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Depression - Eine tiefe Traurigkeit

Danke
Danke für Eure Aufmunterung . Werde eine Therapie beginnen .
Habe nur große Angst davor ! Ob ich die Kraft aufbringe das durch zustehen . LG
*******1_ni Mann
125 Beiträge
hallo fee
diese angst hatte ich auch doch wie es sich im laufe der zeit rausgestellt hat, war sie unberechtigt,
denn mein psychologe ist super auf mich eingegangen und ich hatte gleich das gefühl, das die chemie zwischen uns passt, was nätürlich sehr wichtig ist, sonst hat es keinen sinn,
sammle deine ganze kraft und versuch den schritt zu machen,
aber lass dir viel zeit dabei, denn es geht nicht von heute auf morgen
lg, chris
Kraft kostet ne Therapie allemal, wenn man sie richtig angeht...aber, es ist ein bisschen wie es vielen beim Sort geht: nach 2 stunden auspowern ist man zwar erschöpft aber man fühlt sich gut.

Sei offen, vertrau auf dein Gefühl bei der Psychologensuche und geh es an *g*

*blume*
@ Chris
Danke , werde es versuchen . Hoffe den richtigen Therapeuten zu finden . Wobei man ja wohl ein paar ausprobieren kann , wenn die Sympatie nicht passen sollte . LG Fee
*******1_ni Mann
125 Beiträge
fee
das stimmt, hör einfach auf deinen bauch, und wenn du das gefühl hast das die chemie nicht passt dann kannst du natürlich wechseln,
meines wissen nach darfst du bis fünf mal wechseln,
hoffe und wünsche dir das es nicht der fall sein wird sondern das es gleich beim ersten mal passt
******e4u Mann
343 Beiträge
@Fee... und noch eines...
eine Therapie kostet nicht nur Kraft, wenn es auch im Moment so scheinen mag...

sie gibt einem auch wieder viel Kraft, Dinge wieder anzupacken und nach vorne zu schauen!!!!!!!!!!

Wenn man glaubt, den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen, dann ist es schön, wenn man jemanden neben sich hat, der einen bei der Hand nimmt, der einen begleitet und gegebenen Falles führt.

Es ist der richtige Weg!!!!!!!!!!!!!!!!

Noch ein Wort, dass Mut machen soll:

Ich suche nur mich,
Ich habe mich irgendwo verloren
und finde nur Anzeichen von mir.
Es drehen sich zu viele Rädchen
In mir und um mich…

…ich habe mein Zentrum verloren
und weiß nicht, was ich will
Ich suche mich.
(Ulrich Schaffer)

DU wirst Dich wieder finden

Ganz liebe Grüße Euch allen,

Snuggle.
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
fee160
eine Therapie kann auch Kräfte freisetzen *g*

Lg
****uck Paar
430 Beiträge
Könnt ihr helfen??
Ich bin kein Mitglied in eurer Gruppe, hoffe aber, dass ihr mir trotzdem helfen könnt.

Was soll ich tun??

Vor einem Jahr habe ich einen ganz lieben Menschen kennengelernt, die ich sehr mag.
Wir hatten uns anfreundet und haben viel Zeit miteinander verbracht. Ganz häufig nur wir beide, um Kaffee trinken zu gehen und zu quatschen. Manchmal aber auch mit unseren Jungs zum Spieleabend.

Vor ca vier Wochen hat meine Freudin sich dann - aus verschiedenen Gründen - von ihrem Freund getrennt.

Ich habe versucht ihr so gut wie möglich dabei beizustehen und immer wieder versucht, zwischen den beiden zu vermitteln, weil ich gehofft habe, die beiden kommen wieder zusammen.

Meine Freundin hat mir immer sehr geholfen. War bei Veranstaltungen immer mit dabei und hat total gute und kreative Ideen gehabt,.
Plötzlich - aus heiterm Himmel - kommt eine Mail, dass sie sich zurückziehen will.

Sie würde mir nur Kummer bringen. Sie sei nichts wert und nutzlos.
Und es wäre besser, ich hätte sie nicht kennengelernt und sie würde allen nur schaden.

