,die Stimmung abkippen lassen in eine depressive,melanconiche Stimmung.Es tut weh einiges zu sehen es löst etwas aus das es einem schlecht geht.
Flashbacks
sind eine Form von Erinnerung, aber sie kommt blitzartig u es kann einen weit zurückwerfen!
Flashbacks sind Bilder u es versetzt einen in die Situation wieder zurück! Bei mir meist in meine Psychose, die ich 2008 erlitten habe!
Flash = Blitz u Back = zurück
Zu Deutsch: blitzartig in eine schonmal durchlebte Situation zurückversetzt werden!
Tritt häufig bei der dissoziativen Störung auf u bei erlittenen Traumata!