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Gefühlschaos

*********e317 Mann
135 Beiträge
Themenersteller 
Gefühlschaos
Vielleicht könnt ihr mir bei der Lösung des folgenden Problems helfen.

Ich bin gerad auf der Suche nach mir selbst, suche Wege, wie ich
mein Selbstwertgefühl mehr und mehr aufbauen kann. Vor einiger
Zeit habe ich mal professionelle Hilfe um Rat gebeten, aber es hat
sich für mich persönlich gezeigt, dass ich selber besser damit umgehen und an mir arbeiten kann, wenn ich versuche eigene Wege zu finden.

Dieses ist mir bislang auch ganz gut gelungen. Die Tiefs, die ich in
letzter Zeit durchlebt habe waren bei weitem nicht mehr so tief,
als dass ich mich nicht aus eigener Kraft aus diesen Phasen herausziehen konnte. Jedesmal hab ich es aus eigener
Kraft geschafft, was mich persönlich auch darin bestärkt den richtigen
Weg eingelegt zu haben.

Aber jetzt bin ich konkret an einem Punkt angekommen, wo ich doch
etwas auf der Stelle trete und nicht (oder besser gesagt nur gaaanz
zögerlich) vorwärts komme.

Die Situation hat vielleicht jeder schon erlebt - man denkt, man steht
fest mit beiden Beinen am Boden. Man erlebt "nur" Dinge, die nicht
die Gefühlswelt betreffen und diese Dinge hat man auch im Griff.
Aber dann kommt etwas, was die Gefühlswelt vollkommen durcheinander wirbelt.

Konkret frage ich Euch, ob ihr Wege kennt, einem Gefühlschaos zu entgehen, Sachen, die die Gefühle betreffen lockerer sehen zu können. Ich will vom Verstand und Gefühl mich nicht mehr mit Gedanken belasten, die mir weh tun und möchte größtenteils die Welt so nehmen, wie sie ist. Das Gefühlschaos ist das, was mich momentan immer noch drastisch zum wackeln bringt, geht was anderes mal daneben, so dauert es maximal ein paar Stunden und ich bin wieder fit. Schalten sich aber die Gefühle ein, so habe ich es aktuell..mal wieder..erlebt, lähmt es mich regelrecht und das über einen längeren Zeitraum hinweg. Ich kann nicht mehr klar denken, mich kaum konzentrieren. Und das in einer Zeit. wo ich meine Gedanken 100% sortiert haben muss und eigentlich auch keine Kraft mehr habe um mich den Gefühlen zu widmen.

Vielleicht liest es sich blöd..aber..hat irgendwer Erfahrungen damit, wie man das Klammern, "sich andauernd Gedanken machen" und ähnliche "Spässe" für sich selber in den Griff bekommt und somit seine Gefühlswelt festigen kann? Gibt es vielleicht gute Bücher oder ähnliches dazu?

Über interessante und informative Antworten von Euch würde ich mich sehr freuen - ihr würdet mir sehr helfen den letzten Schritt zur Stärkung meines Selbstwertgefühls in Angriff nehmen zu können.

Micha
hole dir professionelle hilfe von aussen.
ich habs gemacht und ich hätte es schon in meiner jugend machen sollen.
alles andere kostet wirklich zuviel kraft und zuviel zeit, weil man einfach keinen einzigen anhaltspunkt hat.
Vielleicht liest es sich blöd..aber..hat irgendwer Erfahrungen damit, wie man das Klammern, "sich andauernd Gedanken machen" und ähnliche "Spässe" für sich selber in den Griff bekommt und somit seine Gefühlswelt festigen kann? Gibt es vielleicht gute Bücher oder ähnliches dazu?

Nun ja kommt drauf an an was du klammerst oder ob du dich permanent in was verrennst.

Gedanken machen wird man sich immer irgendwie weil jeder von uns hat eine Vergangenheit und ich denke es kommt bei vielen Menschen ein Punkt wo man einfach "denkt"

Ich denke auch wenn es dich zu sehr beeinflußt im leben dann solltest du professionellen Rat aufsuchen
*********e317 Mann
135 Beiträge
Themenersteller 
Ist ja alles ganz schön und gut....

