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Medikamentennamen und Generica

****gel Frau
156 Beiträge
Themenersteller 
Medikamentennamen und Generica
Da es in der Regel immer wieder passiert, das man In der Klinik das Orginalpräperat erhält und wenn man dann draußen ist, mit Generica weiterbehandelt wird, die dann oft anders heißen, habe ich gedacht, man könne mal sammeln, wie die Generica zu den jeweiligen Orginalpräperaten heissen, damit sich andere nicht die Sorgen machen, wenn sie plötzlich etwas völlig anderes verordnet bekommen, was in Wirklichkeit aber wirkungsgleich ist.

Ich habe für den Anfang mal 2 Präperate, die ich selbst bekomme.

Atosil : die meisten Generica sind nach dem Wirkstoff benannt "Promethazin ***"

Trevilor: Auchhier sind die Generica üblicherweise nach dem Wirkstoff benannt "Venlafaxin"
*********e7204 Mann
495 Beiträge
hm mein erlebnis mit generica ( kannte ich gar nicht das das so heisst , naja man lernt immer wieder dazu ) hat zwar nichts mit psychischen erkrankungen zu tun , aber ich denke mal ich schreib es trotzdem mit rein .
habe früher pantozol bekommen und jetzt pantoprazol ,
ABER
bitte passt auf wegen den wirkungen , wenn ihr ein anderes kassenmedikament bekommt !!!!!!
mir ging es nämlich so das die kasse das pantozol nicht mehr bezahlte , also musste mir meine damalige ärztin ein anderes verschreiben , naja ich hatte innerhalb von 14 tagen wieder schönes sodbrennen , also wieder zur ärztin und dann schlauch schlucken , und der arzt ( vom schlauch schlucken ) hat mich dann gefragt was für ein medikament ich denn jetzt nehm .
und naja wusste es nicht wie das damalige heisst , zum glück hatte er es aber auf den schrank , und ich ihm das gezeigt und da meinte er , das dieses medikament gar nicht helfen kann , weil es nicht die wirkstoffe hat wie ich bräuchte .
ALSO PASST BITTE AUF .

Lg Mathias
********1_nw Mann
263 Beiträge
Hmmm, dieses Thema finde ich auch immer heikel. Gerade im Bereich der Psychopharmaka sind die Patienten ja ohnehin meist etwas sensibler. Ich habe auch des öfteren erlebt, dass Generica oder of-label sogar in manchen Kliniken an die Patienten ausgegeben werden, ohne das man sie im Vorfeld dementsprechend adäquat aufklärte.
Im konkreten Fall war es beispielsweise "Remergil" für Mirtazapin, was dann unter den Patienten große Unsicherheiten auslöste. Die Darreichungsform unterschied sich hierbei ja auch noch. Remergil, in Form von einer Schmelztablette (über Mund- und Rachenschleimhäute indiziert) oder Mirtazapin (Magenschleimhaut). Ob das dann auch alles noch medizinisch sinnvoll ist, weiß ich nicht, da sich ja auch die Nebenwirkungen aus diesem Grunde teilweise unterscheiden, da der Wirkstoff (Mirtazapin) u.U. auch gewisse Überempfindlichkeiten oder Reaktionen, sowie Reizungen auslösen kann. Ein Patient bekam dann starke Halsschmerzen, weil das Remergil (Schmelztablette) im Rachen und Hals seine Schleimhäute stärker reizte, als es das Mirtazapin in seinem Magen getan hätte. Überhaupt diese ganzen unerforschten Nebenwirkungen nerven manchmal ziemlich. Die Gehirnforschung macht zwar derzeit starke Fortschritte, dennoch steckt sie im Grunde genommen immernoch in den Kinderschuhen. Es gibt dort selbst von ein- und demselben Neurotransmitter ganz viele unterschiedliche Rezeptoren an dem dieser Wirkstoff dann die Wiederaufnahme des des Neurotransmitters hemmt und damit indirekt die Konzentration im synaptischen Spalt erhöht.
Unter Umständen sollte man von dem behandelnden Arzt verlangen, dass er auf dem Rezept "Aut idem" ankreuzt. Dann hat der Apotheker die Pflicht auch genau dieses Präparat, unabhängig vom Preis, an den Patienten herauszugeben.

