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Muss ich Sachen machen, die mir eigentlich nicht gefallen?

erst mal
@*********_wish Danke für deinen sher schönen Beitrag *g*

Ich denke man kan uns nur Wege aufzeigen, das ist das was die Therapeuten tun, entscheiden was wir annehmen möchten liegt an uns selbst. Man kann uns zuhören, uns trösten und Muzusprechen. Man kann uns Gruppengespräche anbieten, und und und, doch wirklich etwas ändern können nur wir selbst. Wir müssen wachsen aus dem Erlernten, und daraus ziehen wir dann unsere Entscheidungen, entscheidungen die wir Treffen, Treffenm weil wir es wollen, nicht weil es andere wollen. Wir müssen lernen uns selbst für wichtig zu halten, denn so lange wir uns als Unwichtig empfinden saind wir nicht in der Lage entscheidungen zu treffen die wir treffen möchten.


Lieben Gruß Claudia
@ Golden_Girl
Immer wieder *danke* für deine Worte. *gg* Aber sich keine Gedanken machen, ob der Vater zufrieden ist oder nicht, ist nicht immer ganz so einfach. Aber da er nicht zufrieden mit mir sein wird, ist es eigentlich egal, was ich wie mache. Ich kann es zwar noch nicht sagen, ob ich in dieser Beziehung immer auf dem richtigen Weg bleibe aber ich kämpfe weiter und hoffe, dass mir auch weiterhin meine Gefühle den Weg weisen.

@*********ragon
Deine Zeilen kann ich sehr gut nachempfinden und du bist wirklich nicht allein. Es wird immer viel von uns erwartet und wenn wir sagen, dass wir mal nicht können, weil wir einfach kraftlos sind, dann kommen noch blöde Kommentare. Die letzte Zeit im Büro war für mich sehr anstrengend, weil ich gerade wieder in einer ziemlich dunklen Phase war und habe deswegen einfach nur funktioniert und nicht viel gesprochen. Da durfte ich mir nun letzte Woche anhören, dass ich ja immer schlechte Laune habe.

Wieso wird man gleich als Störenfried abgestempelt, wenn man versucht dein Leben in den Griff zu bekommen. Ist es für unsere Mitmenschen wirklich einfacher, wenn es uns schlecht geht aber wir dafür pflegeleichter sind? Natürlich sind unsere Mitmenschen verunsichert, weil wir uns verändern und auch mal "nein" sagen aber wäre es nicht ein Grund, auf uns Stolz zu sein?

@*********_wish
Du sprichst mir wirklich aus der Seele *danke*
Es ist schwierig, wenn man das alte Verhaltensmuster ablegen möchte und selbst erst einmal schauen muss, was ist wirklich gut für mich. In der letzten Woche bin ich ziemlich ins straucheln geraten, weil ich dachte, dass es doch nicht sein kann, dass ich auf einmal mit jedem Streit habe. Wieso leben alle harmonisch miteinander und ich bin außen vor. Aber meine Therapeutin meint, dass es völlig normal wäre, weil ich für mich einfach eine neue Position suchen muss. Früher war ich relativ pflegeleicht und meine Kollegen oder Freunde wusste, dass ich eigentlich immer ja sage. Nun wissen sie teilweise nicht, wie sie mit mir umgehen sollen und hätte es natürlich gern wieder einfacher mit mir. Aber das frage ich mich indirekt, dass dadurch nicht irgendwie meine Sucht gefördert wird. Viele wissen wie schlecht es mir teilweise geht aber hätten doch lieber die person zurück, die ich vorher war. Ich bin total verwirrt und verstehe dahinter die Logik nicht. Verstehen diese Menschen uns einfach nur nicht? Können Sie uns vielleicht gar nicht verstehen? Oder sind es alles Egoisten? OK, die letzte Frage, war eher ein Scherz.
genau
Genau Viola lass dich von deinen Gefühlen leiten. Natürlich weiß ich sehr genau das es sicherlich nicht einfach ist, aber es geht mal nicht um deinen Vater nicht um das was er von Dir denk, sondern um das was Du fühlst, um das was DU denkst. Ich weiß das es schwer ist aber ich weiß auch das Du ganz langsam Step by Step auf dem richtigen weg bist. Dein Vater wird lernen müssen dich zunehmen wie Du bist, wenn er dich liebt wird er es auch über kurz oder lang, sicherlich braucht auch er Zeit zu erkennen, das Du eine Wandlung durch machst, nämlich die Wandlung auch mal " Nein" sagen zu können. *g*

Du schaffst das dass weiß ich genau. *knuddel*

Lieben Gruß Claudia
Ich habe in den letzten Tagen immer mehr bemerkt, wie stark man sich fühlen kann, wenn man sich selbst wieder bewußt wahrnimmt. Öfters fühlte ich mich nur als Opfer. Habe gedacht, dass es halt so ist und ich nichts daran ändern kann. Dadurch kam es mir auch so vor, dass ich für einen Kampf auch viel zu schwach bin. Aber wenn man erst einmal diesen Kreislauf durchbrochen hat, dann spürt man die Kraft in sich....

