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Depression des Partners, Klappe, die 2.

*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Themenersteller 
Depression des Partners, Klappe, die 2.
und meine große Fragen: “Warum tue ich mir das noch an, wovor habe ich solche Angst, liebe ich ihn noch?”

Hallo Zusammen,

ich weiß nicht, was ich mir erhoffe. Ich mache am Montag einen Termin für mich beim Psychosozialen Dienst der Caritas aus, aber jetzt haben wir wieder gestritten und ich muss es loswerden.

Mein Partner: 50, davon 20 Jahre schwer drogenabhängig/depressiv/teils suizidal, seit 9 Jahren clean, aber 3Bier-am-Abend-Alkoholiker, in den letzten Jahren meistens in “normalem” psychischen Zustand, jetzt Seit 6 Monaten wieder akut depressiv. Hatten wir so aber auch schon mehrmals.

Ich: 33, eigentlich sehr optimistisch, lebensfroh, selbstständig, aber nur glücklich in 24/7 D/s mit einer Schulter zum Anlehnen und nicht so viel Verantwortung gefühlt alleine. Inzwischen: Bulimikerin (ich habe mich lange nicht mehr planvoll übergeben, nehme aber entsprechend halt auch zu bzw die wichtigen 10kg nicht ab), unsicher, gelähmt, neben der Spur und unfähig, mein Leben auf die Reihe zu kriegen.

Wir: 8Jahre zusammen, 2 Kinder, mit dem Großen kommt er schlecht klar und ist ein selten guter, meist mittelmäßiger, oft auch schlechter Vater, mit dem Kleinen ist es noch ganz anders, aber jetzt, wo die Autonomiephase deutlicher wird, erkenne ich Parallelen.
Gemeinsames BDSM, nach seiner Laune meistens nur im Bett, dann immer weniger geworden, aus 24/7 wurden jetzt 9 Monate wenig bis, seit 4 Monaten, gar kein Sex. Teils fanden auch Übergriffe statt, weil er nicht gut hinspürt manchmal und Aftercare hält er für eine überzogene Erwartungshaltung meinerseits.
Gmeinesame Träume gabs lange, inzwischen ist ihm jeder Gedanke übers Überleben hinaus zuviel.

Wir sind finanziell immer am Existenzminimum, Anträge vergeigen wir oft, weil wir beide wie gelähmt sind.
Wir zahlen irrsinnig viel Miete und noch Schulden aus einer Insolvenz ab.
Er hat einen festen Job bei meiner Mutter, der gerade so die Miete bezahlt und einen 520,- Job, mehr ginge gar nicht, weil Pfändungsgrenze. Privatinsolvenz sollte er seit 3 Jahren beantragen, schafft er nicht, meine Hilfe lehnt er ab.
Ich arbeite 3-4 Vormittage/Woche in einem Stall, betreue die Kinder (ab September ist auch der Kleine vormittags verräumt), studiere in TZ nebenbei ein Fernstudium und versuche meine Selbstständigkeit aufzubauen. Gleichzeitig bringe ich seit 7 Jahren die Kinder alleine ins Bett, weil er die Mühe der Umgewöhnung scheut und mit dem Großen, blabla. Im Haushalt und mit der Betreuung der Kinder ist die Aufteilung ok. Nicht 50:50, typischerweise bleibt extrem viel mental load an mir hängen, aber er nimmt sich nicht ganz raus.

Es gibt immer neue Grunde, warum der Klinikaufenthalt noch nicht geht. Immer Gründe, sich nicht bei einer Selbsthilfegruppe oder einem Therapeuten anzumelden.
Ja, es sind erst 6 Monate, aber vieles lief dazwischen halt auch nur mittelmäßig.

Unser Sohn und ich sind die Blitzableiter. Er hat schlechte Laune, wir werden angepampt, im Wort stehen gelassen, entschuldigt wird sich so gut wie nie, er weist fast immer alle Schuld von sich.
Im Streit werden die Augen verdreht, der Kopf geschüttelt (DAUERND uber den Großen, was wirklich furchtbar fur dessen Ego ist), Dinge verdreht usw.
Ich bin inzwischen auch mega ungnädig geworden, aber ich kann einfach nicht mehr. Alles wird als Kritik aufgefasst, dann werde ich ignoriert, aaarrgghhhh….

