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Meine Erfahrung mit Magersucht

Meine Erfahrung mit Magersucht
Also erstmal vorweg.... ich bin 23 Jahre alt und hatte ca. 14 Jahre lang Magersucht wobei ich dazu schreiben muss, das es A typische Anorexia Nervosa war. Das heißt das ich nicht normal Magersüchtig sondern halt anders Magersüchtig war. Es gibt bestimmte Kriterien, die man erfüllen muss und ich habe nicht alle kriterien erfüllt......
Bevor ich etwas über meine Erfahrungen schreiben werde, möchte ich erstmal etwas grundsätzliches über Magersucht schreiben.....


Was ist Magersucht?
-Die Magersucht (Anorexia nervosa) ist die bekannteste und auch nach außen
hin auffälligste Essstörung.
-Magersucht ist eine psychosomatische Krankheit
-Sie zeichnet sich durch eine extreme Gewichtsabnahme bzw. Halten eines extrem niedrigen Gewichtes aus, begleitet von der Befürchtung, dick zu werden. Das niedrige Gewicht wird durch ungewöhnliche Eß- und Gewichtsregulationsverhalten und Verweigerung der Nahrungsaufnahme erreicht.
-10 % aller erkrankten sterben

Diagnosekriterien
-Körpergewicht von min. 15% unterhalb des Normal- bzw. des in der Wachstumsphase zu erwartenden Gewichts.
-Body-Mass-Index (BMI) bei oder unter 17,5
-Selbstherbeigeführte Gewichtsreduktion durch:
- Eingeschränkte und extrem kontrollierte Nahrungsaufnahme
- Vermeidung hochkalorischer Speisen
- Übertriebene körperliche Aktivität (Hyperaktivität)
- Selbstinduziertes Erbrechen oder Mißbrauch von Abführmitteln
• Ständiges Kreisen der Gedanken um Nahrung und Gewicht
• Starke Angst vor Gewichtszunahme
• Fehlen von Krankheitseinsicht
(wenn nicht alle Kriterien erfüllt sind, handelt es sich um eine A typische Essstörung)

URSACHEN DER MAGERSUCHT

In der Literatur existieren unterschiedliche Erklärungsmodelle zur Erklärung der Ursachen von Magersucht. Es gibt keinen universellen Ansatz. Nachfolgend werden vorerst drei allgemein akzeptierte Ansätze aufgeführt.

Familiendynamisches Erklärungsmodell

Die Familiendynamik betrachtet das System Familie als Ganzes und untersucht die Interaktionen zwischen den Familienmitgliedern. Die Magersüchtigen werden nicht isoliert betrachtet, sondern im Familienkontext, z. B. die Beziehung zu Eltern und Geschwistern.
Magersucht tritt häufig in Familien mit starken Bindungen auf, in denen ein großes Harmoniebestreben herrscht. In diesem Familiensystem haben Magersüchtige als Symptomträger eine wichtige Funktion. Die Krankheit kann zur Aufrechterhaltung des Familienzusammenhaltes sowie der Ableitung von Spannungen und Konflikten dienen. Die Anforderungen an die Familienmitglieder sind in solchen Bindungsfamilien sind in der Regel sehr hoch. mehr ...

Intrapsychische und intrapersonelle Selbstbehauptung

Aufgrund einer "Überangepaßtheit" in der Kindheit entwickeln einige Magersüchtige später ein Ohnmachtsgefühl gegenüber dem eigenen Körper. Häufig können Magersüchtige nur über die Kontrolle des eigenen Körpers und der Überwindung der Hungergefühle sich erleben. Aus diesem Grund gewinnt die Beschäftigung mit dem Körpergewicht an enormer Bedeutung.



