Schlafstörungen...

Mir hat nach fast 20 Jahren Schlafstörungen letztendlich die Akupunktur geholfen. Wir haben in Frankfurt ein buddhistisches Zentrum und ich dachte, wenn schon Akupunktur, dann gleich bei den Spezialisten (sprich Asiaten).

Seit Behandlungsbeginn schlafe ich nach so langer Leidenszeit endlich fast immer durch. Sehr erholsam.

Im Vorfeld hat im übrigen nie wirklich etwas geholfen: Weder die Anpassung an einen Schlafrythmus (feste Bettzeiten), noch diverse natürliche Mittel (z.B. Baldrian) - nicht mal die Antidepressiva.

Liebe wefoundlove, kann dir dazu nur eins raten: Frag nicht hier - frag deinen Arzt!
Denn was anderen geholfen hat, muss nicht automatisch bei dir auch helfen.

Nun, auch die kann man mit einer Psychiaterin besprechen - und Akupunktur ist KEIN Hausmittelchen (das du ja als Option siehst)

Hallo??? Geht's auch etwas freundlicher untereinander? Das ist doch wohl kaum ein passender Umgangston! Wefoundlove: Es wird hier niemand aus Threads geworfen, die innerhalb der Gruppe erstellt wurden!

@*******love:
Ist das denn kein öffentliches Thema?
Ich antworte jedenfalls, wenn mir nach antworten ist.... -hoffe, du verstehst, dass auch ich meine Meinung öffentlich sagen darf - nicht nur Leute, die deiner Meinung sind?

Aber zurück zum Thema:
ein Hausmittel kann evtl sogar kontraproduktiv sein.
Beispiel: jemand empfiehlt dir als "gut wirkende Möglichkeit" ein Glas warme Milch mit Honig zu trinken (das ist ein altes Hausmittel, das mir schon meine Oma immer geraten hatte) - aber sollten sich deine Medikamente nicht mit Milch vertragen - dann wäre es fatal, wenn du diesen Rat befolgen würdest.

Daher nochmal: es hilft dir wirklich nichts, hier nach dem zu fragen, wie andere Leute mit Schlafstörungen umgehen - das ist etwas, das du mit einem Arzt (!!) besprechen solltest.

@*********lich: ich wollte nicht unhöflich sein - nur sachlich

Wefoundlove hat mich gebeten, ihr vorletztes Posting zu löschen - was ich soeben getan habe.

Klar darf man um Rat fragen! Das ist selbstverständlich jedem freigestellt - wieso auch nicht!? Aber man muss dann auch mal mit Antworten leben können, die einem vielleicht nicht so in den Kram passen. Man ist schließlich nicht gezwungen, die Meinung zu übernehmen.

Aber klar doch - und meinen habe ich dir gegeben. Andere User geben dir vielleicht wieder einen anderen - ist doch alles ok - nur nicht immer gleich so aufregen, wenn jemand anderer Meinung ist als du - bzw nicht so beleidigen, ansonsten passt doch alles

hallo foundi
ich hatte ja auch extrem schlimme Schlafstörungen (war manchmal 3 tage und nächte am stück wach)... ich war zwar hundemüde aber mein gedankenkarussel hielt mich vom schlafen ab... es war entsetzlich!
hausmittelchen halfen mir nicht... manchmal trank ich morgens Bier über den ganzen tag verteilt und konnte dann in der nacht mal schlafen... das ist allerdings kein guter tipp
in der Klinik wurde ich dann von citalopram auf trazodon umgestellt.... ich nahm abends 25 mg trazodon und schlief wie ein Baby... ich nehme es immer noch und habe seitdem nie wieder Schlafstörungen gehabt
vielleicht fragst du deine Ärztin mal nach trazodon? kann ja sein, das dir eine mediumstellung hilft... mir hilft es nicht nur bei den Schlafstörungen, sondern auch bei meiner Depression.... wie gesagt, kannst sie ja einfach mal nach dem AD fragen.... ansonsten... ein geregelter Tagesablauf.... früh aufstehen und immer in gange sein... am besten auch viel draußen an der luft bewegen
ich drück dir die Daumen, das du bald gut schlafen kannst

trazodon ist aber kein bedarfsmedikament, sondern ein AD, welches man regelmässig nehmen sollte, da es sonst nicht richtig wirkt.... aber besprich das einfach mal mit ihr viel glück

Das Problem hatte ich paar Jahre.

Mein Tipp: Hopfentee vor schlafen gehen trinken.
Eine stunde frische Luft am Abend.
Alle Geräte im Schlafzimmer ausschalten , auch deine HANDY die immer an ist

ich habe zusätzlich Melatonin 5 mg am Abend geschluckt.