Das ist natürlich völliger Unfug. Ich denke, dass sie in einem tiefen Depri ist und dort feststeckt.

Ich weiß, dass sie auch hier in der Gruppe ist und dass sie Hilfe in Anspruch nehmen will.

Aber wie kann ich ihr helfen? Sie läßt mich nicht mehr an sich ran. Sie will nicht mit mir reden.

Ich weiß auch, dass sie nicht so viel Freunde hat. Aber alleine zu sein ist doch auch nicht richtig.

Ich möchte, dass es ihr gut geht. Wenn sie Zeit alleine braucht, dann will ich das gerne respektieren.
Doch ist es das richtige, sie jetzt damit alleine zu lassen?
Soll ich mich nicht lieber auf ihre Fußmatte setzen, bis sie mit mir redet??
Oder wäre das genau das falsche??? Treib ich sie damit in die Enge und tu genau das Falsche???

Ich wäre ihre gerne eine gute Freundin. Und würde ihr gerne zeigen, dass sie mir vertrauen kann. Auch wenn sie meint, dass es niemanden gibt, dem sie vertrauen kann.

Könnt ihr mir einen Rat geben???
Bitte helft, weniger mir als meiner Freundin.....


Bine
Nicht aufgeben...
das kann auch alles nur ne Phase sein *g* sie wird jetzt so empfinden...aber geb sie nicht auf...das hast du ja auch nicht vor. Ich finde, dumachst bisher alles richtig...

ich hoffe sie liest das und sieht, wieviel sie dir bedeutet *g*

*blume*
@ samduck...

erst einmal, hut ab vor menschen, wie dir, denn du schaust nicht weg, sondern möchtest da sein!!!!!
und das wird höchstwahrscheinlich sehr, sehr schwer für dich werden!!!!
es ist auch nicht pauschalierbar... was genau hat deine freundin??? und so plötzlich???? wie lange kennst du sie? wie erlebst du sie? und was genau ist JETZT mit ihr los????
es ist absolut nicht machbar, über dieses portal ne diagnose zu stellen oder stellen zu WOLLEN!
ich hoffe, du findest hier halt und auch ratschläge, die dir weiterhelfen... also, die DIR weiterhelfen!!!!!!
Bine
Was mit mir los ist , weiß ich selbst nicht ganz genau .
Habe immer gedacht ich wäre schüchtern . Jetzt weiß ich das das mehr ist . Richtung sozialer Phobie . Ob ich auch dep.... habe , kann ich nicht beurteilen . Ich habe in meinem Leben einige male erlebt , das ich hintergangen wurde . Daher kann ich wohl auch niemandem vertrauen .
Das ist sicher ungerecht denen gegenüber die es Ehrlich mit mir meinen .
Auch hatte ich noch nie bis jetzt eine Freundin . Ich war immer der
Einzelgänger . Der alleine gekämpft hat . Heute weiß ich das das zum Teil mit meiner Kindheit und Ehe zu tun hat . Auch habe ich Schuldgefühle meinen Kindern gegenüber . Ich konnte Ihnen nie richtig meine Liebe zeigen . Vielleicht weil ich sie als Kind auch nicht richtig hatte . Nach meiner Scheidung sind meine Kinder nach kurzer Zeit zu Ihrem Vater zurück gegangen . Auch das belastet mich heute nach 13 Jahren immer noch . Ich habe immer wieder Sytuationen in denen ich mich sch.. fühle . teilweise möchte ich einfach nur schlafen . Bin so leer und müde . Und immer öfter fage ich mich , wo zu das ganze noch ? Und in den Momenten tu ich anderen weh .
Obwohl ich es hinterher bereue . Aber dann ist es zuspät . Und ich kann es nicht wieder gut machen . Ich denke solange ich nicht meine Probleme angehe , werde ich immer wieder jemandem weh tun .
Daher habe ich mich zurückgezogen ! Um Dich nicht weiter zu verletzen , wo Du am allerwenigsten für kannst . Den ich habe Dich sehr lieb ! Anke
anderen weh tun
Hallo Anke