Magersucht ist eine Krankheit, die schwer zu bekämpfen ist, ich spreche aus eigener Erfahrung und oftmals habe ich mit anderen Betroffenen darüber geredet, das es doch einfacher wäre Alkoholabhängig zu sein, denn auf Alk kann man verzichten, auf Essen leider nicht. Magersucht ist eine Sucht und schon zu vergleichen mit anderen Süchten.....
Man muss seine Denkweisen, sein tun und handeln komplett neu strukturieren und das Essen neu erlernen um die Verhaltensweisen die krank sind zu verändern.....
Für mich war die Magersucht ein Ventil womit ich andre Dinge weg gemacht habe....
Ich habe durch die Magersucht überlebt, das hört sich vielleicht komisch an, aber es war für mich mein Schutz vor meinen nicht verarbeiteten Erlebnissen. Was nicht heißen soll, das ich die Magersucht damit schön reden will, denn die Probleme haben sich dadurch ja nicht gelöst......
Durch die Essstörung habe ich nicht gefühlt, meine Depression unterdrückt.....
In den Jahren, wo ich Therapie gemacht habe und gerade in den Klinik Aufenthalten ist mir mehr und mehr klar geworden, was ich eigentlich alles verdrängt habe.....
Und auch wenn ich nicht Stolz auf diese Zeit bin..... Weil ich mir selber dadurch viel angetan habe, bin ich trotzdem dankbar das ich durch meine Magersucht überlebt habe.....
Ich schreibe hier von meinen Erfahrungen und wie es bei andren ist und war kann ganz anders sein, denn nicht jede verläuft gleich......
Aber jetzt mal zu den Anfängen meiner Essstörung.....
Bei mir fing es mit ca. 9 Jahren an. Ich habe Schulbrote weggeschmissen und vermieden mit meiner Familie am Tisch zu sitzen. Das waren die Anfänge aber zu Dick habe ich mich in der Zeit nie gefühlt.... Generell habe ich mich nie zu dick gefühlt ich hatte nur immer panische Angst zu dick zu werden, was daran lag, das meine ältere Schwester Dick ist und es immer Stress gab wegen Diäten und so......usw.
Meine Magersucht war mir lange nicht bewusst erst so mit Ende 19 wo ichs für mich selber eingesehen habe....
Und ich weiß aus Erfahrung das man nur daran arbeiten kann, wenn man es selber wirklich will....
Die Mädchen, die noch Krasser aussahen als ich, habe ich für mich als abschrekendes Beispiel genommen.....
Für mich kann ich sagen, das ich viele Jahre ein Gewicht einer 13 Jährigen hatte....
Ich habe nicht zu und nicht abgenommen, bis Ende 19.....
Dann kam der Erste Klinik Aufenthalt.....
Aber das System was es dort gab, hat mir nicht geholfen.... Jeder Mensch ist anders und braucht andere Hilfe.....
Dann habe ich mir eine andre Klinik gesucht und die war super für mich....
Dort habe ich ca.4 kg zugenommen und dann bin ich wieder in meine Wohnung..... Aber die Gewohnheit kehrt schnell zurück und ich bin zur Intervall Therapie nochmal dort hin..... Von mal zu mal habe ich gemerkt was sich alles veränderte, wie ich mich veränderte.....
Ich weiß nicht wie viele es schaffen die Essstörung los zu lassen aber ich weiß das es schwer ist sie zu überwinden.
Jede Sucht überdeckt ein tiefersitzendes Problem und süchte können sich verändern, und aus meiner Magersucht wurde eine Depression, weil ich jetzt dabei bin mich mit meinen Problemen auseinanderzusetzen. Damit geht es mir Zeitweise emotional schlechter, als mit der Magersucht aber es ist der einzigste Weg nach vorne.
Die Rückfallgefahr ist bei Magersüchtigen sehr hoch.
Eine Sucht zu besiegen egal welche ist schwer, sehr schwer......
Als ich das vierte mal in die Klinik bin wurde die Diagnose weg genommen *g*
Ich habe mich tierisch gefreut, aber dennoch geht der Kampf weiter Tag für Tag....... Und es ist ein Kampf mit sich selbst.......
Mein niedrigstes Gewicht lag bei 37-38 kg und da will ich nie mehr hin zurück.....
Es ist auch nicht wirklich jemandem aufgefallen, das ich MS habe, ich habe allen erzählt das ich ne Schilddrüsen Erkrankung habe..... Mir wurde geglaubt.....Oder zumindest hat man mich in Ruhe gelassen mit dem Thema Gewicht.
Ich weiß nicht ob es was gebracht hätte.... wenn vorher jemand mich gedrängt hätte was zu tun.....
Man hat sein Lügengerüst mit dem man lebt und an das man fast schon selber glaubt.....
Oh Gott was habe ich nicht alles getan um es zu verheimlichen.....
Naja, das fürs Erste....

