Honorarerstattung bei Therpieausfall

wir zahlen nur ein Ausfallentgelt, wenn die Absage am gleichen Tag wie der Termin selber erfolgt; und dann Euro 30,00.

Na ja, ist schon irgendwie unschön, aber es ist auch schwer einen guten Therapeuten zu finden, denn die "guten" sind ja fast alle dicht.

Grüße

TdG_Paar

Aber vor Therapiebeginn unterzeichnen ja beide Parteien einen Vertrag, in dem dies in der Regel beschrieben wird.

Da es sich um einen Vertrag zwischen geschäftsfähigen Menschen handelt gelten diese Vereinbarungen auch.

Es ist ja auch so: Je früher abgesagt wird, desto größer die Chance für den Therapeuten in dieser Zeit einen neuen Termin zu bekommen.

Es ist nun mal ein entgangener Gewinn, den der Therapeut dann nicht mehr hereinholen kann.

Auch der Th. möchte ja leben.

Ich habe da wohl in der Vergangenheit Glück gehabt. Aber es ist ja auch umgekehrt gewesen, dass meine Therapeutin Termine absagen musste. Welche Ansprüche hätte ich denn dann in dem Fall gehabt? Ersatzleistung einer Nottherapie/Einweisung mit Entlassung nach Erstgespräch? Ich denke, es ist immer ein Geben und Nehmen. Leider haben viele Therapeuten negative Erfahrungen machen müssen und dann auch mit den Konsequenzen leben. Und die reagieren dann sehr unsanft auf ausgefallene Stunden.

Und in der heutigen Zeit ist es halt nicht immer möglich, zumindest, wenn man berufstätig ist, immer jeden Termin einhalten zu können. Da sind wir Bedürftigen leider auch Servicemenschen und können unsere Kunden auch nicht so stehen lassen mit den Worten: Bin dann mal weg, weil ist so.

Danke.

Es gibt noch einen anderen Gedanken:

Der Preis als Teil der Therapie:

Ich muß "soviel" Geld zahlen!!!!!!

Dann soll es sich für mich auch lohnen!!!!!

Also strenge ich mich an!

@*******ild, das klingt fast nach Therapieflatrate wäre aber auch eine Idee. Aber gerade bei Menschen, die unter Depressionen leiden ist das auch kein Motivator, eher ein Demotivator, die Therapie nicht zu beginnen, wäre zumindest bei mir so. Meist zahlt ja doch eine Kasse und man selbst eher selten.

Ich musste auch nach dem Erstgespräch eine Vereinbarung unterschreiben, dass ich mindestens 3 Tage im Voraus absage. Also spätestens am Montag, weil ich immer donnerstags Therapie habe.

Aber bis jetzt ist dies nur einmal vorgekommen, ich bemühe mich immer meine Termine einzuhalten. Denn ich habe keine 100 € übrig, um einen Ausfall zu bezahlen.

Das Entgelt soll abschrecken, der Professor hat beim Erstgespräch erzählt, dass viele versuchen mit Attest bei Erkrankung dem Ausfallentgelt zu entkommen, aber das gilt nicht.

Auch hat meine Therapeutin noch nie eine Sitzung abgesagt und wenn es mal mit der Zeit nicht klappt, dann sind wir beide sehr flexibel.

Muß nicht sein.

Da ist dann der Th. dran dies zu blicken:

Ja, für machen ist es genau richtig, einmal so sein zu dürfen und so fühlen zu dürfen, wie es ist.

Da ist es wie bei einer Frau: Sich einfach nur geborgen fühlen.

4 Tage.

Diese starke Position haben allerdings auch nur Therapeuten mit Kassenzulassung.

Die anderen werden sich hüten, sowas zu machen.

Ich bin bei einer Privatpraxis und die machen das auch. Aber die behandeln nur Privatpatienten und können sich die Fälle aussuchen, da kann man das wahrscheinlich machen.

man ist in der Tat dem Therapeuten irgendwie ausgeliefert!

Gerade als Kassenpatient muss man froh sein, endlich einen Termin zu bekommen.

Und wenn man erst einmal soweit ist - Probleme hat am ja schließlich, sonst würde man keinen Therapeuten benötigen - , dann kann man halt fast nur alles akzeptieren, was der "Helfer" so vertraglich mit einen vereinbaren will.

"Da kannste machen halt nix!"

So ist es nun mal; und so wird es wahrscheinlich auch bleiben.

