Von Karats "Schwanenkönig" bis zu den RHCPs mit "Under The Bridge"...
Musik ist mein ständiger Begleiter. Ob nur im Kopf, per mp3-Player, über Stereoanlage oder sogar in Träumen.
Ohne Musik und Musiktherapie hätte ich meine stationäre Thera nicht fortgeführt.
Sie ist für mich Regulativ, Ausdrucksmedium, sie ist Wiederfinden und Ausdruck meiner Emotionen und/oder Gedanken. Sie ist Ventil.
Sie kann meine Stimmung verstärken oder abschwächen. Einen neuen Impuls wecken. Kann wie ein Schwamm mein Gefühl aufsaugen oder mich überschwemmen. Spiegelt mich. Schreit mich an und widerspricht. Wühlt mich auf, wallt durch mich durch. Rettet mich. Ist immer ehrlich. Ist ein Tanz. Fließt. Ist lebendig. Ist jedes Mal neu. Ist ein Zuhause.
Sie hat Macht. Denn sie vermag, mich zum Zusammenbruch zu bringen. Lässt mich schlafen. Zieht mich hoch. Lässt mich lächeln. Lässt mich Weinen, Schreien.
Schafft Gänsehaut, macht einen Kloß im Hals.
Verschließt oder öffnet Kanäle.
Kämpft oder befriedet.
Lässt mich erinnern oder vergessen.
Sie ist alles: von Schwarz bis Weiß, von Verzweiflung bis Glück, von Entspannung bis Stress, von Wut bis Freude, von eiskalt bis glutheiß.
Nährt mich. Tröstet mich und beruhigt, umfängt mich. Versteht mich. Fängt mich auf. Treibt mich an. Schützt mich und wärmt. Streichelt.
Sie knipst das Licht entweder an oder aus.
Musik ist mein Mantel.