Ich würde mich freuen, auch andre Erfahrungen zu lesen und wenn jemand Fragen hat, fragt ruhig, denn ich werde versuchen, es so gut es geht zu beantworten !!!
Ich selbst leider seit meinem 9.Lj. an Bulimia nervosa und Anorexia nervosa.
Seit 2004 bin ich recht stabil, was mein Gewicht angeht.
Gesund?
Nein gesund werde ich nie, aber ich kann sagen, ich lebe mit der Magersucht und nicht mehr die Magersucht mit mir...
Ich wog in meinen schlimmsten Zeiten nur noch 28,5kg.
Klar ich bin klein, aber schön war es nicht mehr.
Ich war nur noch ein Wrack.
Von Lust und Leidenschaft keine Spur.

Seit diesem Jahr wurde eine A-Typische Borderlinestörung festgestellt.
Die Essstörung ist immer noch da, ich habe immer und immer wieder Rückfälle, aber nicht das ich Erbreche, *nein* ich höre dann einfach auf zu essen oder stehe ständig wieder auf der Waage, aber meistens fange ich mich wieder.
Das Essen ist für mich jeden Tag ein Kampf, aber was will man machen.
Immer und immer wieder kämpfen und den Kampf niemals aufgeben.
Wenn es mir mal wieder recht schlecht geht, dann schaue ich mit immer dieses Bild an und ich stehe wieder auf und beginne wieder mit dem Laufen, in die richtige, gesunde Richtung.
Magersucht
Ich gehe mal nicht davon aus das ich an Magersucht gelitten habe, dennoch kann ich sagen das auch ich sehr lange Zeit stark Untergewichtig war. Körpergröße 158cm Gewicht damals 31 kg. Ich hasste mich und meinen Körper kotz tue ich heute noch. Ja die Angst vor dem Dick werden und oder sein die ist heute auch noch da. Wenn ich dann mal wieder gefühl habe das ich zu Dick geworden bin höre auch ich auf zu Essen teilweise lebe ich dann nur noch Stur von Mineralwasser. Natürlich weiß ich das es nicht Gesund ist, doch kann ich in solchen moment einfach nicht anderes.

Heute habe ich ein gutes durchschnittsgewicht, dennoch lebe ich schon seit Wochen mit dem Kampf nicht wieder so rapiede abzunehmen, ich weiß aber auch das es nur noch eine Frage der Zeit ist wann es wieder so sein wird das mit Essen nichts mehr geht.


Lieben Gruß Claudia
Liebe Claudia,
es gibt immer einen Weg und eine Lösung.
Denke immer daran, das Essen ist nur das Symptom...
Es steckt immer etwas Anderes dahinter.
Eine schlechte Erfahrung, ein Problem....
Was du mit dem Essen nur kompensierst um nicht an das Gefühl heran zu müssen.
Es ist ein langer und harter Kampf aber man/Frau schafft ihn!!!!
*********3140 Paar
917 Beiträge
Wir haben ja bereits schon öfter darüber geschrieben. Ich hatte auch Magersucht mit Gewicht von 40 Kg, wobei ich mich nicht so dünn fand, vor allem im Vergleich zu den anderen Mädels in der Klinik. 'Und jetzt habe ich seit 11 Jahren Bulimie und nehme Abführmittel. Ich habe nie versucht es zu verheimlichen, es war eher ein Hilfeschrei, so sollen die anderen doch endlich sehen, daß es mir schlecht geht.
Denn seelische Erkrankungen sieht man nicht, ich bekomme oft gesagt, ich würde aussehen, wie das blühende Leben. Ich bin wohl genährt (was für mich fett heisst) und somit gesund. Dass ich essgestört bin, sieht man mir ja gar nicht an.
Das fatale ist, das man nicht sofort erkennt ob jemand essgestört ist....
Gerade bei Bulimikern ist es kaum zu erkennen.