Wir haben so viel geteilt, ich habe ihn unfassbar geliebt und extrem unterstützt, aber ich weiß nicht mehr weiter. Und nicht, ob ich ihn noch liebe.
Ich habe gerade kein festes Einkommen, aufgrund der Insolvenz SchufaEinträge bis zum Abwinken. Meine Jungs sind hier nach dem letzten Umzug vor 1 Jahr gerade richtig angekommen, ich weiß nicht, wie ich eine Trennung überhaupt hinkriegen sollte. Ich bin völlig starr.
Was mache ich denn nur?

Danke fürs Lesen 🥺

Ach so. Ich bin Schuld an der depressiven Krise. Nebst des Krebses seines Vaters habe ich nämlich kurz nach seinem Antrag (den ich unter der Bedingung, dass sich was ändert, annahm), über meine Bedürfnisse (Sex und BDSM) gesprochen und gesagt, dass ich eine Möglichkeit in der Öffnung der Beziehung sähe. Da ich „nie zuvor gesagt“ habe, dass da was nicht stimmt, kam das aus heiterem Himmel. (Ich habe geweint, gebettelt, geredet, alles).
*******987 Frau
9.076 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oh je. Und was, wenn DU dich einfach Mal für ein paar Wochen raus nimmst und in einer Klinik Zuflucht suchst oder so?
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe ein schulpflichtiges und ein kleines Kind. Ersteres will nicht ohne mich mit dem oft leider einfach doofen Papa, der Kleine kann noch nicht ohne mich.
Kur beantragen überfordert mich schon bei dem Gedanken daran *snief*
*********_1976 Frau
1.866 Beiträge
Hol dir Hilfe.
Nimm die Hilfe an.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten.
Ergreife sie!
Ich hab das Gefühl, dass du weißt was du für dich und deine Kinder tun solltest.
Du bist ein selbständiger Mensch und kannst Entscheidungen treffen - auch wenn du es nicht möchtest.
Du bist selbst verantwortlich. Keiner übernimmt dein Glück für dich.
Ich lebe nach dem Motto: " Was mich nicht glücklich macht - gehört nicht in mein Leben"
Oder
" Wenn ich am Bahnhof aufs Schiff warte ändert sich nix"

Du schaffst das bestimmt!
Es gibt so viel Unterstützungsmöglichkeiten!
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Es sind zu viele "Päckchen" (eigentlich jedes für sich schon ein schweres Paket), die du tragen musst. Die Last ist zu schwer. Schleppe diesen Mann nicht mehr durch dein Leben! Auch wenn du ihn mal geliebt hast, und jetzt befürchten muss, alle deine Bemühungen seien unwiderruflich umsonst gewesen. Nichts war umsonst - aber jetzt ist es übergenug.
*******Punk Frau
5.735 Beiträge
Ich habe total gute Erfahrungen mit geführte Meditationen zum Thema "Inneres Kind" und "(emotionale) Co-Abhängigkeit gemacht.
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
Solange die Suchtproblematik des Partners und die Co-Abhängigkeit der mit-leidenden Person in einem finanziell einigermassen abgesicherten Leben vor sich geht, gibt es noch psychologische/meditative Möglichkeiten.
Wie ich das verstanden habe, steht aber dir, liebe TE, das Wasser bis zum Hals.
Ich hoffe, die Beratung beim psychosozialen Dienst der Caritas zeigt dir Auswege auf.
*********iones Frau
3.244 Beiträge
Partner von Depressiven sind oft co abhängig. Such dir bitte professionelle Hilfe... Und er auch... Ich habe selber auch mit Depressionen zu tun und es ist gut dann schnell zu handeln...
Und nicht lange zu warte. Jeder hat nur ein Leben eine gesundheit wenn man Depression hat und in einem Schub ist . Sieht man das Gegenüber nicht mehr . Das ist keine Absicht, man hat nur Augen für sein eigenes leid und oft geht ein Libidoverlust mit einher. Ihr solltet reden jedoch so lange er in der Depression steht bringt es eh nicht so viel..
Ich kann dir nicht sagen was du tun sollst hör auf dein Herz und bauch.
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Es besteht die Möglichkeit eine Mutter Kind Kur zu beantragen.
Und schnelle Hilfe bekommst du sonst auch beim Krisendienst deiner Stadt.
Vllt gibt es auch eine psychiatrische Ambulanz oder so in deiner Stadt.

