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Depression - Eine tiefe Traurigkeit

*********ious Frau
2.485 Beiträge
Themenersteller 
Depression - Eine tiefe Traurigkeit
Eine Depression ist eine Störung des Gefühls- und Gemütslebens, die sich in einer traurigen Verstimmung, einem Verlust von Interesse / Freude und einer Verminderung des Antriebs äußern kann.

Die Zahl der an Depressions Erkrankten steigt seit den letzten Jahrzehnten gewaltig an und diese Entwicklung wird immer mehr zu einer "Bedrohung".
Obwohl es sich bei der Despression sicher um das qualvollste aller Krankheitsbilder und um eine potenziell tödliche Volkskrankheit handelt, wird sie noch immer weitgehend tabuisiert.


In Deutschland gibt es ca. 4 - 5 Millionen an Depressionen erkrankte Menschen. Damit liegt die Depression an der 4. Stelle der wichtigsten Erkrankungen, für das Jahr 2020 schätzen Experten eine tendenzielle Steigerung auf Platz 2
Wobei die Dunkelziffer naturgemäß enorm hoch ist.
Auch ist gar nicht sicher ob die geschlechtsspezifische Häufung unter Frauen wirklich existiert. Männer neigen wohl einfach dazu, ihre Depression zu überspielen, indem sie in Arbeit, Sport oder Konsum flüchten und sie gar nicht diagnostizieren lassen.
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Dieser Thread wird öffentlich für alle Joy-User zu lesen (und auch beantworten) sein, für Menschen die sich mit dem Thema Depressionen auseinandersetzen...
Selbst erkrankt oder Erkrankungen in der Familie / Bekanntenkreis haben.

Ich würde mich hier über einen regen Austausch sehr freuen, dabei dürt ihr alles schreiben was mit dem Thema Depressionen zu tun hat.

• Anzeichen der Depression
• wie habt ihr die Depression durchlebt
• wie habt ihr euch gefühlt
• was ist in euch vorgegangen, Eure Gedanken, Euer Empfinden....
• wie hat die Umwelt auf euch reagiert?
• Diagnose, Therapie, Klinikaufenthalt
• Fragen an depressive Menschen könnt ihr hier stellen
• wie habt ihr Euch in dieser Zeit verändert

Einfach alles was mit dem Thema zu tun hat.

Mein Ziel ist es das man nicht mehr die Augen davor verschließt oder sich falsche Vorurteile bilden. Ich möchte unwissende Menschen mit Eurer Hilfe aufklären "was" eine Depression ist und was mit dem Kranken in dem Moment "geschieht".
Möchte gesunden Menschen versuchen zu erklären, das man sich eben manchmal nicht "zusammen reißen" kann, das es schwer ist die alltäglichen Dinge zu meistern...

Während einer depressiven Phase hat man es schwer genug und kann auf das Etikettierungsdenken unserer Gesellschaft wirklich verzichten. Depressive Menschen sind keine Psychos oder Geistesgestörte Menschen, sie sind einfach nur krank.
Da man es körperlich nicht sieht, meinen viele auch es sein keine Ernstzunehmende Krankheit.

Ich freue mich auf Eure Beiträge

Chrissy
*blume*
*********ious Frau
2.485 Beiträge
Themenersteller 
Symptome einer Depression
Die Depression ist eine Erkrankung wie Diabetes, Rheuma oder ein Beinbruch.
Anders als ein psychisch gesunder Mensch findet der depressiv Erkrankte nicht selbst aus dieser Störung hinaus.

Psychische Symptome, die recht schwer zu beschreiben sind:
• Interessenverlust
• gedrückte Stimmung
• Antriebslosigkeit
• Gefühl von Wertlosigkeit und Schuld
• Gefühl der Überforderung
• Angst
• Eine tiefe Traurigkeit
• Pessimistisches Denken, in allen Bereichen
• ständiges Denken
uvm


Physische Symptome

• Schlafstörungen
• gestörtes Essverhalten (Fressattacken / Nahrungsverweigerung)
Zum Thema Fressattacken, hier noch ein informativer Thread.
Psychische Erkrankungen: Essstörung Binge Eating & Co.

• Bauch- Kopf- Rückenschmerzen, allgemein ein Körperschmerzen
• Verdauungsschwierigkeiten
uvm.

Körperliche Beschwerden müssen nicht zwangsläufig eintreten.
klasse thread chrissy!!!! erstmal mein kompliment *zwinker*

ich leide an depressionen, mal stark, mal weniger spürbar! zur zeit geht es mir recht gut und ich habe das gefühl, es geht berg-auf dank der therapie, die ich zur zeit mache...

in meiner schlimmsten "phase" ging es mir so schlecht, dass ich nix mehr auf die kette gekriegt habe... ich lag wochenlang nur auf dem bett, habe nicht mehr gegessen, kaum getrunken (wenn nur alkohol), habe nicht mehr geduscht und meine gedanken rasten wie wild durch meinen kopf, so das ich sie nicht mehr ordnen konnte! auch selbstmordgedanken schlichen sich immer wieder ein... ich fühlte mich gelähmt, als würde die ganze welt auf mir liegen und ich konnte einfach nix dagegen tun!
daraufhin schickte mich meine familie zum arzt! ich bekam antidepressiva verschrieben, die mich noch verrückter gemacht haben... nach 4 tagen ging ich wieder zur ärztin... sie setzte das medikament sofort ab und verschrieb mir ein anderes, welches ich heute noch nehme...
es wurde eine zeitlang etwas besser aber dann ging es wieder los, hinzu kamen nun exzessive aggressionen... ich hatte mich nicht mehr unter kontrolle... ich wechselte den arzt, da meine ärztin im urlaub war und dieser arzt verschrieb mir bromazepam... es war sofort ein befreiendes gefühl... von diesem tag an nahm ich fast tgl. dieses medikament, weil ich wieder besser funktionierte... den job verlor ich trotzdem und auch meine beste freundin sah ich nur noch sehr selten!
mit meinem sohn kam ich gar nicht mehr klar und er natürlich mit mir nicht mehr! ich merkte nicht, dass ich längst tablettensüchtig war und entwickelte mich zu einem richtigen bromazepam-junkie! ich nahm zum schluss ca 15 tabletten am tag... im märz wurde mir endlich klar, dass ich ohne diese pillen nicht mehr kann aber mit ihnen auch nicht mehr... sie machten mich verrückt, ängstlich und endlos traurig und ich musste immer mehr nehmen... hinzu kam dann der körperliche entzug und fast verfall!
im april entschied ich mich, einen entzug zu machen (bis heute bin ich clean und habe vor, es zu bleiben)...

