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Ostheopathie

******wen Frau
15.889 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ostheopathie
Nachdem die Schulmedizin respektive Orthopädie schon seit vielen Jahren erfolglos an meinen Wirbelsäulen-Beschwerden herumdoktert, weder Rückenschule, Reha-Sport, Physiotherapie, Psychotherapie noch konservative Medizin langfristigen Nutzen haben, werde ich nun nach dem letzten Strohhalm greifen und einen Ostheopathen aufsuchen. Viele schwören darauf und stilisieren sie zu Wunderheilern. Meine Chefin hat mir heute eine gute Adresse empfohlen.

Habt ihr schon Erfahrungen gemacht? Was wurde bei euch geheilt, oder auch nicht? Wie ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis? Würdet ihr es wieder tun?
Hey,

ich persönlich habe noch keine Erfahrung, aber aus meinem Bodybuildingforum gab es den einen oder anderen, der wirklich sehr zufrieden mit ihnen waren.

Gerade wenn der gute alte Orthopäde nichts gebracht hat.

Kann leider nicht mehr dazu sagen.
*****oth Mann
846 Beiträge
Bisher habe ich nur mittelbare Erfahrungen. Ein paar meiner Bekannten haben mehr oder weniger gute Erfolge gehabt. Es scheint dabei sowohl die Fähigkeit des Behandlers (wie bei 'klassischen' Ärzten) als auch an den Beschwerden zu liegen, wie gut alles verläuft. Wirklich negative Erfahrungen habe ich noch nicht erfahren, eher von 'hilft gar nicht' bis zu 'das beste, was ich gemacht habe, hätte ich früher hin gehen sollen'. Ich drücke dir die Daumen, dass es klappt, denn es scheint bei dir ja mehr zu sein, als nur einfach mal verrenkt.
******wen Frau
15.889 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Etwas mehr als nur verrenkt trifft es ganz gut. Meine ganze Statik scheint aus dem Gleichgewicht. Es fängt bei den Kiefergelenken an, über die Kopfgrundgelenke, den CTÜ, HWS und BWS, bis hin zum ISG (welches ich wenigstens selber wieder einrenken kann). Bei einem Gebäude würde man Architekt und Statiker verklagen, abreißen und neu bauen lassen.
*******r43 Mann
46 Beiträge
Wunder dich nicht, wie der Osteopath behandelt. Laut Schulmedizin habe ich eine abgeknikte Wirbelsäule in stufe 3. Habe 5 Orthopäden aufgesucht. Und tatsäachlich 5 verschiedene Behandlungsmethoden vorgeschlagen bekommen. Von Leistungssport bis gar keinen Sport. Von sofortiger Operation bis auf keinen Fall operieren.Also habe ich mit Schmerzen gelebt. Wenn es zu schlimm wurde nur noch unter starken Schmerzmitteln. Dann bekam ich den Hinweis zu einem Osteopathen zu gehen. Bei ihm bin ich auf und ab gegangen, er fühlte den ganzen Körper ab. An einem Spiegel zeigte er mir die Krümmungen der Wirbelsäule. Behandelt hat er aber nicht meinen Rücken, sondern meine Blockaden auf meiner linken Körperseite. Osteopathen behandeln die Ursache und nicht den aktuell auftetenden Schmerz. Vom Fuss aufsteigend bis zum Kopf löste er verspannungen mit Druckpunktmassage. Nach 5 Behandlungen war ich beschwerdefrei. Mein Körper hatte sich wieder gerade gestellt. Seitdem gehe ich einmal im Monat hin. Ist nicht billig, doch ich würde es mmer wieder versuchen.

Ich wünsche dir, dass du die gleichen positiven Erfahrungen machst.
Gruß
Wanderer
Viele hier schwören hier auf eine im Nachbarort und ich hab auch nur gutes gehört von ihr...sollte da schon seit einem Jahr hin aber mir fehlt einfach das Geld dafür. Da es nicht von der Krankenkasse getragen wird und du den vollen Preis zahlen musst..sorry aber die 80 Euro kann ich gut woanders einsetzen.

