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Krankenkasse....

Krankenkasse....
Ich hab da mal ne Frage... Wie sieht es aus, wenn man denn keinen Therapieplatz findet, weil ja nicht jeder Psychologe Bordis nimmt, und man hat die Möglichkeit bei einem Psychologen der normalerweise nur Privatpatienten nimmt einen Platz zu bekommen?? Dies ist ja möglich durch eine Sonderregelung... Hab der Krankenkasse nun einiges eingereicht und warte auf Antwort. Die haben mich aber schon total doof angeguckt als ich da war und haben die Augen verdreht. Was mach ich also, wenn die den Antrag ablehnen???

Fucki
*********art84 Frau
7.924 Beiträge
Berufung?

Also, soweit ich das von Diamond gehört habe, wenn du partout in deiner Stadt keinen Psychologen findest, darfst du in einer Stadt weiter suchen u die übernehmen dann die Fahrtkosten, bin mir mit den Fahrtkosten aber nicht ganz sicher!

Liebe Grüße Frau LoveFor2

PS: hoffe das hilft dir ein bisschen!
nein sie übernehmen keine fahrtkosten, nur zur kliniktherapie (keine ahnung wie das jetzt fachlich heißt) also tagesklinik z.b.

hab das nämlich azuch beantragt aber neiiiin....
Also an den Fahrtkosten soll´s nicht scheitern, darum gehts mir auch nicht. Ich will einfach jemanden der mich nimmt und mich therapiert. Will aber auch nicht ewig lange fahren, denn wenn´s mir mal schlecht geht und ich durch die halbe Weltgeschichte düsen muss is das auch kacke
*******rin Frau
2.926 Beiträge
Ablehnung
sollte dein Antrag abgelehnt werden,
sofort nach zugang des Schreibens einen
formlosen widerspruch schreiben und per einschreiben
rückschein zur krankenkasse schicken,
dann hast du erst mal zeit gewonnen um auf die
ablehnung zu reagieren.

dann den widerspruch schreiben.
(kannst du eventuell auf eine tagesklinik oder therapeuten zurückgreifen, die dich dabei unterstützen könnten?).

Widerspruch, Widerspruchsbescheid und Klage
Wenn der Versicherte einen Leistungsantrag an die Krankenkasse stellt, wird diese den Antrag prüfen und dann dem Leistungsantrag zustimmen oder auch diesen ganz oder teilweise ablehnen. Der Versicherte hat dann die Möglichkeit, wenn er mit dem Bescheid nicht einverstanden ist, gegen diesen Widerspruch einzulegen. Sollte der Bescheid eine Rechtsmittelbelehrung enthalten, muss sich der Versicherte an die Frist von einem Monat, nach Zugang des Bescheides halten.
Bei Bescheiden ohne Rechtsmittelbelehrung beträgt die Frist ein Jahr ab Zugang des Bescheides.

Sollte der Widerspruch des Versicherten von der Krankenkasse zurückgewiesen werden, wird ein so genannter Widerspruchsbescheid erstellt. Mit diesem Widerspruchsbescheid kann dann der Versicherte beim Sozialgericht Klage einreichen. Die Klage muss allerdings innerhalb eines Jahres nach Zugang des Widerspruchsbescheids beim Sozialgericht eingegangen sein, es sei denn der Widerspruchsbescheid enthält eine Rechtsmittelbelehrung in der andere Fristen erläutert sind.

Gerichtskosten entstehen für Mitglieder der gesetzlichen Krankenkasse beim Sozialgericht nicht. Hier gilt auch das Amtsermittlungsprinzip, welches besagt, dass das Gericht alle nötigen Ermittlungen die dem Verfahren dienen anstellt, sodass in der Regel der Versicherte keinen Anwalt benötigt. Dies bedeutet aber nicht dass der Versicherte keinen Anwalt einschalten kann, sondern nur dass er keinen Anwalt einschalten muss. Entscheidet sich der Versicherte aber dazu einen Anwalt einzuschalten, muss er dessen Kosten tragen, sollte er den Prozess verlieren. Dann muss er zusätzlich zu seinem Anwalt auch noch die Anwaltskosten der Gegenseite tragen. Sollte der Klage stattgegeben werden, gehen die Kosten zu Lasten der Staatskasse.

hoffe - das bringt dich etwas weiter.

