Depressionen ( K ) eine Chance für die Liebe ?

Gab es einen Auslöser für seine Depressionen? Man sollte eventuell erstmal versuchen heraus zufinden warum er so depressiv ist, es geht ja nun auch schon eine ganze Weile so. Therapie is vielleicht auch ne Idee. Was dich selbst an betrifft, sowas nennt man Coabhängigkeit...
Egal was du möchtest, solange er nicht von sich aus etwas ändern will, solange hast du keine Chance. Es muss doch irgendetwas geben, was ihn zumindest für kurze Zeit etwas ablenkt. Vielleicht kannst du da anknüpfen...

wieso suchst du die Fehler bei dir? Und warum ist er nicht gegangen zur Therapie? ich kann mir nicht vorstellen, das das der einzige Grund gewesen sein soll was er zu dir gesagt hat. Und was hat Therapie damit zu tun das du ihn loswerden wolltest in seinen Augen. Wäre es eine Stationäre oder Teistationäre gewesen? Sorry wenn ich zuviel frage...

Den "Die will mich nur loswerden"-Gedanken kenne ich, den hatte ich auch während meiner schlimmsten Phasen, und man entwickelt einen Hass auf den Partner, weil der einem nicht hilft! Das aber in Wirklichkeit jede Hilfe unmöglich ist, wenn man sich nicht selbst bemüht, dass sieht man in dem Augenblick nicht!

Schweigen ist in dem Augenblick aber wirklich falsch, sprich ihn immer wieder drauf an, und gib ihm das Gefühl dass er auf Deine Hilfe zählen kann, mich hielt damals die Angst meine Partnerin zu verlieren davon ab in eine Klinik zu gehen...

Dir jetzt einen anderen Mann zu suchen, dass ist der schlimmste Rat den man Dir geben kann, wenn Du Dich trennen willst/mußt, dann tu das, aber tu ihm das nicht mit einem anderen Mann an, Du siehst ja wie es bei mir abläuft...

ich frage mich auch ganz oft dieselben fragen...macht es noch sinn? lohnt sich der kampf und das eigene leiden? auch an den zweiten partner habe ich schon gedacht (meist aber nur in sexueller hinsicht...schließlich bin ich ja noch ein junger mensch, der nach wie vor die lust an sex nicht verloren hat...und sex ist wie du ja schon geschrieben hast, mit dem depressiven partner nur wunschdenken) ...aber generell denke ich mittlerweile, dass es keine chance mehr für liebe in einer depression gibt...und das als betroffene.
natürlich kann man abwarten, unterstützen, aushalten und immer wieder versuchen an den abgestumpften und oft eiskalten partner anzudocken, aber wenn der partner selbst keine gefühle mehr hat...also nichts mehr fühlen kann und deshalb auch die liebe nicht so erwidern kann...dann gibt es auch keine chance mehr für die liebe.
ich hatte mit meinem partner eine wunderschöne zeit...aber die ist vorbei, da die depression unsere beziehung bestimmt und in seinen klauen hält. ich werde versuchen weiter da zu sein, zu unterstützen und die verletzungen und gekränkten gefühle auszuhalten, aber auf ewig kann ich das nicht. also wenn die depression nicht weicht oder zumindest abschwächt...dann gibt es keine chance mehr für unsere liebe...
ich hoffe für dich, dass du die nerven und die geduld hast die zeit auszuhalten, falls du, wie ich, in dem depressiven partner noch die alte liebe siehst (oder erhoffst). denn die hoffnung an die liebe ist das einzigste, was mich noch an meinen partner hält.

Als depressiver empfindest du in einer schlimmen Phase, Keine Liebe ! Man empfindet auch keinen Hass. Einfach nichts. Die Welt um einem ist still geworden.

Das du deinen Mann eine andere Frau vorschlägst, ist absoluter Quatsch. Ich denke nicht, das es dass ist,was er momentan will.

Er muss erst mal selbst verstehen,das er krank ist. Und genau da braucht er deine Hilfe. Du solltest nicht auf ihn einreden, ihm Vorwürfe machen. Du solltest ihm einfach zeigen/sagen, dass du für ihn da bist. Ihn unterstützten bei seinem Weg, raus aus der Krankheit bzw. besser mit ihr umzugehen. Und das ganze braucht verdammt noch mal, viel viel Zeit.

