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Aus eigener Kraft die Depression überwinden

Achtsamkeit ist ein wichtiger Punkt, auch bei anderen Erkrankungen. Ich bin Borderliner und in meiner Gruppe machen wir zu Beginn immer eine kleine Achtsamkeitsübung.
Diese soll die Anspannung abbauen, die jeder Teilnehmer hat. Und auf sich selbst achtgeben ist wichtig, denn nur wenn ich tief in mich hinein höre kann ich erkennen, was mir gut geht.
Denn wenn ich erst merke, was mir nicht guttut, ist es meist schon zu spät und ich voll in einer Depression drin.
******wen Frau
15.889 Beiträge
Gruppen-Mod 
Abgesehen davon, dass das, was Adonis schreibt, nichts oder nur wenig mit dem aktuellen Stand der Forschung in der klinischen Psychologie zu tun hat.

Lieber Adonis, ich habe Psychologie studiert, ich möchte STUDIEN sehen, keine halbgaren Vermutungen, Analogien und Zusammenfassungen von Erfahrungsberichten. Was du schreibst, ist größtenteils schlichtweg falsch.

Und man kann auch gleich sehen, dass borderline keine Krankheit ist und borderleiner meistens keine Gehirnfehlfunktion haben


Falsch und nochmals falsch. Es ist erwiesen, dass Menschen mit Borderlinestörung eine geringere Neuronendichte im Frontal- und Präfrontalkortex haben.
Dass BPS eine pathologische Störung ist, ist inzwischen unumstritten. Lediglich über Ursachen und v.a. Funktionsweise der Störung gibt es Debatten, vlg. Ego-State-Theorie und PTBS. Die neue ICD wird da hoffentlich ansetzen.

schliesslich ist das wissen auf grossen inet pages von Leuten aufgeschrieben, die mehr Erfahrung haben in dem Bereich und es ist auch dadurch dass es viele Psychologen lesen bestätigt.

Falsch - was Betroffene schreiben, hat nur marginal mit gesichertem psychologisch-medizinischem Wissen zu tun. Nenn mir bitte Psychologen, die das bestätigen, was du schreibst.

Ihr könntet ja mal einen thread anlegen, in dem das Psychologische Grundwissen mit den passenden links erklärt wird.

Gibt es bereits - es nennt sich Wikipedia. Wiki verlinken kannst du ja recht gut, nur lies es auch!

Das menschliche Gehirn ist eben von der Evolution so ausgelegt, dass es sich an negatives besser erinnert, weil das Gehirn eine begrenzte Speicherkapazität hat.

Falsch. Positives wird genauso gespeichert und erinnert wie Negatives.

Dazu ist auch gesunder Schlaf und zeitlich gleichmässiger Schlaf wichtig, denn das Gehirn arbeitet in 2 Phasen. erstmal kommt alles in den hippocampus. nachts räumt das Gehirn auf und schmeisst dass als unwichtig eingestufte raus und macht langzeitspeicherung im Neocortex.

Das Gehirn räumt nicht nur nachts auf, sondern ständig, tags wie nachts. Man ergoogle die verschiedenen Gedächtnisformen und die dazugehörigen Strukturen. Wobei wir beim zweiten "Falsch" wären - für das LZG gibt es keine genaue Lokalisation im Hirn. Neben dem Assoziationskortex und dem Hippocampus spielen ebenso die Basalganglien, die Amygdala und das Kleinhirn eine Rolle.
@cerridwen
Also...
als angehende Psychologin solltest du dich gerade mal selbst lesen/hören.
Was psychisch kranke Menschen (und Kinder!) in erster Linie brauchen ist Verständnis und nicht hammerharte Ablehnung in "Druckform".

Es gibt kein entweder gut oder schlecht.
Es gibt kein entweder gut, oder schlecht.

Komm, essen wir Opa!
Komm essen wir, Opa!