Silver
Ich will doch nicht bis vor Gericht. Das muss auch anders funktionieren...
Ich warte erst mal ab was die sagen.... werd dann aber auf jeden Fall Widerspruch einleiten. Vielleicht stellen die mir ja dann einen Psychologen. Soll mir auch recht sein
wieso muss man einen antrag stellen wenn man krank ist um einen Arzt bzw Psychologen aufzusuchen, gschweige denn in eine Tagaklinik zu gehen.

Ich hatte seit meinem Nervenzusammenbruch kein einziges Problem mit meiner kasse und bin schon seit 3 Monat krankgeschrieben. Dazu kommt noch das ich alle 3 Monate eine Beitragsrückerstattung von 25 euro bekommen.

Irgendwie versteh ich das ganze finanzielle von Fuckable jetzt nicht. Das man nicht so einfach den richtigen Psychologen findet, das ist mir schon klar,, das macht Probleme.. aber einen Antrag dafür zu stellen das man krank sein darf???

BITTE? hab ich da was verpasst?
*******sch Paar
305 Beiträge
Ja, da hast du was verpasst
Es ist tatsächlich so, dass sich die Krankenkassen mitunter ziemlich schwer tun, wenn es um psychische Krankheiten geht. Da ist für nahezu alles ein Gutachten und ein Antrag nötig. Bei Ststionären Aufenthalten dann auch noch die Zuzahlung, die mal schnell an die 300€ gehen kann. Und dann auch wenn man NICHT freiwillig da ist. Hab ich alles erlebt.

Und momentan ist es bei mir so, dass meine Krankenkasse mir keine weiteren Therapiestunden genehmigt. Ich bin denen schon zu lange in Therapie wie es scheint und wenn ich bis jetzt nicht gesund bin, dann besteht wohl keine Hoffnung mehr. So kommt das jedenfalls bei mir an.

Ich muss jetzt also seit etwa einem halben Jahr alleine klar kommen und kann in 1 1/2 Jahren mal wieder ein Antrag stellen. dann habe ich laut Aussage der Kasse mal wieder Anspruch auf eine vorgeschriebene Anzahl Stunden (sofern ich eine Therapeutin finde, die einen Platz frei hat und bereit ist, ein Gutachten zu schreiben)

Echt ätzend. Selbst meine Betreuerin hat sich da schon reingehänt. Manchmal sitzen die einfach am längeren Hebel. Und als psychisch kranke/r hat man ja gewöhnlich gar nicht den Nerv sich länger mit denen auseinanderzusetzen. Da kann man mitunter echt verzweifeln.
Tom
Von finanziellen Problemen war gar nicht die Rede *g* Es geht um einen Psychologen der normalerweise nur Privatpatienten nimmt. Lese mal richtig
Also eigentlich hätte ich ja am 20.05 einen Termin bei einem von der Krankenkasse vorgegebenen Psychologen gehabt...... EIGENTLICH!!!!! Der bekloppte hat mich nicht in die Terminliste eingetragen. Ich sollte einen neuen Termin machen *vogel* Bei jemanden der zu doof ist mich einzutragen mache ich bestimmt keinen neuen Termin und warte noch mal 6 Wochen *motz*
also, das ist echt frech!!!! ich warte auch immer noch auf therapie, wird langsam zeit, hab gestern wieder geritzt.... *headcrash*
*******984 Frau
32 Beiträge
Bin mir nicht ganz sicher ob ich die Frage richtig versteh,
aber im normalfall übernehmen Krankenkassen die kosten für einen Therapeuten der auf kostenübernahme arbeitet, also eig. Nur privatpatienten behandelt, wenn man eine bestimmte Anzahl an absagen vorweisen kann.
So meine Krankenkasse wegen Therapieplatz meiner Tochter ( müsste 5 absagen vorlegen und dann wäre das wohl genehmigt worden)
bin mir nur nicht sicher ob sich das auf kindertherapeuten bezieht oder allgemein so ist.