Ich habe mich auch sehr oft allein gefühlt meinte auch immer alles alleine durch Kämpfen zu müssen, oft das Gefühl nein ich war alleine. Ich bin ein mehrfachopfer und deswegen eh immer sehr Misstrauisch, anderen gegenüber, ja und genau die die ich sehr liebe bekommen das heute alles ab. Genau die jenigen die es wirklich nur gut meinen, die für mich alles tun, genau die Verletze ich..... warum ich weiß es nicht wirklich es ist meine Art, oft liegt es daran das ich nicht wirklich alles offen Aussprechen kann, vieles versuche ich einfach für mich zu behalten eben weil ich fast immer alles alleine durchboxen musste.

Irgendwie ein Teufelskreis

Lieben Gruß Claudia
********1_rp Frau
1.182 Beiträge
Leider ist es so, dass wir unseren Angehörigen und Freunden oft weh tun. Und es ist mitunter nicht zu verstehen, warum sie dennoch bei uns bleiben, zu uns stehen. Für mich zeigt das aber auch, dass sie etwas in uns sehen, was für uns nicht sichtbar ist. Einen verletzten, aber anscheinend doch liebenswerten Menschen.
Ich versuche in Zeiten, in denen es mir gut geht, diesen Menschen zu danken. Ihnen zu erklären, warum ich so bin. Und das ich es meistens nicht so meine. Leider gibt es nur 3 Menschen in meinem Leben, die so zu mir stehen, aber auf genau diese Menschen bin ich stolz.

lg finchen
Teufelskreis
Ja es ist ein Teufelskreis .
Ich kann schlecht oder besser garnicht über meine Gefühle reden . Bisher hatte ich immer den Eindruck , das es niemanden intressiert , was in mir vorgeht .
Sicher hätte ich öfter in meinem Leben besser reden müßen . Aber ich konnte es nicht .
Auch dadurch habe ich bestimmt vieles kaputt gemacht .
Sicher habe ich auch Höhenflüge , wenn es mir gut geht .
Und man muß mich dann auch mal wieder auf die Erde holen .
Ich bin nicht der tolle Typ der alles kann .
Im Gegenteil , ich kann vieles nicht .
Versuche es aber nicht zu zeigen .

Fühle mich oft minderwertig und klein .

Anderen kann ich zuhören und gute Ratschläge geben . Aber wenn es um mich selbst geht bin ich hilflos . LG
********1_rp Frau
1.182 Beiträge
@**e
Niemand muss der tolle Typ sein, der alles kann. Den gibt es auch gar nicht. Nur leider sind wir der Meinung, dass wir das sein müssten. Wir müssen lernen von solchen Gedanken Abstand zu nehmen. Das ist schwer und deshalb ist auch eine Verhaltenstherapie so wichtig. In ihr habe ich gelernt, vieles anders zu sehen. Meine Gedanken neu zu ordnen. Das ist nur leider keine Einbahnstrasse. In schlechten Zeiten neigen wir dazu, wieder umzudrehen. Auf unsere alten Wege zurückzukehren.

lg finchen
Therapie ???? Depression
Hallo ihr alle
Ich möchte mich erstmal bedankenm, für all die erlichen Worte.
So einige Dinge möchte ich aber anmerken.
PTBS = Posttraumatische Belastungstörung
Viele die hier sich mit Depressionen rumplagen leiden in wirklichkeit unter PTBS.
Die Übergriffe und Grenzübertriete, sorgen für das unterbewusste anlegen von Kompensationsprogrammen. Die oftmals schlicht wirklich erkannt werden. Es dauert Jahre diese Trigerpunkte und deren Kompensation wirklich in zusammen hang zu bringen und dadurch zu entschärfen.

Depression

Nicht jeder der sich Depressiv fühlt halt Depression.
Oftmals sind es Depressive Verstimmungen, auf Grund von Situationen, wo kein Handlungskonzept vorhanden ist.