Kommasetzung rettet leben! *freu2*

Ps: Lies deine Texte nochmal in einer ruhigen Minute.Undmach dir bitte keine Selbstsvorwürfe - es ist in Ordnung
******wen Frau
15.889 Beiträge
Gruppen-Mod 
Pädagogisch wertvolles Vorgehen, Bernbrecht: Wenn das Kind auf "Bitte-bitte, würdest du liebenswürdigerweise vielleicht doch mal ...?" auch nach dem sechstausenddreihundertachtundsiebzigsten Male nicht hört, gibts halt einfach mal eine schallende Ohrfeige. *zwinker*
hm, ich dachte das pädagogisch wertvollste Vorgehen bei quengelden Supermarktkindern wäre ignorieren!
Sollte das Kind dann aggressiv werden ist eine Ohrfeige berechtigt.
Aber danach könnte das Kind in einer Ruhigen Minute (!) - dein Post kam übrigens ein bissl schnell - über sein Verhalten nachdenken. Und die daraus folgende Konsequenz der Umwelt (also die Ohrfeige) ziehen.

Er will bloß spielen! *zwinker*

Solltest du sonst keine Möglichkeit haben den Stress sonstwie abzubauen, lass es nicht an kleineren aus.
******wen Frau
15.889 Beiträge
Gruppen-Mod 
Lies doch einfach mal seine anderen Beiträge in der Gruppe. Ich habe mir den Nachmittag über die Mühe gemacht und mich durch seinen ADHS-Thread gequält - nun wurde ich einfach seinem Wunsch nach einem Kommentar eines echten Psychologen gerecht, ob er damit glücklich wird, ist nicht mein Problem.
jo.. und WARUM quälst du dich da durch?
Wegen dem vielen Geld, dass du damit verdienst? *nachdenk*

(immernoch zu schnell! - relax!)
******wen Frau
15.889 Beiträge
Gruppen-Mod 
Klar - deswegen bin ich doch hier angemeldet: Online Psychoberatung! *aetsch*
Hm...
Ok...

Wer nicht hören will, muss also fühlen!

Du hast übrigens tatsächlich schöne Augen, cerri! fg
wiso dauert das jetzt so lange? * *smile*
wenn das jetzt noch läner dauert, fühle ich mich irgnoriert!
hey, ich bin auch krank - ich brauche ne ohrfeige!

ok, dann geh ich einfach mal relaxen!
ich bin auch krank - ich brauche ne ohrfeige!

keine ohrfeige
manchmal braucht man nen tritt in den hintern *baeh*
******wen Frau
15.889 Beiträge
Gruppen-Mod 
Elke möge mir die Verursachung von so viel OT verzeihen, aber Wunsch ist Wunsch:

*schimpf*
Wieder da (entspannen geht bei Männern halt schnell *gg*)

Du hast übrigens tatsächlich schöne Augen, cerri! *fg*

Das ist tatsächlich wahr gemeint! *zwinker*
Die ausgeprägten Augenbrauen haben etwas mütterlich strenges, während die wachen Augen doch Mildtätigkeit und Güte verraten.

Allerdings ist mir erst jetzt aufgefallen, dass fg als fettgrins oder auch *fiesgrins* interpretiert werden könnte...

Ich bitte um Vergebung!
@zicke
manchmal braucht man nen tritt in den hintern
Jupp, aber ist "man" nicht falsch geschrieben? *nachdenk*

@******wen
Bück dich Fee: Wunsch ist Wunsch!

Ist es so richtig, gnädige Dame? sfg - süffisant grins
Warum so kompliziert?
Tut mir Leid, dass du den Text umsonst getippt hast - ich werde mich nicht intellektuell mit dir anlegen. Ich habe keine Psychologie studiert und hab keine Ahnung, was mein Frontallappen macht.
Wäre also auch irgendwie ein bissl unfair, oder?

Jetzt, wo es mir wieder einigermaßen (manchmal sogar richtig gut!) geht, steht die Erkenntnis, dass es um Gefühle geht. Und dass meine intellektuellen Ergüsse (*zwinker*) nichts weiter sind als ein Schutzmechanismus. Meine Gefühle wurden heftigst verletzt!

Ganz einfach!