Du brauchst glaube ich einen kleinen Schubs in die richtige Richtung.

Alles Liebe,
Caro
**********ige_S Frau
3.103 Beiträge
Gruppen-Mod 
Du könntest dir Betreuung und damit Unterstützung für die finanziellen und behördlichen Angelegenheiten holen.
Beim Hausarzt die Dringlichkeit für eine Mutter-Kind-Kur darlegen, denn dringend ist es, dass du die Kinder aus dem Umfeld holst. Zum einen wäre er nicht der erste Alkoholiker, der irgendwann zu körperlicher Gewalt übergeht, weil er sich verbal mit Argumenten nicht mehr durchsetzen kann. Ausserdem haben deine Kinder eine bessere Kindheit verdient.
Einen Alkoholiker wirst du nicht bekehren können, mit jedem Glas werden bestimmte Gehirnzellen abgetötet, die sich nicht neu bilden können (= Kurzform der körperlichen Schäden durch Alkoholmissbrauch).
Liebe hin oder her. Du selbst möchtest doch so nicht weiterleben, oder?
Sei gefasst darauf, dass er alle neuen Maßnahmen, die du anleierst, torpedieren wird, deine Liebe und Loyalität zu ihm vorwurfsvoll hinterfragen wird, dir Schuldgefühle auferlegen wird. Sei da stark. Das Leben eines Alkoholokers ist ja nicht der anzustrebende Maßstab für eine Kindheit, die die Kinder stark und psychisch gesund für ein glückliches und erfülltes Leben vorbereiten soll.
Sorry, dass ich hier so hart formuliere. Aber an meiner Seite hier habe ich seit 30 Jahren einen herzensguten Mann, der genau so einen Vater hatte. Und ich musste hart lernen, meiner Schwiegermutter keine Vorwürfe zu machen, dass sie damals nicht gehandelt hat.
Ich bemühe ich heute, allen Menschen zuzugestehen, dass sie alle ihre Entscheidung in bester Absicht getroffen haben oder treffen. Aber du hast ja schon ein ungutes Bauchgefühl,sonst würdest du hier nicht Rat suchen. Dein Bauchgefühl ist das richtige. Und das Bauchgefühl der Kinder ist auch richtig, es ist noch nicht von so vielen "ja, aber's" überlagert, wie bei den Erwachsenen, die schon so viele Kompromisse eingehen mussten, um irgendwas zu erhalten oder zu retten.

Ich wünsche dir, dass du hier genügend Ermutigungen bekommst, die dich stärken. Egal, welche Entscheidung zu treffen wirst!
Fühl dich umarmt *knuddel*
****XY Frau
2.818 Beiträge
Ich bin da ganz bei @**********ige_S

Meine Kindheit bestand auch aus einem alkoholabhängigen Vater und einer Mutter, die meinte immer alles hinbiegen zu müssen, meinen Vater auf den rechten Pfad bringen zu können etc. Die Liste könnte ich endlos lange fortführen. Sie wollte immer nur das Beste für alle etc.
Psychische Probleme oder Krankheiten sind in unserer Familie inzwischen keine Seltenheit mehr. Heute bin ich felsenfest davon überzeugt das mein Vater damals schon depressiv war oder eine psysische Störung hatte. Damals gab es nicht die Hilfe die es heute gibt.

Meine Kindheit und die meiner 3 Geschwister war gelinde gesagt versaut. Und das merkt man noch heute.
Ich habe selber Depressionen, bin inzwischen in der Erwerbsminderungrente. Mein kaputtes Elternhaus hat seinen Teil dazu beigetragen.

