Abgesehen davon, dass das, was Adonis schreibt, nichts oder nur wenig mit dem aktuellen Stand der Forschung in der klinischen Psychologie zu tun hat.
Lieber Adonis, ich habe Psychologie studiert, ich möchte STUDIEN sehen, keine halbgaren Vermutungen, Analogien und Zusammenfassungen von Erfahrungsberichten. Was du schreibst, ist größtenteils schlichtweg falsch.
Und man kann auch gleich sehen, dass borderline keine Krankheit ist und borderleiner meistens keine Gehirnfehlfunktion haben
Falsch und nochmals falsch. Es ist erwiesen, dass Menschen mit Borderlinestörung eine geringere Neuronendichte im Frontal- und Präfrontalkortex haben.
Dass BPS eine pathologische Störung ist, ist inzwischen unumstritten. Lediglich über Ursachen und v.a. Funktionsweise der Störung gibt es Debatten, vlg. Ego-State-Theorie und PTBS. Die neue ICD wird da hoffentlich ansetzen.
schliesslich ist das wissen auf grossen inet pages von Leuten aufgeschrieben, die mehr Erfahrung haben in dem Bereich und es ist auch dadurch dass es viele Psychologen lesen bestätigt.
Falsch - was Betroffene schreiben, hat nur marginal mit gesichertem psychologisch-medizinischem Wissen zu tun. Nenn mir bitte Psychologen, die das bestätigen, was du schreibst.
Ihr könntet ja mal einen thread anlegen, in dem das Psychologische Grundwissen mit den passenden links erklärt wird.
Gibt es bereits - es nennt sich Wikipedia. Wiki verlinken kannst du ja recht gut, nur lies es auch!
Das menschliche Gehirn ist eben von der Evolution so ausgelegt, dass es sich an negatives besser erinnert, weil das Gehirn eine begrenzte Speicherkapazität hat.
Falsch. Positives wird genauso gespeichert und erinnert wie Negatives.
Dazu ist auch gesunder Schlaf und zeitlich gleichmässiger Schlaf wichtig, denn das Gehirn arbeitet in 2 Phasen. erstmal kommt alles in den hippocampus. nachts räumt das Gehirn auf und schmeisst dass als unwichtig eingestufte raus und macht langzeitspeicherung im Neocortex.
Das Gehirn räumt nicht nur nachts auf, sondern ständig, tags wie nachts. Man ergoogle die verschiedenen Gedächtnisformen und die dazugehörigen Strukturen. Wobei wir beim zweiten "Falsch" wären - für das LZG gibt es keine genaue Lokalisation im Hirn. Neben dem Assoziationskortex und dem Hippocampus spielen ebenso die Basalganglien, die Amygdala und das Kleinhirn eine Rolle.