Ps.: Da ich gerne mit Zitaten und (einfachen) Volksweisheiten um mich schmeiss, fällt mir zu "Wunsch ist Wunsch" ein:
"Der Wunsch ist der Vater des Gedanken!"
"Pass auf was du dir wünschst, es könnte in Erfüllung gehen"
*****oth Mann
846 Beiträge
Verflixte Wetware, ich weiss, warum ich Hard- und Software bevorzuge... Dabei hat meine matschige Masse hinter den Augen mit Sicherheit auch Anomalien, die auf irgendetwas hinweisen können. Trotzdem habe ich et geschafft, Depressionen geschätzte 15 Jahre zu ignorieren, jetzt ist es zu spät, um das ohne externe Hilfe und Medi's zu beseitigen (mal den Bogen wieder auf das eigentliche Thema zurückführen)

Und ja, es hilft, zu ignorieren, wenn auch nicht immer und es die Achtsamkeit vernachlässigt, die es ermöglichen kann, seine Krankheit selbst zu besiegen.
*****oth Mann
846 Beiträge
Bernbrecht, das mit dem Wünschen ist so ein Problem. Ich denke, es hilft nicht mehr zu wünschen, da wir nicht mehr in der Lage sind, wirklich zu wünschen.

Es ist nun einmal so, wenn ich wünsche "ich will reich sein" so fehlt da doch etwas. Reich an was, wann, wo, innerhalb welcher Zeit, wie lange...

Spitzfindig, aber es ist vielleicht der Grund...

Und es ist vielleicht auch der Punkt, dass wir etwas dafür tun müssen, um den Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen, denn ich kann nicht im Lotto gewinnen, wenn ich nicht spiele *g*
Nur mal so zur Information: Dieser Tread heißt "Aus eigener Kraft die Depression überwinden", wer wissen möchte was Neuraler Cortex und co machen der lese ein Fachbuch.

Psychische Erkrankungen sind KRANKHEITEN und natürlich stimmt dann was im Hirn nicht. Ich habe Depressionen, mein Serotonin- und Noradrenalinspielgel stimmen nicht, das ist chemisch, also organisch. Meine Depression ist eine Erkrankung (auf die Ursachen will ich hier mal nicht eingehen) und kein Gedankenproblem. Müsste man einfach nur das eigene Denken umstellen, super Sache, alle Psychiater sind ihren Job los.

Im Internet gibt es viele Informationen, in kürzester Zeit. Aber bitte nicht einfach nur konsumieren und wiederkauen, sondern auch mal nachdenken!
****61 Mann
1.223 Beiträge
Ich kann mich aus meiner frühen Kindheit nur an negatives erinnern.

Btw.: Liegt hier eine Ursache des Problems ... ?

@*****ene:

Psychische Erkrankungen sind KRANKHEITEN und natürlich stimmt dann was im Hirn nicht. Ich habe Depressionen, mein Serotonin- und Noradrenalinspielgel stimmen nicht, das ist chemisch, also organisch.

Ohne Dir nahe treten zu wollen: Ganz so einfach kann es vielleicht sein, ist es aber nicht immer. Wenn ein Hormon- oder sonstiger Spiegel nicht stimmt, kann das mit Organen zu tun haben, es kann aber auch die Reaktion auf Denkprozesse sein. Deshalb denke ich, dass es nicht reicht, irgendwelche "Normalwerte" einzustellen, da dadurch keine Ursachen beseitigt werden.

Ich denke, das Problem "Depression" ist zu komplex, als das es mit einigen Wortbeiträgen abgehandelt werden kann. ehr oder weniger kann wohl jeder zu dem Thema etwas beitragen. Die Frage hier lautet: Kann man aus eigener Kraft etwas dagegen tun ?

Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Ich denke, es gibt viele, bei denen das grundsätzlich möglich ist. Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe angesagt. s gibt aber sicher auch viele, die akut oder sogar dauerhaft Hilfe benötigen. Die Frage ist, wo ist die Grenze dazwischen. Und diese Grenze wird auch durch die Intensität des Wunschs bestimmt, Depressionen abzulegen.

