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Angst vor einer Therapie?

****ta Frau
370 Beiträge
Themenersteller 
Angst vor einer Therapie?
ich weiß nicht ob es das Thema schon gibt, hab es jeden Falls nicht gefunden. ich weiß auch nicht ob ihr mich versteht, fange einfach mal an zu erzählen.
Also eigentlich bin ich " Kerngesund" und mein Partner ist depressiv. Ok.
Leider hat er mich jetzt, ich weiß nicht wie dazu gebracht über mein geheimes ich zu reden.
Und das sieht nicht so toll aus, wie ich es gern nach außen hin zeige.
Ich versuche ständig meinem Körper etwas an zu tun, ihn an seine Grenzen zu bringen, immer das Ultimative - Schlafentzug, Überarbeitung , übermäßiger Tablettenkonsum ja ich finde immer irgendetwas, nur mir war das nie bewußt, dachte es ist normal und momentan bin ich wieder bedingt auch durch extremen beruflichen Streß auf meinem jährlichen Bullemietripp, eigentlich finde ich das nicht so schlimm, ich hab es ja im Griff- nur jezt meinte mein freund , das alles ist nicht normal und ich solle mir professionelle Hilfe holen. Ich sehe es ja auch irgend wie ein, nur habe ich tieriste Angst davor, denn noch bin ich halbwegs gesund und eigentlich will ich nicht das mir jemanddas Gegenteil beweißt. ja ich habe tierischste Panik.
Panik Dinge zu erfahren , die ich nicht wissen will, denn eigentlich geht es mir doch gut und eigentlich hab ich doch alles im Griff.
und -naja ich weiß auch nicht was ich tun soll.
kennt ihr das ??
sorry Bonney- aber je realer das wird, das ich mir Hilfe suchen soll- je mehr Panik hab ich und das macht mir, das mich in Griff bekommen leider nicht einfacher.
ich denke, dein freund hat recht... du gehst über deine grenzen, hast bullemie und das ist alles andere als gesund....
versuche, eine therapie zu machen!!!! eine therapie ist in den meisten fällen sehr hilfreich... du brauchst keine panik zu haben!!!!
viel glück....
Profilbild von mir
****EY Mann
647 Beiträge
sorry Bonney

Süße, lass den Quatsch, ich habe Dir doch gesagt, rede so viel und so oft wie Du willst, mit wem Du willst, nur geh dabei auch weiterhin Deinen Weg, dafür mußt Du Dich nicht entschuldigen...

Das hier ist wieder ein Schritt in die richtige Richtung, ich bin stolz auf Dich, und ich werde Dich auch weiterhin begleiten... Deine Panik vor einer Therapie ist unbegründet, ich weiß ja was Dir für Horrorbilder im Kopf rumschweben, und nichts davon entspricht der Realität, aber ich kann viel reden wenn der Tag lang ist, ich hoffe also Du bekommst hier auch Antworten von Menschen die nicht direkt in Dein/unser Leben involviert sind...
Warum hast du eigentlich Angst dir könnte jemand beweisen dass dein Verhalten nicht gesund ist???Du siehst es doch selbst so,denn du weißt ganz genau,dass du nicht nur bis an deine Grenzen gehst,sondern immer beim nächstenmal ein Stück weiter über deine Grenze.....stimmts?Was anderes kann dir ein Therapeut auch nicht dazu sagen,ABER es erfordert MUT GENAU DIESES PROBLEM anzunehmen.Denn dann kann dir auch ein Therapeut helfen und dir praktische Tipps geben,wie man es besser machen kann.Ich weiß,dass das nicht einfach ist sich selbst einzugestehen,dass man da eigentlich doch ein großes Problem hat.Und der erste Schritt ist immer der schwierigste,aber jeder Weg fängt mit dem ersten Schritt an...korrigier mich,wenn ich es falsch in Erinnerung habe,aber bist du nicht BDSMler?Wie war das beim ersten Mal?Da war dir bestimmt auch etwas mulmig,aber du hast genau dieses Gefühl überwunden und hast es nicht bereut.Wenn du dich zu diesem Schritt entschließt wirst du feststellen,das er gar nicht so schlecht ist.Außerdem kann man eine Therapie auch jederzeit beenden.Liebe Grüße
*****a62 Frau
1.471 Beiträge
liebeist6
Das wichtigste was du getan hast dir darüber gedanken zu machen..Der erste und wichtigste schritt..Der nächste wäre dir einen Passenden Therapeuten oder Therapeutin zu suchen du kannst selbst wählen ..Wichtig ist wie du beim ersten besuch Fühlst ob es ein vertrauen gibt ..