es war bisher die anstrengenste und schrecklichste zeit in meinem leben...
depressionen können einen das leben kosten... in vielen fällen ist es leider so!
mein sohn lebt mittlerweile in einer wohngruppe, in der er sich sehr wohl fühlt und das verhältnis zwischen uns ist wieder stabil!
ich wünsche allen, die an depressionen erkrankt sind gaaanz viel kraft und viele positive gedanken! HÖRT NICHT AUF ZU KÄMPFEN
und ganz wichtig... nehmt hilfe an!!!!!!
lg hanna
*****a62 Frau
1.471 Beiträge
sweet_chrissy
Danke sweet ich leide unter Depressionen momentan ist es wieder bei mir so..Ich habe kein lust etwas zu tun..Möchte am Liebsten schreien es geht nur nicht ..Eine große Angst habe ich vor meinem kh Termin ..Der verdacht auf Krebs ist ..Am liebsten würde ich gar nicht hingehen wollen je näher *traurig* der Termin kommt um so schlimmer wird es..
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
ob ich depressionen habe weiß ich nicht. sicher ist aber, ich bin manchmal depressiv.

ich habe dann dieses gefühl, die welt wäre besser dran ohne mich.
auch plagen mich panikartige zukunftsängste.

vorzugsweise wache ich nachts auf, mit herzrasen, schweisausbrüchen und straken angstgefühlen. ich kann dann lange nicht mehr einschlafen. am nächsten morgen ist man dann gerädert, unkonzentriert.......aber meistens ist die welt morgens weniger schwarz! zum glück! sehr schlecht für den job! da meine arbeitssitution "ungut" ist, schent es so ein kreislauf geworden zu sein. ich muss unbedingt den job wechseln. am liebsten möchte ich etwas ganz anderes machen.
******e4u Mann
343 Beiträge
danke chrissy
gut beschrieben...

ich halte die zahlen für noch höher, zu mal das krankheitsbild des burnout von depressionen begleitet wird, aber noch lange nicht so oft diagnostiziert wird. hier auch und gerade di emänner, auch da gebe ich dir recht.

süchte sind fluchtreaktionen und sicher ist es so, dass auch da sicher so einiges versteckt ist.

danke für diesen threat.

glg, snuggle
********1_rp Frau
1.182 Beiträge
Ich selber leide unter einer Depression, Agoraphobie mit Panikattacken, Binge-Eating und einem posttraumatischen Belastungssyndrom.

Wobei es am schwierigsten ist mit der Depression umzugehen. Sie kommt oft schleichend. Man nimmt sie anfangs kaum war. Denkt, naja jeder hat halt mal einen schlechten Tag. Und plötzlich steckt man drin. Ist traurig, sehr traurig. Selbst die schönsten Dinge können einem keine Freude mehr bereiten. Man möchte sich den ganzen Tag ins Bett verziehen. Aber besser geht es einem dort auch nicht. Im Gegenteil. Oft kommen dann die Schuldgefühle.
Aber der Antrieb fehlt. Der Antrieb aufzustehen und etwas zu tun. Nur eine Kleinigkeit. Würde schon reichen. Immer etwas mehr.
Stattdessen fängt man an zu grübeln. Über den Sinn des Lebens. Über das eigene Leben. Dabei kommt leider nichts Gutes heraus.
Fühlt sich nutzlos, weil man einfach nur im Bett liegt. Und dann: wofür lebe ich eigendlich!

Obwohl ich sehr gut über meine Erkrankung bescheid weiss und an sich auch die Wahnsignale kenne, passiert es mir immer wieder, dass ich in eine Depression falle. Wenn sich die Spirale bereits dreht, ist es sehr schwer sie aufzuhalten. Wichtig ist es dann ein gutes Helfersysthem zu haben. Menschen, die einen verstehen.
Denn leider ist es so, wie oben bereits beschrieben, es hat dann nichts mehr mit zusammen reissen zu tun. Willensstark zu sein.
Meine Angsterkrankung kann ich "greifen". Da habe ich Ansatzpunkte. Da weiss ich, was ich konkret machen muss. Habe in der Therapie auch einige Methoden gelernt. Aber die Depression kommt und geht. Leise. Ganz leise.

Die Depression hat ihre eigenen Regeln und Gesetze. Sie geht auch nicht vorbei, wie eine Erkältung. Der Heilungsprozess dauert sehr lange. Im Grunde lernt man mit jeder akuten Phase, besser mit der Depri zu leben. Signale wahrzunehmen und die Notbremse zu ziehen. Aber oft gehen wir einfach 2 Schritte vor und 3 zurück.

Die Heilung der Depression basiert vielen Punkten.
Da es sich um eine Stoffwechselerkrankung des Gehirnes handelt, ist eine medikamentöse Behandlung wichtig. Auch um einen Suizid zu vermeiden.
Aber dann kommen sehr viele andere wichtige Ansatzpunkte.
Woher kommt die Depression? Was bedrückt uns? Wie ist unser Selbstbild? Diese können und müssen in meinen Augen therapeutisch angegangen werden. Verhaltensregeln müssen neu aufgebaut werden. Neue Gedankengänge erlernt werden. Manch einer muss auch lernen Gefühle zu zulassen. Gefühle zu erkennen.

Nach 39 Jahren habe ich zum ersten Mal Wut auf meinen Täter und meine Eltern empfunden. Zuvor habe ich alle immer in Schutz genommen. Mir die Schuld gegeben. Denke, dass ich nicht dumm bin. Wieso komme ich also auf die Idee, dass ein 3jähriges Kind Schuld hat, wenn es sexuell missbraucht wird?
Ich befinde mich derzeit in einer Traumatherapie und im Innerbonding. Es ist hart, aber ein Mittel um aus der Depression zu kommen.