Mit Klammern meine ich konkret halt das Thema Liebe. Dann schiessen die Gedanken kreuz und quer ich ich verliere mich da regelmässig drin *grummel*. Deswegen hab ich auch längere Zeit vollkommen zugemacht gehabt und niemanden mehr an mich ran gelassen. Aber wie es der Teufel mal so will ist halt doch jemand durch gekommen....

Mit der Profi Hilfe, das hatte ich ja geschrieben, komme ich nicht klar. Ich habe da keine guten Erfahrungen gemacht, sie lernen doch nur immer wieder verschiedene Methoden aus Büchern. Theoretisch müsste es doch für jeden Menschen 1 Buch geben, damit es überhaupt möglich ist, richtig an diesen heran zu treten und soviele Bücher gibt es nicht.
Und wo ich das mal angestossen habe hiess es nur, hier sind Medikamente, alles andere braucht seine Zeit. Danke für diese Gespräche...

Hallo? Ich erwarte hier kein Rezept dafür, wie es funktioniert..aber Anstösse von Euch aus denen ich für mich persönlich mein eigenes Rezept zusammensetzen kann, eines, was nur für mich persönlich
zählt und nur mir allein hilft.

Mehr will ich eigentlich gar nicht
*********e317 Mann
135 Beiträge
Themenersteller 
öhm...nachdenke
Ich glaub der Kasus Knackus ist wortwörtlich gesagt "Verlustängst"...
Nun ja Verlustängste..es ist wohl sehr wichtig das deine Partnerin bzw das Objekt deiner Begierde von den Ängsten weiß. Nicht das du sie überrumpelst aber erklär halt das du manchma bissi ko mische GEdankengänge hast etc.

Wenn dir eine Situation dumm vorkommt und du eigentlich weißt das du überreagieren würdest, atme es weg..hört sich doof an aber hilft wirklich. Relaxmusik kann man sich überall kaufen.

Mir hilfts und wenn cih doch ma doof reagiere weiß mein gegenüber meist das ich eh ne kleine durchgeknallte bin, die schwer zu handlen ist *g*
*********e317 Mann
135 Beiträge
Themenersteller 
*danke*
********l_by Frau
205 Beiträge
Gefühlschaos...
Wenn ich zu viele Gadanken im Kopf habe, hilft es mir mit einer vertrauten Person zu sprechen, wenn ich diese Gedanken "ausspreche" bekomme ich oft allein dadurch einen klareren Kopf...
Und dann noch eine zweite Meinung von einer "aussenstehenden" Person, ich sage dann aber gleich, hör mal zu, dieses und jenes beschäftigt mich und ich bin mir nicht sicher... reagiere ich über? was wäre deiner Meinung nach besser, wie denkst du drüber...

Manchmal will ich auch gar nicht reden, dann schreibe ich mir eine Liste, schriftlich! Weil man sich dann mehr konzentrieren muss und sich möglichst knapp und klar fassen sollte (ist auch aus einem Buch *zwinker* ) Je nach Situation,
zB: Wie fühle ich mich? Wieso ist es so? Wo liegt das Problem? Kann ich dieses lösen? usw
ich denke nicht, das man die Gedanken komplett abstellen kann. Ehrlich zum Gegenüber sein, ist wichtig, zugeben, wenn man doch überreagiert hat, sich entschuldigen, aber keine Versprechen machen, die man nicht halten kann, sonst setzt man sich selbst unter Druck

Und vll doch einen anderen Therapeuten aufsuchen, die sind ja auch nur Menschen, vll findest du einen, mit dem du besser klar kommst

Ich bin auch so ein "Einzelkämpfer", aber es gibt Situationen, da kommt man allein nicht weiter...

Ist natürlich nur meine ganz persönliche Erfahrung

LG
*********e317 Mann
135 Beiträge
Themenersteller 
*danke*

Das mit dem Schreiben finde ich gut. Oftmals ist es eine Erleichterung, wenn man seine queren Gefühle einfach nur mal raus lässt um sich dann
wieder zu beruhigen.

