Bis heute gibt es leider gewaltbetonte Momente in meinem Leben von denen ich auch oft im Vorfeld weiss - die Umstände werde ich hier nicht erörtern.
Aber, im Wissen um das zu erwartende Geschehen ist es mir (Strega) oft möglich, statt meiner Gypsie zu "schicken", das funktioniert nicht immer, auch bleibt sie dann oftmals länger "oben" als von mir erwünscht, aber das ist dann nicht so wichtig.
Sie hält allein mental wesentlich mehr aus als ich, läßt nicht viel an sich heran, sie ist auch als Einzige in der Lage, uns abzuschirmen.
Ja, wie funktioniert das "Schicken"?
Da wir alle, bis auf das Kind Suska, irgendwie fast immer wach sind, weiß Gypsie um die Lebensumstände und kommt dann hoch, wenn es nötig ist, nicht immer, aber häufig. Sie ist leicht aggressiv, sehr hart sich und anderen gegenüber, hat eine ganz andere Mimik und Stimmfärbung, man kann uns sogar auf Fotos unterscheiden.
Tschohanni ist das Gegenteil von Gypsie: gefühlsbetont, sehr emphatisch, liebevoll, leicht naiv, als Einzige in der Lage, bzw. mutig genug, sich auch auf Zärtlichkeiten und/oder echte Gefühle einzulassen, obwohl, beides lerne ich gerade auch...........
nach fast einem Jahr bin ich endlich soweit zuzugeben, dass ich meine Spielbeziehung, meinen Lover, doch mehr nur als "mag"........ und ich fange gaaaaanz vorsichtig an, Zärtlichkeiten zuzulassen und mich dabei nicht mehr zu versteifen. Ich habe eine höllische Angst vor Nähe!
Ich l(i)ebe meinen Hang zum Masochismus aus, und habe mein Sexualleben bisher auch darauf beschränkt. Bloss keine Liebe! Kein Kuscheln! Keine Küsse!
"Gesegnet" mit einem absolut gefühlskalten Ehemann (seit weit über 30 Jahren) konnte ich das auch ganz gut durchziehen - mein Lover ist aber komplett anderes, zwar ist auch unser Sexualleben SM-lastig, aber, eben nicht nur.
Und jetzt ziehe ich gerade zum absoluten Entsetzen Tschohannis die Konsequenzen:
bin zu Hause aus dem gemeinsamen Büro und Schlafzimmer ausgezogen, möchte keinen Sex mit meinem Mann mehr, wir versuchen gerade, eine Art WG zu gründen
Ja, diese Volleyballmannschaft in mir fordert jeden Tag ihren Tribut. Entspannen kann ich mich selten, ein wenig bin ich immer auf der Hut vor Überraschungen.
Die Veranlagung scheint allerdings leider leicht erblich zu sein, unser Jüngster ist psychisch sehr krank, und hat im Gegensatz zu mir mit Sicherheit keine so grauenvolle Kindheit gehabt.
Ich habe mein Leben teils in Storys in der Missbrauchsgruppe veröffentlicht, keine andere Gruppe hat sich das bisher getraut: zu hart, pornografisch, pädophil, ungesetzliche Elemente wie Drogen etc. kommen vor.......... egal, ich schreibe ja nicht wirklich um Resonanz zu erhalten.
Wer mich ein wenig besser kennenlernen möchte, auf meiner Seite gibt es in der Homepage einen Link - allerdings ist so Einiges FSK 18.
Jetzt stehe ich also wieder an einer Wegkreuzung und hoffe, dass mir meine Mitbewohnerinnen keinen Strich durch die Rechnung machen, Tschohanni, harmoniebedürftig wie sie ist, möchte am liebsten zum Ehemann zurück ins Bettchen, Gypsie will ihm die gusseiserne Bratpfanne auf den Kopf schlagen..... eine sehr lustige Truppe.
Ich schreibe oft sehr flapsig, das ist meine Art, mit Problemen umzugehen, gewöhnt Euch dran....
Euch noch einen schönen Tag - wir haben uns heute kaum aus dem Zimmer getraut, die Luft hier zu Hause ist eiskalt, die Stimmung gereizt, nichts für uns.
Stregalita (ital. für Hexchen, mein Kindernickname)