Angst haben musst du nicht ..Ich habe drei Jahre gebraucht und auch Angst gehabt aber das mus man nicht den wir sind Menschen mit Störungen und manchmal braucht es einfach hilfe..

Und dann du bist nicht allein es gibt Menschen die dir zuhören und helfen grade hier und bei dir ..

Nur den wichtigsten schritt musst du tun ..

Viel glück drücke dich und schicke dir ein Packet Kraft und zuversicht ..
****ta Frau
370 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Eure Unterstützung.
Beim lesen habe ich mir schon immer mehr Gedanken gemacht, wovor ich eigentlich Angst habe.
Ich wollte immer perfekt sein, im Beruf, indem wie mich andere Sehen - denn nur Perfekte Menschen kann man nichts anhaben, man kann sie nicht verletzen- eigentlich wie bei der Niebelungen Saga- Siegfried der Drachentöter- nur ich wollte dieses Ahorbatt, das mich verletzlich mach nicht haben- und genau davor habe ich Angst, dass mir jemand sagt, dass ich doch dieses Ahornblatt auf meinem Körper trage.- ja es klingt kindisch, einfälltig und weiß sonst noch was- aber mein Leben ist seit der schule an so bestimmt -immer jemanden etwas beweisen zu wollen.
selbst beim BDSM wollte ich die perfekt sein und versuchte auch das immer weiter zu gehen. Nur da konnte mein jetziger Freund mich in meinem Wahn stoppen.

Ja und ich habe Angst, Angst verletzlich zu werden.
Denn ich habe mir einmal geschworen, mich verletzt niemand mehr,-wenn dann nur ich selbst.

Und wenn ich krank bin, dann wäre ich doch verletzlich und das will ich nicht- ich habe keine Ahnung,wie ich es schaffen soll- denn eigentlich war bis auf diese kleinen Macken meine Welt doch ok.
bullemie ist aber keine kleine macke *zwinker*
und die therapie wird dich stärken und nicht verletzbar machen!!!!
*****a62 Frau
1.471 Beiträge
Hm angst kann der schlimmste feind sein, den musst du besiegen ..

Ja Perfekt sein, blos keine schwäche zeigen all das kenne ich nur zu gut..

Aber erst wenn wir schwäche zeigen sind wir ein stück Perfekter ..Schwäche ist das was uns auch stark macht, zeige sie und du kannst sie mehr verarbeiten ..

Du musst für niemanden Perfekt sein auch nicht für dich weil Menschlich bist ..

Diejenigen die von sich sagen Perfekt zu sein, haben eine verwundbare Ferse und verstecken sich nur hinter dem wort ..


Wären wir das wären wir ohne gefühl, Perfekt zu sein bedeutet immer die Kontrolle zu haben über alles und hat keine zeit für das ware Leben ..
****ta Frau
370 Beiträge
Themenersteller 
ob man das nicht auch selbst in den Griff bekommt, ich meine ja nur -ich hätte ja Vertrauen zu mir,leider ist mein freund anderer Meinung.
Und jetzt hab ich natürlich auch das gefühl in seinen Augen schwach und als Versager da zu stehen.

Normaler Weise sollte er es auch garnicht erfahren,nur er kocht immer so lieb für mich und wenn ich da mal wieder...naja

eigentlich sollte er halt nur ein wenig auf mich aufpassen , bzw. wenn es mal wieder passiert es nicht persönlich nehmen und auf seine Kochkunst beziehen.
so und das ist nun daraus geworden *snief*
ob man das nicht auch selbst in den Griff bekommt