Jetzt - wo Du es geschrieben hast, fällt mir auch wieder ein, dass ich vor zig Jahren regelmässig Briefe von Hand (ohne PC) geschrieben habe und mir vorstellte, diese an die Person zu schicken, die betroffen ist. Ich nahm mir aber immer noch 1 Tag Zeit, bevor ich das tat, sozusagen als Entscheidungszeit, ob ich nach dieser Zeit immer noch den Brief tatsächlich abschicken will. Ich glaube von 10 Briefen ist, wenn überhaupt, gerade 1 einziger tatsächlich rausgegangen........... *zwinker*
*******beer Mann
39 Beiträge
das ist ein ganz besonderes tehma für mich
ich habe momente da tanzen meine gedanken ,es ist schwer für mich ich habe niemanden mit dehm ich über persöhnliches reden kann einerseits bin ich montage arbeiter und hab nur mein arbeitsumfeld,anderesieitz ist es meine sozio phobie das ich kein freunde oder ähnliches habe ich versuche am we mit sauna oder am fkk strand mein innere ruhe zu finden.oder sportliche betätigungen helfen mir viel es ist es auch das ich dort immer leute finden mit dehn ich etwas reden kann.
********be07 Paar
142 Beiträge
Ich denke es ist bei jedem anders.

Was mir persönlich in schwierigen und ähnlichen Situationen geholfen hat, muß Dir noch gar nichts bringen.

Du selbst bist der Ansicht, dass Du im Punkt Gefühle+Liebe einfach Probleme hast. Die kommen nicht von ungefähr.
Oft muß man der Sache auf den Grund gehen um eine Verhaltensänderung und andere Herangehensweise zu erreichen.

Vielleicht ist es besser Du gestehst Dir ein, dass Du in diesem Punkt einfach einen Profi brauchst.
Ist vielleicht nicht der richtige Therapeut gewesen. Die Suche nach diesem ist nicht ganz einfach.
Aber wenn es paßt dann kannst Du für Dich was erreichen.

Viel Erfolg

Lg
Netti
*********e317 Mann
135 Beiträge
Themenersteller 
das kann ich....
...voll und ganz nachvollziehen. Ich habe keine Familie mehr, die hinter mir steht. Es gibt nur 2 Freunde, denen ich mich anvertrauen kann, wenn mir mal der Kopf durchhängt. Einige meiner ehemaligen Freunde kamen oft nicht mit mir klar, sind teilweise, aus ihrer Sicht, gescheitert, weil sie mir nicht helfen konnten und haben sich zurück gezogen. Es hat sich vieles seither geändert, vieles kann ich, nachdem ich mich längere Zeit nur selbst um meine Probleme gekümmert habe, selber in den Griff bekommen. Und das auf eine Art und Weise, wo ich in den Spiegel schauen kann und sagen kann "Es ist gut so".

Momentan hab ich halt auch noch ne "Kreative Zwangspause" - es sieht aber so aus, als wenn diese in Kürze beendet sein wird. Ich denke, dann werden meine Gedanken auch wieder sich ausrichten können, ich muss mich wieder voll konzentrieren auf neue, interessante Dinge.

Trotzdem muss ich halt für mich da einen richtigen Weg finden, wie ich solche Situationen vermeiden kann oder selber für mich verarbeiten kann. Ich wünsche mir eine Partnerin, der ich den Rücken stärken kann. Es gibt jemanden, die es vielleicht sein könnte. Aber um ihr den Rücken stärken zu können muss ich selber für mich einen festen Halt haben.
Und selbst wenn sie es nicht ist, ist es für mich selbst wichtig den Halt zu haben. Ich muss auf eigenen Beinen lernen zu stehen - ich kann es niemandem zumuten mich zu stützen, gerade, weil niemand neues, der in mein Leben treten wird, Schuld daran hat, dass ich derzeit noch so wackelig stehe.

Der Weg war weit und steinig, doch ist er langsam immer kürzer geworden und ein Ende ist aus meiner Sicht abzusehen. Steinig ist er dennoch - oft denke ich "Japp, Du hast es" und dann kommen Situationen wie die letzte, die mir auf knallharte Art und Weise zeigen, wo noch Defizite sind. Erst wenn ich am Ende des Weges angekommen bin kann ich mich darum kümmern einen meiner größten Träume zu verwirklichen - die eigene Familie.