Für die Kinder ist so eine Umgebung nichts, ich würde mir Beratung holen und schauen das ich von ihm weg komme. Gefühle hin oder her. Sorry für die direkten Worte. Wenn du selber krank wirst oder vielleicht schon bist, nützt das den Kindern überhaupt nichts.
Nachtrag:
Nicht zu vergessen, du hast auch ein Recht auf ein glückliches Leben.
*******Punk Frau
5.735 Beiträge
(Emotionale) Co-Abhängigkeit entsteht oft durch Parentifizierung in der Kindheit. Der Fachbegriff fiel mal in meiner Selbsthilfegruppe. Es kann auch sein, dass man dann oft sich um die inneren Kinder des Partners kümmert. Und oder sich auch bedürftige Partner raussucht.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*********ancer
Alle Achtung, was du durchmachst und vor allem auch aushältst!
Ich wäre da schon lange weg!

Ich habe mich vor 13 Jahren von meinem Partner und dem Vater meiner beiden Kinder getrennt. Dabei gab es bei uns noch nicht mal irgendwelche der von dir beschriebenen Probleme. Ich habe mich lediglich nicht mehr geliebt und wertgeschätzt gefühlt. Aber das hat mir schon gereicht. Ich kann in einer gefühlskalten Umgebung nicht leben. Da gehe ich ein.

Ich hoffe, du erträgst deinen aktuellen Zustand nicht dauerhaft und gehst dabei vor allem nicht vor die Hunde.

Was eine Mutter-Kind-Kur betrifft, da rate ich dir unbedingt dazu. Ich habe das zweimal gemacht und fand es richtig toll. Beim ersten Mal waren meine Kinder in der 1. und 4. Klasse. Beim zweiten Mal in der 4. und 8. Klasse.
Mein Hausarzt und die Kinderärztin meiner Kinder haben das befürwortet und die Anträge problemlos unterschrieben.
Ich bin bei der AOK und die hatte mir die Kur beim ersten Antrag abgelehnt.
Beim zweiten Versuch habe ich die Kur direkt über https://www.kur.org/ beantragt. Da hat es dann geklappt. Die haben eigene Kurheime. Das hat die AOK zwar abgelehnt und mich dann in ein AOK eigenes Kurheim auf der Insel Rügen geschickt, aber immerhin hatte es geklappt. Und auf Rügen war es auch echt toll. Auch die zweite Kur (kurz nach der Trennung) habe ich direkt über https://www.kur.org/ beantragt, so dass sie gleich genehmigt wurde. Auch wieder zur Mutter-Kind-Kur auf Rügen.
Wenn man direkt bei der KK beantragt, dann wird es meist erst mal abgelehnt. Dann unbedingt Widerspruch einlegen! Oder gleich direkt über https://www.kur.org/ gehen. Dann klappt es bestimmt gleich beim ersten Antrag.

Ich wünsche dir viel Kraft für dich und deine Kinder.
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Themenersteller 
Hallo ihr Lieben,

entschuldigt, dass ich mich so lange nicht zurückgemeldet habe. Ich brauche für alles echt ewig gerade und bin außerdem noch 10 Tage mit Magen-Darm flach gelegen.

@*****ess DANKE für diesen tollen Tipp.
Lieblos ist die Beziehung erst seit wenigen Monaten. Davor haben wir alles, was war als Paar gut überstanden. Also uns miteinander ging es, von unserem BDSM abgesehen, meist ziemlich gut.
Aber irgendwie rede ich mir das manchmal auch schön, denn einiges, was mich jetzt sehr stört, war schon immer so. Dass er nach einem Streit in getrennte Betten entschwindet und wir uns nicht mehr vertragen, zB.
Uff.

Bevor ich auf den Rest antworte:
Ich hatte ein Beratungsgespräch, die Dame hat mir den Druck der Trennungsentscheidung genommen. Sie hat Recht - so lange es mir so geht und ich finanziell kein bisschen auf eigenen Beinen stehe, macht diese Entscheidung gar keinen Sinn, weil ich sie nicht frei treffen kann.

@*********enza Bäh, eine unschöne Wahrheit. Ich bin mir dessen bewusst und es kollidiert extrem mit meinem Bedürfnis nach einem starken, zuverlässigen Partner. Der das Leben genießt und nicht dauernd sich selbst im Weg steht. Argghhh...