nein, ich glaube nicht, das du es allein in den griff bekommst! vielleicht für eine gewisse zeit aber es wird dich immer wieder heimsuchen!
****ta Frau
370 Beiträge
Themenersteller 
sage allen hier erstmal Danke , klinke mich jetzt erstmal aus, sorry mir gehts gerade nicht wirklich gut.
Werde aber alles später lesen.
danke euch
*********lich Frau
5.246 Beiträge
Du
hast Dir die Antwort eigentlich LÄNGST selbst gegeben. Du hast es eben NICHT im Griff, sonst würde die Überbelastung - oder was auch immer es insgesamt sein mag - Dich nicht in die Bulimie treiben. Du weißt ganz genau, dass es nicht gesund ist, was Du mit Dir selbst machst. Du willst Dich nie wieder verletzen lassen - und das kann ich nur zu gut verstehen. Es wird Dir aber immer wieder im Leben passieren, dass jemand oder etwas Dich verletzt - es gehört zum Leben ebenso dazu, wie von Freunden aufgefangen zu werden, fröhlich zu sein, Freude zu empfinden. Würde es die Schattenseiten nicht geben, würdest Du das Schöne auch vermutlich gar nicht mehr als "schön" zu schätzen wissen, weil Dir der "Gegenpol" fehlen würde. Du setzt Dich - so kommt es für mich rüber - selbst unter einen immensen Druck, unter dem Du, wenn Du SO weiter machst, eines Tages zusammenbrechen wirst. Du musst nicht sauer mit Dir sein, wenn Du Dir eingestehst, es eben NICHT so ganz im Griff zu haben. Je länger Du Dir das einredest, desto mehr lügst Du Dir in die eigene Tasche. Es ist Dein Recht, dies zu tun. Aber es wird Dir auf Dauer nicht guttun. Im Gegenteil. Stärke ist NICHT, immer alles im Griff zu haben und "perfekt" zu sein. Perfektion und Mensch sein widerspricht sich diametral. Und es ist doch gerade das, was einen Menschen individuell und liebenswert macht, eben NICHT perfekt zu sein. Hast Du mal darüber nachgedacht, wie sich wohl andere Menschen mit Dir fühlen würden, wenn Du PERFEKT wärst? Es könnte für andere bedeuten, selbst auch perfekt sein zu MÜSSEN, um liebenswert zu sein. Es würde bedeuten, dass die Menschen in Deinem engeren Umfeld vielleicht anfangen würden, sich für ihre Unzulänglichkeiten, ihre "Macken" zu schämen und sich Dir gegenüber minderwertig fühlen würden. Willst Du das? Kann ich mir angesichts der Postings, die ich im Laufe der Zeit von Dir kennengelernt habe, nicht vorstellen.

Mensch... PACK ES AN! Du bist viel mehr ein vollwertiger, interessanter und liebenswerter Mensch MIT Deinen Macken, als ohne sie. Du musst nur lernen, sie für Dich selbst zu akzeptieren... Dich selbst so zu mögen, wie Du bist. Und wenn ich hier "nur" schreibe... dann ist mir sehr wohl bewusst, dass gerade dies eigentlich das allerschwerste ist, das kenn ich zur Genüge von mir selbst. Und was die Bulimie betrifft: Das ist kein Kinderkram. Das ist auch nicht einfach nur eine liebenswerte "Macke". Sondern das ist eine Krankheit, wissenschaftlich anerkanntermaßen. Und noch dazu gefährlich. Es ist nicht ein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen von positiver Selbstreflektion (herrje... wie ich diese "Bezeichnungen" hasse... aber ich weiß es nicht anders auszudrücken, spontan) und Stärke, sich Hilfe zu holen. Die Schwachen sind es, die jedes Problem ständig negieren und abstreiten - nicht die Starken.

Ich wünsch Dir von Herzen den Mumm, dafür zu sorgen, dass es Dir besser gehen kann und ehrlich zu Dir zu sein. Und warum Angst vor einer Therapie? Überleg mal... Du hast es noch gar nicht ausprobiert. Niemand kann Dich zwingen, wenn Du feststellst, es haut für Dich nicht hin. Abbrechen kann man immer - aber Du kannst gar nicht beurteilen, ob es Dir vielleicht wirklich guttun würde, solange Du es nicht ausprobiert hast *zwinker*
*********lich Frau
5.246 Beiträge
By the way...
@ BONNEY und Liebeist6:

Ich komme langsam durcheinander. Es geht mich sicherlich nichts an, aber angesichts BONNEY's Postings zu "seiner Frau" und den Postings von Dir, Liebeist6 - ich sag jetzt einfach mal frei heraus, dass ich mich nur noch wundere. Wenn Du, Liebeist6, die Frau bist, die BONNEY als "seine Frau" bezeichnete, dann passen seine Postings nicht ins Bild. Und umgekehrt irgendwie auch nicht... Und ist Liebeist6 nicht die Frau, von der Du als "meine Frau" gesprochen hast, BONNEY, dann passt es auch irgendwie alles nicht. Ich finde das äußerst verwirrend, und ganz ehrlich gesagt - und in KEINER Weise als böse Unterstellung gemeint - ich hab mich schon so manches Mal gefragt, eben aufgrund dieser Verwirrung, ob das Ganze eigentlich nur Verarschung ist. Bitte nicht falsch verstehen - es liegt mir fern, irgendetwas zu unterstellen!!! Es mutet rein subjektiv einfach etwas merkwürdig an für mich...
*******ley Mann
126 Beiträge
freue Dich darauf, Dich selber kennen zu lernen,es wird Dir wenn Du es tatsächlich machst, und nicht nur oberflächlich versuchst Deine Zwänge im Griff zu haben,wie Du schreibst,den ganzen Druck und die Angst nehmen. Ich selbst hatte totalen Schiss davor, und es ist schwer und aufwendig sich dem zu stellen, aber danach fällt soviel Druck und Zwang von Dir ab und Du kannst Dich am Leben freuen.
Viel Mut und Glück von Tom
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****EY Mann
647 Beiträge
@EigenSinnlich
Nein, wir sind keine Verarsche!

Meine "Frau", dass ist die Dame gewesen mit der ich fünf Jahre lang zusammen war, davon drei in einer Wohnung, und die sich vor zwei Monaten urplötzlich mit unserem besten Freund aus dem Staub gemacht hat...

Allerdings führte ich mit ihr eine offene Beziehung, die einzigen Regeln waren nicht im Freundeskreis rumvögeln, und bei Männern gibt es ein Veto-Recht, und im Rahmen dieser offenen Beziehung lernte ich eben auch Liebeist kennen! Ursprünglich war dass als einmaliges Spiel geplant, dann, als wir uns auf Anhieb extrem sympathisch waren, als Verhältnis nebenbei, mit dem Wissen und der geplanten Teilnahme meiner "Frau", doch die hatte dann ja andere Pläne, und so kenne und schätze ich Liebeist bereits seit sechs Monaten, während meine "Frau" aber erst vor zwei Monaten ausgezogen ist...

Und bevor es jetzt auch da wieder Unstimmigkeiten gibt, nein, Liebeist hatte rein gar nichts mit der Trennung zu tun, sie und meine "Frau" mochten sich sogar ganz gerne, und für jeden der wirklich alle Details wissen will empfehle ich diese Texte:

http://bonney.blog.de/2010/12/05/offener-brief-10119158/
http://bonney.blog.de/2010/12/20/offener-brief-10224034/
http://bonney.blog.de/2010/12/22/antwort-brief-10240878/

Es wäre schön wenn wir jetzt nicht mehr darüber sprechen müssten, denn all das erklärte ich schon an anderer Stelle, und es hat rein gar nichts mit Liebeists Problemen zu tun, die durchaus real, und sehr tiefgreifend sind...

Ich liebe sie, sie hat mir durch sehr schwere Zeiten geholfen als sonst niemand mehr da war, und ja, die Geschichte ist ungewöhnlich, aber seht uns bitte als das an was wir sind, reale Menschen, mit realen Problemen...
*********lich Frau
5.246 Beiträge
Ich meinte in keiner Weise, dass Liebeist6 was mit der Trennung zu tun hatte - falls Du Dich erinnerst: Wir mailten über die Sache mit Deiner Ex! Schau mal die diversen Postings hier durch, hey, ich gönn es Euch von Herzen, wenn letztlich all das Schlimme, was Du oder auch Ihr erlebt habt, Euch zueinander gebracht hat! Aber nicht jeder ist auf Deinem Blog zugange, BONNEY, und da Du ja selbst nun auch nicht gerade zu den Leuten gehörst, von denen mal eine Rückmeldung kommt, wenn man Hilfe anbietet, mutet es einfach etwas merkwürdig an, wenn einerseits Du in Deinen Postings völlig am Ende zu sein scheinst, andererseits dann aber Postings von Liebeist6 fast zeitgleich erfolgen, denen nach jeder normale Mensch vermuten würde, dass Ihr ein Paar seid. Vielleicht bin ich da einfach "anders" - wenn ich frisch verliebt bin, bin ich nicht gleichzeitig völlig am Boden zerstört aufgrund dessen, was ein Expartner tut. Wie gesagt - es geht mich überhaupt nichts an, ich freu mich für jeden, dem es halbwegs gut geht, und ich beziehe mein Posting auch nicht auf Liebeist6' Problem - sonst wäre die Überschrift meines letzten Postings nicht gewesen "By the way". Es kamen einfach immer mehr "Fragezeichen" für mich auf - und irgendwann sag ich das dann halt auch frei heraus *g*
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Ich kann die Angst gut verstehen.
Es geht ans Eingemachte, an das ran, was wir nicht sehen wollen und was das Unterbewusstsein auch nicht unbedingt preisgeben oder gar ändern möchte.