Wer allerdings länger Drin hängt in der Depressionsschleife braucht immer hilfe.
Depressionsschleife =
schlechte Erlebnisse, Prägen, unterbewusst wird das umfällt nach änlichen Situationen abgescännt. ( um diese zu vermeiden)
Der Wahrnehmens Fokus geht von allgemeine zu Selektiver Wahrnehmung. Ich nehme meist nur die negativen Infos wahr. und für Wahr. Was dazu führt das mein Weltbild, Gefährlich verstärkt und damit die Ängst verstärkt.
Selbst erfüllende Profezeihung.


Was Therapie an geht.
Kein Mensch kann real alte Dinge auflösen. Alte Verletzungen bleiben. Das mehr verstehen wollen , führt oftmals in eine noch größere Sackgasse.
Es geht um Gefühle und Gefühle lassen sich nicht mit dem Verstand bearbeiten.
Wer wirklich sein leben verändern möchte kommt nicht umhin, durch die reale unsicherheit durchzugehen um reales Vertrauen zu erlehrnen und auszuhalten.
Ein negatives Gefühl kann nur durch erleben von Positiven Gefühlen, in Ausgleich gebracht werden.
Entscheident ist auch, auch seine Wahrnehmung zu achten.
was sehe ich. Was schaue ich mir bewusst an.
Es braucht zeit, den inneren Fokus zu verändern um neues zuzulassen. Ich empfehle ein Positiv Buch zu führen, was war gut heute, was ist gut an mir. Vorm Bett gehen lesen und mit dem Gedanken einschlafen.
Wer glaubt mit einmal pro Woche 45min Thera, sei bald alles vorbei, der irrt. Leider ist dem nicht so.

Vergangeheit bleibt Vergangenheit, wir tragen sie in unseren Muskeln mit uns, aber jeder hat die Möglichkeit, seinen Blick zu wenden und sich bewusst auszusuchen, auf was gucke ich, was will ich sehen von dieser Welt. Handeln statt denken öffnet mehr Türen, als die meisten Therapieformen je öffnen.
Und alle alten Formen ganz besonders die Analytische die auf Freud zurück geht sind Kontraproduktiv da sie auf Interpretationen von vor über 50 -100 und mehr Jahren zurückgreifen und all die neuen Wissenschaftlichen Gedankenansätze immer noch in frage stellen.

Zur Traumatherapie
wer dort anfängt, bitte erst erkundigen, wo der jenige seine Ausbildung gemacht hat. Es gibt Hausärzte die schliche eine Zusatzausbildung gemacht haben und das nebenbei anbieten.

Es ist ein eigenes Feld und sehr sehr speziell und bedarf wirklichen Fachmenschen, die sich in den Programmen von Traumatisierten auskennen. Ein normaler Therapeut ist nur hilflos und finden nicht die wirklichen Punkte. Wer mehr wissen möchte gern per PN.

Nicht alles was sich Traumatisierung schimpft ist wirklich eine, der Begriff wird verharmolst in den Medien.
Gute Bücher sind von Reedemann und michaela Huber


Ganz genehrell
Das leben geht vorwärts,jeden Tag. Es ist mal gut , einen Blick zurück zutun, um dann wieder nach vorne zu schauen. Was wirklich hilfte, ist sich freunde suchen und aushalten, das die nicht Weglaufen. Und uns die Möglichkeit geben immer mehr positive Nähe zu erfahren.
Es braucht auch die Einsicht, das wir Erfahrungen gemacht haben, und das es andere Erfahrungen gibt und auch WAHRHEIT bedeuten.
Wer sich verändern möchte muss seine WELT und Weltsicht verändern, und die Unsicherheit in dem unbekannten aushalten.
Es istv unser Leben jede Sekunde und wir entscheiden in jedem Augenblick selber, was wir mit dieser Zeit tun und erleben.
Das alte oder das NEUE.
Mir liegt daran MUT zu machen, Über seine Grenzen zu Springen um neues Erleben möglich zu machen.