Dann kommt die körperlich Betätigung dazu. Als depressiver Mensch neigt man dazu, auf der Couch zu bleiben. Dabei ist es wichtig, sich zu bewegen. Denn Bewegung und auch die Sonne fördern wichtige Botenstoffe im Gehirn, die auch gegen die Depression arbeiten.
Natürlich muss man auch sein Umfeld analysieren. Wer hilft mir? Was tut mir gut? Sachen finden, die einem gut tun. Das Selbstwertgefühl erhöhen. Hört sich aber alles leichter an, als es für einen an Depression erkrankten Menschen wirklich ist.

Ich glaube, dass mich die Depression meinen Leben lang, mehr oder weniger, begleiten wird. Aber ich versuche sie nicht als Feind zu sehen, sondern als Freund, der mir zeigt, was in meinem Leben falsch läuft. Wichtig ist für mich, die Zeiten zwischen den aktuen Phasen zu verlängern und mit sehr viel schönen Dingen zu füllen.
Ich habe durch die Depression gelernt, im Hier und Jetzt zu leben. Ich versuche das Leben zu geniessen und nicht auf bessere, gesundere Zeiten zu warten.
Und wenn die Depri da ist, dann versuche ich keine Schuldgefühle mehr zu zu lassen. Der Blues gehört zu meinem Leben.
Und meine Freunde und Verwandte müssen auch damit klar kommen, wenn nicht, muss ich mich von ihnen trennen. Because, that´s me, my life!

lg finchen
*****a62 Frau
1.471 Beiträge
finchen
ich hätte es nicht besser schreiben können..

so geht es mir grade ..
*********e7204 Mann
495 Beiträge
auch erstmal vielen dank
Sweety
für die eröffnung dieses threads .
so können auch andere sehen und versuchen zu verstehen , wie es einen in so einer situation geht .
natürlich ist jede depri- phase unterschiedlich und auch bei jedem menschen wirkt es sich anders aus , aber halt der tiefe fall , das Phlegmaitische , die antriebslosigkeit , das gefühl einfach hier auf der welt wertlos zu sein , dass ist meistens gleich .

leider bekommt man es am anfang gar nicht so mit , wie schon geschrieben man denkt naja halt mal ein schlechten tag gehabt und wird schon weg gehen , aber leider kommen meistens die phase immer wieder und werden schlimmer .
ich weiss jetzt gar nicht wann es bei mir so richtig angefangen hat , weil man es davor halt einfach abtut als , den schlechten tag gehabt , ich habe es erst mitbekommen als ich immer phlegmatischer wurde , habe mich aufgerafft was anzufangen und dann wurde es mir einfach zuviel und ich habe es sein gelassen und mir lieber über mein leben und anderen dingen einen kopf gemacht , was mich dann noch weiter runterzieht . das einzigste was bei mir positiv ist , ist bei mir meine arbeit , die ich auch nicht verlieren will also mich ständig aufraff , um diese zu erledigen .
leider so wie Chrissy schon geschrieben hat , verschanzt man sich als Mann dahinter und versucht so die depressionen zu unterbinden , was bei mir dazu geführt hat das ich , fast ständig an die arbeit dachte und gar nicht abschalten konnte und auch gar nicht wollte .
das führte soweit das ich ein ständiges druckgefühl und ab und zu ein stechen in der linken brustseite hatte und noch habe .
erst mein therapeut brachte mich darauf das es an dem nicht abschalten liegt , weil ich war im krankenhaus und da wurde nichts festgestellt das ich was mit dem herzen habe .
zur zeit geht es mir etwas besser weil ich den arbeitgeber gewechselt habe und jetzt auch mal mein privatleben planen kann .
aber trotzdem kommt es immer noch vor das ich zum beispiel a lied anhör oder was im fernseh seh wo ich dann am liebsten losheulen könnt , weil es mich an gewisse situationen erinnert , wo ich denke das ich versagt habe und mich dann als wertlos und nutzlos betrachte .

ich hoffe mal das es nicht zuviel war gerade nicht für diejenigen die sich darüber informieren wollen , aber leider , könnte man darüber tausende bücher schreiben und danach fällt einen wieder was ein , was nochmals tausende bücher füllt , wenn man den gedanken dann zu ende führt .