Ich kann Hummel voll und ganz zustimmen......
@ Heissblut3140
Ich weis wie du dich fühlst.
Im Gegensatz zu dir habe ich meine Bulimischen Zeiten immer verheimlicht, ich schämte mich dafür, tu ich auch heute noch, aber das es Hilfeschreie sind, ist richtig.
Wenn du es jedoch weist, dass es keine Lösung ist, dann beginne den Kampf gegen die Sucht, sie macht dich kaputt.
Magersucht
Morgen liebe Hummel

Stimmt da hast du vollkommen Recht, Magersucht kommt nicht von irgendwo her meisten geht da schon eine lange Leidensgeschichte vorraus.

Meine Leidensgeschichte fing schon sehr früh an so mit 2 Jahren als man mich und meine 6 weiteren Geschwister in ein Heim steckte. Ja ja ja ja ich weiß im Heim ging es nicht gut weil man uns völlig auseinandergerissen hatte, bei meiner Mutter ging es uns genauso wenig gut. Man sagt immer man entscheidet zum Wohle der Kinder.... tztztztz so ein scheißdreck, denn die Kinder fragt ja keiner.......

Das aufhören mit dem Essen fing bei mir aber erst mit 12 Jahren an, nachdem mein Vater sich an mir und meiner Schwester verging. Keiner merkte etwas, ok ich habe es auch sehr gut versteckt.

Ich habe im laufe meines Lebens immer wieder Therapien gemacht wie ich schon an andere Stelle geschrieben habe, doch das ich ab und an bis auf die Knochen Abgemagert war, merkte bis heute niemand.

In den letzten Moanten habe ich 10 KG zugenommen, um meine Therapie zu überstehen, um etwas zuzusetzten zu haben, doch jetzt wo ich die Therapie hinter mir haben kreisen meine Gedanken nur noch darum wie bekomme ich sie am schnellsten wieder runter, also einzigste Alternative, Essen einstellen, was ich jetzt schon seit ein paar Tagen mache......
Ich fühle mich einfach nicht wohl in meiner Haut, alleine der Gedanke ich müsste so bleiben wie ich jetzt bin treibt mir die Tränen in die Augen.
Ich habe so schon große Probleme mich so zu Aktzepieren wie ich bin, mit dem Gewicht was ich jetzt habe kann ich mich gar nicht mehr Aktzeptieren, also muss ich etwas tun......

Lieben Gruß Claudia
Mond 1
*******f_56 Mann
17.512 Beiträge
Hilfeschreie
ich schämte mich dafür, tu ich auch heute noch, aber das es Hilfeschreie sind, ist richtig.

ich hab jetzt mal ganz einfach überlegt....

wenn jemand die Hilfeschrei gehört hat,warum ist dann das Essverhalten noch immer gestört..? um weitere Schreie aus zu stossen..?

und dann möchte ich noch meinen Dank aussprechen, an die Threaderstellerin und an an die Damen die hier so offen schreiben *g*

