Jetzt stellt sich die Frage erneut, "was tun?"
Die Frage dürfte im Grunde genommen leicht zu beantworten sein.
Indem das man das mit dem Partner klärt und alles gemeinsam versucht. Wenn es trotz den Versuchen nicht klappen will, dann muss man leider die Konsequenzen ziehen, oder dem Partner klar vor Augen führen, welche Konsequenzen es haben könnte. Das man eventuell es nicht mehr lange aushalten kann und irgendwann schwach wird und fremd geht. Aber dem Partner auch klar macht, dass sein Verhalten im Hinblick auf die sexuelle Verweigerung auch nicht sonderlich moralisch ist und einer Erpressung gleich kommt.
Der Unterschied zum Swingen und Fremdgehen liegt in unserer Auffassung darin, dass es moralisch und auch menschlich sehr verwerflich ist, wenn man aus reiner Sexlust heraus, den Partner hintergeht. Machen wir uns nichts vor und sind mal ehrlich! Wie viele Partner gehen fremd, obwohl sie es im Grunde mit dem eigenen Partner gar nicht so schlecht haben beim Sex. Man muss schon unterscheiden, ob einem der Partner den ganzen Sex verweigert, oder ob es nur um eine sexuelle Praktik geht. Und genau da sehen wir auch erhebliche Unterscheide, die das Fremdgehen moralisch betrachtet, in sich selbst unterscheidet.
Bleiben wir dabei und betrachten alles, was in Bezug auf den Sex nicht mit dem eigenen Partner vollzogen wird, grundsätzlich ein fremdgehen ist. So liegt der Unterschied eindeutig darin, dass es beim Swingen, vorausgesetzt der Partner will es auch von sich aus, keine moralische Bedenken geben sollte, da es ja einvernehmlich und gemeinsam ausgelebt wird. Im Umkehrschluss ist es aber dann sehr verwerflich, wenn einer der Partner hinter dem Rücken des Anderen, sich nebenbei noch sexuell anderweitig vergnügt, obwohl es dafür keinen Grund gäbe. Also rein aus der Geilheit heraus und dem Partner belügt und noch einen auf verliebt macht.