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Bipolar - Suchtanfälligkeit

****982 Mann
150 Beiträge
Themenersteller 
Bipolar - Suchtanfälligkeit
Hallo zusammen,

bei mir liegt eine Bipolare Störung vor und ich wollte mich hier ein wenig reflektieren über Suchterkrankungen im Hinblick auf diese Erkrankung.

Ich selber habe in meinem Leben an Süchten/Lastern Cannabis durchgemacht, das ging über ein paar Jahre und auch MMORPGs(WOW usw.). Cannabis habe ich inzwischen überwunden als auch die extreme Spielerei mit einer virtuellen Ego.
Cannabis habe ich über circa 5 Jahre geraucht, damit aufzuhören war sehr leicht, was heißt, ich brauchte keine Therapie, keine Selbsthilfegruppe etc.. Es war eine Leere sicherlich vorhanden über ein paar Wochen.
Auch MMORPGs waren kein Thema zu beenden wobei ich diese aber nie als Sucht empfunden habe, sie waren nur eine Beschäftigung für mich, nur sicherlich auch mit Suchtcharakter was die Zeitliche Fixierung auf das Spiel angeht.

Gut allzu sehr möchte ich euch mit Details dazu nicht nerven. Aktuell habe eine Glückspielsucht, diese schon seit circa 4 Jahren.
Ich probiere diese aktuell zu Beenden in dem ich mir Hilfe mit Selbsthilfegruppe, Suchtmittelentzug(Geld) usw. besorge.

-

Ich weiss, daß ich ein Suchthirn habe, nur ich hoffe durch verstärktem Sport dem etwas entgegensetzen zu können.

Wobei ich weiß das dies nicht alles sein wird.

Derzeit nehme ich Valpurinsäure, diese wirkt einigermassen gut.
Sonst werde ich heute meinen Psychiater wieder aufsuchen und anfragen ob er Vorschläge hat.

Nun gut, ich weiss daß man sich Verändern kann, nur daß braucht jeden Tag Arbeit und eine Lösung von heute auf morgen gibt es bei so etwas leider nicht.

Wenn jemand eigene Erfahrungen hat, was die Bekämpfung und Umgang mit Suchtverlangen hat, dann würde ich mich sehr freuen.

Vor allem im Hinblick auf Bipolare Erkrankung, man kann sich viel aufbauen mit der Krankheit weil man ja auch sehr Energiegeladen sein kann, nur ihr wisst vielleicht auch daß man sich durch einen kurzen Kontrollverlust alles innerhalb von kurzer Zeit vernichten kann.
MMORPGS
??? was ist das???

und wofür ist diese valpurinsäure???

mein ex freund hat despressionen und flüchtet immer nach der arbeit an den pc...pornos selbsbefriedigung...alles drum herum blieb liegen (wir hatten eine fernbeziehung) wenn ich da war hatten wir tollen sex...ohne ende...
auch ne art von sucht.....
die beziehung ist leider beendet...zu seiner sucht kam agression -wut und gewalt...
Ich selbst habe keine bipolare Erkrankungen sondern eine Major Depression mit vielen Wechselbeziehungen zu meiner Kombinierten Persönlichkeitsstörung. Suchterkrankungen sind jedoch auch bei mit ein großes Thema.

~
zur Erklärung:

Valproinsäure ist eine nicht natürlich vorkommende Carbonsäure. Sie wird bei manischen Zuständen und als Antiepileptikum eingesetzt.

Ein MMORPG ist ein Massively Multiplayer Online Role-Playing Game also ein Rollenspiel welches von vielen Mitspielern über das Internet gespielt wird. Dabei bevölkern mehrere Tausende Spieler in der Rolle eines fiktiven Charakters eine Onlinewelt. Das bekannteste dürfte WOW (World of Warcraft) sein.
~


So ich selbst habe mit 14 angefangen Drogen zu konsumieren (Cannabis, Medikamente v.a. Valium), mit 20 habe ich dann mit Naturdrogen experimentiert (Atropin der Wirkstoff der Engelstrompete) und mit 22 war ich bei Crystal Meth angelangt...tolle Karriere. Habe zeitweise auch selbst gedealt. Seit nun ziehmlich genau 5 Monaten bin ich clean (ich trinke noch hin und wieder Alkohol und genemige mir ca ein mal im Monat oder so nen Joint). Die Sucht hat lange Zeit mein Leben regiert und es würde den Ramen sprengen hier alle Gründe für meinen Wandel zu nennen. Fakt ist, ich habe beschlossen mein Leben zu ändern und bin nun auf diesem Weg. Nicht immer einfach aber was im Leben ist das schon. Sehr wichtig ist für mich ein gutes (oder in meinem Falle besseres) soziales Umfeld gewesen. Und Menschen (mein jetziger Freund) die mich in meinem Vorhaben (keine Drogen v.a. das Meth war kritisch) unterstützt haben. Für mich war es wichtig nicht abgelehnt zu werden ("was du hast ein Drogenproblem? Scheiß Junkie") sondern Unterstützung zu haben und die Rückmeldung das mein Weg der Richtige ist.