Lg
@ Golden_Andy
Darf ich fragen, wie dein BMI ist derzeit?
Ich meine, ich habe auch immer und immer wider komplexe, aber ich lerne langsam nach und nach, wie ich immer und immer wieder Probleme auf mich selbst abwälze. Es geht etwas schief und prompt bin ich/ ist mein Körper scheiße, das Essen ekelig und ich verweigere es...
ABer gott verdamig noch ein mal es hat doch nichts damit zu tun..*nein* wir verfallen nur wieder in alte Muster, da es so einfacher ist, die Entäuschung, den Schmerz oder was sonst auch immer zu überstehen.
Kurzfristig gesehen geht es uns damit besser, aber langfristig gesehen, macht es alles nur noch schlimmer..
*panik* scheiß Psycholgelaber *sorry*
Ich glaube ich bin schon ne Hhalbe Therapeutin.
Was ich gern mal machen möchte, ist eine reine Spiegel und Fotokonfrontation, so dass ich denn auch mal so sehe (vielleicht, die Hoffnung habe ich) wie ich wirklich bin....
Davor habe ich Angst..
Klar ich Modell nebenbei, aber ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann.
Ich wiege jetzt ca. 47kg, bei einer Größe von 1,53m also ein BMI von 20,07.
Mir ist es zu viel, ich will wieder auf 17,5, dass würde bedeuten, dass ich mich bis auf 41kg runter hungern müsste.
Klar ist zu schaffen, aber bin ich damit glücklicher??
*nein* Ganz im Gegenteil, es geht mir schlechter.
Das Gewicht ist nur eine Zahl, eine Zahl von der wir unseren Tag unser Essverhalten abhängig machen....
Das muss doch mal ein Ende haben, oder??
Also ich möchte mein Leben genießen, mich hingeben und mich in meinem Körper so wohlfühlen wie ich bin und auf diesem Weg befinde ich mich und bin sehr stolz darauf.
Klar gibt es Höhen und Tiefen, aber die gehören nun mal zum Leben!!!!
LG
ich weiß
Oh ja wie ich doch deine Worte kenne. Lach ich gebe sie nämlich auch sehr gerne weiter, nur mich selbst dannach richten tue ich nicht.

Ich habe keine Ahnung wie mein BIM Werte sind.

Ich bin 158cm groß und wiege/ wog 55 kg, habe in der letzten Wochen zwei KG verloren. Ich will ja gar nicht so weit runter nur wieder 45 kg. Mhhh ob ich glücher bin? Weiß ich nicht zumindestens bin ich dann wieder zufriedener. Boarrrrrrrrrrr ich hasse diesen schrottigen Körper der mir in den letzten Jahren nichts als ärger eingebracht hat *heul2*mannnnnnnoooo *motz*

Lieben Gruß Claudia
Claudia wenn du jetzt ein Gewicht von ca 53kg hat, hast du einen BMI von 21,23...
Bei Deiner Körpergröße und einem Gewicht von 45kg wäre es dann nur noch 18,03, also viel zu wenig.....
Wenn du 50kg wiegen würdest hättest du einen BMI von 20 und das ist völlig normal, fast Ideal...
Und denke immer daran, es ist nur eine scheiß zahl.
Ich wiege mich nur noch sehr sehr selten und es geht mir besser damit...
Der Kampf ist schwer, aber wir wollen ihn gewinnen und dafür lohnt es sich zu kämpfen...
Seit dem ich nicht mehr alles vom Gewicht abhängig mache, geht es mir viel viel besser, man hat mehr Lebensfreude, man geht mehr auf seine Bedürfnisse ein und das ist auch gut so!!!!
Danke
Danke für die Info Hummel

Im Dezember letzten Jahres drehte sich bei mir alles um mein Gewicht damals wog ich noch 45 kg, doch wusste ich das die Anstehede Therapie Gewicht Kosten würde (weiß ich aus der Erfahrung) um nicht wieder ganz in den Seilen zu hängen, nahm ich gezielt zu. Für jedes Kilo was ich zunahm hasse ich mich mehr und mehr. Nun ist die Chemo abgeschloss, das erste was mir in den Kopf kam war, dieses Gewicht umgehend wieder abzubauen. Natürlich weiß ich das 45 kg arg wenig sind doch habe ich mich da am wohlsten gefühlt, hatte nicht mehr dieses Gefühl dick zu sein. Ist irgendwie ein Teufelskreis..........