Als ich mich zu meiner ersten Stunde aufmachte, war die innere Abwehr so groß, dass die Kette vom Fahrrad gerissen ist.
So bin ich dann zu Fuß weiter, weil ich einfach wollte.

Danach war dann alles leicht, denn auch Körper und UB haben gemerkt, dass es nur gut ist.
Profilbild von mir
****EY Mann
647 Beiträge
@EigenSinnlich
Ich habe eine Persönlichkeitsstörung, und mir ist es leider durchaus vergönnt unendlich verliebt zu sein in Liebeist, mich um sie kümmern zu können/wollen, weil ich sie liebe, als Mensch und als Partnerin, und trotzdem noch immer wegen meiner Ex zu leiden, wegen meines ehemals besten Freundes, und dem Leben dass ich zusammen mit den beiden verloren habe...

Meine Stimmung wechselt mehrmals täglich, bin ich mit Liebeist zusammen, telefonieren wir oder mailen, dann bin ich glücklich verliebt und freue mich auf eine schöne Zukunft, bin ich aber den ganzen Tag lang allein dann sitze ich in dem was mal das Zuhause für mich und meine Familie war, und es zieht mich schnell runter wenn ich die Sitzkuhlen meiner Ex auf dem Sofa sehe, die Filme bekomme die ich für uns bestellt hatte, oder aber ihr Essen in den hintersten Winkeln meiner Gefriertruhe finde... Ich bekomme dann sehr schnell das Gefühl in einem Sarg zu leben...

Liebeist und ich, wir sind ein Paar, und wir sind sehr vertraut miteinander, aber die Trennung von meiner Frau ist eben auch gerade erst passiert! Also versuche ich nicht wieder in mein altes Verhaltensmuster zu fallen, und mein Leben während der Trauerphase auf Pause zu schalten, sondern lebe weiter, und dass zusammen mit meiner neuen und besser zu mir passenden Partnerin Liebeist...

Aber ich weiß wie sehr Liebeist gerade mit sich, dem Gedanken an eine Therapie und dem Bewußtwerden ihrer Krankheit zu kämpfen hat, daher sehe ich das als wenig förderlich an hier jetzt "By the way"-Postings zu schreiben! Also wenn Du bei sowas in Zukunft Fragen hast, dann stelle sie mir doch einfach per Mail, und lasse Liebeist den Raum hier sachdienliches zu posten, und zu bekommen, ihre Frage war doch eigentlich sehr klar formuliert... Also bitte, lass uns beim eigentlichen Thema bleiben...

Liebe Grüße, und ja, ich denke was die Trennung von Trauer und Verliebtheit angeht sind wir beide wirklich unterschiedlich veranlagt, denn bei mir gibt es durchaus die Möglichkeit zwei Extreme gleichzeitig zu fühlen, glaub mir, ich bin da nicht gerade stolz drauf...

B.
*******fin Frau
2.113 Beiträge
Liebe Liebeist6

jeder Mensch, der sich ernsthaft Gedanken darüber macht, sich in eine Therapie zu begeben, hat meinen Respekt. Es ist der erste Schritt des Erkennens, das doch nicht alles so läuft, wie man es sich selber einredet und das ist bereits ein großer Schritt.

Du hast erkannt, daß Du Deine Grenzen regelmässig überschreitest. Bis an seine Grenzen zu gehen tue ich auch, aber es ist etwas, daß mich am laufen hält. Du aber findest die Grenze nicht mehr und Dein Körper macht Dich bereits massive darauf aufmerksam.
Eine Therapie hat nicht den Zweck, daß Du verletzbarer wirst, sondern es wird Dir aufzeigen in einem vernünftigen Rahmen Deine Grenzen zu testen und gestärkt zu Dir selber zu stehen. *blume*
*********lich Frau
5.246 Beiträge
Thx
für die Aufklärung, Bonney - wie Du vielleicht gemerkt haben wirst, habe ich das "by the way" EXTRA in einem getrennten Posting gepostet... das war schon ganz bewusst so. Und in meinem vorhergehenden Posting bin ich allein auf Liebeist6 eingegangen.