LG, Martin
*******rin Frau
2.926 Beiträge
habe auch erfahrungen
damit machen müssen.

zwar nicht im bereich der antidepressiva,
sondern bei meinen schilddrüsentabletten und diabetistabletten.

bei den schilddrüsentabletten habe ich das org. aufgeschrieben bekommen und vom apoteker ein generica erhalten.
nach ein paar tagen ging es mir richtig schlecht.
kreislauf unten, antriebsschwach, müde.
wir sind zum glück schnell drauf gekommen, was die ursache war.
obwohl alle inhaltsstoffe "gleich" waren, hatte ich diese probleme.
jetzt hab ich immer ein kreuz auf dem rezept für das org. präparat.

bei den diabetistabletten war es so schlimm, das ich unterzuckert bin.
obwohl auch hier der gleiche wirkstoff drin sein sollte.
jetzt hab ich auch hier ein kruez auf dem rezept, muß aber obwohl ich von den gebühren befreit bin, 5,- dazuzahlen.
aber die zahl ich gerne.
denn unterzuckern ist schlimmer.
...alleinige Macht liegt beim Arzt...
Hallo zusammen,

möchte zu dem Thema Generika etwas sagen. Im Zuge der Gesundheitsreformen sind die Krankenkassen entmündigt worden. Sie sind nur noch Verwalter der Mitgliederbeiträge und haben bestehende Gesetze zu erfüllen. Entscheidungen treffen können sie nur anhand der gesetzlichen Vorgaben.

Zwischen dem Staat und der Krankenkasse steht der Medizinische Dienst (MD). Er überwacht die Kassen und muss genehmigen teuere Leistungen an den Patienten. Zum Beispiel Kuren, Hilfsmittel und ambulante Langzeittherapien. Der MD ist praktisch das Auge des Gesetzes.

Die Gesundheitsreform hat alle Macht den Ärzten gegeben. Zeitgleich sind ihnen Grenzen gesetzt worden, ein gewisses Budget einzuhalten. Trotzdem haben sie allein darüber zu entscheiden, welche Therapien verordnet werden und welche Medikamente der Patient haben muss. Das medizinisch Notwendige wird verordnet.

Der Apotheker ist zum Lageristen degradiert worden. Er hat das Tablettenlager zu verwalten. Er muss ein Generikum herausgeben, wenn der Arzt beim Medikament auf dem Rezept das „aut idem“ nicht durchkreuzt hat. „aut idem“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie „ein Gleiches“. Wenn der Arzt das „aut idem“ nicht durchkreuzt hat, ist der Apotheker verpflichtet, ein wirkstoffgleiches, preiswerteres Medikament herauszugeben. Macht er es nicht, holt sich die Krankenkasse die Differenz zu dem Original-Medikament vom Apotheker.

Um weiterhin das gleiche Medikament zu bekommen, muss bei jeder Verordnung auf dem Rezept Folgendes stehen: a) Der Hersteller des Medikaments, wenn es drauf steht, gibt es keinen Re-Import und b) das „aut idem“- Kreuz, um nicht ein Generikum zu erhalten.

Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass die Abweichungen der Ersatzpräparate erheblich sind und zu mehr Schäden führen, als sie finanziell hilfreich sind. Bei neurologischen und psychischen Erkrankungen empfehlen Fachärzte, das Original-Präparat zu geben.

Was kann man machen, wenn man Klarheit haben möchte, wenn man in der Klinik gewesen ist und dort das Original-Medikament bekommen hat? Ganz einfach: Die Ärzte bitten, in den Bericht zu schreiben, dass nur Original-Medikamente verschrieben werden dürfen.

Liebe Grüße
Anton
Sorry...
Die Krankenkassen entmündigt??
Alle Macht in den Händen der Ärzte ??
Apotheker Lageristen ??

Gerenikas führen zu mehr Schaden als Nutzen ?

Frag mich wo du die Info her hast...

Pharmarefernt?
*********e7204 Mann
495 Beiträge
passt zwar wieder mal nicht ganz rein hm ,
aber mit unseren "gesunheits"system ist der fall nach unten noch nicht zu ende , das habe ich leider erfahren müssen , wo ich mich im KH mit einer schwetser unterhalten habe .
für diesen staat und den kassen sind halt menschen nichts wert ist meine meinung , hauptsache wir können zahlen grrrr .
und zu Pikass
das schlimme ist ja auch das jeder mensch anders reagiert und das dann sehr verschidene reaktionen , bzw gegenreaktionen auf evtl , andere wirkstoffe oder verabreichungsformen kommen .