LG Mathias
*********ious Frau
2.485 Beiträge
Themenersteller 
• Anzeichen der Depression
Es ging einfach gar ncihts mehr. Ich lag nur noch im Bett oder auf dem Sofa rum. Habe stundenlang nur geheult. Ich konnte mic zu ncihts mehr aufraffen. Ich habe an nichts mehr Freude gehabt. Ich hatte nur noch negative Gefühle. Glücklichsein gab es lange nciht mehr und auch heute fast ein Jahr später kann ich immernoch nicht lange am Stück das Gefühl von Glücklichsein halten, es ist immer überschatten von negativen Gedanken. Ich glaube selbst heute noch es "verlent" zu haben, ich erinnere mich eigentlich nicht mal mehr so richtig daran wie sich das anfühlt man ausnahmslos glücklich zu sein. Auch kann ich das Gefühl, aus Angst vor dem Fall nicht richtig zulassen. Freude, verspürte ich damals äußerst selten. Am Anfang war ich "glücklich" wenn ich bei meinem "mann" sein konnte bzw. es brachte mir Freude. Aber wenn er arbeiten war, war ich alleine. Ohne ihn war ich ein nichts mehr geworden. Meine Laune machte ich von ihm abhängig anfangs.Ich nahm 225g Venlafaxin täglich, war zweimal die Woche bei meiner Psychologin und stand auf der Warteliste einer Klinik. Nach einiger Zeit dachte ich es geht bergauf und war nciht mehr völlig Antriebslos, dann plötzlich wurde alles viel schlimmer. Mein Mann hatte eine schwere Zeit in der er mich sehr gebraucht hat, ich habe versucht für ihn da zu sein. Er hat mich sehr abgestoßen und zu gemacht, weil er nicht der Mensch ist der reden kann. Ich habe all meine Kraft in ihn gesteckt um ihn aus seinem Loch heraus zu holen. Dies gelang mir phasenweise recht gut bis ich total am Boden war. Es ging gar nichts mehr ich ritzte mich verstärkt und hatte Suizidgedanken mehr denn je. Und plötzlich war auch mein Mann mir keine Hilfe mehr. Ich schob die Schuld an meiner Erkrankung ausnahmslos auf ihn und ließ ihn das auch deutlich spüren. Ich wollte mit ihm nicht mehr reden, er hatte keinen Zugang mehr zu mir. Er wollte immer für mich da sein und versuchte mit guter Laune mir ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Seine endlos gute Laune ertrug ich nicht, sie machte mich aggressiv und wütend. Ich fühlte mich in einer Tour missverstanden. War der festen überzeugung das er mich soweiso betrüngt und eine andere hat und mich einfach nur noch belügt mit allem was er sagt. Er sagte dass das nciht stimmt, aber ich habe ihm kein Wort geglaubt. Ich erwartete von ihm eine rundumbetreuung, ich erwartete das er non stop bei mir ist, was er natürlich nciht erfüllen konnte, aber das war für mich damals der Beweis das er mich verarscht und es nciht ernst mit mir meint. Wenn ich jetzt drüber nachdenke hat er sich sehr viel Mühe mit mir gegeben, lange um unsere Beziehung gekämpft, dann viel er in ein Loch, wegen privaten Umständen und wegen meinem Verhalten. Wir stritten uns beinahe täglich, hatten sehr schlimme Auseinandersetzungen, und ich fühlte mich nur unverstanden und keiner bringt mir verständnis auf "ich armes opfer, alle treten auf mich rein". Diese Krise haben wir nicht überlebt, die Streits wurden immerschlimmer, ich habe ihn mit sehr wüsten Worten beschimpft, ich habe meine ganze schlechte Laune an ihm herausgelassen und da er selbst zu dem Zeitpunkt nicht "fit" war hat er es nicht schaffen können mit mir umzugehen. Desweiteren hatte ich enorma Stimmungsschwankungen mir ging es gut und ne Sekunde später bin ich wie eine Furie auf ihn los und habe ihn angegriffen. Ich wollte nicht das er gute laune hat, wenn ich doch so schlechte habe. Ich habe mir immer erhofft das er mir "hilft", aber er hätte mir cniht helfen können. Ich hab mich in der Zeit immer mehr von allem zurück gezogen, bin nicht mehr feiern gegangen, war nciht mehr mit freunden weg, war nur noch zuhause, der einzige Mensch mit dem ich Kontakt hatte war eben mein Mann. Mein Vater und auch miene beste Freundin waren auch immer für mich da, aber das waren meine fluchtwege wenn meine Suizidgedanken zu schlimm wurden, also ich schon plante wie ich es tun werde, also ich meine Abschiedsbriefe geschrieben habe. Ansonsten öffnete ich mich nur meinem Mann.

