Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM Mindfuck
118 Mitglieder
zum Thema
Single-Männer: Was empfindest Du beim Sex mit Dir selbst ?23
Diese Frage richtet sich an alle SINGLE-MÄNNER. Was empfindest Du…
zum Thema
Angst vor Kurschatten449
Meine Partnerin hat einen wirklich extrem stressigen Beruf als Köchin…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kontrollzwang!

Kontrollzwang!
Kennt ihr es auch, wenn man immer alles genau wissen muss? Es geht mir dabei nicht darum, dass ich neugierig bin, sondern eher, dass ich es brauche, damit es mir gut geht.

Eigentlich ist mein Tag immer stark strukturiert und ich fühle mich wohl damit. Da kommt ein wichtiger Termin dazu oder eine Freundin sagt eine Verabredung ab, damit bin ich dann entweder total überfordert und bei mir bricht eine Welt zusammen.

Viele Leute wundern sich immer, wenn ich viele oder auch mal komische Fragen stelle aber es ist für mich sehr wichtig, dass ich mein Gegenüber einschätzen kann. Natürlich empfinden es dann auch viele als Bedrängung und Kontrolle ausüben.

Ist es schon eine Art von Kontrollzwang bei mir oder eher eine Angst vor Verlust?

LG Darkangel
Hallöchen,

mh das kenn ich nur zu gut.
und wenn ich mein gegenüber nicht einschätzen kann, dann geh ich extrem auf distanz.

mein thera damals meinte das es eine art kontrollzwang ist.
eine anankastische ps

lg Zicke
Kontrollzwang *panik*
Das kenne ich nur zu gut......
@Darkangel
die Vermutung liegt nah das da ein Kontrollzwang ist.
Du brauchst ein Gefühl von Sicherheit. Wehe wenn es nicht so läuft wie Du es dir vorgestellt hast, dann denkst Du es ist ein persönlicher Angriff gegen dich.
Kenne ich zu gut. Bei mir kommen dann je nach Sitoation Panikattacken dazu...ja nicht die Kontrolle verlieren oder Versagen.
Noch habe ich alles im Griff. Habe aber panische Angst davor vor dem Nokaut.

LG Willi
******e4u Mann
343 Beiträge
also...
vielleicht hat dieses gefühl etwas zanghaftes für dich... mir scheint es aber eher so, dass andere sich durch dein fragen bedrängt und kontrolliert fühlen?

kontrollzwang ist eher, dass du 5 mal zurückgehen musst um zu sehen, das das licht aus ist, dreimal schauen, ob du die tür wirklich abgeschlossen hast usw.

ich kenn nun dein störungsbild nicht genau, aber wenn du so eine straffe tagesstruktur brauchst, dann wirft dich jede änderung aus der bahn und dann kann es zu unsicherheiten oder gar panik kommen.

deshalb das häufige nachfragen, sich vergewissern, oder überfordert sein. es klingt eher nach eine angst vor verlust... verlust, die kontrolle zu verlieren.

glg, snuggle
Ich würde soweit gehen und sagen, dass ein Kontrollzwang eben Angst vor Verlust ist, Kontrollverlust oder Verlust von Sicherheiten...

Ich glaube viele kennen das, vorallem, das Problem mit sich ändernden Tagesverläufen, die auch mich zum Teil in tiefste Depressionen und Ängste stürzen.

maari
Wie oft sagen Menschen zu mir, dass ich lockerer und entspannter sein soll...wieso verstehen sie einfach nicht, dass ich es niht kann? Ich könnte mir bestimmt auch was Schöneres vorstellen aber so etwas kann man nicht von heute auf morgen ablegen.

Wie bekämpft ihr denn das? Soll man dieses Gefühl einfach ignorieren und diverse Fragen einfach nicht fragen? Dann geht es vielleicht dem anderen besser und er ist nicht so genervt aber ist es gut für mich?
also darkangel_72 ich glaub unterdrücken ist sehr schwer, weil das sehr viel kraft und energie kostet.

aber das neugierig sein, das kann man ja begründen bzw. kann man das ja mit humor überspielen:"hey erzähl mal, ich neugierdsnase will ja immer alles wissen!"

du musst ja nicht so ganz die wahrheit sagen, dass du das brauchst um ihn einschätzen zu können,...

lg Zicke
*******cka Frau
260 Beiträge
... ich sehe das genauso, es ist auf jedenfall auch ein sehr ausgeprägter Selbstschutz...