Lg Mathias
man leute!
was soll dieser beitrag überhaupt?

ich will sicher keine lanze für die milliardenschwere pharma industrie brechen, aber auch ich bin auf mein lebenswichtiges L- Thyrox angewiesen.

und mal ehrlich ... mir ist sowas von scheissegal, ob ich ein teures originalprodukt oder ein "generica" einnehme.
bisher habe ich mich immer auf die wirkung verlassen können und das ist doch die hauptsache!

die gesundheitspolitik in unserer gesellschaft, wirft sicher noch ganz andere und neue fragen auf!

aber das ist ein anderes thema!
Meta Diskussion

Ich kenne die Diskussion zu retardirden Methylphendidat Präparaten. Und das ist jetzt ein Wirkstoff alleine.

"Erfahrung" wird aus meiner Sicht bei den existierenden Wirkstoffen, der Vielzahl an Krankheitsbildern schwer werden, da kein Aussagekräftiges Bild möglich ist (IMHO).

Aus meiner Sicht wäre es Sinnvoll wenn es eine Datenbank gäbe mit Medikamentenklassen (AD, Tranq, Neuroleptikum,...), Wirkstoff, Hersteller, Name. Dazu dann der Erfahrungsbericht.

DENNOCH wisst ihr doch (zumindest ich), dass ihr Versuchskaninchen seid! Insbesondere im Bereich Psychopharmaka, denn kein Psychiater kann in Euren Körper schauen und voraussehen, ob der Wirkstoff in der Dareichungsform in Eurem Körper den gewünschten Effekt hat (das letzte 1/2 Jahr war eine "Probieren wir mal das hier / vielleicht ein bisschen mehr / vielleicht doch etwas anderes").

Natürlich könnte man auch die "herkömmlichen" AD´s nehmen (zu dumm dass ich keine Quelle finde). Sie wurden als "alt" mit erheblichen Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Magenunverträglichkeit berschrieben.

Vielleicht ist der Vorteil der "neuen", "überteuerten" Psychopharmaka, dass sie Nebenwirkunsärmer sind, oder einen anderen Wirkungsbereich haben oder verträglicher sind. Von einem hatte ich von jemand der die klinische Studie durchgeführt hatte "das einzige bis jetzt (in unserer Firma), dass in der Zeit nicht wegen Nebenwirkungen abgesetzt wurde".

Es ist ein Milliardengeschäft ohne Frage. Es ist auch ein Lottospiel. Wer sagt, dass der Wirkstoff in der Synthese, im Tierversuch oder erst in der klinischen Studie nicht den Anforderungen standhält ?


Mein Bedenken sind, dass wir keine Aussagekräftige Stichprobe bekommen werden, wo ein Erfahrungsbericht Sinn macht. Über Sinn und Unsinn kann man sich auch mit seinem "Versorger" unterhalten - ich hatte einen sehr flexiblen kennenlernen dürfen.

Für mich ist wichtig, dass meine Drogen mir meinen Alltag erleichtern, mir Ressourcen sparen oder zur Verfügung stellen, um in anderen Bereichen arbeiten zu können. Angefangen habe ich als absoluter Gegner "das brauch/will ich nicht". Mittlerweile ist es unheimlich entspannend zu wissen, wenn ich au 180 bin am Abend und ich einen Horror-Nacht vor mir hätte, die ich früher entweder mit Fernsehen oder Spielen überlebt hätte, mit einer Tablette für den Moment ruhe habe und am nächsten Tag arbeiten kann.

Ich bin nicht wirklich darüber glücklich, denn ich weiß, dass in der Branche die zu meinem Abschluss gehört sowohl Psychopharmaka wie meine Geschichte problematisch gesehen werden und ich hatte schon als Student Probleme. Aber ohne wäre es im Moment viel härter und langsamer.
schon wichtig, dass Richtige zu bekommen...
Hallo,

es gibt Erkrankungen, da ist es eben nicht gleich, ob ein Original-Präparat gegeben wird oder nicht. Ebenso kann nur der Arzt entscheiden, ob es ein wesentlich teureres Retard-Mittel sein muss oder nicht. Dieser Link führt zu weiteren Erklärungen.
http://www.keinelinks.de

Liebe Grüße
Anton

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Silver
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