Erstes Date im Stino- und/oder BDSM-Bereich

Wir sind ja hier in der Gruppe für "reale Treffen". Und nun denke ich gerade darüber nach, ob es für Euch beim ersten Date zwischen realen Treffen eines Partners im BDSM- und/oder Stino-Bereich einen Unterschied gibt.
Vielleicht habt Ihr gerade erst BDSM für Euch entdeckt und bemerkt Unterschiede dabei.

Also ich nenne mal ein Beispiel:
Wenn ich mich früher im Stino-Bereich mit einem Mann getroffen habe, fühlte ich mich groß. Ich habe viele Fragen gestellt und mich die ganze Zeit mit einem gewissen Abstand hingezogen gefühlt oder eben nicht, bis es halt zu weiteren Treffen kam - bei Sympathie. Außerdem waren für mich hier auch Spontantreffen möglich.

Das kehrte sich sehr schnell um, als ich meinen Weg zum BDSM fand. Ein Kennenlernen im Kontext BDSM läuft für mich anders ab. Zum einen benötige ich eine gewisse "Anlaufzeit" - also Spontanaktionen fallen damit schon mal aus dem Raster - und zum anderen muss man mich zunächst einmal auf die richtige Spur lenken. Ich nenne das mal die Konditionierung.

Hinzu kommt, dass ich, wenn ich mich denn in der richtigen Spur befinde, eher dazu neige, Fragen zu beantworten, anstatt selber die richtigen und wichtigen Fragen zu stellen. Ich fühle mich dann eigentlich von Anfang an in der mir zustehenden Position. Klar, hier zählt natürlich auch das Miteinander, und ein Partner kann auch in diesem Bereich genauso unangenehm auf einen wirken, wie im Stino-Bereich.

Trotzdem empfinde ich rein gefühlsmäßig einen großen Unterschied auch im Hinblick auf die Erwartungen, denn natürlich läuft mein Kopfkino für die erste Session.

Aber vielleicht ist ja bei Euch auch im BDSM-Bereich ein Spontantreffen möglich.

Bin gespannt auf Eure Beiträge.

LG in die Runde
Bachata_Lady