Ich kenne das leider nur zu gut... auch wie im Fall von Willi12 mit den Panikattacken... man muss sich halt damit auseinandersetzten und mittel und wege finden, die Spannung unter Kontrolle zu bekommen...

Aber es ist echt sehr auffällig für das Umfeld, viele verstehen es falsch und erkennen nicht was wirklich dahinter steckt...
...die Gefühle unter Kontrolle bekommen *gruebel* wie soll das bloß funktionieren.

Es ist ja schon teilweise so, dass einige Menschen lieber den Kontakt abbrechen, weil sie sonst nicht zur Ruhe kommen. Das Dumme ist ja, dass ich es verstehen kann. Wie soll jemand, der diese Problematik nicht selbst erlebt, damit umgehen können?
am Grübeln...
ist es nicht auch eine Hassliebe zwischen unserer Krankheit und dem eigenem ich?
Ich könnte wegrennen am liebsten weit, weit weg, wenn die Zwänge kommen und ich z.B. einen wichtigen Termin hab oder zur Arbeit muß. Es dauert dann nicht lange und es kommen die Panikattacken.
Mit unter ertappe ich mich aber, wie ich mich freue wenn die Zwänge wieder da sind. Sie sind ein Teil von mir und das bin ich. Es gibt mir ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit und noch mehr.... Es wird dann fast schon zu einem Ritual und ich genieße es. *rotwerd*

mh.... *gruebel* und das soll ich verbannen.
Das bin doch ich!!! Es kommt mir so vor als müsste ich mir einen Finger abschneiden und das will ich nicht.

LG Willi
*******cka Frau
260 Beiträge
... immer diese Zwiespälte...
@ darkangel

... ich bin nicht der meinung das man seine gefühle beherrschen kann, aber man kann mit hilfe von Skills Mittel und Wege finden, sich aus den extremspannungen zu befreien... oder sich bevor es zum äusseren kommt einen riegel vorschieben... bedarf aber ganz viel training und einen ganz starken willen...

was das umfeld angeht, so ist es normal das nicht jeder mensch mit diesen Zwängen klar kommt, es sind die wenigsten, man kann es ihnen nur immer wieder versuchen verständlich zu machen, aber in den wenigsten fällen bleibt der kontakt aufrecht... es macht einsam, wie die meisten psychischen Krankheitsbilder...

@ willi
Nun bei dir verstehe ich nicht genau wieso du wegrennen willst, wenn es kommt und gleichzeitig freust du dich wieder auf den nächsten schub, das ist mir zu wiedersprüchlich...

klar gehört es dazu, aber man kann sich doch nicht auf dies freuen, mir macht es immer angst und ich würde dies am liebsten abstreifen, da es mich und mein leben zu sehr ausbremst...

Sicher ist ein gesundes Misstrauen normal, aber wenn es in die Richtung Panikattacke geht, dann kann man doch nicht mehr von schön und toll sprechen... oder von freude? Also ich freue mich nicht über neue schübe und erst recht nicht über Panikattacken... denn das ist der Knockout den ich versuche zu vermeiden...
Mir ist heute aufgefallen, dass ich schon ganz gut meine Gefühle erkenne und deuten kann. Vielleicht schaffe ich dann trotzdem nicht, den Absprung zur richtigen Zeit. Aber ich erkenne schon, wie es ausgelöst wird.

Früher dachte ich immer, dass ich zu empfibdlich bin und das Gras wachsen höre. War immer sehr schnell mißtrauisch und habe den Fehler bei mir gesucht. Durch ein neues Erlebnis habe ich aber gemerkt, dass meine Wahrnehmung eigentlich sehr gut ist und meine Gefühle einfach verrückt spielen, wenn mich eine Situation irritiert oder überfordert. Zusätzlich ist mir dabei aufgefallen, dass die Situation nicht von meiner Seite ausgelöst wurde. OK, die macht der Gefühle muss ich noch reduzieren aber es war ok, dass ich diese Gefühle hatte.

Versteht ihr was ich meine? *gruebel*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.