Was in so einem Moment vorgeht in einem Menschen ist verdammt schwer zu erklären. Das Leben hat einfach keinen Sinn mehr, man ist nicht in der Lage irgendetwas an seinem epfinden zu ändern, es ist alles nur noch schwarz und aussichtlos. Man gibt sich für alles negative was um einen rum passiert die Schuld, man glaubt mit allem was man je getan hat versagt zu haben und hat natürlich auch für die Zukunft nichts übrig, da man auch da glaubt nur zu versagen. Hinzu kommt das ständige "denken", der Kopf ruht keine Sekunde, man ist nur noch am Nachdenken um negative Dinge. Man wünscht sich das was gerade im Kopf abläuft "rauszureissen", das ewige nachdenken und "suchen nach negativen Sachen" ist mitunter das schlimmste für mich gewesen was diese Krankheit mit sich bringt, nicht mehr zur Ruhe zu kommen, nicht mehr abschalten zu können man ist einfach nur am denken und in diesen Momenten in seiner eigenen Welt.
Mein Vater hat mich verstanden, er kennt das Gefühl. Meine beste Freundin kennt es leider auch aus ihrer Familie, ein Suiziftot durch eine diagnostizierte aber unbehandelte Depression. Nur meine Mutter machte mir das Leben noch schwerer, sie gehört zu der gesellschaft die die Augen verschließt und es nicht als Krankheit sieht. "Du bist so faul", "reiß dich doch jetzt mal zusammen" "warum heulst du denn schon wieder" "du bekommst die einfachsten Dinge nicht gebacken, du solltest dich schämen" waren Sätze die ich mir fast Tag täglich anhören musste, ich konnte einfach nicht. und auch das macht eine Depression aus. " Eine Depression ist nicht ein nicht wollen, sondern ein nicht können". Das habe ich sehr deutlich gespürt. Ich erzählte nciht all meinen Freunden was ich habe, die die es wussten wollten für mich da sein, aber ich kapselte mich ja von jedem ab. Ich wollte alleine sein und in Selbstmitleid versinken.
Auch war für mich der Weg in die Selbstverletzung eine kurzfristige "Lösung". Wenn mir alles zuviel wurde tat ich mir weh, am anfang tat ich mir noch weh mit noch negativeren Gedanken, aber das half nichts, dann tat ich mir weh indem ich meinen Mann provozierte und er mir mit "ignoranz" weh tat und zu guter letzt griff ich regelmäßig zum Messer und zur Klinge. Der sichtbare physische scherz tat so gut und war stärker als der Schmerz in mir drin.Dann kam die Zeit in der ich mein Handeln reflektieren konnte, was sicher die wenigsten depressiven Menschen tun können. Ich hörte auf mich zu ritzen, wenn ich den seelischen Schmerz nciht mehr ertrug ging ich zum Piercer und ließ mich piercen oder auch tätowieren. Ich fing langsam an mein Leben wieder in den Griff zu bekommen, aber der Streit mit meinem Mann nahm kein Ende und das zog mich tgl aufs neue herrunter. Durch dieses Forum hier und die lieben Menschen habe ihc begriffen das ich kämpfen muss und mich nciht hängen lassen darf. Trotz meiner erschreckenden Diagnose und eine Psychologin die mich ständig anrief weil sie sich um mich sorgte, war ich doch irgendwie in der Lage etwas in meinem Kopf zu bewegen das sagte "stopp es reicht", ich habe mich von meinem Mann abgekapselt, mich tagelang nicht mehr gemeldet, ich brauchte die Ruhe vor ihm und den Streits. Ich sammelte kräfte, ich laß viel, ich versuchte mich selbst zu therapieren, dies gelang mir nur halb!, ich brach den Kontakt mit meinem Mann komplett ab, beendete unsere Beziehung. Nahem mein Antidepressiva nicht mehr und versuchte einfach nur zu kämpfen. ICH HATTE GLÜCK, ich habe einen enormen Lebenswillen entwickelt gehabt, wie weiß ich nicht. Heute sitze ihc hier und mir geht es "gut", allerdings habe ich sehr viele depressive Phasen, was mir zeigt das ich es nicht, wie cih angenommen habe, alleine geschafft habe. Ich bin behandlungsbedürftig und werde es sicherlich noch eine ganze Weile bleiben. Ich habe mit meinem damaligen Mann wieder Kontakt und es tut mir total gut. Jetzt merke ich was ich kaputt gemacht habe, nun bin ich an der Reihe und würde ihn gerne verstehen, wie es für ihn gewesen sein muss. Es tut mir von Herzen weh ihn gehen gelassen zu haben, ich habe damit die Liebe meines Lebens verloren. Aber jetzt ist alles zu spät...
Es liegt noch ein weiter Weg vor mir, aber ich werde auch das schaffen.
es ist viel geworden, erstmal für meinen ex freund um mich zu verstehen. und für eine liebe userin die sich momentan wohl auf der "gegenseite" von mir befindet und depressive menschen verstehen möchte ich hoffe mein und auch die anderen beiträge sind euch eine hilfe.
*********0_bw Mann
35 Beiträge
Dein Eintrag kommt mir sehr bekannt vor. Mir ging es fast genauso. Bei mir war es nur so war depressiv und bei mir ist es erst nach dem Zweiten Soizitversuch aufgefallen das ich krank bin. Dann habe ich meine Frau kennen gelernt sie hat mir wieder Lebensmut gegeben. Habe nach einigen monaten auch wieder Lust gehabt raus zu gehen. Dann ging es mir richtig gut. Haben ein Kind durch Fehlgeburt verlohren und dann ging es wieder abwärts. Habe Familienterapie gemacht damit es uns wieder besser ging da auch meine Frau auf dem Weg in Depression war. Nach halben Jahr hatten wir es wieder im Griff aber bei mir waren die schwarzen Gedanken nicht mehr weckzubekommen. Das war wie Fasen mal gin´s gut mal richtig schlecht. Als sie wieder schwanger war habe ich immer versucht stark zu sein und mir nicht´s anmerken lassen. Hatte aber sehr große angst um sie und das Kind. Ging aber alles gut habe jetzt mein kleinen Engel. Er ist mein ein und alles der mir immer wieder Kraft gibt. Jetzt weiter im Text: War dann auch überglücklich konnte meine Tabletten auch runtersetzen. Dann sind wir wegen mir und Arbeit umgezogen. Die erste Zeit war ich auch der ansicht richtig Glücklich zu sein. Aber wie ich erfahren mußte war sie nicht Glücklich hat sich lieber nach anderen umgesehen. Dann bin ich Arbeiten gewessen und das hat mir richtig spass gemacht mein kind ging´s gut und ich dachte es ist alles in Ordnung. Aber dann habe ich die Tabletten auf grund der neuen Gesundheitsreform nicht mehr bekommen nur noch billige aber da habe ich ein zusatz nicht vertragen. Aus dem grunde habe ich sie abgesetzt oder müssen. Es ging mir ja noch richtig gut!!! Dann hatte ich zwei kaputte Bandscheiben konnte nicht mehr laufen und nicht arbeiten meine Frau mußte alles für mich machen und sich noch um kind kümmern. Dann würde auch noch festgestellt das ich in meinem erlernten Beruf nie wieder arbeiten könne. Aber der Job war mein Traumberuf und ich war immer mit Leib und Selle dabei. Auf einmal war ich nur noch eine last für alle kein Job kein Geld und nur noch ein Tiefes schwarzes loch. Meine Frau konnte mir nicht mehr raus helfen aber es war schon zu spät hilfe zu suchen oder anzunehmen wollte mir nicht mehr helfen lassen und so habe ich auch noch mit Alk angefangen da ich geglaubt habe das wenn ich es nicht mehr merke wird es schon vorbeigehen. Dann ging es wieder aufwerts sehr langsam 3schritte vor aber 2,5 zurück. Dann habe ich die Chance gehabt eine Umschulung zu machen. Als ich eines Tages heim kamm lag da ein Zettel von meiner Frau und etwas Geld. "mit den worten kann nicht mehr brauche auszeit".
Wollte mit ihr reden da war es aber zuspät sie hatte einen neuen und mein Kind war auch nicht mehr bei mir. Ein Jahr lang hat sie mir immer gesagt das sie wieder kommt wenn ich mit Alk aufhöre das habe ich auch mit hilfe von Psychologen und durch eigenen willen geschaft. Aber dann letztes Jahr zu meinem Geburtstag kamm ein Brief von ihr das ich mein Kind nicht wiedersehen werde und sie die Scheidung will. Dann war vorbei da war das schwarze loch wieder wollte mir aber nicht mehr helfen lassen habe kein ausweg mehr gesehen und habe nur knapp einen Soizit überlebt, aber nur durch die hilfe meiner mutter.
Dann kam ich nicht wieder hoch ging mir es mal besser gings meinem Kind schlechter da er michnicht sehen durfte oder sie die Anrufe unterbunden hat. Dann habe ich weiß nicht wie mit einmal mit Alk aufgehört schwarze loch umgedreht und meine letzte Kraft eingesetzt um für mein Kind zu Kämpfen. Hatte keine Kraft und kein Lebenswillen mehr wollte mir auch nicht helfen lassen habe nur gehandelt um alles für mein kind zu tun. Nach einem Jahr streit Krieg udn jedemenge Ärger waren wir vor gericht und habe für mein Kind alles gegeben jetzt ist er regelmäßig bei mir und er freut sich immer auf mich. Sie versucht mich immer wieder in ein schwarzes loch zu bringen und wenn es über mein Kind ist. Jetzt wohnt sie mit ihrem neuen zusammen hat ein neues Kind und mein kleiner wird wie dreck behandelt und auch geschlagen. Kann aber ihm nicht helfen weiß nicht wie und darum komme ich nicht wieder aus der mühle des Depression herraus. Aber jedes mal wenn ich ihn bei mir habe geht´s mir und ihm gut nur zerbreche ich jedesmal bald wenn er schreiend und heulend wieder zurück muß. Aber das Jugendamt glaubt mir ja nicht Wohne ja auch 500 km von meinem kleinen weck. kann es beweißen aber keiner Glaubt mir. Habe früher auch gedacht das ich freunde habe die mir helfen aber nach dem 3. Soizit war ich fast allein. Nur meine mutter und 2-3Freunde haben mir geholfen. Sie wissen auch wenn es mir nicht gut geht ohne das ich etwas sage. Sie sind auch immer für mich da. Nun bekomme ich seit einem Jahr meine Alten Tabletten wieder und bin seit dem mehrfach die woche in Psychologischer behandlung. Habe aber so nach und nach die Hoffnung aufgegeben das ich je wieder Gesund werde aber hoffe das es besser wird. Helfe gern anderen dennen es schlecht geht kann aber irgentwie keine hilfe annehmen. Mir geht´s aber besser wenn ich weiß jemanden geholfen zu haben. Aber die Schwarzmalerei ist ein Teil der Krankheit die ich nicht mehr los werde und ich glaube immer schult zu sein egal was ist.
So das war´s meinerseitz. möchte jetzt erstmal nicht weiterschreiben da ich die angstdavor habe wieder abzustürzen wenn ich weiter mache.
Edit sweet_chrissy
Die andere Seite meiner Geschichte.