Deswegen suche ich auch fieberhaft nach Lösungen, so wie Du mir eine beschrieben hast.....................und auch, weil halt die Möglichkeit besteht, dass vielleicht die Suche nach dem Glück kurz vor dem Ende steht und ich nicht scheitern möchte, weil ich noch nicht weit genug bin - momentan bin ich es nicht (und Gott sei Dank ist diejenige welche momentan auch nicht, aus mir bekannten guten Gründen, nicht zu einer Beziehung bereit...)
*********e317 Mann
135 Beiträge
Themenersteller 
@Inselliebe
Stimmt nicht soo ganz, was Du schreibst. Gefühle bringen mich oft durcheinander, meist dann, wenn ich nicht aufpasse und sie mich unkontrolliert überkommen.

Auch mit der Liebe habe ich, aus meiner Sicht, kein richtiges Problem.

ABER..wo Du jetzt was dazu schreibst und je mehr ich überlege komme ich immer mehr an den "Pudels Kern" und da kann mir wirklich kein Profi helfen (oder der Rat den mir einer hierzu gegeben hat war falsch).
Da hängt noch ne langjährige, alte Beziehung fest in mir, die letztes Jahr unerwartet beendet wurde von meinem Gegenüber....und die ist noch nicht ganz verarbeitet.....Sch.öner Mist grummel

Der Ratschlag vom Profi war übrigens, dass da nur die Zeit hilft und einem niemand wirklich helfen kann......

Davon mal abgesehen war ich vor dieser Beziehung auch schon so hypersensibel. Daher muss ich da endlich mal nen richtigen Weg für mich finden um mich selbst da zu festigen....
********be07 Paar
142 Beiträge
Naja das ist doch genau der Punkt.
Du hattest sicher schon vor der letzten Beziehung ein Problem. Entschuldige wenn ich das so sage.
Aber man schleppt doch irgendwas mit sich herum was es eben schwer macht, solche zwar schwierigen Situationen zu verarbeiten.

Ich spreche da aus Erfahrung. Erst als ich nach Jahren eine Therapeutin fand, die der Sache auf den Grund ging, weiß ich, wo das Problem liegt.
Dann ist es aber auch noch ein langer Weg, es zu ändern und sich nach und nach das eigene Selbstwertgefühl aufzubauen.

Du schreibst, da ist eventuell die richtige Frau in Deinem Leben, aber Du mußt stark sein um ihr den Rücken zu stärken.
Ich denke Du machst Dir selbst was vor.
Entweder Sie lernt Dich kennen wie Du bist und unterstützt Dich oder Du wirst "baden" gehen.

Eine psychische Problematik kann man leider nicht kurzfristig abstellen. Leider !!! Das habe ich mir auch oft gewünscht.

FAkt ist, ich habe in den zurückliegenden Jahren gelernt: Erst wenn ich es anerkenne, dass ich ein Problem habe und es nicht verdränge sondern gezielt berarbeite (oft eben geht es nicht ohne Profi, glaub mir ich habe es auch geglaubt, das ich es allein schaffe..)
erst dann habe ich wirklich eine Chance auf Besserung.

Und man kann es schaffen. Heute geht es mir besser und ich kenne meine Problematik. Manchmal verfalle ich wieder dorthin zurück, aber ich kann damit umgehen.
Da hängt noch ne langjährige, alte Beziehung fest in mir, die letztes Jahr unerwartet beendet wurde von meinem Gegenüber....und die ist noch nicht ganz verarbeitet.....Sch.öner Mist *grummel*


Nun ja wie soll denn was neues schön werden wenn das alte noch nicht weg ist.

Man kauft sich ja auch keine neuen Vorhänge wenn man die alten an den Fenster hängen lässt :o)
********l_by Frau
205 Beiträge
Neue, interessante Dinge, Aussicht auf einen neuen Job...

das hört sich gut an, aber könnte es auch sein, dass du all das mehr als "Ablenkung" brauchst? Als ein Grund um sich nicht mit deinen Problemen und deiner Vergangenheit auseinander zu setzen?

Bei mir war das so. Bin in die Arbeit "geflüchtet", tat mir auch eine zeitlang gut. Anerkennung durch Kollegen, Lob von der Chefin, neue Herausforderungen, neue Menschen um mich herum......

Dabei habe ich mich völlig vernachlässigt und bin jetzt total ausgebrannt. Zu den Altlasten kommen jetzt noch Schuldgefühle, weil ich wegen der Arbeit mein Kind vernachlässigte und auch die wenigen lieben Menschen in meinem Leben...