Lg kathi
Meine Krankenkasse hat sich da leider quer gestellt.
Hatte denen auch Ablehnungen vorgelegt, ohne Erfolg
*******984 Frau
32 Beiträge
Das ist doof den Tipp hatte ich von meiner Krankenkasse gekriegt. Hast du es denn schon bei der kassenärztlichen Vereinigung versucht, die haben auch eine Vermittlungsstelle vielleicht können die dir helfen schneller einen Therapieplatz zu kriegen.
Nee davon hab ich auch noch nie was gehört *g*
*******984 Frau
32 Beiträge
@ fuckable
Links darf ich hier ja nicht aber per cm, hoffe das die ankommt!
******e4u Mann
343 Beiträge
also so weit ..
mir bekannt, kann man auch individuell einen antrag bei seiner gestzlichen krankenkasse stellen, um dann zu einem pschologen, artz psychotherapeuten oder psychotherapeutischen heilpraktiker zu gehen.

in jedem einzelfall entscheidet dann die kasse neu, es gibt keinen rechtsanspruch. bedingung ist, dass man schriftlich nachweiden kann, das kein ambulanter tjerapie bei mehreren anfragen zur verfügung steht und dass eine therapie aus anderen gründen, weil man vielleicht noch berufsfähig ist oder aber kinder versorgen muss, nicht möglich ist.

und sonst wirklich den weg, den silver beschrieben hat, gehen. manchmal reicht es schon, wenn man wiederspruch einlegt und sagt, dass man den weg gehen wird!!!!!!

anfragen und drann bleiben!!! gegebenen falles muss man die differenz bei dem arzt oder hp zu dem privatensatz zuzahlen, denn die kassensätze liegen darunter.

manche haben auch so etwas wie ein "robin hood konzept", so wie ich auch, dass menschen, die dringende hilfe brauchen, andere, zahlbare vergütungssätze zu bekommen und man mit einander reden kann.

vielleicht ein bisschen geholfen?

liebe grüße,

snuggle
Danke snug! Ich habe bei der Krankenkasse schon schriftliche Beweise eingereicht, leider ohne Erfolg! Ich bin bei denen eh sehr ungern gesehen, da ich mit meinen 1000 Krankheiten ne Menge Geld koste. Allein mein Diabetes kostet Unmengen.
********1_rp Frau
1.182 Beiträge
Hey fuckabel,
Du solltest Dich auf jeden Fall bei Therapeuten auf die Warteliste setzen lassen. Wenn der Therapeut Arzt ist, gibt er Dir eventuell auch längere Termine. Meine Thrapeutin sagte mir beim ersten Kontakt, dass es bestimmt ein halbes Jahr dauern würde. Dann rief sie schon nach 2 Wochen an.

Bezüglich der Kosten Privatpatient oder gesetzlich Versicherter bin ich mir nicht ganz sicher. Habe mal gehört, dass die gesetzlichen mehr bezahlen. Allerdings ist das Prozedere schwieriger.

Wenn Du Dich entscheiden solltest, zu klagen und "mittellos" bist. Stelle beim Gericht einen Antrag auf Beisetzung eines Anwaltes. Das Gericht prüft, ob ein Anwalt notwendig ist und Du Aussicht auf Erfolg hast. Wenn beides bejahrt wird, muss Du Dich auch bei einem negativen Beschluss, nicht an den Kosten beteiligen. Dies zahlt die Staatskasse. Gilt nicht, wenn Du über ein geringes Einkommen verfügst. Wird aber alles im Vorfeld geprüft.
Solltest Du einen Anwalt nehmen, suche einen für Sozialrecht. Gibt leider nicht viele, aber die anderen, sind oft damit überfordert.
Alles Liebe und Gute
finchen
Ich stehe auch schon auf Wartelisten, will nur nicht mehr warten. Über 1 Jahr ist schon vergangen und ich hab nichts erreicht. Das kotzt mich so an! Es sind alle unfähig! Leider ist das so
klingt ja alles nicht so gut
hi leute,
also ich habe auch sehr viel durch, aber das was ich bis jetzt so gelesen habe ist echt der hammer. ich darf mich nicht mit meinen sachen beschäftigen wegen meinem ptbs und meinen anderen erkrankungen und habe deshalb fachanwälte und zu meinem großen glück den vdk, der in kombination mit den anwälten und meinem rehateam hat mir bis jetzt immer geholfen. ich denke, auch wenn das für euch eventuell klugscheißerisch klingt suchet euch hilfe beim vdk oder bei anderen sozialverbänden, der vorteil ist das der rechtsbeistand nichts kostet oder eben nur extrem wenig.

glg

thorsten
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