In so einer schlimmen Phase, bemerkt man erst, wie man zu seinem Partner steht. Es ist eine harte Probe, aber wenn man diese schafft, schafft ihr alles zusammen

Ich kann bestätigen was Asesis grade geschrieben hat...
in heftigen Phasen meiner Depression empfand ich keinerlei Liebe,was aber Nicht an meiner Frau lag,es war die Krankheit,
an eine andere Frau dachte ich überhaupt nicht...
mir half dass meine Frau an meiner Seite geblieben ist in der schlimmen Zeit und ich kann ihr nur dankbar dafür sein...

ich fühlte in schlimmen Phasen gar nichts---kein Hass noch sonstwas,nur ein Gefühl der totalen Anspannung...

nicht nur für den Erkrankten ist das eine schlimme Zeit sondern auch für alle Angehörige,Freunde und besonders für den Partner..!
ich hoffe Dein Schatz ist in Behandlung damit die schlimme Zeit bald möglichst ein Ende hat und es somit für Euch Beide wieder besser wird..!!

Lg
Fotograf_56

weißt du ich kenn das nur zu gut. ich ( der weibliche teil) leide seit 4 jahren unter sehr starken depressionen. und den rat einer therapie oder stationär oder teilstationär oder sowas habe ich auch bekommen. ich hab ne therapei angefangen jedoch nicht zuende gemacht, da der therapeut wörtlich sagte ich würd spinnen. ich wär nicht krank ich WILL krank sein. seine meinung eben.
ich finde man muß ich öffnen können um eine therapie machen zu können. das ist bei mir nicht der fall gewesen und teilweise auch heute nicht der fall.

ich hab gute und schlechte zeiten. mein mann ist bei mir geblieben. ich danke ihm manchmal dafür. aber die meiste zeit kann ich es nicht verstehen wieso er es getan hat.
ich kann auch nichts fühlen wenn es wieder richtig schwer für mich wird. wenn meine angst, meine zweifel und mein kummer mich übermannen.

mein mann kann dann nichts tun. aber ich kann dir nur einen rat geben. wenn du dir einen anderen mann suchst ( und zwar nicht für fest sondern nur für sex) dann trenn dich lieber von deinem mann.
denn auch wenn wir depressionskranke4n menschen nichts fühlen können wenn es schlimm ist so können wir teilweise fühlen, wenn es uns besser geht. und ich hab erleben müßen wie es ist, wenn dein partner sich anderweitig vergnügt. in der schweren zeit machtd as einem nichts aus. man merkt es vielleicht nichtmal. aber wenn es einem besser geht und man es herausfindet, dann ist es um so schlimmer für uns. denn dann kommt der nächste schub der zweifel und ängste der sonst vielleicht etwas gadauert hätte.
verstehst du was ich dir sagen will?

ich kann dir nur sagen, das bei einem depressionskranken liebe wichtig ist auch wenn wir sie nicht zurückgeben ( können)

depressionen werden ausgelöst. nicht jeder bekommt sie. aber es hat immer einen grund.

wenn du fragen hast schreib mich rihig an. bin froh wenn jemand mit mir schreibt.
lg
paar2036 (sie)

@*****036 (sie),
was Du über Deinen Versuch einer Therapie schreibst ist mir erspart geblieben.
Nach den Erfahrungen mit Therapeuten meines Sohnes war ich bei Allem was Psycho- in der Berufsbezeichnung führt eher skeptisch!
Das hat mich auch, als es mir noch besser ging, davon abgehalten mir therapeutische Hilfe zu suchen.
Diesen Sommer hat mich dann der Selbstmordversuch meines Sohnes und die danach folgende Generalaufarbeitung meiner Ehe in eine bedrohliche Abwärtsspirale gestürzt.
Ich habe also angefangen mich nach Hilfe umzusehen und habe dreimal Glück gehabt. Der erste Psychiater, der mich betreut hat war ok, ich habe nach ca. 12 Wochen (wahrscheinlich eher wenig Wartezeit, aber mir kam sie ewig vor) eine Therapeutin gefunden mit der ich etwas erreichen kann und der Psychiater, den mir die BFA wegen meines Widerspruchs zu ihrer Kurablehnung auf den Hals geschickt hat kam ich auch klar.
Ich glaube selbst wenn Dein erster Versuch einen Therapeuten zu finden gefloppt ist, wäre ein weiterer es vielleicht wert,
Liebe Grüße
HH

Möchte mich da Hungryheart anschließen:

Den Weg von einem Therapeuten begleiten zu lassen ist oft hilfreich!
Leider ist nicht immer der Erste auch der Beste, jede(r) muß für sich selbst rausfinden wer da passt, denn nur mit gegenseitigem Vertrauen kann ein Therapeut die notwendige Unterstützung leisten.
Hab es selbst und auch im Freundeskreis erlebt, daß man Therapeuten begegnet, die einen nicht Ernst nehmen.
Das geht natürlich garnicht!
Aber ich denke es ist wie bei der Partnerwahl,
also niemals aufgeben!