Jeder Mensch verdient es Glücklich und Geborgen zu sein und um seiner Selbst geliebt zu werden

Grüße euch
der Kasriel
Wer hilfe oder Austausch braucht gern per PN
guter beitrag!!!!
es ist nur sehr schwer, die positiven dinge zu sehen... es ist ein langer, schwerer lernprozess...
ich mache eine traumatherapie und es hilft mir... allerdings bin ich so ein patient, der alles ganz genau und sofort wissen will... und ich kenne mein trauma leider nicht....
meine depressionen fingen an, als ich mich in einem mann verloren habe, den ich nicht mal real kannte.... ich litt 1 1/2 jahre immer mehr und es ging gar nichts mehr....
meine therapeutin meinte schon zu mir, dass dieser mann (der alles andere als nett zu mir war) der auslöser war...
naja, nun arbeite ich an den "erlernten" dingen und hoffe, dass es bald alles wieder in ordnung ist!

allen anderen wünsche ich, dass es ihnen bald auch viel besser geht und ihr anfangen könnt, das leben "bewusst" zu geniessen *blume*
********1_rp Frau
1.182 Beiträge
@Kamuel
Dein Beitrag hört sich sehr fachmännisch an, daher müsstest Du auch wissen, dass die Abgrenzung der einzelnen psyschichen Erkrankungen oft nicht möglich ist.
Ein PTB ist fast immer von einer Depression begleitet. Und wer länger unter Phobien leidet, entwickelt auch meist eine Depression. Aus diesem Grund ist man in der Psychatrie dazu übergegangen Oberbegriffe zu verwenden. Unterbegriffe werden, wenn dann unter "nach Art einer...." genannt.
In einem guten Arztbericht, wird dann auch erwähnt, welche Symptome zu der Diagnose geführt haben.


Du sagst, dass man Gefühle nicht mit dem Verstand bearbeiten kann. Dem möchte ich widersprechen. Wenn dem so wäre, hätte keine Therapie eine Chance. Auch kein "positives Denken". Um meine Depression, Phobie oder PTB zu therapieren, muss ich mir über meine Gefühle und Gedanken im Klaren sein. Muss mit meinem Verstand nach den "Fehlern" suchen, um dann bewusst andere Wege zu bestreiten. Natürlich kann ich Vergangenes nicht ausradieren, aber ich kann durch eine Therapie lernen, dieses Vergangene neu zu bewerten. Im positivsten Fall daraus die Vorteile zu sehen und zu nutzen. Beispiel: man ist als Kind sexuell missbraucht worden. Man hat überlebt, weiss dass man stark ist und vieles überstehen kann.
Ein PTB nicht zu bearbeiten, kann sehr massive psychische Belastungen hervorrufen. Kann davon ein Lied singen. Deshalb ist, meines Erachtens, es sehr wichtig, mehr über meine Erkrankung zu erfahren, weil ich es nur dann bearbeiten kann.

Ich bin kein Anhänger von Freud. Aber ich denke, jede Therapieform hat seine Berechtigung. Man muss zuvor mit seinem Psychiater genau überlegen, welche Therapieform zu einem passt. Und man sollte daran denken, dass ein Gesamtkonzept geschnürt werden muss. Heisst: Tagesstruktur, Ernährung, Bestättigung, soziale Kontakte, Sport etc.

Ein Glückstagebuch zu führen, ist nicht verkehrt. Ist ja zurzeit auch in Mode. Aber gerade Menschen, die schon lange in einer Depression stecken, müssen dazu angeleitet werden. Es fällt ihnen nämlich sehr schwer Glücksmomente zu sehen.

finchen
Hallo
@****hen
Ich möchte hier keine Diskusionen anfangen.
Klinische Depression lässt sich sehr wohl und deutlich von PTBS trennen. Nur gibt es leider nur sehr wenig Kompetende Ärzte und Pyschater, die darüber wirklich bescheid wissen. Es gibt Syntomüberschneidungen und trotzdem sind Erscheinungsbilder Deutlich unterschiedlich.

Mal intern.
1. wie soll ein hilfebedürfiger Mensche zwischen verschiedenen Therapieformen unterscheiden?
2. die unzufriedenheit über die Therapie und Therapeuten ist laut Patienten umfrage der Krankenkassen bei über 80%.
1. die Dauer und die Intervalle, und oft fehlen reale Anleitungen fürs tägliche leben.

