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Affäre, oder Mehrfachfick?, oder was?

Hmm, ok und wenn ich neben der besagten Affäre noch eine Affäre habe, ist das dann ein alles nur ein Mehrfachfick oder eine Affärenaffäre ?
Nee, das ist dann Stress!
Lach, oder so ... alles was heimlich geschieht, ob man es Affäre oder wie auch immer nennt macht doch eigentlich keinen Sinn, wenn es neben einer bestehenden Beziehung ohne Kenntnis des Partners vollzogen wird. Man sollte sich dann doch lieber Gedanken machen ob die Beziehung Sinn macht und nicht ob ich jetzt eine Affäre oder einen Mehrfachfick oder eine mehrfachfickende Affäre habe ...
Nun ja, ...
... für jene, die den "Schritt" nicht wagen, weil, wie ich zuvor bereits schrieb, unter Umständen Haus, Hof, Gut, Kinder und materielle Absicherung mehr Zug haben, als ein bestätigendes Freizeitvergnügen, leben dann eben diese Affaire. Zeitlich offen.

Und: mal ehrlich: 20 oder 30 Jahre Ehe wirft man/frau nicht einfach mal so weg.
Warum auch, dann kann ich ja noch 20 oder 30 Jahre unglücklich leben und an der goldenen Hochzeit die Nachbarn am gemeinsamen Glück teilhaben lassen ... nun, dass muss jeder für sich selbst entscheiden und ob eine Affäre ausreicht um den Rest wett zu machen ... meins wäre es nicht ...
Die Freiheit ist immer die Freiheit des Anderen!
wie meinst du das ?
Das Kognitive eines Menschen ist das, was ihn bedingt.

Die dazu notwendige Freiheit wird einem gewährt - oder man/frau nimmt sie sich, die Freiheit.

Jene Freiheit, "Fremd zu gehen", sich anderweitig bestäuben zu lassen, Spaß zu haben, Leben neu zu definieren, ist aber auch eine mitunter anstrengende Qual.

Frei bin ich dann in meiner Entscheidung, wenn der Wille, der eigene, auch von meinem Partner getragen wird.
Wird er dies nicht, kommen Verlustängste zum tragen, die meine Freiheit, und die des Partners, einengen.
Das Problem scheint mir nicht ob der Partner es mitträgt oder nicht sondern einfach die Verlustangst. Wie kann ich frei sein wenn ich von einem Partner abhängig bin, wenn ich Verlustangst habe. Freiheit ist kein Selbstgänger und hat ihren Preis. Wenn ich nicht bereit bin diesen zu zahlen. Werde ich nie frei sein und bin immer auf Kompromisse angewiesen, die mir vielleicht für ein paar Stunden Freiheit geben ...
Genau so ist das!

Wie kann ich frei sein wenn ich von einem Partner abhängig bin, wenn ich Verlustangst habe.

Es muss ja nicht unbedingt der Partner sein.
Wenn eine Beziehung den Bach runtergeht, abgesehen davon, dass da immer zwei dazugehören, sind es die Kinder, die einen oftmals halten.

Ob das alles klug ist, sei mal dahingestellt.


Da gibt es einen guten Witz dazu:

Kommt ein 97-jähriges Ehepaar zum Anwalt und will sich nach 65 Jahren Ehe scheiden lassen.

"Warum denn jetzt, nach sooo vielen Jahren?" fragt der Anwalt.
"Na, wegen der Kinder", antwortete die Frau, "Damit die Kinder es nicht mitbekommen und leiden müssen. Wir wollten warten, bis sie unter der Erde sind."

*top* der war gut ... die Kinder merken es meistens als erstes wenn was nicht stimmt, da haben es die Erzeuger noch gar nicht so richtig mitbekommen ... und ob nicht zwei getrennte aber glückliche Eltern besser sind als unglückliche Eltern sei mal dahingestellt ...
Sag´ ich doch.
Ich kann die Frauen verstehen, denen Anerkennung durch ihren langjährigen Partner verwehrt bleibt. Denen ein einziges, nettes, bestätigendes und damit aufbauendes Wort am Tag genügen würde, um sich auch wieder als Frau zu fühlen.

