Ich bin sehr berührt von euren Beiträgen.
darum habe ich es auch geschafft, nach einem rückschlag meine krankheit wieder zu akzeptieren und versuche mich mit ihr zu recht zu finden
Genau das ist es! Jedenfalls für mich.
MIT der Krankheit zu leben. Und gerade in dieser Krankheit offen zu sein für ein paar gute Momente, ein paar gute Gefühle, etwas was ich richtig gut gemacht habe TROTZ der Krankheit.
Mir ist sehr wichtig, all das soll kein zwanghaft positives Denken im herkömmlichen Sinne sein. Das funktioniert nämlich innerhalb der Krankheit nur bedingt und manchesmal fühlt man sich über so manche derartige Ratschläge einfach völlig unverstanden und nicht erkannt.
Aber auch gesunde Menschen sind nicht permanent glücklich. Sie denken nur viel weniger darüber nach, wissen Momente des Glücks weniger zu schätzen.
Wenn man das tiefe Tal der Tränen gut kennt, erkennt man viel eher eine tiefe Dankbarkeit sich wieder oder dennoch über irgendetwas freuen zu können. Das kann auch eine sehr stille Freude sein.
Weil ich erlebt habe wie es ist, in keiner Weise mehr irgendetwas zu fühlen, weder postives noch negatives, einfach gar nichts mehr, weil ich erlebt habe wie es ist überhaupt nicht mehr agieren zu können...
möchte ich die Energie, die jetzt da ist dazu nutzen dahin nicht mehr abzustürzen. So weit ich das in der Hand habe.
Wie weit mir das gelingt, und wie lange weiß ich nicht.
Aber jeder Tag an dem es so ist, ist ein guter Tag.
Ich wünsche euch allen von Herzen die Kraft dazu.
Emy