Ich kann
nachdem ich die Posts hier jetzt gelesen habe nicht unbedingt der einen oder dr anderen Person Recht geben. Das Empfinden jedes Einzelnen Betroffenen ist ja anders, jeder erlebt es wohl auch anders.
Aus dem Grunde sehe ich eine Diskussion darüber, ob eine Multiple Persönlichkeit einer dissoziativen Störung gleichzuseten ist oder ob es sogar das Gleiche ist als wenig erfolgversprechend.
Eher würde dies dazu führen, dass sich hier Fronten bilden und auch verhärten wo es garnicht notwendig wäre.
Das was ich, zugegeben auch nur aus Studien und Berichten verschiedener Quellen, davon weiß ist folgendes:
Einig sind sich Ärzte darüber:
Bei der multiplen Persönlichkeitsstörung (auch dissoziative Identitätsstörung genannt) zerfallen Denken, Handeln, Erinnerung und Identität, so dass sich mehrere Persönlichkeiten bilden, die meistens nichts voneinander wissen
Andere jedoch wiederum sagen das diese Ausprägung sehr selten ist, einige sogar widersprechen und behaupten, dass es sie überhaupt nicht gibt.
Was aber denken Menschen die nicht betroffen sind und mit diesem Krankheitsbild nichts anfangen können?
Von Laien wird die multiple Persönlichkeitsstörung oft mit der häufigeren Schizophrenie, verwechselt, mit der sie jedoch nichts zu tun hat
Das sagt doch alles. Leider aber gibt es auch Psychologen die eine Multiple Persönlichkeit nicht auf Anhieb erkennen. Die Folge davon ist eine völlig falsche Therapie und gegebenenfalls auch Medikation die das Krankheitsbild im schlimmsten Fall verschlechtert.
Ich denke einmal, dass selbst Betroffene ihr Krankheitsbild nicht ohne weiteres genau zuordnen können. Es hängt wohl auch davon ab, wieviele andere Identitäten sich ausbilden (es wird behauptet daas es bis zu 10 sein können) und wie diese untereinander agieren, sich nach außen äußern und profilieren möchten.
Die Identität, die den Hauptteil des täglichen Lebens übernimmt (Hauptidentität, Host) weiß oftmals nichts von der der/den anderen Identitäten/Personen die man Alter (von alternate) bezeichnet.
Aus dem Grunde kann ich weder das widerlegen was Hanna hier postet, weil sie das wohl grundsätzlich anders empfindet und interpretiert als du Ani.
Genausowenig aber kann und will ich in Frage stelle, dass du das so ansiehst wie es von dir beschrieben wurde.
Klar und erwiesen aber ist auf alle Fälle:
Von dir Ani auch schon zitiert:
Die dissoziative Identitätsstörung (DIS) nach DSM IV oder multiple Persönlichkeitsstörung (MPS) nach DSM III oder ICD 10 ist eine dissoziative Störung, bei der Wahrnehmung, Erinnerung und das Erleben der Identität betroffen sind. Sie gilt als die schwerste Form der Dissoziation.