Also müssen sich meine Doktoren was anderes einfallen lassen *snief*
*******r43 Mann
46 Beiträge
Kosten
Das mit den Kosten ist leider richtig.

Aber ich glaube die Knappschaftskrankenkasse ( gesetzliche Kasse ) übernimmt diese Kosten. Wechsel der Krankenkasse könnte eventuell helfen. Informiere dich doch einfach mal.
Gruß Wanderer
Mein Schwager geht seit 14 Tagen zu einem, er hat HWS und seitdem kann er wieder gerade stehen und hat auch keine Kopfschmerzen mehr. Aber es dauert und er hat noch einige Termine vor sich.
Er hat nur Glück der Therapeut kommt in die Wohnung und so hat er es auchnoch gemütlich.
********gika Frau
731 Beiträge
Hab von mehreren Orthopäden und Chiropraktiker, über Heilpraktiker (Dorn-Methode) bis zu Ostepath alles durch. Diagnosen gab es zudem viele Skoliose, Cervialsyndrom, Hohlkreuz...
Worauf ich auch noch zum Zahnarzt, zur Physio, zum Hormoncheck (ziemlich sinnlos mit Verhütungsstäbchen) und zum MRT (2. Mal) geschickt wurde.
Geholfen hat bis dato trotzdem nix.

Neuster Versuch (heute Termin gehabt): Atlasprofilax. Naja, mehr als das es auch nicht funktioniert, kann ja nicht passieren. Teures Vergnügen, aber das waren die anderen Versuche zum Teil auch.
Hab noch einen Kontrolltermin in drei Wochen und mal sehen wie es danach weiter geht.
Mein eindeutiger Rat: gehe NICHT zu einem Osteopathen. Da kannst du auch gleich zum Schulmediziner gehen.

Warum?

Ganz simpel und einfach ... die Schulmedizin hat einen Grundsatz, der lautet: nur ein wiederkehrender Patient ist eine gute Melkmaschine. Das würden diese Ärzte und schulmedizinischen Therapeuten als auch die Oberknaller Psychologen und Psychotherapeuten niemals zugeben, aber die Wahrheit sieht nun einmal so aus. Egal wie man es dreht und wendet.

Jede "Krankheit" kann restlos "aufgelöst" werden, weswegen auch das Wort in " ". Denn Krankheit ist ein mißbrauchtes Wort für einen Zustand der Abnormalität, statt eines einfachen Zustandes. Krankheit ist negativ besetzt, statt wertungsfrei.

Man will gar nicht die Ursache, die tatsächliche Ursache finden oder ins Gedankengut mit einbeziehen. Würde man dies tun, hätte man in pekuniärer Sicht nur noch sehr wenig zu verdienen. Der ehemals gelebte und tatsächlich existente Zustand der permanenten "Gesundheit" also "Normalität" kennt doch niemand mehr. Vor 2-3.000 Jahren war das aber üblich.

Warum also kein Ostheopath?

Jetzt gibt es Abweichler, die statt dem konfrontärem Weg den förderenden Weg gehen. Die Schulmedizin in persona Orthopäden und Physotherpeuten renken ein, d.h. mit Gewalt bzw Druck wird das Abnome genormt. Das Muskel und alles im System diesen Zustand gesamtheitlich so erzeugt haben ist jenen "wurscht". Knack zack peng und passt. Das es mehr Schäden anrichtet als Erfolg vorweist ist egal.

Der Ostheopath geht zwar nun einen förderlicheren Weg und versucht Gleichgewichte zu erzeugen, aber auch dieser geht der tatsächlichen Ursache nicht auf den Grund.

Also bleibt abermals die langfristige Abhängigkeit von so einem Therapeuten und genau das verdeutlicht wie absurd sowas ist.

