****cSL:
Benzos machen nicht nur abhängig - sind übrigens amtliche BTMs - sondern wirken auch atemdepressiv, machen verkehrsuntauglich, hemmen allgemein jeglichen Antrieb (auch die Sexlust
), usw. usf...
Wo fange ich an?
http://de.wikipedia.org/wiki/Benzodiazepine
"Benzos machen nicht nur abhängig"
Während im Tierversuch bereits nach einer Woche kontinuierlicher Gabe von Höchstdosen ein Entzugssyndrom ausgelöst werden kann, ist dies beim Menschen in therapeutischen Dosierungen wohl erst nach mindestens 8 Wochen Expositionsdauer möglich.
Das reale Risiko liegt bei jedem Menschen wohl woanders.
"machen verkehrsuntauglich"
Zumindest während der ersten Tage einer Einnahme von benzodiazepinhaltigen Arzneimitteln besteht Fahruntüchtigkeit. Im Verlaufe einer fortgesetzten Therapie entscheidet der behandelnde Arzt von Fall zu Fall, ob das Führen eines Kraftfahrzeuges oder das Bedienen gefährlicher Maschinen wieder möglich ist.
"sind übrigens amtliche BTMs"
Nahezu alle Vertreter aus der Wirkstoffgruppe der Benzodiazepine unterliegen in der Bundesrepublik Deutschland der Gesetzgebung des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG).
Ergo gibt es auch rezeptpflichtige, nicht BtMG Anhang II gelistete, Benzodiazepine.
Bei Benzodiazepinen handelt es sich nicht um Milchzucker, da hat SonicSL schon Recht. Auf der anderen Seite sind es eierlegende Wollmilchsäue. Ich finde es sehr riskant eine ganze Wirkstoffklasse (Wikipedia listet über 20 Wirkstoffe) in einen Topf zu werfen.
(Hier wird das Eis dünner.) Ich dachte, dass gegen Depressionen eher Antidepressiva als Psychopharmaka eingesetzt werden und Benzodiazepine eher als Notfallmedikation zur Schlafregulierung und nicht als Dauerbehandlung gedacht wären.