Ich möchte nur sagen, bevor du dich in etwas neues stürzt, wäre es vielleicht besser das "Alte" aufzuarbeiten. Nicht einfach denken, das wird schon. Den das was du schreibst deutet auf mehr als "nur" Verlustängste...
*******ears Mann
328 Beiträge
Ich glaube, ich erkenne mich gerade selbst wieder.... Auch bei mir war/ist es so, das alles, was mit meinem Umfeld zu tun hat in der Regel kein Problem ist. Ich bin jemand, der Probleme offen angeht und sie lösen will, wie, das ist eine andere Sache. Nur wenn es um mich selbst geht, um meine Gefühlswelt, oder Dinge die mich selbst betreffen, dann scheitere ich zumeist kläglich. Ohne Hilfe von aussen, würde ich wohl gnadenlos untergehen, da ich doch ein ziemlicher Gefühlsmensch bin, obwohl ich mir das eigtl nicht erlauben könnte, da es mich kaputt macht.
Sich Hilfe zu holen, ist nie verkehrt und wenn es nur eine Aussenstehende Person ist zum reden. Noch besser, diese Person kann Ratschläge geben und weiss wovon man gerade redet...
möchte ein Gedicht rein kopieren
Was mir mein Coach mit auf den Weg gab... keine Ahung wers geschrieben hat...


1.
Ich gehe die Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich bin verloren … Ich bin ohne Hoffnung.
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.

2.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange, herauszukommen.

3.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein … aus Gewohnheit.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.

4.
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.

5.
Ich gehe eine andere Straße entlang
*********e317 Mann
135 Beiträge
Themenersteller 
DANKE..
jetzt schon Mal im Voraus, an alle die bislang geschrieben haben und natürlich auch die, die noch schreiben wollen.

Nun auch n bissle was von mir dazu, um Sachen etwas verständlicher zu machen und man vielleicht auch immer mehr die Hintergründe sieht....

@***el: Du schreibst, wenn Sie die Richtige ist, wird sie mich unterstützen. Das tut diejenige welche auch. Die meisten von hier mal ausgenommen ist sie für mich in Natura und Auge in Auge eine der ersten, die tatsächlich mal mit meiner Gefühlswelt klar kommt und mich verstehen kann. Sie hat halt für sich selbst einen Lebensweg vor einiger Zeit eingeschlagen mit dem sie selbst sehr glücklich ist. Sie hat einiges durchgemacht und der Weg zu dem Leben, was sie jetzt führt war bestimmt alles andere als einfach. Sie ist eine sehr liebe Person, die am liebsten möchte, dass immer nur Harmonie herrscht, aber sie muss halt in allem auch auf sich achten, und das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Als ich jetzt in ihr Leben trat hat sich allerdings einiges in dieser Welt bewegt, Dinge, die ihr selbst auch nicht leicht fallen. Momentan kann sie keine Beziehung führen und die Hintergründe verstehe ich auch. Von Anfang an hat sie mit offenen Karten gespielt, aber ich konnte mich irgendwann nicht mehr halten und habe den Kopf verloren. Sie hat jetzt für uns den richtigen Weg eingelegt, hat mir geholfen, wieder klarer zu sehen. Es war anfangs schon ein Schock, aber im Grunde von mir selbst hausgemacht. Ich dachte über allem stehen zu können und liess mich gehen (in meiner Gefühlswelt)..und da war es dann passiert, dass ich nicht mehr vorwärts kam und mich nicht mehr halten konnte. Von ihrer Seite sind Gefühle da, das hat sie mir nicht nur gesagt sondern auch öfters gezeigt (nicht in sexueller Hinsicht). Jetzt nehmen wir für die nächste Zeit erstmal Abstand voneinander, um beide Gefühlswelten zu beruhigen und dann geht es nochmal los..ganz langsam. Ob wirklich mehr als nur Freundschaft daraus werden wird, kann derzeit keiner sagen..die Zeit wird es bringen.
Es ist halt so und es gehört zu mir - wenn mir jemand, der mir gefällt mir Gefühle entgegenbringt denke ich sofort "Dass muss diejenige sein, auf die ich die ganze Zeit gewartet habe". Gnadenloser Romantiker und (fast) unbelehrbar...

