Psyche
die Psyche macht viel
Als mein Sohn mit 17 mal wieder behauptet hat ich hätte ihn rausgeworfen, nur weil er zu faul war eine Kiste Altpapier runterzubringen, hatte ich von jetzt auf gleich eine Woche keine Stimme mehr.
Hatte keine Schmerzen, nichts.. nur die Stimme weg.
Und 4 Wochen später lag ich auf dem OP Tisch mit Bandscheiben OP. Lendenwirbel (also unten)
Das ging auch von jetzt auf gleich. Nicht wirklich nennenswerte Rückenschmerzen vorher.
2 Wochen Wadenschmerzen, dann Oberschenkel , konnte nicht mal mehr sitzen, hab am Bügelbrett gegessen. Die Hausärztin hatte am Freitag auf Thrombose getippt was das Krankenhaus am Samstag wo ich vor wahnsinnigen Schmerzen war ausgeschlossen wurde.
Montag Orthopäde , Dienstag "Bilder" machen, Mittwoch Orthopäde der mich zum Neurochirurgen geschickt hat und wegen der Lähmung die da schon im Fuß war, dann am Donnerstag ins Krankenhaus und Freitag operiert.
Die Hausärztin und auch die Krankengymnastin und alle möglichen weiteren "Freunde" , die ja alle mit ihren Bandscheibenproblem seit sooo vielen Jahren leben und es überleben haben mich als Opfer hingestellt warum den gleich operieren. Mir wurden nur massive Vorwürfe gemacht, wie blöd ich den bin .
Ich hätte mich auch vorher nicht weiter inforieren können, da der Donnerstag ein Feiertag war und es Mittwoch nachmittag war. Freitag stand der Termin. ZUM GLÜCK!!!
Es hätte mir NICHTS besseres passieren können. Freitag OP, Montag heim und
Hab dann auch gegen den Rat Hausarbeit gemacht, Auto fahren..... natürlich alles wegen der Wunde viel langsamer...
Die Lähmung die hinten an der Ferse hoch ging und die Ferse haben einige Wochen gedauert bis es wieder normal war , was bei noch längerem warten auch die Nerven mehr und nachhaltiger hätte schädigen können .
Ich finde es bedauerlich, dass nur der Arzt in der ambulanten Reha gesagt hat, dass ich meinem Operateur "ne Flasche Wein" schenken soll.
Was hatte ich auch für Widersprüche hinter mir, da ich keine 3-wöchtige stationäre Reha machen wollte..... ambulant war super!
Auf der Reha war auch einer, der eine lange Odysee hinter sich hatte mit denselben Symptomen und Beschwerden, der wird wohl ewig eine Schiene am Bein und Lähmungen haben, da ihm niemand geglaubt hat. Die ewige Abhängigkeit mit starken Schmerzmitteln setzt ihm noch obendrauf sehr zu. Wie vielen anderen dort auch.
Was bin ich froh, wohl vor lauter Schmerzen, dass ich mich ohne wenn und aber sofort operieren habe lassen.
Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, aber wenn eine Lähmung schon besteht: SOFORT ! das weiß ich jetzt
und ich bin ein Schisser, der ALLES umgeht um keine Infusion zu bekommen!!!
Krankenhaus, Spritzen, Nadeln , Narkose
UND DAS IST ALLES PSYCHISCH WEGEN ÄRGER UND STRESS !!!!
dann rächt sich der Körper wohl
ach ja
nein, ich mache kein Holz und habe den Holzkorb auch nicht bewegt