@**********ige_S und @****XY
Auch Euch danke. Ich brauche definitiv Beratung und Therapie und nehme an, dass ich selbst depressiv bin, bei der Lähmung, die mich fast durchgehend im Griff hat. ABER: Er ist kein klassischer Alkoholiker, der Ausraster hat oder auch nur merkbar betrunken ist. Er dämpft damit das Kopfchaos. Also es ist nicht akut und er löst die Konflikte mit den Kindern meistens nicht gut, aber als es ihm besser ging, hat er da deutliche Fortschritte gemacht und die kommen auch immer wieder raus, wenn er nicht ganz durchhängt. Also Bewegung war schon da - die 1,5Jahre vor diesem Schub waren sogar so, dass ich echt fand, er war ein guter Vater. Nicht perfekt, aber gut. Und wer ist schon perfekt. Also das, was ich oben beschreibe, passiert oft, aber es sind die obersten Extreme, darüber hinaus geht es nicht.

@*********_1976
Danke. Natürlich hast du Recht, das umzusetzen ist für mich aber nicht leicht. War es noch nie, jetzt scheint es mir fast unmöglich, so müde wie ich bin. Ich schaffe den Alltag mit Kindern gerade noch so, dass die nicht drunter leiden (und spreche über Tiefs mit ihnen kindgerecht und mit der klaren aussage, dass das nichts mit ihnen zu tun hat und sie keine Verantwortung für die Veränderung tragen), aber alles darüber hinaus geht nicht mehr.

Es sind immer total valide Punkte von außen, die sein - und damit unser - Leben so schwer machen. Nachdem sein Vater gerade durch den Krebs durch ist (hoffentlich erfolgreich), hat er bei sich eine wirklich verdächtige Stelle entdeckt. Da werde ich dann angepampt, wie ich es wagen kann, der Organisation des Dermatologen-Termins nicht meinen Job komplett unterzuordnen, weil ich meinte, der liegt ungünstig. "Das ist doch echt scheissegal". Joah. Fühlt sich eher wie ein "du bist doch egal" an.
Alles schlimm, alles stressig, alles Totschlagargumente gegen jedes meiner Bedürfnisse.

Ich habs gerade geschafft, den Kinderzuschlagantrag neu zu machen. Beenden muss ich ihn dann, wenn er per Post kommt zeitnah. Und ich hab mich beworben. Geht ja online glücklicherweise schnell. Jetzt noch die auf eine gute Stelle, die ich gerne hätte, auch wenn es sehr anstrengend wäre, und außerdem hab ich zwei Häuser angeschrieben, die näher an der Schule und meiner besten Freundin und 2-300,- billiger sind. Und nicht direkt neben der Vermieterin (das stresst mich ungemein). Ein Umzug wäre krass gerade und löst das zugrunde liegende Problem nicht, aber kleine Entlastungen (monatlich 200,- sind für uns gerade sehr viel Geld) und die Nähe zur Freundin wären trotzdem ein guter Schritt.

@*****na3 und @*********iones
Die coabhängigkeit ist mir schmerzhaft bewusst. Das war ich vom 1. Date an. Ich suche mir nen Therapeuten.

Ich bräuchte irgendwelche Kraftquellen, weiß aber wirklich nicht mehr, was ich da tun kann. Weil jede Zeit für mich auch immer bedeutet, dass irgendetwas (viel) gerade liegen bleibt und ich die Zeit so gar nicht genißen kann, weil das schlechte Gewissen zehrt. Ein teufelskreis.
So, die Kinder spielen schön, ich schreib die Bewerbung weiter.
*********iones Frau
3.244 Beiträge
Habe gern ein offenes Ohr und kenne einige skills
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich muss selber gerade zusehen das nichts liegen bleibt. Was bisher immer geklappt hat eins nach dem anderen und immer bei dem einen bleiben. Das ist das Schwerste. Als nächstes akzeptieren das ich eine Krise am Hals habe, weshalb nur dieses EINE am pro Tag möglich ist.
*****na3 Frau
3.307 Beiträge
@*********ancer
Ich würde es dir so sehr wünschen, dass du mit den Kindern einfach mal ein paar Wochen in anderer Umgebung bist! Einfach mal raus! Gerade für Mütter gibt es gottseidank Anlaufstellen. Du müsstest es nur unbedingt wollen ... nachgetragen kriegt niemand die Hilfe.
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