Klar möchte die keiner, aber ich wundere mich, weshalb das Verhalten mancher geradezu darauf zielt, Depressionen zu erhalten ? Ich denke es gibt einige kleine Hilfen, mit denen man relativ viel erreichen kann. Warum werden sie durch Betroffene nicht angewendet ? Sie helfen nicht jedem und immer, aber sie könnten vielen helfen, besser zu leben und eine positive Spirale in Gang zu setzen.

Grüße
Jürgen
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
Aus eigener Kraft...
Die Frage hier lautet: Kann man aus eigener Kraft etwas dagegen tun ?

Ja, man kann was dagegen tun.

Doch das Schwierige dabei ist, soweit ich informiert bin: ist es auch das Richtige, gibt es einen Erfolg und vor allem: wie lange ist dieser.
@ Jürgen
Hallo

wie sieht denn Deiner Meinung nach die Selbsthilfe aus? Ich habe für mich leider noch kein stimmiges Konzept gefunden und dreh mich nur im Kreis. Vor allem mein Antrieb ist zur Zeit im Keller.

Für Eure Anregungen hier wäre ich sehr dankbar.

Liebe Grüße

Peter
Psychische Erkrankungen haben nicht nur eine Ursache sondern sind ein Prozess. Gene + Erziehung + soziale Umstände + Traumata = Psychisches Problem. (Um es mal in eine sehr verkürzte Formel zu packen).
Man kann selbst etwas verändern (Denken umstellen ect) nur ist das oftmals sehr schwer alleine zu bewerkstelligen. Ich selbst mache gerade eine Verhaltenstherapie eben weil ich nicht wüsste wie ich allein mein Denken verändern sollte (und natürlich ist mir die Teorie bekannt aber Teorie und Praxis sind nun mal zwei verschiedene Dinge)
Ich bin kein Mensch der der Pharmaindustrie die Hand reicht aber manchmal ist es nun mal norwendig auch auf Medikamente zurückzugreifen. Ich nehme meine Pillen seit nunmehr 8 Jahren und ich könnte (noch) nicht ohne und werde es vielleicht niemals können.
Es ist doch alles relativ!
@Dynamene
Gefühle werden zu Gedanken
Gedanken zu Worten
Worte zu Taten

und Taten zu Gewohnheiten!

Ich persönlich bin es seit meiner Kindheit "gewohnt" (passender Begriff!) zu misstrauen.

Einfach weil es um Gefühle geht.
z.B. mangelndes Selbstwertgefühl:

Wenn man von den Eltern andauernd eingeredet bekommt, dass man nichts Wert sei, dann kommt irgendwann der Punkt an dem das Kind davon selbst überzeugt ist. Und das schlimme ist, dass dies der spätere Erwachsene so verinnerlicht hat, dass er alleine nicht mehr herauskommen kann. Jahrelange psychische (meist von der Mutter) und physische (meist vom Vater) Gewalt im Kindesalter hinterlassen Spuren. Wer bitte soll einem Menschen dieses Trauma nehmen? Er KANN es sich nicht selbst nehmen. Es können nur Andere.
Einfach mit den Worten:
"Du bist ein wertvoller und liebenswürdiger Mensch!"

Aber wie oft kommt es vor, dass ein Anderer dies sagt...

Und der Betroffene ist meist selbst nicht dazu in der Lage, dies Anderen zu sagen. Stattdessen tut er nichts (Depression/Rückzug) oder ...

Es geht natürlich immer noch viel schlimmer... aber auch besser.

ich versuchs mal:
Ihr hier seit ALLE wertvolle Menschen. Sogar besonders wertvolle, da ihr nicht mehr schweigt, sondern die Kraft gefunden habt es auszusprechen. Jede/r einzelne!

btt: Es ist ab einem bestimmten Zeitpunkt einfach nicht mehr möglich selbst aus dem Sumpf herauszukommen.

Ps.: Vielleicht ein bissl zu pathetisch der Text, aber mir egal. Es musste einfach mal gesagt werden. Lieber zuviel als zu wenig!
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