Ich kann die Frauen verstehen, die nach Jahren das Zuchtergebnis Kinder loslassen müssen, und urplötzlich alleine dastehen, ohne weitere große Aufgaben und Anerkennung.

Ich kann sie verstehen, wenn sie dann einen anderen Mann kennenlernen, der ihnen das gibt, was sie bei Heinz vor dem Fernseher nicht mehr zu hoffen wagen.
Ich kann die Frauen nicht verstehen, die sich in ihr Schicksal fügen und glauben man kann eh nichts ändern, denn dem ist nicht so !
Das kann ich zwar verstehen, aber nicht akzeptieren!

Denn ich akzeptiere es nicht, wenn auf hohem Niveau gejammert wird, oder man/frau nicht in die Puschen kommt, um für sich etwas zu ändern.


Meine Frau darf tun und lassen, was sie will - solange sie mich vorher fragt.
Nee, Quatsch. Aber das beschreibt oftmals das System, in das sich gefügt wird.
Stimmt, die Änderung sollte man(n) Frau für sich machen ... nicht für andere ... und manchmal muss man halt erkennen, dass ein Miteinander nicht mehr möglich ist, auch wenn es weh tut ...
ich habe ein Selbstbestimmtes Leben.
wenn ich jemanden liebe dann liebe ich ihn so wie er ist.
Wenn ich jedoch andere Bedürfnisse habe wie er und er sie mir nicht erfüllen kann dann bin ich aber so ehrlich das ich ihm sage das mir was fehlt.
So, kann ich jetzt erwarten das der Partner mir das gibt was mir fehlt?
Nein
jeder ist für seine Bedürfnisse selbst zuständig.
Wenn ich meinem Partner was gutes tu ,dann deshalb weil ich es will nicht weil er es von mir erwartet.
Jetzt würde ich nicht die Beziehung aufgeben weil ich ihn noch liebe.
Ich würde ihm sagen das ich das was mir fehlt woanders hole
Also eine Affaire habe.
Das ging bei meiner achtjährigen Beziehung ganz gut so.
das wichtigste ist ehrlich miteinander zu reden.
Wenn ich zb.eine Affaire zu einem Verheirateten Mann hätte und er sagt ja bei meiner Frau läuft eh nicht ´s mehr und ich werde mich von ihr trennen ,nur um Sex zu haben ist das Scheiße.
Die Frau hat vielleicht das Bedürfniss nach einer gemeinsammen Zukunft außer Sex und er gibt ihr das Gefühl das sie bald von ihm alle Bedürfnisse befriedigt bekommt. Das ist verarsche und dann hat die Affaire einen negativen Beigeschmack.
Und trotzdem kann es passieren....
und zwar immer und Überall, daß Euch einer oder eine, entweder virtuell oder real über den Weg läuft, dann macht es im Kopf klick, der Verstand ist ausgeschaltet und das berühmte Kribbeln im Bauch kommt wieder hervor und da werden trotzdem so mir nix, Dir nix 20 / 30 Jahre Ehe / Beziehung über Bord gekippt.
Sagt niemals nie!!!
Und was fangt ihr umgangssprachlich an : Eine Affäre!
Schlimm finde ich es nur, wenn einer der Beiden gebunden ist und es ihm verschwiegen wurde.
Affäre gleich zweites Leben! Wenns im Geheimen abläuft, dann ist es sehr anstrengend, denn ich muss zwei Welten am Leben erhalten, materiell = geht auf den Geldbeutel, pschyisch = eigentlich weiss ich gar nicht wo ich hingehöre, ich sitze zwischen mindestens zwei Stühlen und ich muss, damit beide Welten gedanklich funktionieren mein ganze Gedankenkraft einbringen und physisch muss ich die Kraft aufbringen beide Welten gleich zu behandeln oder gar die Andere davon zu fördern.
Also für den, der noch in einer nicht geklärten Beziehung steckt und trotzdem was anderes "anleiert" ist dies ein ganz schöner Kraftakt. Meine 16 Jährige Ehe war noch nicht mal geschieden, da hatte ich schon zwei "Affären" hinter mir. Die zweite davon ist mir bis heute treu geblieben, trotz aller Widrigkeiten und Spannungen zwischen uns.
Wer sagt das auch Affären unkompliziert seien. Pusstekuchen! Wer aber alles probiert hat um eine Partnerschaft, Beziehung, die ihm am Herzen liegt und es tut sich nix, sorry, da kann ich nur sagen :Lieber ein Ende mir Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende! Egal ob mit 18 oder 80!