Ich weiß, dass in den nächsten Tagen wieder mein Kampfgeist gefragt ist und bis jetzt habe ich vor dieser Diskussion noch Angst aber ich weiß auch, dass ich es schaffen kann.

*danke* ihr Lieben, für die vielen Tipps und Ratschläge.
Ich drücke dir alle Daumen - und schenke dir das Beisein aller guten Kräfte für diese Tage!

Und bestimmt macht dich, Schritt um Schritt, die neue "Freiheit zum Selbst-Sein", zu der, die du bist - wenn du sein kannst, wie du es möchtest (und nicht, wie du es sollst).
Kampfgeist
Liebe Viola

Wie sagt man so schön Willkommen in der Realen Welt *g*

Ganz genau, wenn man den Kreislauf erst mal durchbrochen hat, dann kann man auch sehr viele Dinge mit anderen Augen sehen. Ich bin so richtig Stolz auf Dich *knuddel* Hab keine Angst vor Disskusionen, verschweige nicht was Dich bewegt, sag was Du denkst was Du fühlst, denn nur so kannst du dich selbst wahr nehmen. Ich schrieb Dir schon vor ein paar Wochen Du bist eine Starke Frau. Auch wenn es mal rückschläge gibt, wieder neu aufstehen und weiter machen. Du kannst das ich weiß es.

Lieben Gruß Claudia die dich aml dolle *knuddel2*
Liebe Claudia

einfach nur danke für deine lieben Worte. *knuddel* Es ist so ein schönes Gefühl, dass es hier Menschen gibt, die so ähnlich fühlen und denken.

*bussi*
Danke
Liebe Viola *knuddel*

Naja wir sind doch hier um uns Gegenseitig Mut zu machen, ggf, Gemeinsam zu Kämpfen und uns andere Wege aufzuzeigen. *g*

Lieben Gruß Claudia *g*
********gika Frau
731 Beiträge
Es erfordert manchmal aber auch einiges an Überzeugungskraft dem anderen zu erklären das ein "nein" durchaus für beide Seiten angenehmer sein kann.

Ich hab mich früher auch immer von meinem Mann zu Aktivitäten im speziellen Parties überreden lassen, obwohl ich genau wusste das ich sie zum K.... finden werde.
Im Beispiel der Parties hab ich zwar im Vorfeld mehrfach gesagt das ich dazu überhaupt keine Lust habe, bin dann aber nicht standhaft geblieben. Die Argumentation meines Mannes war meistens: er könne da ja schlecht alleine hin gehen wie sehe den das aus.

Auf der Party hat er sich dann aber in der Regel aufgeregt das ich schlechte Stimmung hatte und so das anderen auch mies machen würde.

Nach etlichen Gesprächen die sich über fast zwei Jahre hingezogen haben, konnte mein Mann akzeptieren wenn ich keine Lust auf etwas hatte und ist dann einfach alleine hin.
Mittlerweile können beide Seiten damit wohl ganz gut leben.
********usOH Paar
433 Beiträge
Find ich persönlich eine ganz tolle Sache, wenn solche verschiedenen Auffassungen irgendwann mal korrigiert werden, ohne dass es zum großen Knall kommt. Gegenseitiges Verständnis, Toleranz und die Fähigkeit zur Akzeptanz sind neben der Gesprächsbereitschaft ganz wesentliche Bausteine für eine funktionierende Partnerschaft. Find ich wirklich ganz toll, dass ihr das so hinbekommen habt. Hut ab!
********gika Frau
731 Beiträge
Miteinander sprechen kann in der Tat eine echte Herausforderung sein. Geholfen hat uns beiden damals das Buch "Die Wahrheit beginnt zu zweit: Das Paar im Gespräch".

Dort werden die Punkte aufgeführt die jeder bei Gesprächen beachten sollte z.B. immer in der Ich-Form zu sprechen. Klingt im Grunde erst mal einfach bis wir festgestellt haben, das keiner von uns das jemals vorher praktiziert hat.
Der Vorschlag des Buches war dann zudem ein mal die Woche einen festen Gesprächstermin von einer Stunde auszumachen ohne Ablenkung. War auch erst mal schwierig - am Anfang wussten wir nicht genau über was sollen wir nun eigentlich reden. Da wurde dann häufig eien viertel Stunde lang rumgedruckst nach dem Motto über welches Thema sollen wir den jetzt reden.
Mit der Zeit ging es aber immer schneller und irgendwann kam einem die Stunde generell ziemlich kurz vor.

Mittlerweile schaffen wir es ohne diesen festen Termin wichtige Dinge auf den Tisch zu bringen und auch die Gesprächstechniken sind kein zwanghaftes dran denken mehr.

Die wichtigsten Regeln für Gespräche aus dem Buch waren:

• Immer in der Ich-Form sprechen
• Keine Fragen
• Keine Kritik

Keine Fragen bedeutet, solche Sätze wie: warum machst du immer...? Weshalb tust du nie...?
Keine Kritik bedeutet, Sätze wie: du machst das und das immer! Nie nimmst du mich ernst... etc.

Richtige Formulierung wäre z.B. beim letzteren Beispiel: ich fühle mich oft nicht von dir ernst genommen.