Ein intelligenter und gesamtheitlicher "Helfer" (Heiler und Co sind ebenso anmaßende Titel) führt dich zur wahren Ursache deines Leidens, ob organisch, psychisch oder sonst was. Er/Sie hilft dir zu lernen immer wieder eigenständiger jenen Verarbeitungs- und Aufarbeitungsprozess zu erlernen.

Dann bist du fähig und bereit künftig deinen Anforderungen und Gegebenheiten selbständig zu meistern. Nur noch extrem selten braucht man dann Rat und Hilfe.

Alles andere ist Abhängigkeit und Isolation vom Eigenanteil und Eigenengagement. Mal ganz abgesehen davon, dass 99% aller Alternativ-Helfer gar nicht den energetischen Aspekt erkennen, verstehen oder leben. Denn sonst würden viele abzockerische Gegebenheiten nicht existieren oder praktiziert werden.

ALLERDINGS: wenn es zu deiner aktuellen Lern-Lektion gehört zu so einem Osthi... zu gehen, als Vorstufe zu was auch immer, dann tue dir das an.

Ich würde das auf gar keinen Fall machen. Ich würde entweder zu Herrn Hollweg im Norden oder zu Frau Sturm in den Süden gehen, das sind die wahren und echten Helfer unserer Zeit.

danny
******wen Frau
15.889 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@***ny: Auch wenn es durchaus plausibel klingt, was du schreibst, gehe ich damit nicht konform. Allein schon der Zusatz "die Oberknaller Psychologen und Psychotherapeuten " klappt mir das Messer in der Tasche auf, du weißt warum? Du magst vllt etwas durcheinandermischen, hast genug negative persönliche Eindrücke und Erfahrungen, aber die Praxis sieht dann doch anders aus. Ich sitze an der Quelle. Meine Mutter arbeitet seit der Wende als MTR in einer orthopädischen Praxis, ich selber im Krankenhaus. Man ist nicht auf wiederkehrende Patienten angewiesen! Die neuerkrankten und rezidivierenden, da therapieresistenten Fälle reichen derzeit völlig aus und sprengen noch jede Kapazität, ob ambulant, stationär oder teilstationär. Ein Credo wie deines wäre da völlig fehl am Platze, man schaufelt sich damit nur sein eigenes Grab, wenn man bewusst so behandelt, dass der Patient wieder kommen muss.

Im übrigen ist auch die Arbeitsweise einiger von dir genannter Berufsgruppen eine etwas andere. Viele versuchen sehr wohl, die Ursache zu beheben; möglicherweise auch aus jenem Grund, dass nur ein zufriedener Patient wiederkommt, wenns wieder brennt (wo auch immer), Stichwort freie Arztwahl.
Es tut mir Leid, dass du nur grobschlächtige Orthopäden und Physiotherapeuten kennen gelernt hast. Meine Erfahrungen sind andere. Mein Orthopäde weigert sich bspw., zu oft wieder einzurenken, eben weil er weiß, dass das weder die Ursache behebt, noch gesund ist. Daher ja auch mein Marathon in sensu Rückenschule, Kraftsport, Rehasport, Psychotherapie und Autogenes Training/PMR. Aber die Ursache kenne ich immer noch nicht. Daher nun dieser Weg.

Was ich eben völlig faszinierend finde, ist das, was der Wanderer beschreibt. Man hat Schmerzen und Beschwerden an Stelle A, und "behandelt" wird Stelle B, und siehe da, Hokuspokus, Besserung tritt ein. Man glaubt ja auf den ersten Blick auch nicht, dass eine Fußfehlstellungen Kiefergelenkbeschwerden verursachen kann. Diesen Weg allerdings kann ich mir noch erklären. Daher gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass auch bei mir irgendwo zwischen Haarwurzel und Zehnagel eine Crux zu finden sein wird, die die langfristige Ursache meiner Beschwerden sein kann.
Herbst 2018
***to Mann
4.271 Beiträge
@Cerridwen
Danke für deine deutlichen Worte.

Meine Schwester hat eine Ausbildung in Osteopathie.