Viele Grüße

TdG_Paar aus der Nähe von Bielefeld

mußte ich damals (vor 15 Jahren) bezahlen,wenn ich den Termin einen Tag vorher abgesagt habe.
Und das kam ein Mal vor,weil ich wirklich richtig heftig krank war.
Wenn ich zurückdenke,war das eine Frechheit,denn meine Therapeutin nahm die Termine nicht so richtig ernst,es waren 55 Min.anberaumt pro Sitzung,und sie hat sich immer sehr viel Zeit gelassen,bevor sie mich reingebeten hat(ich hörte von aussen,daß sie oft 15 Min. mit ihrem Lover telefoniert hat)
Und das Heftigste war,daß ihr oft die Augen zugefallen sind,wenn ich von meinen Problemen erzählt habe.
Na ja,ich hab mich bei meiner Krankenkasse beschwert,und dann konnte ich wechseln(die Sachbearbeiterin bei der TKK war auch angepisst und hat was gemurmelt von schwarzen Schafen)
Richtig schwierig,den richtigen Therapeuten zu finden,denn es braucht nur eine kurze Ausbildung,um sich "Therapeut" nennen zu dürfen.
Das kann sogar meine Tochter,die Wirtschaftspsychologin studiert hat,und ich bin mir nicht sicher,ob man sieauf die Menschheit loslassen darf.

Das beurteilen dann die Klienten.

Es ist wie überall auch: Die Fähigkeiten in der Praxis und die "Diplome" korrellieren nicht unbedingt.

Aber immerhin gibt ein Diplom, eine Kassenzulassung oder eine Heilerlaubnis ein wenig Hilfestellung bei der Auswahl.

Also damit eine gesetzliche Krankenkasse diesen Menschen bezahlt bedarf es schon einer sehr langen Ausbildung.

Es gibt aber auch Naturheilkundliche Psychologen z.B. ... nur für die braucht man dann Privat Cash oder ne Private Krankenkasse

muß ich euch was erzählen:
Meine Tochter,die im 6.Monat schwanger ist,war am 1.10. bei ihrer Gyni,sie hatte eine Scheideninfektion.
Die Ärztin hatte ihr ein pflanzliches Medi gegeben,und ihr gesagt,wenn es nach 2Wochen nicht besser sei,sollte sie wiederkommen,dann muß Antibiotika ran.
Als es nicht besser wurde,hat meine Tochter um einen Termin gebeten,der ihr aber verwehrt wurde,wegen zu viel Patientenaufkommen.
Meine Tochter sagte zur Ärztin:"na dann muß ich mich nach nem anderen Arzt umsehen."
Daraufhin kam die Antwort:"ja,dann machen Sie das mal,denn ich krieg nur 1 Mal pro Quartal die Prämie für Schwangere und ansonsten rentiert sich das nicht für mich".
Das saß.
Meine Tochter hat(ohne Scheiss) 6 andere Frauenärzte angerufen und alle verwehrten ihr nen Termin,aus fadenscheinigen Gründen.
Nachdem sie ne große Schwester hat (meine Große),hatte sie Glück.
Die hat dem Frauenarzt,bei dem sie selber Patientin ist,schlichtweg die Hölle heiß gemacht,und mit der Kassenärztlichen gedroht-und siehe-der Termin kam zustande.
Da krieg ich die Motten!
Die verdienen genug und hoffentlich stoßen sie auch mal an Türen,die geschlossen bleiben!

meine Therapeutin hat 55 Euro verlangt,wenn ich später als 3 Tage vorher abgesagt habe,was 1 Mal passierte,weil ich eine üble Magen-Darmgeschichte hatte,was die Nacht davor war.
Sie telefonierte allerdings oft noch ne Viertelstunde,obwohl meine Redezeit begonnen hatte,schlief aber dann regelmässig ein,wenn ich vor ihr saß.
Und das Wichtigste für sie war,wo ich meine Oilily Kleidung für die Kinder kaufe.
Mir braucht keiner mehr was erzählen,über die (meisten) Gangster in Weiß!
Ich lese bei meinem Neurologen Zeitschriften,wie fast alle Patienten,da ich aber weiß,daß nach Aufrufen ins Sprechzimmer noch viel Zeit vergeht,bis der Arzt endlich erscheint,nehm ich die Lektüre mit,und lese,bis er da ist.
Zufällig hatte ich den "Stern" in der Hand,in dem es um "ratiopharm" ging,das nicht billiger ist,als andere Pharmaunternehmen,aber die Ärzte schamlos besticht,kam er ins Zimmer und seine Augen schweiften kurz über meinen Artikel.
Er setzte sich mit unschuldiger Miene ,und nach einigen Sätzen sagte er unvermittelt:"ach,diese Pharmakonzerne schicken mir oft Probearznei..da muß ich mal schauen...ich hab da noch was im Schrank...nehmen Sie es mit...
Wir sehen uns wieder in 4 Wochen"
Ich bin nach wie vor seine Patientin,weil er ein guter Doc ist,aber meine Blauäugigkeit hat merklich nachgelassen.
Gegen die Götter kommt man nicht an.