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Coming out, werben, pp + personal pd

Coming out, werben, pp + personal pd
Hallo,

hat denn jemand Erfahrung mit spielerischem Outing, also einvernehmlichem Verrat?
Und wie wirbt ihr für diese Idee - falls ihr das tut?

• Ich mache die Erfahrung, dass es schwer ist vertrauenswürdige und verspielte Menschen zu finden, um dazu zu quatschen (nur Reden, nicht Kontakt oder Spiel).
Ob das einfach an dem Charakter von PD liegt? Sowas wie fehlende Courage?
Dabei sind Vanillas noch vergleichsweise offener, neugieriger, unvoreingenommener als Bdsm'ler oder so.

• Auch bin ich seit langem weiter im Kopf und den Empfindungen, und ackere privat viel an Erweiterungen zu Mitteln wie winggirl, wing-Pärchen, Networkern, usw.
Da gibts aber zuwenige, die gleich verstehen, was gemeint ist. In internationalen Foren ist es lange bekannt.

• Und noch fordernder wird es beim Ultimum zu public disgrace, was ich vor zwei Jahren versucht habe, als Thema diskutieren zu lassen. Über Lösungen, nichts anderes.
Nämlich personal public disgrace.

• Inzwischen ist das Fazit ganz klar, dass es nur noch um das Coming out geht.
Falls man hier jemand als Mediator sucht, dann braucht es sicher viel Menschenkenntnis, Empathie, Kontaktfreudigkeit, ... und bisschen Ahnung von digitaler Kommunikation.

Irgendein feedback von der Runde, zu den obigen vier Punkten? *g*
Lieben Gruss
*******Muc:
hat denn jemand Erfahrung mit spielerischem Outing, also einvernehmlichem Verrat?

Erfahrung habe ich nicht damit, denn es, den einvernehmlichen Verrat, gibt mir persönlich nichts.
Auch wenn ich meinen subs sehr nahe stehe und (fast) alle intimen Geheimnisse aus deren Kopf kenne, so kann ich trotzdem nicht beurteilen, wem gegenüber ich sie aus deren Bekannten- oder Feundeskreis outen könnte und dürfte.
Das ist nicht meine Aufgabe und es kickt mich nicht, da es einfach zu heikel ist.. für mich.

Da gibts aber zuwenige, die gleich verstehen, was gemeint ist. In internationalen Foren ist es lange bekannt.

Jetzt fühle ich mich sofort angesprochen... *zwinker* , denn die vielen (neuen und alten) Betitelungen des BDSM-Tuns kenne ich nicht und haben mich eigentlich auch nie wirklich interessiert. Ich tue einfach das, was mir/uns gut tut.. egal wie das der ein oder andere nennt.
Man müsste mich tatsächlich darüber aufklären.. nach über 18 Jahren SM-Leben. *aua*

Ich denke dabei an meine Schwester.. die über 10 Jahre einen sklaven hatte... und erst als ich dann später auch mit SM anfing..sagte sie, huch, dann lebe ich ja auch SM. *haumichwech* Sie brauchte auch keinen Namen dafür..sie tat auch das was ihr gefiel.

LG Gax
danke. Ist aber recht inhaltsleer.

Mich interessieren die, die mit dem Thema was anzufangen wissen. Nur.
*********rton Mann
22 Beiträge
Ich weiß genau was Du meinst....
...ich habe die absurde Erfahrung gemacht, dass sich BDSM-erfahrene Frauen als Winggirls nicht besonders eignen sondern dass es wirklich Spaß macht nur mit Stino-Frauen, die ihren Spaß daran eben erst entdecken!
****34 Frau
30 Beiträge
Public Stino
Ja ich denke ich bin eher die Stinofrau. Zwar an SM und so interessiert, aber in allem eher unerfahren und an Public Disgrace und so eher aus einschlägigen Clips interessiert. Aber in meiner Stadt? q. kennen mich zu viele, 2. weiß ich nicht wo so etwas möglich ist!
**61 Mann
1.122 Beiträge
Mir scheint, dass ein coming out hier deshalb so schwierig ist, weil gerade beim Thema sex sehr schnell in den Kategorien "normal" und "abnorm" gedacht wird ... weil wir noch immer in einer verschlossenen und - öffentlich - relativ intoleranten Gesellschaft leben.

Schon zu sagen "Ich bin Swinger" überfordert viele Zeitgenossen (und -genössinen). Wenn dann noch "abnorme" Praktiken dazukommen, bleibt vielen nur die Flucht in die Ächtung, weil jedes positive Wort sie ja in die Nähe derselben "Praktiken" rückt.

Zum Thema "Erfahrung":

Ich habe in Spanien, wo ich überwiegend lebe, eine lockere Beziehung zu einer Dame (nennen wir sie "A", sie ist auf dem Bild in meinem hallo-post zu sehen), die "Sub" ist ... oder sagen wir, gerne gefordert und geführt wird, neues, ungewohntes, "abnormes" zu tun.

PD ist da immer ein auch Randthema, in das wir teilweise eintauchen, aus dem sich aber oft auch eine "normale Orgie" entwickelt. Sie wird gerne vorgeführt, hat eine starke exhibitionistische Ader (die bei Frauen wohl auch im "bürgelichen Leben" generell mehr gefördert wird).

Mit ihr habe ich neulich ein coming out gewagt, als eine Ihrer Freundinnen beruflich ins Ausland weggezogen ist und in den letzten Tagen bei A wohtne, nennen wir sie "K".

Wir hatten schon oft über K gesprochen haben und wir wussten (und insofern war es kein übliches coming out), dass sie darauf brennt, Swingererfahrungen zu machen. Am letzten Abend besuchte ich "A" und hatte die Gelegenheit, als "Fremder" (K wusste von unserer langen offenen Beziehung, aber nicht dass wir Swinger sind) recht indiskrete Fragen zustellen, freundlich und mit einem Grinsen, aber eben durchaus forsch.

Ich habe den Eindruck gewonnen (sie hat leichte Stubse und Berührungen willig erwidert, ebenso Blicke und bewegte sich durchaus "teasing"), dass sie "brennt".

Als A und ich dann alleine waren - K war in Bett gegangen - haben wir gespielt und ich "zwang" A schliesslich, sich in eine unterwürfige Sitzhaltung zu begeben, verband ihr die Augen und sagte nur "warte ...".

Da Sie aus dem Spiel zuvor, in dem wir auch Fantasien ausgetauscht haben, genau wußte, was ich zu tun gedachte, aber keine Widerrede gab, bin ich - nackt - in das Zimmer von K gegangen und habe Sie gefragt, ob Sie Interesse hat, eine Sub zu benutzen.

Sie war schneller als der Blitz aus dem Bett und alles weitere kann sich jeder wohl denken.


Was ich damit sagen will ist, dass man durchaus etwas wagen soll, wobei Situationen wir diese (die Freundin verlässt das Land, also wäre auch ein Affront nicht super tragisch) so etwas natürlich vereinfachen.

Ich denke, dass viele erstaunt wären, welche Resultate bei solchen Experimenten herauskommen! In unserem Fall haben wir die bi-Seite von K entdeckt. Das wußten und ahnten wir nicht! Und das coming out war ein voller Erfolg, K kann kaum erwarten, dass wir sie gemeinsam besuchen kommen, weil sie auch ähnliche Erfahrungen sammeln will und ebenfalls eine leicht subdominante Ader hat.
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