key willst wissen wie es für mich war chrissy es war die hölle trotzallem wollte ich immer für dich da sein hatte habe 2 jobs hatte auch sehr viel stress zumal dezember weißt schon und dir ging es immer schlechter ich wollte dich einfach nur verstehe...warum du mir bewusst weh tust ich war net perfekt ich hatte genauso meine ecken und kanten es kam immer nur ich versteh dich net... dabei habe ich dich immer verstanden aber du hast es einfach net zugelassen du sagtes immer das ich anderweitig noch eine habe ich hatte nie eine andere des weißt du ganz genau... du sagtes das ich dich net mögen lieben könnte hast immer auf deine figur hingearbeitet wärst zu dick und sowas du hast nie verstanden das ich dich einfach so mochte wie du warst ich hab dir des so oft gesagt ...wie oft hast du nix gegessen? was habe ich zu dir gesagt? das du bitte was essen sollst wir haben stunden lang diskutiert ich hab dir gesagt das ich dich anders garnet will ich wollte dich so wie du warst des hast du nie verstanden ich habe mich verschlossen immer mehr weil du mir mit manchen dingen einfach weh getan hast du wolltest nicht verstehen das ich dich so liebte wie du warst für mich warst du net fett hässlich eine zicke(zicke nen bissl -.-) für mich warst du alles chrissy aber alles was ich sagte hast du nieder gemacht hast alles als angriff gesehen habe oft versucht mich zu erklären das du mich verstehst aber die wahrheit wolltes du nie hören ich weiß konnte dir in manchen dingen net helfen dazu hat mir auch die erfahrung gefehlt zwecks der krankheit du sagtes immer wieder versteh dich net ich hab mich durch berichte durch gelesen durch zich forums habe ein arzt um rat gebeten nur um dich richtig zu verstehen all das hast du net gesehen ich war "schlecht" für dich sagtes du oft ich hatte doch keine chance mehr überhaupt an dich ran zu kommen habe sehr oft versucht dich auf zu heitern dich zum laachen zu bringen obwohl es mir selbst sehr schlecht ging aber es war net jut genug ich gebe dir net die schuld nein des tue ich net hab net verstanden warum du mir immer und immer wieder weh getan hast ich habe dir nix getan wollte nur helfen da sein...hinterher habe ich nur noch auf dich reagiert haben gestritten jeden tag ja..war net einfach weil ich es net verstanden habe warum du hattes sehr oft naja täglich schlechte laune und ich hab es jedes mal abgekommen was auch völlig ok für mich war hauptsache du hast dir nix angetan oder naja das es dir dadurch besser ging weißt du was des für ein schmerz ist??? habe ihn ausgehalten für dich...auch des hast du net gesehen trotzallem war ich da naja verurteile dich net oder reduziere dich net des habe ich noch nie getan es ist die krankheit und die wollte ich verstehen wie ich mit dir umgehen kann um dir zu helfen egal was ich für ein schmerz in mir trage aber wie gesagt konnte machen und tun was ich wollte hatte keine chance...hm...
@ chris

sehr schöner beitrag und super erklärt!!!!!! gibt nicht viele männer, die so offen über ihre gefühle sprechen...
HUT AB *zwinker*
danke hilde hm net einfach so
Für mich sind in dem Beitrag ein bisschen zuviele Vorwürfe drinne *sorry* und zu wenige Satzzeichen, ist halt schwer zu lesen...

Aber ehrlich isser, und das zählt.

*
ich behaupte immernoch, trotzdem der Diagnose von meinem therapeuten, dass ich keine Depressionen habe...ich glaube eher an eine persönlichkeitsstörung, denn irgendwie erkenn ich mich kaum wieder wenn mir jemand, der depressiv ist von seinen Symptomen erzählt.

Bei mir ist es ganz schlimm mit der Antriebslosigkeit...ich hab solche angst zu versagen, das ich quasi erstarre und nichts mehr tue.
Außerdem habe ich kein vertrauen in mich und meinen Körper (was gerade ziemlich schwierig in der schwangerschaft ist).
Ich zweifele und ich bin so dermaßen pessimistisch...das ich es selbst manchmal nicht mehr aushalte.
Ich hatte früher suizidgedanken, aber die sind schon lange vorbei.

Wichtig ist es, wenn man es schon selbst nicht glaubt, trotzdem mal zu nem Doc zu gehen. Ganz ehrlich, was hat man zu verlieren? Es kann doch nur besser werden...mir hilft meine Therapie zwar bisher noch nciht soviel, aber ich denke ich verschließe mich unbewusst nochv or vielem, so dass wir noch nicht an den Kern des ganzens gekommen sind...aber ich bin guter Dinge und ich bin auch sicher, dass ich sie los werde.

eine Angststörung hatte ich zwischenzeitlich auch, bzw habe ich noch (Panik vor einer Fehlgeburt, abe rnicht diese ganz normale)...aber sie ist schon fast weg.
@wolfgang
Wenn dein Kind wie Dreck behandelt wird, geschlagen wird, sich schreiend und heulend dagegen wehrt zu seiner Mutter zurück zu müssen kannst du sehr wohl etwas tun....

Das Dilemma an so einem Forum ist das man immer nur die eine Sicht der Dinge liest...