Jeder hat für mich das Recht glücklich zu werden und zu sein und deshalb die nochmalige Frage? Bin ich mir über die Konsequenzen einer Affäre überhaupt im Klaren, Wie sehen diese aus, was richte ich an. Denn einen Schritt den ich tue folgt ein anderer meines Gegenübers auf beiden Seiten und der kann unberechenbar sein.
LG


Keinalteseisen1
******103 Mann
22 Beiträge
Affäre
Eine affäre, Sexbeziehung, auch „reine Sexbeziehung“ oder „Nur-Sex-Beziehung“, bezeichnet den regelmäßigen sexuellen Kontakt zweier Menschen, die dabei nicht in einer Partnerschaft leben.
Ein wichtiger Bestandteil einer Sexbeziehung ist, dass beide Partner sich zwar regelmäßig zumGeschlechtsverkehr
 treffen, aber keine Liebe
zueinander empfinden. Das abgrenzende Element zur offenen Beziehung
 ist das Fehlen einer tieferen Bindung. Vom One-Night-Stand
 unterscheidet sich die Sexbeziehung durch die längere zeitliche Ausrichtung der Beziehung.
Die beiden Partner bleiben in der Sexbeziehung nach außen weiterhin Single
 und gestehen sich gegenseitig zu, mit anderen MenschenSexualkontakte
 zu haben. Eine Sexbeziehung kann eine um den Geschlechtsverkehr
 erweiterte Freundschaft.
Das ist die reine Definition, und dabei soll es auch bleiben
S.g. Tom
Mal ne Frage an Dich!!!!
Hält sich das Leben an Definitionen???
Hält sich das Leben ans Wörterbuch, geschweige denn an Wikipedia? Hällt sich das Leben und das ganze drum herum an Zeitplänen?
Wie definierst Du Dich?
Hälst Du an deinen Definitionen fest oder änderst Du Dich???
Das Leben, die Liebe und auch der Sex (oder auch netter gesagt, der Eros) Scheren sich einen feuchten Kehrricht um Definitionen.
Definitionen sind lediglich der kümmerliche Versuch der Menschheit, das Leben einigermaßen in den Griff zu bekommen und das teilweise im wahrsten Sinne des Wortes.
Oder fühlst Du Dich wohl in deiner Haut so mit einer Definition an eine Pinnwand festgepinnt zu werden?
Bei Dir so hab ich das Gefühl schon. Das ist so und das ist gut so! Punkt Basta! Sorry aber so einfach finde ich das nicht.Leben Liebe und Lust mit dem Meterstab messen! Damit das definiert ist!
Für mich sind die Grenzen zwischen einer Affaire und einer losen Sexbeziehung
(sofern es diese ohne Empfindung überhaupt gibt) fließend, denn jeder; und jetzt sind wir wieder bei Fremdwörten, differrenziert anders.
Da haben mindestens 40 Millionen erwachsene Deutsche Bürger unterschiedliche Ansichten. Und das ist gut so!!! Sonst würde ich hier auswandern, dann wärs pfurzen langweilig hier.

Denk mal drüber nach, ob sich Das Leben, die Liebe und auch der Sex sich so einfach "einkasteln" läßt.

Keinalteseisen1
****ou Frau
112 Beiträge
Jeder muss seinen ganz persönlichen Weg finden...
Liebes Keinalteseisen1, aus meiner persönlichen Erfahrung ist es ja genau das nicht

Wenns im Geheimen abläuft, dann ist es sehr anstrengend, denn ich muss zwei Welten am Leben erhalten (...) weiss ich gar nicht wo ich hingehöre, ich sitze zwischen mindestens zwei Stühlen(...)

zumindest wenn ich FÜR MICH festgestellt habe, dass ich mehr als einen Menschen parallel lieben und wertschätzen kann. DANN bin ich ganz bei mir., schafft Frieden mit mir im Reinen zu sein! Ja, natürlich nicht alle zu jeder Zeit gleich lieb, das geht durchaus in Phasen.

