Hier bin ich..
..und hoffe, wünsche, flehe, suche nach Leuten, mit denen man sich über diese problematischen Themen austauschen kann.
Ich wollte eigentlich keinen großen Roman schreiben, aber anders werde ich mich wohl nicht vorstellen können. Vor ab schon mal ein "Tut-mich-Leid-habe-mitteilungsbedürfnis"
Also.. wo fange ich am besten an?
Ich lebe seit ich mich erinnern kann (und das fängt so ungefähr mit 14 Jahren an, dass ich keine Gedächtnislücken aufweise) mit Depressionen, Panikstörung und suizidalen Gedanken. Meine Kindheit war der reinste Alptraum und mein bisheriges Leben sieht nicht viel besser aus. Ich weiß nicht, in wie weit ich hier ins Detail gehen kann/darf, denn ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es manchmal ist, solche Dinge zu lesen.
Ich war bisher schon zweimal in einer Klinik, einmal 8 Wochen (Anfang 2009) und dann 12 Wochen (Herbst 2009)
Was meine Suizidgefährdung angeht, so braucht man sich keine Sorgen machen, sie beschränken sich rein auf Möglichkeiten, ich habe nicht den Wunsch, mir das Leben zu nehmen.
Also wie schon gesagt, ich kenne es also gar nicht anders, aber nun, wo sich mein Leben doch etwas geändert hat und ich die "gesunden" Menschen sehe, da frage ich mich natürlich, was mit mir nicht stimmt und was ich anders machen kann, ausser zu meiner Therapeutin zu gehen, ohne Tabletten (die mir nur im Notfall helfen).
Ausserdem habe ich viele Menschen in meinem Umfeld, denen es ähnlich dreckig geht, das heißt, ich war auch schon diejenige, die eine Freundin die Tür eingetreten hat und den Notarzt bestellt hat. Ich hab also durchaus starke Nerven.
Gut, genug rumgelabert und geheult, nun zum Punkt: Ich wollte in diese Gruppe, weil ich denke, dass es mir helfen kann, wenn ich eh den ganzen tag online bin und derzeit nichts zu tun habe.
Was ich mitbringe: IMMER ein offenes Ohr, IMMER einen guten Rat (ich bin voll in der Materie drin, sehr empathisch und besitze dazu auch noch ein hervorragendes, pädagogisches Wissen, auf das ich gerne zurückgreife)
Dann.. öhm..