Alles Gute..
@ angel sorry.... naja vorwürfe mache ich eigentlich net bzw wollt ich nicht bin verwirrt grad 2 much auf einmal aber tut aufjeden gut es nun komplett zu verstehen
naja


tut mir leid was du hast ich hoffe dir gehts bald wieder ganz gut sieger stehen da auf wo verlierer liegen bleiben... immer kämpfen egal wie oft man fällt immer wieder aufstehen
drück dir die daumen und alles alles gute *smile*
Kein Thema *zwinker*

Und es tut bestimmt gut auch mal alles raus zu lassen, decibel.

*

Anzeichen der Depression, also wie ich gemerkt habe das was nicht stimmt:
Eigentlich ist e sehr oberflächlich. Wenn man so will. Ich hasse seitdem ich 7 jahre alt bin mein aussehen. Ich hasse es, ich wünsche mir seitdem ich weiss das es sowas gibt OPs (die ich nie bekommen habe, alles echt.) Und erst 20 Jahre später, durch den Joyclub und ganz viele liebe Menschen die mich wachgerüttelt haben, hab ich gedacht, ok, vielleicht stimmt wirklich was nicht.

*

Ich denke, so geht es chrissy auch *zwinker*
*knuddel*
@ fallen

versteh des angel um es vorsichtig auszudrücken es sind nicht alle gleich
die zb nur auf des aussehen achten des auge isst zwar mit aber wenn man jemanden mag so wie er/sie ist dann ist das doch ok
niemand sollte sich verändern für jemanden nur um den zu gefallen oder sonst was nur für sich selbst wennn darauf einer nicht klar kommt F*** it

wahre feelings <<<<

man kann alles zusammen eigentlich schaffen wenn man will
und es ist total scheissegal (sorry) dick hässlich zicke fett denn wenn man liebt dann liebt man einfach alles oder nicht??? es liegt auch sehr viel an selbst achtung wie man sich selbst sieht/respektiert zb
chrissy dachte das ich sie bzw ihre figur net mag das sie hässlich sei fett ich habe des nicht so gesehen wie sie für mich war sie perfekt naja was ich damit eigentlich sagen wollte is mir nun total entfallen weil mein kopf voll ist
jeder ist hübsch und was besonderes manche sehen es manche nicht die es net sehen haben pech gehabt so einfach
*********ious Frau
2.485 Beiträge
Themenersteller 
sooo nun ist aber gut mit Plauderei hier, dafür haben wir andere Threads
*zumthema* bitte.

Danke Chrissy
niemand sollte sich verändern für jemanden nur um den zu gefallen oder sonst was nur für sich selbst wennn darauf einer nicht klar kommt F*** it

Tjaha, dazu gehört aber ne gehörige Portion

-selbstbewusstsein und


-ganz besonders selbstwertgefühl...

Das muss man erst mal haben, und wenn man depressiv ist hat man das meistens nicht.

Außerdem, wenn man sich selbst absolut kacke findet, wie soll man denn glauben, das wer anders einen toll finden kann?

Man wird diesen Gedankensalat halt nicht so einfach los, so gerne man das will...

eigentlich arbeitet man, gegen sich selbst...so das sich alles, was man sich prophezeit auch in Erfülluing geht...man arbeitet unterbwusst gegen sein Glück, gerät dann tiefer in ein loch und so geht das immer weiter...korrigiert mich wenn ich falsch liege.
********gika Frau
731 Beiträge
Da weiß ich gar nicht recht wo ich am besten Anfangen soll, die Depressionen begleiten mich schließlich schon seit 16 Jahren. Demnach über die Hälfte meines Lebens, da vergisst man im Grunde völlig wie es war "normal" zu sein...

Die meisten Phasen kündigen sich bei mir durch Weinanfälle an, als ich noch gearbeitet habe, konnte das dann morgens und abends der Fall sein. Zudem bin ich morgens immer weniger gut aus dem Bett gekommen, das konnte sich bis zu einer Stunde hinziehen. Ich bekomme dann auch immer weniger auf die Reihe egal ob Putzen oder nur sich selber ein Brot zu schmieren. Bei schlimmen Schüben hätte ich ohne Hilfe teilweise vor dem gefüllten Kühlschrank verhungern können, weil ich nicht in der Lage war mir irgendetwas zu essen zu machen.

In einigen wenigen Fällen war der Phasenanfang aber so völlig anders das ich schon mittendrin war, als ich es endlich bemerkte. Tränen waren überhaupt nicht der Fall, sondern nur ein immer stärker werdendes Gefühl der inneren Leere begleitet durch dauernde Müdigkeit. Es ist dann fast so als ob man gar nichts mehr spürt, nur noch diese Sinnlosigkeit des Seins.

Depressionen werden leider von anderen oft mit Faulheit gleichgesetzt. Wenn ich daran denke, wie viele Leute mich schon für total faul gehalten haben... Das tut dann richtig weh, gerade weil ich so oft andere beneide die überall 200% leisten können und im Notfall sogar noch mehr Energie freisetzen. Ich würde wirklich auch gerne so viel leisten, aber ich schaff's nicht. *snief2*
Ich bin genaugenommen froh, wenn ich die 80% Marke ankratze...

Viele nicht Betroffene denken dadurch bedauerlicherweise immer noch das Depression eine Willensschwäche wäre, das derjenige sich halt nur mal Zusammenreissen müsste.
Dabei ist es gerade der Wille der sich am längsten gegen die Krankheit wehrt. Ich hab mich zwei Jahre lang jeden Tag in die Arbeit geschleppt, obwohl ich kaum mehr aus dem Bett kam. Keinen einzigen Tag war ich krank geschrieben, wenn das nicht Willensstärke ist... und sei es nur der Wille den Schein zu wahren.
Es ist aber nun mal auch ausgerechnet der Wille auf den die Krankheit abzielt, den sie versucht zu brechen. Bis halt aus einem "ich will" ein "ich kann nicht wollen" geworden ist.
Häufig ist es sogar so das man um so schneller im Sumpf versinkt um so mehr man sich dagegen wehrt.