Zu den MMORPGs ich spiele selbst seit ca. 3 Jahren diverse Fantasy MMORPGs, jedoch nie exzessiv. Ich denke ein richtiger und guter Umgang ist hier wichtig. Sprich nicht jeden Tag bis zum Exzess Mobs klopfen (für die Uneingeweihten: Virtuelle Gegner bekriegen) sonder auch mal nen Tag was anderes machen.

Zum Glücksspiel, ich habe ein bisschen Erfahrung darin. Ich arbeite nebenher in einer Spielothek und sehe daher jeden Tag die üblichen Verdächtigen. Ich sehe die kleinen Dramen die sich abspielen und die Probleme, die oft hinter der Fassade lauern. Hier kann ich dir nur empfehlen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, pathologisches Spielen ist nicht nur eine Sucht sondern du verlierst schnell Haus und Hof.

Lg
Also ich habe mich von meinen Süchten einfach entfernt...zu alten Bekannten Kontakt abgebrochen etc. Alles aus meinem Leben entfernt das mich hätte an die Sucht erinnern können. Wobei ich nicht sagen würde dass ich süchtig war, ich war einfach jahrelang psychisch abhängig. Es ist immer ein Kampf, das Verlangen kehrt auch mal wieder. Man braucht Ablenkung, durch was auch immer.
Sucht
Hallo,

Sucht kommt von Suchen! Irgendwas versucht mensch zu finden. Mach dich doch mal auf die Reise nach deinen innersten Wünschen und lass dich paralell dazu auf die Spielsucht behandeln. Ich denke mal eher, das Spiel- und Drogensucht nur ein Ersatz ist für ein tiefes, seelisches Verlangen. Solange du das nicht "lokalisierst und benennst" wird dein Geist sich immer eine andere Sucht aussuchen um das Loch in der Seele zu füllen.

Valporinsäure...Orfiril???? Was hast du für Nebenwirkungen?
Gewicht, soziale Abgestumpftheit, Dauermüdigkeit??

Ich wünsch dir viel Glück auf deinem Weg.
****982 Mann
150 Beiträge
Themenersteller 
Ja das mit einer Inneren Problematik in Bezug auf Sucht sehe ich auch so, daß etwas fehlt man etwas sucht usw.. Nur vorhande Süchte einmal zu unterlassen ist immer der Erste Schritt, dabei sicherlich wichtig sein Leben umzugestalten.

Bei der letzten ernsthaften Beziehung, brauchte ich über lange Strecken absolut keine Tabletten zu nehmen.
Nur die Sucht an sich war vor der Beziehung und die ganze Zeit während der Beziehung leider vorhanden.
Ich habe Angst wie ich in 8 Wochen handle, nur ein wenig Hoffnung, dass die Einsicht inzwischen stärker ist habe ich schon.

Denn eine Sache muss ich sagen, daß wenn der eigene Wille nicht vorhanden ist, dann wird es nie etwas.
Ich habe Alkoholiker erlebt die haben 3 Langzeitherapien bereits hinter sich und werden immer noch Rückfällig.

Meth kenn ich zum Glück nur aus "Breaking Bad". Und ein paar Dokus darüber gesehen. Es macht einen wie das Rauchen sehr kaputt, nur mit 100 facher Geschwindigkeit

Valpurinsäure oder Wirkstoff: Natriumvalproat.
Soziale Abgestumpfheit zum Glück nicht, in meinem Fall bringt es mich mehr in die Mitte oder besser gesagt zur Ruhe.
Dauermüdigkeit auch nicht vorhanden, je nach Dosierung sicherlich, nur ich nehme nur 1200mg am Tag.

Danke für die vielen Antworten.
*****rle Frau
1.921 Beiträge
In jungen Jahren
ist es durch den Entzug von schlechten Freunden und den Umgang mit solchen Süchtis zu vermeiden durchaus zu erreichen,von den Drogen weg zu kommen.
Siehe mein Sohn...
Wenn man (so wie ich) bipolar ist und sich das mit dem Alter heftig verstärkt,...nicht so einfach...
Alk?
Bei mir zur Zeit ein großes Problem.
Was aber fast noch schlimmer ist,das Essen wird mir zur Qual(doch,Hunger hab ich schon manchmal,aber krieg ich erst,nach Einnahme von Antidepressiva,aber dann bin ich wie gelähmt.)
Meth ist noch ne ganz andere Schiene,sei froh,daß du das gelassen hast.
Oh,mit so netten Drogen hab ich durch zwei meiner Kids das Fürchten gelernt.
Engelstrompete,fünf Blüten haben meine Tochter 3 Tage lahmgelegt.
Extasy...nahm sie auch...
Cannabis raucht meine Kleine so alle paar Tage,weil der Sex dann schöner ist,aber sie ist 24,da kann ich nix machen.
Mein Sohnemann hat dem THC abgeschwört,denn sein Führerschein ist ihm doch wichtig.
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