Also wenn Du bei sowas in Zukunft Fragen hast, dann stelle sie mir doch einfach per Mail
- Sorry... aber Du hast schon öfter auf PM nicht geantwortet... also habe ich die Frage halt hier gestellt.

und ja, ich denke was die Trennung von Trauer und Verliebtheit angeht sind wir beide wirklich unterschiedlich veranlagt, denn bei mir gibt es durchaus die Möglichkeit zwei Extreme gleichzeitig zu fühlen
- Da liegst Du falsch, das kann ich im Gegenteil sogar sehr gut verstehen. Es ging mir auch überhaupt nicht darum, zu urteilen oder dergleichen, es war lediglich einiges ziemlich verwirrend, das ist alles, und ich danke Dir für die Aufklärung, zu der Du ja in keiner Weise verpflichtet gewesen wärst. Aber um - wenn das denn überhaupt möglich ist - in irgendeiner Weise helfen zu können, ist es abträglich, wenn schon die "Grundsituation" unklar ist. Allein darum ging es mir.
Profilbild von mir
****EY Mann
647 Beiträge
- Sorry... aber Du hast schon öfter auf PM nicht geantwortet...

Das ist mir neu...


..., das kann ich im Gegenteil sogar sehr gut verstehen.

Dann verstehe ich Deine Frage noch viel weniger...


..., zu der Du ja in keiner Weise verpflichtet gewesen wärst.

Nee, alternativ dazu hätte ja auch Liebeist antworten können, der geht es aber momentan so dreckig dass man ihr kaum zumuten kann Dir jetzt auch noch zum wiederholten Male unsere gesamte Geschichte zu erklären! Also ganz ehrlich, ich glaube nicht dass ich da eine große Wahl hatte...


Aber um - wenn das denn überhaupt möglich ist - in irgendeiner Weise helfen zu können, ist es abträglich, wenn schon die "Grundsituation" unklar ist. Allein darum ging es mir.

Entschuldige, aber ich glaube nicht dass die leise Unterstellung der "Verarschung" irgendeinen positiven Einfluss auf Liebeist hat, oder aber der Antwortfindung dient! Es ging um Angst vor einem Therapiestart, nicht um "Gehört mein Freund jetzt zu mir, oder nicht?", ich glaube eher Du bist da mit Deinem persönlichen Interesse in den falschen Thread gerutscht, jeder andere hatte ein Antwort für Liebeist, ohne dass ich dabei auch nur die geringste Rolle spielte, denn ich bin in keinster Weise wichtig wenn es darum geht dass Liebeist erbricht, Tabletten nimmt, oder aber unter selbstgewähltem Schlafentzug leidet...

Also nochmal meine ehrliche und dringende Bitte, Liebeist hat Probleme die es schon lange vor mir gab, und die sie jetzt in den Griff bekommen möchte, also konzentrieren wir uns doch bei unseren Antworten bitte darauf, und nicht auf die Frage ob sie jetzt meine Frau, oder meine Freundin ist...
Mir brennen hier förmlich Fragen auf den Nägeln...und zwar nach dem Warum...
Warum, oder besser gesagt wie schafft es ein depressiver Mensch dir deine "Unzulänglichkeiten" aufzuzeigen ?

Warum willst du eine Therapie beginnen, von selbst oder weil du von außen dazu gedrängt wirst?

Warum kommen dir diese Gedanken gerade jetzt, und eher fremdreflektiert?

Und last but not least, warum erklärt hier jemand anderes als du das Bewusstwerden deiner "Krankheit"?

Ich hätte durchaus noch mehr.. Fragen über Fragen.....
Profilbild von mir
****EY Mann
647 Beiträge
Und wieder ich...
Da liebeist schläft, ich mich aber ebenfalls sehr für das Thema interessiere, antworte ich einfach mal wieder, aber ausdrücklich in meinem Namen:


Warum, oder besser gesagt wie schafft es ein depressiver Mensch dir deine "Unzulänglichkeiten" aufzuzeigen ?