Ein reiner Ausdruck meiner eigenen Wahrnehmung auf die der andere mit seiner eigenen Wahrnehmung reagieren kann.
Mut
Reden miteinander sollte das Wichtigste sein, doch oft fehlt einfach der Mut wirklich zu sagen was man denkt, man möchte seinen gegenüber nicht verletzten, doch denke ich genau das ist es was einen Verletzt das nicht darüber Reden. Früher also sprich bevor ich hier im Steilflug Landetet(bei Joy) bekam ich kaum die Zähne auseinander sagte fast immer zu allem Ja nein und Amen. Hier bei Joy lernte ich dann das es fatale folgen haben kann wenn man nein denkt aber ja tut.

Selbst heute muss ich noch oft abwägen ob nein oder ja. Nein fällt mir immer noch unendlich schwer, doch weiß ich auch inzwischen wie wichtig es ist nein zu sagen wenn ich etwas nicht möchte.

Lieben Gruß Claudia
********gika Frau
731 Beiträge
@golden_girl
Deswegen ist die Ich-Form ja so entscheidend. Wenn man den anderen mit einem Du-Satz konfrontiert, fühlt er/sie sich automatisch angegriffen und wird dann evtl. verletzt sein oder selber "angreifen".

Das Problem bei Du-Sätzen ist nun mal das man dem Partner die volle Schuld für etwas zuschiebt (meistens noch begleitet mit Schlagwörtern wie immer, nie...)
Die eigenen Empfindungen zu einer Situation sind aber das Entscheidende. Damit erklärt man dem gegenüber das man selber eine Situation für sich als unangenehm betrachtet.
Wer sich dann noch angegriffen fühlt, hat wahrscheinlich den Fehler gemacht den Partner als Spiegel von sich selbst zu betrachten und fühlt sich bei der gegenteiligen Erkenntnis vor den Kopf gestoßen.
Um so länger man schweigt bzgl. der eigenen Wünsche um so eher wird das Gegenüber einem "unterstellen" genau gleich zu empfinden.
Nein-Sagen beschützt einen demnach nicht nur selber, sondern auch den Partner vor falschen Weltbildern.
Sind wir doch mal ehrlich: möchte wirklich jemand nach 20 Jahren Ehe feststellen das der Partner völlig gegensätzliche Vorstellungen vom Leben hatte und deswegen schon seit Jahren unglücklich ist? Da würde ich mich doch zwangsläufig fragen: warum hast du nie was gesagt?
Ich
@********gika wie Recht du doch hast. Es kammt darauf an wie man miteinander Redet, mit Reden alleine ist es eben nicht getan. Auf das wie kommt es an. *g* Hast du richtig erkannt. Das alles musste ich erst lernen.

Du wirst lachen ich habe Jahrelang ausschließlich in der dritten Person sprich alles in SIE Form gesprochen. Das ICH bekam ich so gar nicht auf die Reihe, heute wo ich mein Buch schreibe, entsteht es auch in Sie Form, oder eben in einer Geschichte wo ich von einem Mädchen schreibe.

Lieben Gruß Claudia
********gika Frau
731 Beiträge
Viele benutzen das Wort "man" wenn sie eigentlich von sich selber oder vom Partner sprechen.
Mit dem Wort zieht man sich automatisch aus der Verantwortung und versucht keinen Druck (vor allem auf sich selber) entstehen zu lassen. Klingt halt einfacher zu sagen: "man müsste..." anstatt "Ich muss..."
Auch der direkten Ansprache an den Partner weichen viele durch ein wir statt ein du aus. Statt: "Könntest du bitte..." heißt es dann: "Wir sollten mal..." obwohl defenitiv der Partner das gewünschte machen soll bzw. evtl. auch nur er es machen kann.
Das der andere mit diesen Worten kein Grund zur Eile sieht, dürfte bei näherer Überlegung klar sein. Er/Sie fühlt sich schließlich nicht direkt angesprochen, also auch nicht unmittelbar im Handlungs"zwang".
Wenn ich "man" schreibe, dann rede ich von der Allgemeinheit und nicht von mir! *g*
Wenn ich "man" schreibe, dann rede ich von der Allgemeinheit und nicht von mir!
Und das macht "man" zu einem guten Killerargument. Denn wie will man eine Aussage über "man" fassen und dann widerlegen?

Der deutsch man mag ein Gewicht von 64.567 kg haben (wenn man das Durchschnittsgewicht der deutschen Männer und Frauen Anteilsmässig mittelt) .

Und wer ist man ? Ist man der Fabrikarbeiter oder der Professor ? Der Punk um die Ecke oder der Taxi-Fahrer? In welchem Bereich gibt es noch eine allgemeingültige Aussage die für man - unabhängig von Geschlecht, Alter, soz. Hintergrund, .... - gilt?
Ich nutze "man" nur, wenn ich von der Allgemeinheit rede, alle anderen außer ich oder die Person mit der ich rede. Ich rede von mir, wenn ich was will oder was zu sagen habe. Hab kein Problem damit das Kind beim Namen zu nennen. That's it. Total easy *g*
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