Ich war letztes Jahr auch wegen eines Suizidversuchs in der Klinik und wurde dort sehr gut betreut.
Und ich habe einen wundervollen Sohn, den ich nicht im Stich lassen möchte, so "kämpfe" ich auch immer weiter gegen meine Depression und Ängste...
Ich bin aber auch eher der"bipolare" Typ und kann mit meiner
Kunst gerade in den euphorischen Phasen viel verarbeiten.
Und kann meine Phasen schon fast kontrollieren, also glaube ich für jeden gibt es einen Weg aus der Depression, man muß als ersten Schritt aber die Ursachen finden und Ernst nehmen, dann ist der erste Schritt getan....

mein Freund macht gerade eine seiner schwersten depressiven Zeiten durch und doch hat er die Kraft gefunden, mir einen Adventskalender zu schenken.
Und da ich selbst auch manchmal ganzschön am Ende bin und mein Job das letzte aus mir rausholt und meine Nerven dann blanc liegen, selbst dann findet er ( ich weiß nicht woher) die kraft um mich in den Arm zu nehem und zu tösten und mir als " Gesunden" Kraft und Mut zu geben.
Und zu sagen " Schatz, irgendwann wird wieder alles gut, wir schaffen das-laß mich nur wieder gesund werden"
wenn das alles kein Beweis ist, das es trotz Depressionen eine Chance für die Liebe gibt.

Als erstes möchte ich Dir sagen, ich finde es gut das Du diesen Thread gemacht hast...
Leider hatte ich in den letzten Tagen zu wenig Zeit gehabt als das ich hierzu hätte eingehen können!!!

Wenn man mal bei Google ganz spontan die Schlagworte; einsam, angst, verwirrt und traurig eintippt kommen ja die wildesten Diagnosen bei raus....
Fakt ist aber nunmal das Depressionen sowie auch die Verlustängste des Partner eng zusammen liegen und kein Google oder gar wilde Diagnosen das lindern können.
Man kann jemanden nur bei seinen Verlustängsten helfen, wenn Dieser auch bereit ist Hilfe anzunehmen...!!!
Ich selbst habe sehr stark, nach einem tragischen Vorfal mit meiner damaligen Freundin, damit und dem broken heart syndrom zu kämpfen gehabt!
Heilung..??? Fehlanzeige
Besserung...??? Ja, nachdem ich den Schritt gewagt habe und eine Ausführliche Therapie gemacht hab.

Nun muß aber jeder selbst herraus finden welcher Weg der besser ist---> Eine Therapie oder den Versuch starten mit dem Partner und Freunden sowie der Familie offen darüber zu reden und dann gemeinsam eine Lösung zu finden.
Um Ehrlich zu sein, keiner der beiden Wege ist wirklich einfach.
Erst habe ich den Versuch gestartet mit meiner neuen Partnerin offen darüber zu reden und Verständinss und hilfe gesucht. Leider war dies ein sehr großer Fehler und sie hat alles was ich Ihr anvertraut habe gezielt gegen mich verwendet und mich in eine Ecke gedrückt wo ich zum Schluß nicht mehr alleine rauskam.

Mein Rat an Dich ist....
Wenn Dein Partner schon eine Therapie macht, Ihn offen die Ängste mitzuteilen und Dir gleichzeitig Hilfe zu holen bei einem Therapeuten... Auch wenn dieses evtl einige Wartezeit mit sich zieht.

Lieber Gruß
SummerBoy_78

Die Hoffnung und die Liebe sterben zu letzt und für beides lohnt es sich zu leben und zu Kämpfen
wie heißt es so schön:
wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat verloren

wie viel Kraft hat die Liebe wirklich, was kann sie alles durch stehen
Mein Freund und ich. wir haben beide Psychische Probleme . Erist depressiv und ich ... ich weiß es nicht genau- nein das ich eines habe weiß ich ich- mein Leben ist gerade eine Achterbahn und ich jage von einem Extrem ins andere.Und ich bin wahnsinnig froh meinen Partner zu haben, denn er gibt mir Kraft, Mut und ist zu gleich der Ruhepol in meinem Leben.
Vor kurzen haben wir beschlossen uns ein kleines Häuschen in Ostfriesland zu kaufen und noch mal einen so richtig auf Familie zu machen, so mit Haus, Kind, Garten ect.
Alles klingt so wunder schön und es ist eigentlich unser Beider Wunsch, obwohl wir uns erst seit 7 Monaten kennen, ist es doch sehr intensiv.
Nur jetzt überkommt nicht manchmal Panik- wir die wir wenn es uns zu viel wurde uns immer in unser Reich zurück ziehen konnten, wollen jetzt die absolute Nähe.
Dann gibt es kein weg laufen mehr. Wie schafft Ihr es ?
Wie oft kann die Liebe solche Zerreißproben bestehen.
Ich liebe Ihn überalles und ja ich will eine Famiele mit Ihm, nur schaffen wir es-w welche Geheimrezepte kennt Ihr.