Jetzt schlaffe ich wie Kind, bei mir war das Problem Rücken, das war mir nicht bewusst,
nach Rücken OP kann 12 Std schlafen

es muss nicht immer Psychische Uhrsache sein

ich leide auch an Schlafstörungen

werde immer gestört im Schlaf!
und zwar von dem hier! ...

Hehe... das geht meiner besten Freundin mit ihrem Kater-Opi auch so, der meldet sich jeden Morgen VOR 5 Uhr das erste Mal

Ich hab die anderen Beiträge nicht gelesen, sondern schreibe nur auf den ersten Beitrag hin.

Bei mir war es teilweise so schlimm, dass ich drei Nächte gar nicht schlafen konnte. An den Tagen dazwischen leider auch nicht. Ich hatte dann Dominal 80 mg, Globolies und Bachblüten genommen um schlafen zu können. Leider klappte auch das irgendwann nicht mehr und ich hab einen kalten Entzug gemacht. Dann war erstmal wieder nix mit Nachtruhe.

Besser geworden ist es bei mir, seit ich meine Grübeleien besser im Griff habe. Ich habe gemerkt, dass es mir gut tut am Abend heiß zu duschen, einen Kakao zu trinken und mir ein paar Kerzen anzumachen.
Das Grübeln hat sich gelegt, weil ich meine Grundeinstellung zu vielen Dingen geändert habe.
Ich hab mir mein Problem angesehen, mir überlegt was das Schlimmste wäre, was mir in dieser Situation passieren könnte, mich mit dem worst-case abgefunden und dann interveniert. So konnte ich viele Dinge abwenden, bzw. akzeptieren. Und so haben sie mich weniger (teilweise gar nicht mehr) belastet.

Kurz:
• Probleme annehmen und ggf. bearbeiten soweit möglich
• Etwas Schönes für sich selbst tun und entspannen (muss ja nicht immer stillsitzen und meditieren bedeuten)
-Am Abend etwas tun, was den Körper zur Ruhe bringt (auf Körpersignale achten)

(Das hat mir halt gut geholfen. Es kann sein, dass dir andere Dinge guttun. Aber man kann ja mal ausprobieren was sich gut und hilfreich anfühlt.)

Wichtig finde ich, dass man den passenden Arzt aufsucht. Gerade Schlafstörungen haben enorme Auswirkungen auf den menschlichen Körper und unserer Psyche.

Wünschenswert wäre hier nach dem Ausschlussprinzip zu verfahren. Liegen körperliche Ursachen als Grund vor oder vielleicht spielt uns die Psyche einfach einen Streich. Nur Medikamente sind da nicht hilfreich. Tagebuch führen wann es auftritt und was davor passiert ist. Nahrungsmittel Unverträglichkeiten können auch eine Ursache sein. Der Weg ins Schlaflabor könnte auch Aufschluss geben.


In dem Thread habe ich auch mal einen Interessante Link zum Thema kontrollierten Schlafentzug

Psychische Erkrankungen: Gedankenaustausch zu lesenswerten Artikeln

Was ich ansonsten immer gern als Tipp mitgebe und was mir zeitweise geholfen hat ist Tee.
Tagsüber mehrere Tassen Tee aus gleichen Teilen von Lavendel, Melisse und Passionsblume gemischt.

30 Minuten vor dem schlafen gehen eine Tasse Orangenblütentee (nicht mit anderem Tee mischen)
Nur beim 1. Mal nicht gleich Wunder erwarten. Es dauert auch ein wenig bis sich die Wirkung einstellt.

Ich finde das was Ani_83 geschrieben hat auch ein sehr guter Gedanke ist.



Ich wünsche dir, dass du wieder deinen Weg in den Schlaf findest

LG timeless

Akupunktur ist zwar kein Hausmittelchen, aber dennoch eine alternative Heilmethode. Wenn jemand sowieso schon Psychopharmaka nimmt, muss man nicht noch mehr mit der chemischen Keule draufhauen. Macht die Botenstoffe im Gehirn sicher nicht ausgeglichener... Was nicht bedeuten soll, dass es einigen mit ihren Antidepressiva nicht auch in Punkto Schlafen ziemlich gut geht.

Hätte Ende letzten Jahres nicht gedacht, dass man mit Akupunktur so viel erreichen kann. Genaugenommen habe ich den Gedanken jahrelang vor mir her geschoben, weil ich die Nadeln gescheut habe und zudem nicht ganz so überzeugt von der Methode war. Da war ein wenig Glaube an die Sache und sehr viel mehr Skepsis. Obwohl ich grundsätzlich sehr aufgeschlossen in Bezug auf Alternativen bin... Wäre mir damals, als ich zum ersten Mal davon gehört habe, klar gewesen wie effektiv die Nadeln wirken, hätte ich mich schon viel früher stechen lassen.