In kurzfristigen Dinge ist Reflextion eine wichtige Sache. und daher auch Psychotherapie wichtig.

Laut Gehirnforscher nehmen wir 65000 Informationen in der Sekunde Unterbewusst auf. das Reale Bewusstsein kann aber nur 7 bis 12 verarbeiten. Gefühlsreaktionsmuster laufen immer im Unterbewussein.
Das Gefühlsreaktionsmuster ist auf grund der Evulution viel schneller, weil es über tot entschieden hat. Das Denken ist für reines Reflektieren Planen von Abläufen zuständig.
Innerhalb des Gehirns werden auch den Gefühlen und den Analytischen andere Bereiche zugeordnet.

Gefühlsreaktionen werden zb, in den Muskeln gespeichert.

In den letzten Jahren ist in dem Bereich der Gehirnforschung so viel passiert, das die psychologie sich mal dran machen müsste ihr Handwerk zu überdenken, um wirklich konstruktive Hilfe anzubieten.

Das Verstehen nur in einzellnen Situationen hilfreich ist, weiss man aus der Suchtherapie, daher die hohe Rückfallquote von ca 90%
Wir werden niemals eine alte Situation so aufschlüsseln können. Dazu bräuchte es alle Beteiligten von damals an einen Tisch und die müssten dann bereit und in der Lage sein, die Situtionen und zusammenhänge aufzubereiten. Das kann kein Mensch, da seine Wahnehmung eh durch seine Wertung gefärbt ist.

Das was wirklich weiterhilft, die schlimmern Dinge die so belasten, ist , einen Umgang damit zu finden. Wie kann ich Erfahrungen, so integrieren, das sie so wenig wie möglich mein Leben und meine Lebenslust, behindern oder beeinträchtigen.

Eine PTBS braucht im übrigen einen anderen Therapieverlauf und Ansätze, als eine Depression. Die Ansprechbarkeit der Patienten ist unterschiedlich.

Im übrigen geht es nicht um eine Modeerscheinung Glücksbuch, sondern um ein Positiv Buch, wo drinn alle Dinge aufgeschrieben werden sollen, die an dem Tag angenehm und schön waren.
Hier gehts um die Grundlage von das leben ist erträglich und hat schöne Momente. Das Glücksbuch ist davon die Steigerung.

Mir geht es um Mut machen , nach vorn zu schauen, Das alte zu Integrieren, das wird immer ein Teil von einem Sein, der unterschied ist nur, ob ich es Intergieren so das ich wieder mehr am leben Teilnehme und es mir möglich ist, meine ziele zu erreichen. Und da zählen besonders die Zwischenmemschlichen Beziehungen.


Ihr lieben hier, wendet den Blick so oft es geht auf das was euch berührt und schöne Gefühle in euch auslöst. Und sprecht über das was euch bremst, und dann den Blick nach vorn.

Grüße euch
der Kasriel
*********ious Frau
2.485 Beiträge
Themenersteller 
ich habe mich die tage mit einer person unterhalten.
und ich möchte eine stelle von ihr, einfach mal in den raum hier werfen... als denkanstoß für manche...

es ging darum das ich sagte, das manche menschen nicht aus ihrem depressions sumpf rauskommen und nicht in der lage sind positive dinge zu sehen und positiv zu denken, das es eben schwer sei...



> ich kenne das bestens,

> aber leicht ist das ganze leben nicht zudem ist es der wille,

> wenn du nicht loslassen willst,

> alles auf deine depris schiebst,

> wirste nie dein leben positiver gestalten können!