Arbeitet sehr erfolgreich in Leer / Ostfriesland.

Von daher weiß ich, dass du dich ruhig an diese Therapie heranwagen kannst.

Gruss

Heinrich
*****oth Mann
846 Beiträge
Ich muss einer Pauschalisierung mal generell wiedersprechen und meinen Vorrednern recht geben. Es gibt in jeder Berufsgruppe schwarze Schafe. Und der überwiegende Teil davon hat Laufkundschaft, da sich kein Kundenstamm hält (bis auf ein paar unbeirrbare). Als gelernter Kaufmann (ja einer von diesen 'Betrügern') habe ich erfahren dürfen, dass die ehemalige Kaufmannsehre nicht um sonst da ist, auch wenn es immer weniger wird (siehe Blödmarkt oder der 'So muss Technik'). Verarsche deine Kunden und sie finden es irgendwann heraus. Dann hast du die Multiplikatoren, die du nicht wolltest. Auch ich habe mit einem Therapeuten und einigen Ärzten, aber auch Werkstätten, Technikhäusern, Mobilfunkprovidern, Handwerkern etc. schlechte Erfahrungen gemacht. Aber halt auch Gute. Bitte nicht denken, die haben sowieso nur was von dir, wenn ein Besuch mehrfach sein muss. Gute Leute haben immer genug zu tun und sind froh, wenn einer davon mal nicht was will.
*****ter Mann
5.306 Beiträge
Ostheopaten sind rund um Deutschland anerkannte Mediziner nur bei uns nicht. Sie könnten ja der Schulmedizin und der Chemieindustrie schaden.
Sie versuchen körperliche Fehlstellungen durch Aufheben der Blockaden oder Behandlung der Ursachen zu beheben.
So kann ein Rückenleiden ein Magenproblem sein oder Migäneanfälle eine Fehlstellung der Zehen sein. Ein guter Ostheopat nennt sich nicht nur so sondern kann auch ein Studium oder Ausbildung nachweisen. Je mehr praktische Berufsjahre er hat um so kompetenter ist er.
Bei mir gibt es leider keinen aber meine Physiotherapeutin macht ständige Fortbildungen und behandelt mein Nackenproblem auch unter dem Aspekt des gesammten Körperaufbaus.
Vor 15 Jahren hatte ich eine Physiotherapeutin aus Russland die mit meinem TortiCollis (Schiefhalssyndrom) nichts anfangen konnte und ging mit mir zu einem Gast Osteopathen aus Russland. Der hat mir nur auf die Schulter gegriffen und hat festgestellt eine Sehne sei beschädigt.
Leider konnte ich ihn nie wieder treffen. Gerade die Russen bedauern hier bei uns auf ihre so preisgünstigen aber hilfreichen guten Ärzte verzichten u müssen.


Ich wünsche dir das du einen guten Ostheopathen findest und er dir ganz toll helfen kann. Wunderheiler sind auch die Schulmediziener nicht. Heiler oder Wunderheiler vermögen oft da zu helfen und zu heilen wo die Schulmedizin versagt.

Gute Besserung und viel Erfolg
****61 Mann
1.223 Beiträge
Bei uns gibt es einen Ostheopaten, der auch Orthopäde ist. Das muss sich also nicht widersprechen. Sowohl der Mann einer Kollegin, als auch meine Partnerin berichten von großer Hilfe.

Es gibt Momente im Leben, da ist die Belastung so groß, dass man ad hoc Hilfe benötigt. Dann fällt es auch leichter, sich mit den Ursachen zu beschäftigen, die häufig im seelischen Bereich liegen.

U.a. deshalb kann ich Dannys Kritik nicht folgen. Darüber hinaus sind manche Lösungen nicht über Nacht zu haben. Wenn man seinen Blick auf finanzielle Aspekte verengt und sie als allein gültiges Argument zu sehen, ist man in Gefahr, die wirklich wichtigen Dinge zu übersehen.

Grüße
Jürgen
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