@***el: Die Alte Beziehung ist von der Sache her längst vergessen, zu der Person gibt es keine Gefühle mehr und seit 9 Monaten ist auch kein Kontakt mehr da. Es sind aber Situationen, die sehr schwer waren und weh taten, die immer noch nicht ganz verarbeitet sind, dazu gehört auch das Vertrauen zu Personen, die sehr mir sehr nahe kommen, dass rapide angeschlagen wurde. Im Alltag mit den Mitmenschen an sich kein Problem. Aber wenn sich mir jemand richtig nähert kommt sofort ein Misstrauen auf..in der Art, dass kann nicht sein, dass derjenige es wirklich gut mit mir meint. Es rührt von vielen Dingen, die nach meiner grossen Trennung passiert sind. Verständlicherweise will ich da aber auch net jeden Tag drüber nachdenken, sonst würde ich ja vollends durchdrehen. Aber es ist halt da und ich brauche eine gewisse Zeit um wieder richtig Vertrauen in jemanden haben zu können. Meine...nennen wir sie aktuell mal Herzdame..hat auch schon eine solche Situation erlebt und aus meiner Sicht genau richtig gehandelt..sie stellte mir die Frage, warum sie mich anlügen sollte...es gibt doch gar keinen Grund....und *zack*, in der Sackgasse gelandet, denn sie hat vollkommen recht. Wir haben wunderschöne Stunden erlebt, warum sollte sie so etwas kaputt machen wollen........

@*******phe: Mit dem Job..nicht falsch verstehen. Ich hatte selber den alten Job gekündigt, weil ich gemobbt wurde. Ich bin seither auf wackeliger Arbeitssuche. Es gab schon einige, relativ gut anlaufende, Vorstellungen, die sich aber im Nachhinein leider nur als Luftschlösser von den Vermittlern entpuppten. Jetzt sieht es aber so aus, als wenn es endlich klappen würde. Das meinte ich mit neuer Arbeit. Früher dachte ich genauso wie Du, alles geben, zeigen, was ich kann um so mein Selbstwertgefühl hoch zu pushen. Aber in den letzten Jahren konnte ich tun und lassen was ich wollte. ich bekam diese Bestätigung nicht mehr bei der Arbeit. Mein Chef suchte immer nur nach Fehlern, Lob gab es bis zum bitteren Schluss in keinsterlei Weise mehr. Daher musste ich für mich selber andere Wege finden um mir mich anders wieder aufzubauen, jenseits der Arbeit. Irgendwie ist mir das auch gelungen, vielleicht auch, weil ich für mich persönliche Ziele erreicht habe, z.B. dazu zu stehen, wer und was ich bin und es auch zu akzeptieren in manchen Dingen. Und vor allem...der Aussenwelt nicht mehr die Maske präsentieren (zumindest dann, wenn es angebracht ist).....

@**na: Danke Dir für das Gedicht. Ich denke, es ist ein Lernmechanismus, den man durchmacht. Manchmal fällt das Lernen schwer, manchmal eher leicht. Aus dem was ich jetzt aktuell erlebt habe nehme ich auch wieder eine Lehre heraus. Eine ähnliche Situation hatte ich mal im letzten Jahr und hatte völlig anders reagiert. Damals entstand aus dieser Situation für mich persönlich eine Katastrophe. Dieses Mal lief es nicht ganz so schlimm - es hat zwar noch net alles funktioniert, aber ich konnte die Katastrophe abwenden. Bei ner zukünftigen, ähnlichen Situation könnte ich mir vorstellen, dass entweder diese Situation gar net mehr eintritt oder aber sie mir gar nicht mehr gefährlich werden kann......

Momentan ist es für mich halt so, dass ich extrem selbstkritisch Problemphasen durchleuchte, mir anschaue, was das eigentliche Problem ist und wie ich es hätte vielleicht umgehen können. Dann versuche ich das zu verinnerlichen und teste bei der nächsten ähnlichen Problemphase ob es besser läuft oder nicht. Und sollte ich mal überhaupt net mehr weiter kommen...dann gibt es so liebe Menschen wie Euch, mit denen man darüber reden kann und von denen man sich Tipps holen kann *liebguck*
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