Jeder muss seinen ganz persönlichen Weg finden. Wenn ich einerseits weiss, das es meinen "Hauptpartner" verletzt, wenn er meine Liebe und Sexualität nicht 'exclusiv' hat, andererseits aber weiss, das Defizite mich verletzen, mittelfristig absehbar sosehr, dass die in anderen Aspekten wunderbare Beziehung unter meinem Schmerz leidet, dann kann ich aus diskret sein und muss ich ihn nicht quälen und es ihm mit Gewalt auf die Nase binden ("Du, und ich möchte UNBEDINGT, dass Du weisst, dass ich mit xyz vögele, bin ja so offen und ehrlich, aber mach Dir nichts draus, ich liebe Dich wegen x und y und z so sehr und wertschätze Deine Freundschaft.")

Kennzeichnet eine gute Affäre nicht gerade das Fehlen von Besitz- und Anspruchsdenken?

LG kanjou.
Klar soll jeder seinen Weg gehen..
und diesen auch suchen! Keine Frage.
Und Du scheinst eine der wenigen Frauen zu sein, die klar Sex und lLiebe trennen können.
Und Du holst Dir, Entschuldigung! Das darf ich mal unterstellen, das was dir fehlt auf eigen Art und Weise.
Kommst Du und dein Aussenwelt damit klar. Wieso nicht.

Ich hab nicht das Allheilmittel für die prekäre Situation zur Hand. Ich kann nur schildern wies mir dabei erging. Unddas war schon heavy!

LG

*wink*
Martin
Und ja....
die Menschen sind toll, die Sex und Liebe trennen können.
Ja, super.
Und was ist mit Menschen, die Sex und Liebe vereint sehen?
@nana_nw
... jaaa, ich kann es auch nicht wirklich trennen.

Und Ehrlichkeit und Offenheit hin oder her, am Ende ist mindestens einer verletzt, wenn er/sie es sich vielleicht auch nicht eingestehen will.
****ou Frau
112 Beiträge
...nur damit hier keine falschen Vorstellungen aufkommen *zwinker*: Ich KANN trennen, MUSS es aber nicht.

Ich glaube, für jedes menschliche Wesen gibt es kaum etwas Schöneres, als mit demjenigen Menschen, der unsere Seele berührt, auch die eigene Sexualität gemeinsam sinnlich auszuleben. Auch auf die Gefahr hin, dass es kitschig klingt: Das ist, als ob Zeit und Raum verschmelzen, man nicht mehr sagen kann, wo man selbst aufhört und der Andere beginnt, Hingabe.

Im Idealfall (und in der Regel) ist das der jeweilige Lebensgefährte,alle auf Wolke 7, kein Bedürfnis nach mehr. Für mich habe ich nur festgestellt, daß dies nicht in Stein gemeisselt sein muss und es durchaus Phasen gibt, in denen ich mich zu mehr als einem Menschen tiefe Zuneigung fühle. Vielleicht weil gar nicht alle Bedürfnisse immer und zu jedem Zeitpunkt von dem einen Partner erfüllt werden können ?

Deswegen finde ich es schön, dass ich ganz bewusst trennen KANN, und das ist für mich auch i.O., solange ich mich zu jedem Zeitpunkt achtsam verhalte. In der Vergangenheit hatte ich deswegen meinen Partner keinen Deut weniger geliebt - eher im Gegenteil war die Beziehung besser, weil ich glücklich, ausgeglichen und ganz bei mir war.

LG kanjou.
****ou Frau
112 Beiträge
Nachsatz
TRENNEN ist für mich kein passender Begriff, weil es abgrenzt, ein entweder/oder impliziert.

HEREINLASSEN trifft es besser (aber jetzt wird's philosophisch)

*wink*
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