Lieben Gruß Claudia
*oh* Chemo??
Das wüsste ich nicht, nicht schön, hoffe es geht dir in dieser Hinsicht wieder besser.
Natürlich kann das Gewicht auch von allein wieder runter gehen, aber denke immer daran, dass dein Körper das ein zigste ist, was dir nie verloren gehen wird.
Dein Körper soll dein Freund sein und nicht dein Feind.
So ne Chemo ist anstrengend, das glaube ich, aber sieh es mal so, er hat jetzt zu kämpfen und muss wieder Kraft tanken, wenn du ihn jetzt mit Nahrungsentzug bestrafst, könnte die ganze Thera umsonst gewesen sein.
Dein Immunsystem ist doch total unten, oder nicht???
Bitte achte auf dich, auf deine Gesundheit.
Ich hab mir gerade nen riesen Teller Vanillemilchreis in den Bauch geschmissen, habe nun Panik zuzunehmen und Fressdruck aber trotzdem fühle ich mich sau wohl!!!!
schon gut
@****EL kein Grund zur Sorge ich habe vor 14 Tagen die Chemo Erfolgreich beendet. Stimmt mein Imunsytem ist nicht gerade das beste, deswegen versuche ich ja auch nicht Rapide abzunehmen sondern pö ab pö. Und ja ich weiß das mein Körper nee Menge durchgemacht hat in den letzten Jahren, dafür bin ich ihm auch Dankbar. Im Grunde achte ich eigendlich sehr auf mich wenn da nicht immer dieser Elende zwang wäre das ich mich zu Dick fühle.

Stimmt der Körper sollte sicherlich kein Feind sein.

Mal schauen wie es aussieht wenn ich noch etwas abgenommen habe, vielleicht reichen mir ja auch 50 kg *floet*
Ich habe morgen einen Termin beim Doc mal schauen vielleicht rede ich mal mit ihm darüber.

Lieben Gruß Claudia
Ja Claudia, wäre eine gute Idee mit dem Doc mal darüber zu sprechen, vielleicht hilft es dir auch mal eine Psychotherapie zu beginnen um das eine oder andere aufzuarbeiten.
liebend gerne
Liebend gerne würde ich erneut eine Therapie machen nur Dumm das man in DOrtmund Teilweise länger als neun Monate warten muss um Überhaupt wo rein zu kommen. Auch hier erlebe ich immer wieder einen Teufelskreis brauchste Hilfe ist keiner da, brauchste keiner sind sie alle da.

Nun ja jetzt zur Zeit muss halt mein Partner herhalten. *ggg* Armer Kerl der*g*
Nein er versucht mich zu unterstützen so gut er kann, doch wissen wir beide das wir es ohne Fremde Hilfe nicht mehr schaffen können, doch wo kein Therapeut zu finden ist ist halt keiner, also muss ich schauen das ich mit meinen Partner alleine da durch komme.

Lieben Gruß Claudia
dann peilt erst einmal Eheberatungsstellen an, die können auch auch meist helfen über die Diakonie Caritas oder Volkssolidarität oder so findet man immer sehr schnell Hilfe, hatte ich erst im Unterricht, daher weiß ich das so genau.
lieben dank
Lieben dank für deine Tips Hummel *knuddel*

Lieben Gruß Claudia
*********3140 Paar
917 Beiträge
tja Mädels, soll ich Euch mal was sagen, ich habe BMI von 25, also schon übergewichtig. Da könnt Ihr Euch denken wie ich mich fühle---- FETT. Nur mittlerweile stimmt es auch nocht, ich fühle mich nicht nur si. Mein Stoffwechsel ist so im Ar...., daß alles sofort ansetzt, trotz Sport und alles.
Ich habe genug Therapie hinter mir, Hummel, ich könnte auch Therapeutin werden, ich weiß was ich alles falsch mache. Aber ich habe schon große Fortschritte gemacht und finde mich damit ab für den Rest des Lebens damit zu leben. Es wird mal besser, mal schlechte.
Mit Hilfeschrei habe ich auch eher die Magersucht gemeint, Bulimie ist ja meistens heimlich und unauffällig. Wer mich nicht kennt, würde nie denken, daß ich ess(gestört) bin.
Magersucht
Also ich war gestern beim Doc, ups ich habe jetzt an Gewicht 51,2 kg ich sagte meinem Doc das ich mindestens noch 6 kg runter bekommen möchte, sein Gesicht könnte ihr euch sicherlich Vorstellen, dennoch ich kann nicht anderes ich muss zurück auf meine 45 kg sonst bin ich sowas von unzufrieden. Mein Doc riet mir eine Therapie zu machen. Meine Reaktion darauf ha ha ha würde ich ja gerne...........