Depressiv sein ist wahrscheinlich zu vergleichen mit einsam in einem großen finsteren Wald zu sein; in dem man die Hand vor Augen nicht sieht und es niemals hell wird. Zu Beginn irrt man vielleicht noch herum bis man sich irgendwann verzweifelt hinsetzt und zum Schluß aufgibt und nur noch liegt. Klar der eine wird eventuell länger herumirren, der andere wird sich recht bald aufgeben, aber so lange keiner einem im Wald findet und den Weg nach draußen zeigt, gibt es für alle Betroffenen nun mal kein Licht.
*******1_ni Mann
125 Beiträge
hallo signis
!!!!!!!!!!! KOMPLIMENT !!!!!!!!!!!!!!
für deinen super beitrag,
du sprichst mir aus der seele,
lg, chris
hmmm.. *gruebel* das mit dem wald ist schon nen schöner vergleich.. aber wie jeder vergleich, hinkt der hier auch son bissl..

rückschauend denke ich.. klar ist man irgendwann an dem punkt, an dem man einfach nur noch liegen bleiben möchte.. und ich denke, auch ich hätte es getan, wenn ich irgend eine möglichkeit dazu gesehen hätte.. aber damals gab es (zumindest für mich, dachte ich) nicht die möglichkeit berufsunfähig geschrieben zu werden und wegen meiner vergangenheit oder den starken depressionen usw. rente zu beziehen.. also hat sich ein teil von mir immer (zur arbeit geschleppt) kriechend und ewig langsam weiter bewegt und der andere teil sich einen richtig tiefes loch im waldboden gebuddelt, damit es seine ruhe hat..
allerdings hat auch der eine teil, der noch.. *gruebel* lebte ist zu viel gesagt, aber funktionierte.. menschen gefunden, die mich mal so richtig kräftig in den a....llerwertesten getreten haben.. oder besser gesagt, nur einen.. den therapeuten meiner tochter..

das hat mich dann zwar erst mal so richtig umgehauen, aber als ich dann wieder zu mir kam, wußte ich, dass ich jetzt anfangen muss meine kräfte gezielt einzusetzen um den richtigen weg dort hinaus zu finden.. und komischerweise streckten sich dann auch immer genau zum richtigen zeitpunkt genau die richtigen hände mir entgegen, um mir weiter zu helfen.. und nach und nach wurde es immer ein ganz klein wenig heller.. anfänglich sah ich zwar immer mal einen winzigen sonnenstrahl, fiel aber immer wieder in (kleiner werdende) löcher in denen es wieder stockdunkel war, aber.. ich wußte seither, wie es sein kann und rappelte mich immer wieder auf.. auch wenn es immer mal wieder kaum möglich schien..

ich weiss.. für euch, die akut in depressionen festhängen hört sich auch mein post wieder so an, als bräuchte man nur genügend willensstärke......... aber das allein ist es wohl nicht.. denn.. ich habe zwar weiter funktioniert.. zumindest oberflächlich gesehen.. aber die schäden, die ich damit angerichtet habe, hängen mir auch heute noch nach.. aber jetzt habe ich genügend kraft, um sie nach und nach zu beseitigen.. oder zumindest dabei zu helfen, so gut ich kann..
bei mir war der auslöser meine kindheit.. und alles was dann noch so folgt nachdem meine kinderseele geschrottet wurde.. ich wußte also nicht, wie es sich anfühlt nicht depressiv oder zumindest tieftraurig zu sein.. deshalb habe ich sehr schnell die hoffnung aufgegeben, das auch ich irgendwann mal glücklich leben könnte.. vielleicht war es deshalb schwerer für mich den weg aus diesem stockdunklen wald zu finden..(?)
ich denke, für jede depression gibt es einen auslöser.. diesen zu finden und zu verarbeiten ist genauso nötig, wie der psyche die zeit zur heilung zu gewähren.. und wenn ich sehe, was es heute so für hilfen und veröffentlichungen u.ä. dazu gibt.. könnt ich rückwirkend echt neidisch werden.. wenn mir diese eigenschaft noch eigen wäre.. mir gehts aber viel besser damit, anderen betroffenen zu wünschen, dass sie die kraft und den mut finden sich hilfe zu holen.. nicht nur zu warten, bis einen jemand da liegen sieht.. denn das können andere menschen selten sehen, weil wir immer dann wenn wir auch nur irgend einen zipfel von mensch sehen, gern unsere letzten reserven mobilisieren und so tun, als wäre alles in bester ordnung und wir gingen nur dort im wald spazieren..

öööööhm.. *gruebel* warum schreib ich jetzt "wir"? ich bin nicht mehr in dieser lage.. glückllicherweise.. ich wußte wirklich nicht, wie wundervoll das leben (trotz aller probleme, die ich auch heute noch habe) sein kann.. von solch einem leben, was ich jetzt führe.. wie ich mich jetzt fühle.. habe ich damals noch nicht einmal geträumt.. und ich bin sehr sehr froh, dass ich meinem wunsch (in der schlimmsten phase meines lebens) nicht nachgegeben habe und mir das leben nicht selbst genommen habe.. ich hätte mir damals nicht vorstellen können, was ich noch alles verpassen könnte...

was ich hier eigentlich wollte.. nicht euch nen schlechtes gewissen einreden oder was immer ihr jetzt hier denken könntet, nach dem lesen meines posts.. ich möchte euch einfach nur mut machen.. egal wie schwarz es jetzt oder auch schon jahrzehnte lang um euch rum sein mag.. auch wenn ihr die hoffnung schon aufgegeben habt.. sie gibt euch nie auf.. für jeden menschen gibt es den weg dort raus.. auch wenn es manchmal nötig ist liegen zu bleiben.. dann tut das aber auch dann, wenn ihr merkt, da kommt jemand.. und sagt nicht es ist alles in ordnung, wenn sie fragen.. denn dunkelheit ist nicht in ordnung und auch wenn ihr denkt, der kann/will mit ja doch nicht helfen.. versuchts einfach.. schlimmer kanns doch nicht werden... aber besser auf jeden fall..

ich glaub ja nicht viel, was so erzählt wird in den medien und statistiken usw.. aber depressionen sind tatsächlich heilbar.. heute weiss ich das ganz genau auch wenn ich das damals immer wieder bezweifelt habe..

ganz liebe grüße
von der Mieze
*********ious Frau
2.485 Beiträge
Themenersteller 
(kann das "danke-Symbol" nicht klicken...)

DANKE Mieze für deinen tollen Beitrag, er macht sicherlich vielen Mut.
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