Depressiv heißt nicht gleich blind, wenn ich also höre wie jemand nach dem Essen erbricht, tagelang mit Aufputschmitteln wach bleibt, und jeden Morgen zuckend und verängstigt wach wird, sich wegen der Schwäche des schlafens entschuldigend, kann ich dann kein Problem "diagnostizieren", nur weil ich selber auch einen an der Waffel habe? Aber um Deine Frage des "Wie" zu beantworten, wenn sie hier bei mir ist, dann lebt sie in einem normalen Rhythmus, was das schlafen, das essen, und alles andere angeht, ich habe ihr die Tabletten in meinem Haus verboten, und das alles steht in krassem Gegensatz zu ihrem anderen Leben, sie fühlte sich hier viel wohler, und dadurch fiel es ihr selbst überhaupt erst auf! Sie selbst behauptet dass jeder andere, der ihr Verhalten an den Tag legt, krank ist und Hilfe braucht, nur sie selbst habe keine andere Option, und natürlich alles im Griff... Und das wechselt immer wieder mit "Ich brauche Hilfe"...


Warum kommen dir diese Gedanken gerade jetzt, und eher fremdreflektiert?

Das mit der Bulimie hat Liebeist ihrer eigenen Aussage nach jedes Jahr um die Weihnachts- und Silvesterzeit herum, für gewöhnlich versteckt sie sich dann in einer fremden Stadt vor der ihr bekannten Welt, dieses Mal hat sie aber einen Partner der sie nicht einfach wochenlang ignoriert bis sie wieder da ist, wie es wohl sonst üblich war, und es ist eben das erste Jahr in dem wir zusammen sind, und ich ihr sage dass es nicht normal ist unseren Urlaub daraufhin zu überprüfen wann und wo sie essen und kotzen kann, ohne dass ich es merke...


Und last but not least, warum erklärt hier jemand anderes als du das Bewusstwerden deiner "Krankheit"?

Erklärt hat Liebeist es selbst, allerdings ist sie psychisch momentan extrem labil, und scheut bei der geringsten Form des Widerstandes, oder dessen was sie für Widerstand hält, zurück, und nutzt jede noch so kleine Deckung! Also versuche ich ihr ein wenig zu assistieren, in dem ich Dinge kurz und bündig erkläre die sie hier tagelang zusammenstottert (Entschuldige, Schatz)...

Sie hat eine unglaubliche Angst vor den Fragen des Therapeuten, und viele andere Horrorvorstellungen im Kopf, daher antworte ich hier, in der Hoffnung dass das alle Fragen beantwortet, und sie sich nicht von ein paar (Sorry) anonymen Gestalten aus dem Internet auf den heißen Stuhl gesetzt fühlt, denn ich erlebe sie hier jeden Tag live, und dass letzte was sie momentan gebrauchen kann sind Fragen warum, wieso und weshalb! Das sollte ein Therapeut mit ihr klären, aber nicht eine Gruppe von Internet-Usern, denn ihre Probleme sind dermaßen tiefliegend, dass es in meinen Augen fahrlässig wäre sie aufgrund von 3-4 kurzen Textpassagen einschätzen zu wollen, zu "beraten" und sie dann in ihren Offlinezeiten alleine zu lassen, zumal das wahre Ausmaß hier für niemanden ersichtlich ist, ich aber auch nichts verraten will was sie kompromitieren könnte...

Also nix für ungut, eigentlich hasse ich es mich in sowas einzumischen, denn ich weiß wie sowas nach aussen hin aussieht, aber ich liebe sie, und ich kenne die Details die sie hier niemals veröffentlichen wird, also versuche ich alles derart zu beantworten dass sie keine falsche Beratung bekommt, aufgrund der Tatsache dass sie nicht alles erzählen kann... Ich bitte also um Nachsicht...
*****a62 Frau
1.471 Beiträge
BONNEY
Sie sollte auf jeden fall einen Phsychologen aufsuchen (nNeurologe)

Was du beschrieben hast ist das sie unter Panikatacken leidet, da braucht sie dringend Hilfe als erstes würde ich sagen ..wenn diese dann behandelt sind wird es ihr leichter fallen einen Therapeuten auf zu suchen ..

Drücke euch die daumen ..
******e4u Mann
343 Beiträge
@ liebeist...
ich würde dich bitten, mich einmal über cm anzuschreiben, da ich vielleicht helfen kann und hannover ja nicht so weit weg ist. das thema hier vertiefen geht zu weit.

schau einmal bei fachwelt rein, dort findest du mich und wenn du mehr wissen möchtest, kannst du auch gerne bei silver nach mir fragen.

einen herzlichen gruß,

snuggle
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