Naja ich schaue mal wie ich was schaffe. Und nein ich lande nicht in der Magersucht.... hoffe ich jedenfalls vor 11 JAhren hatte ich mal Magersucht, dennoch denke ich das ich das hinter mir gelassen habe.

Lieben Gruß Claudia

Ps: Heissblut du bist eine hübsche Attraktive Frau, bleib einfach wie Du bist, denn Du bist gut so wie Du bist, ist jedenfall meine Meinung *knuddel*
@Golden_Andy
Claudia, ich denke, dass du dich im Grenzbereich befindest, wenn du schon hoffst, dass du nicht in die Magersucht zurück verfällst.
Ich denke doch, das dies passieren wird.
Irgendwann bist du an einem Punkt, wo du wieder anfangen möchtest, aber es geht nicht mehr, du musst dich dann zwingen eine Reiswaffel zu essen oder ein Stück Gurke.
Bitte pass auf dich auf!!!!
Ich will auch wieder auf 40kg runter, aber dies ist unralistisch, weil besser geht es mir dann auch nicht.
ich weiß
@****EL ich höre deine Wahrung *g* Danke zur Zeit kämpfe ich auch noch dagegen an. Ich nehme langsam aber stetig ab. Auch mein Doc hat gestern eine klare Warnung ausgesprochen, ich versuche diese Warnungen anzunehmen. Hören ist gut doch annehmen wäre besser*g*

Noch kämpfe ich dagegen an. Manchmal denke ich es ist ein Teufelskreis aus dem man nicht mehr raus kommt. Oh nein ich gebe so leicht nicht auf. Keine Ahnung was mich gerade wieder so runter gezogen hat. Dennoch stehe ich noch und versuche alles ihrgendwie ins Lot zu bringen.

Lieben Gruß Claudia
der streit mit dem Vater deines Sohnes und deine Ängste treiben dich in die Sucht zurück.
Schlimm
@****EL das Schlimme ist ich weiß es und bin dem was gerade so passiert Hilflos ausgeliefert. Natürlich Kämpfe ich dagegen an, doch weckt er immer wieder diese Schuldgefühle in mir..... oft denke ich vielleicht hat er ja recht.......
Lange habe ich gebraucht das abzulegen, doch jetzt kurz bevor ich endlich glücklich sein kann ruft er alles zurück. Ich weiß ich darfg es nicht zulassen das er so dich an mich ran kommt, doch kommen da Sätze wie zb, du bist es Schuld das man über dich hergefallen ist, es ist deine Art, deine Freundlichkeit, deine Opferhaltung, deine Ausstahlung. Verdammtnochmal ich habe alles versucht dieses zu ändern.

Therapeuten halfen mir es zu verstehen sie halfen mir meine Schuldgefühle in den Griff zubekommen, doch er holt sie wieder hoch und ich bin diesen Hilflos ausgelieftert. Ich kann den Kontakt nicht mal unterbinden da er der Vater meines Sohnes ist und das Regelmäßige Besuchrecht hat. Eben ein Teufelskreis, dem ich versuche zu Entkommen. Nein ich habe noch nicht aufgegeben, das war und ist immer ein NoGo für mich gewesen dennoch weiß ich das mein Körper diesen Stress nicht lange mit macht. Ich bemühe mich ja alles wieder in den Griff zu bekommen, nein falsch ausgedrückt WIR bemühen uns. Mal schauen wie die nächsten Tage werden.


Lieben Gruß Claudia
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