> übernimm mal verantwortung für DICH


btw. wie person die das schrieb, hatte selbst depressionen und weiß also was es bedeutet bzw. von was sie spricht.

ich lege euch diesen thread mal an's herz...
Psychische Erkrankungen: Die Macht der Gedanken
Ich habe selbst sehr lange unter Depressionen gelitten und erst im März diesen Jahres habe ich die Tabletten abgesetzt. Sie hat in vielem was sie sagt durchaus Recht. Man muß sein Leben in die Hand nehmen, versuchen aus dem Sumpf rauszukommen, aber ich denke an einem Tiefpunkt, wo einen die Depressionen festhalten und man nicht mehr ein und aus weiß, ist das so nicht möglich. Es ist ja oft nicht nur eine Traurigkeit, die man spürt, wenn man feststeckt. Bei manchen ist es eine absolute Gefühlsleere, bei anderen ist es Wut. Jeder empfindet es anders. Und nicht alleine der Wille kann das immer wegdrängen.

Ich mache gerade eine Ausbildung im medizinischen Bereich. Dort behandeln wir zur Zeit das Thema Depressionen und den Unterschied zu einem einfachen Stimmungstief. Ich denke das eben dort auch der Wille eine große Rolle spielt, so haben wir das auch festgestellt. Aus diesem Stimmungstief kommst du mit viel Willenskraft alleine raus, aber eine Depression ist ja nicht ein Stimmungstief, sondern ein Zustand, der länger andauert, aber auch hormonell oder anders krankheitsbedingt verursacht sein kann.

Ich will gar nicht widersprechen, man muß Verantwortung für sich selbst übernehmen, versuchen positiv zu denken. Auch das haben wir im Unterricht besprochen. Die Kraft der Gedanken. Aber was auch festgestellt wurde ist, dass man in einer Depression diese Gedanken oft gar nicht so bündeln kann. Es mag sein, dass sie das konnte, aber ich glaube es gibt auch genug Menschen, die an so schweren Depressionen leiden, dass sie gar nicht in der Lage sind, da noch etwas positives zu sehen.

Gedanken können einiges bewegen, aber nicht alles. Aber ja man muß immer versuchen irgendwie daraus zu kommen.
*********ious Frau
2.485 Beiträge
Themenersteller 
aber ich denke an einem Tiefpunkt, wo einen die Depressionen festhalten und man nicht mehr ein und aus weiß, ist das so nicht möglich
das denke ich auch, wenn man "ganz unten ist", ist das wirklich nicht machbar! gebe ich dir recht!

Die Kraft der Gedanken. Aber was auch festgestellt wurde ist, dass man in einer Depression diese Gedanken oft gar nicht so bündeln kann.
auch hier gebe ich dir recht, das kann man nicht.
aber aus erfahrung kann ich sagen, das dieses extreme tief auch nicht soo lange bzw. für immer andauert und sobald man einen noch so kleinen positiven gedanken spürt, dran festhalten und sofort anfangen zu kämpfen.

aber ich glaube es gibt auch genug Menschen, die an so schweren Depressionen leiden, dass sie gar nicht in der Lage sind, da noch etwas positives zu sehen.
die gibt es ganz sicher.
bis vor einem jahr war ich einer von ihnen. da ging wirklich gar nichts mehr, ich dachte auch immer das bleibt mein leben lang so.. kraftlos, ausgelaugt, keine freude am leben...
die zeit hat mir dabei aber sehr geholfen, irgendwann kamen punkte an denen ich merkte das ich wieder "fühle" und dann habe ich es in angriff genommen... es braucht seine zeit, aber solange man sich nicht auf der krankheit ausruht schafft das ein jeder, davon bin ich überzeugt!
Ich gebe dir völlig Recht. Wie gesagt es ging mir genauso. Ich habe in den letzten drei Jahren kaum mehr einen Sinn im Leben gesehen. Freude habe ich gar nicht empfunden und meist war ich so traurig, dass ich nicht mal gerade aus denken konnte. Die Tabletten, die ich irgendwann bekamen, halfen. Bei mir kommt auch noch wirklich eine Störung meiner Funktionen hinzu. Also eine teils krankheitsbedingte Depression. Aber das änderte für mich nichts an dem was war. Irgendwann in diesem Jahr, habe ich den Arsch hochbekommen. Mal so salopp ausgedrückt.