Ich habe von mehreren betroffenen gehört: Hast du ne Partnerinn mit Depresiven Problemen? nimm die beine in die hand und lauf sonst hast du die gleichen auch, denk an dich und verlier dich nicht.

An dem satz war was dran und ist was dran. Entweder man hat einen Partner der Stark genug ist und damit umgehn kann oder man läst es...
Klingt hart ist aber so. Bie mir sind viele beziehungen zu einer frau in die brüche gegangen wegen meiner Probleme.

Es ist schwer der/die Richtige zu finden. Nur Mut Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und vergessen wir mal schnell den Nero...


Lg Thorsten

manchmal schnell als es einen lieb ist
Mein Partner istdepressiv und ich dachte anfangs immer, das er meine Hilfe braucht.Und es auch immer so bleiben wird.
Inzwischen merkte ich das ichs chon seit vielen Jahren genug eigene Probleme aufgebaut habe und jetzt bin ich froh, daß er für mich da ist.
und das phantistische daran ist, wir sind jetzt beide für einander da, und keiner fühlt sich so verstanden, wie bei dem anderen, denn der weiß ja wovon die Rede ist.

aber was ist wenn man Angst hat sich zu trennen??
Ich bin ja die psychisch kranke und mein Mann ist der, der alles ertragen soll oder muß.
Bis jetzt klappt es gut. ich zeig ihm nicht wie es mir geht, er merkt nicht wenn es mir schlecht geht, ich ängste habe oder sogar mich selbstverletzte.
ich weiß auch nicht ob er es sehen will. In all den Jahren ( mittlerweile 6) habe ich gelent mich so zu verstellen,das niemand was merkt. nur bei euch fühl ich mich richtig aufgehoben. Aber ich hab trotzdem ansgt als faik oder gar schwächling abgestempelt zu werden!

also was macht ihr, wenn ihr ( als kranke) euch nicht traut euch zu trebnnen weil ihr ja soooo viel dem anderen zu verdanken habt auch wenn es so nicht ist??
angst allein zu sein aber auch da ist!

ich hoffe das ihr versteht was ich mein. Liebe hat nur eine Chance, wenn sie wahr und tief ist und viel aushalten kann.

lg
kat ( von paar2036)

Kat,

Du hast hier ein Paarprofil, also kann Dein Mann Deine Gedanken zum Thema Trennung auch lesen. Ist es das was Du willst, ihm in schriftlicher Form erklären was in Dir vorgeht?

Entweder ich habe jemandem etwas zu verdanken oder nicht.
Mir stellt sich eher die Frage, ob Du, so wie Du es beschreibst, weiterhin in einer Lüge, was Deine Erkrankung angeht, mit Deinem Mann weiter zusammen leben möchtest.

Ich denke nicht, das mein Mann sich groß dafür Interessiert was ich schreibe. Er geht nicht in die Gruppe rein das interessiet ihn glaub ich weniger. Er denkt einfach ok sie will jemandem vielleicht helfen. Das ich Probleme hab weiß er klar. Aber wie groß sie sind, wie stark oder schwach und genaueres will er ja auch nicht wissen. einmal kam ein blöder spruch und das wars. ich weiß nicht ob ich will, das er es liest aber es wäre mir egal.

ich kann gut mit der lüge leben nur weiß ich nicht was das mit einer ehe zu tun hat dann wenn sich nur 1 für den anderen interessiert!

ZWECKGEMEINSCHAFT schimpft sich das wohl eher.

aber vielen dank für deine Meinung BI_ Woelfin!

ich habe viele Jahre, auch aus Verlustangst, unter solchen Bedindungen gelebt und wäre beinah daran zerbrochen. Ich habe mich jetzt getrennt und es geht mir meistens besser. Im Moment gerade einmal nicht, weil meine nochFrau einen Rosenkrieg vom Zaun gebrochen hat.
Ich bin seitdem ich mich getrennt habe bin ich frei von Verlustangst, es kann also gut gehen,
HH