Ich habe beschlossen, dass ich endlich ein Leben will. Also habe ich angefangen zu kämpfen. Jetzt habe ich eine Ausbildung angefangen, die ich mir hart erkämpft habe. Und oft merke ich wie in meinem Bauch dieses blöde Gefühl ist, aber ich lasse mich davon nicht mehr unterkriegen. Jeder Tag eine neue Herausforderung, aber ich will mehr vom Leben als wie diese Abhängigkeit von meiner Krankheit.

sobald man einen noch so kleinen positiven gedanken spürt, dran festhalten und sofort anfangen zu kämpfen.

Genauso sollte man es machen. Sich daran festhalten und rausziehen, aber blos nicht aufgeben.
********0_nw Frau
54 Beiträge
Kämpfen
Guten Morgen!

Ich kann euch Vorschreibern auch nur Recht geben....
Jeder noch so kleine Erfolg muss erkämpft werden, sobald auch nur ein Funke an Kraft oder auch positiven Gefühls da ist...
Ich habe während meines Klinikaufenthalts viele Dinge tun müssen, an denen ich mal Spaß hatte, sie dann während des Tiefpunkts nicht mehr hatte...die Therapeuten dort sagten, dass sich irgendwann zumindest ein Hauch von positiven Gefühl einstellen würde...und dann war es meine Aufgabe, diesen Hauch zu fassen und damit weiter zu arbeiten.
Erst habe ich gedacht, "na,die haben ja ein sonniges Gemüt", aber es hat in manchen Situationen echt funktioniert...

Ich behaupte mal, dass meine Depressionen nicht geheilt sind, die Chancen dazu stehen eh schlecht, ABER ich habe gelernt, besser mit Tiefs umzugehen. Ich kommer schneller wieder zurecht, wobei mir immer wieder die erlernten Methoden helfen.

Und ich finde es wichtig, dass man nicht verwechselt, ob sich jemand auf seiner Erkrankung "ausruht", oder ob jemand einfach nur dazu steht. Ich z.B. stehe zu meiner Erkrankung und versuche Menschen in meiner Umgebung, meine Verhaltensmuster zu erklären. Aber dadurch,dass ich immer wieder Wege aus den Tiefs suche und erkämpfe, ruhe ich mich nicht aus.
Es ist auch ziemlich wichtig, sich Schwäche u Tiefs einfach zuzugestehen...auch das habe ich gelernt...Ich darf das...Mir darf es schlecht gehen...Dies waren die wichtigsten Sätze in meiner Therapie...
Nur liegen bleiben und sich immer tiefer in die Depressionen eingraben und reingrübeln, das darf ich nicht...wenn ich möchte, dass ich wieder ein fast normales Leben führen möchte...

Ich möchte wirklich allen Betroffenen Mut machen, nicht aufzugeben...
Irgendetwas Positives wiederfährt einem immer mal wieder...leider auch Negatives...aber unsere Erkrankung macht uns stark im Umgang mit vielen Dingen...
In diesem Sinne wünsche ich einen "siegreichen" Tag... *superman*
LG
dopamin
*********ious Frau
2.485 Beiträge
Themenersteller 
ob nun ne depression wirklich heilbar ist lasse ich im raum stehen, glaub ich au net dran.. ich denke man lernt nur damit umzugehen.

das schwierigste daran ist das depressive für positive dinge nicht offen sind und die negativen vielmehr gewicht bekommen. das ist leider teil der krankheit...
wenn man aber mal soweit ist dann lernt man den negativen dingen nicht mehr allzuviel aufmerksamkeit und beachtung zu schenken.. und lernt im gegensatz dazu das positive zu sehen zu erfassen und vorallem ganz wichtig zu GENIEßEN...

ich finde es schwierig da jeder anders is...
aber bei mir war es wie bei Phoenx...
Irgendwann in diesem Jahr, habe ich den Arsch hochbekommen. Mal so salopp ausgedrückt.
irgendwann habe ich mir selbst gesagt "es reicht jetzt du musst was ändern"...
auch wenn nun viele sagen werden.. ach dann war das keine richtige depression.. doch das war eine.. und ich habs eben durch meinen willen irgendwie geschafft da raus zu kommen, weiß aber das manche das nicht können und finde das auch völlig in ordnung!
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