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private Erotik und berufliche Probleme

Ich. Mal wieder ein Bild von mir...
*****hPi Mann
795 Beiträge
Themenersteller 
private Erotik und berufliche Probleme
Guten Morgen,

hier nun mal ein Thema, das sowohl mit dem JoyClub (aber nicht nur) und dem Berufsalltag zu tun hat. Wegen einigere diesbezüglicher Mandate habe ich in letzter Zeit öfter damit zu tun gehabt. Hier nun die Möglichkeit, den eigenen Kommentar dazu abzugeben:


Was ist, wenn das innerhalb einer Onlinecommunity oder sonst im Netz öffentlich ausgelebte Privatleben in erotischer Hinsicht den beruflichen Allltag belastet? Also wenn jemand z.B. die erotischen Aufnahmen dem Chef schickt, die sexuellen Phantasien an die Pinnwand im Frühstücksraum hängt oder dergleichen.


Wie würdet Ihr Euch verhalten? Was würdet Ihr Euren Freunden raten, wenn denen das passiert (also zwischenmenschlich, nicht rechtsberatend *g*)
Ich. Mal wieder ein Bild von mir...
*****hPi Mann
795 Beiträge
Themenersteller 
Und gleich eine Antwort von mir
Da ich das nicht in den Startbeitrag packen wollte, hier nun mein Kommentar:

Klar, es ist ein schwerer Eingriff in das Persönlichkeitsrecht. Auch hat der Chef das nicht zu beachten, subjektiv spielt es aber schon eine Rolle. Egal ob nun der harte Privatporno, das Bondagebild oder "nur" eine niedergeschriebene und mehr oder weniger anonyme erotische Phantasie.

Und was mit dem Dennunzianten? Öffentliches Steinigen ist aus rechtlicher Sicht out. ;o) Doch sollte man es lieber unte den Teppich kehren und den davon kommen lassen? Per Verfügungsverfahren das Leben schwer machen? Oder doch lieber Gras über die Sache wachsen lassen?

In solchen Fällen versuche ich die primären Auswirkungen zu erfassen: Sieht der Chef es locker, dann ist Graswachsen oft besser und ausserdem sieht man sich ja immer 2x im Leben. Hat e schon berufliche Auswirkungen und der Schaden ist auch objektiv vorhanden, dann würde ich den Verursacher schon in Regress nehmen und ihm das Leben erschweren. Sichtwort: Mobbing. (Und manchmal auch das Urheberrecht, damit kann man wunderbar indirekt zurückschlagen - sowohl strafrechtlich als auch zivilrechtlich)
*******hen Frau
32.926 Beiträge
JOY-Team 
Also ich halte mich, das sowas eigentlich nicht passiert, mit meinen Bildern recht bedeckt, so das mir eigenlicht (ich hoffe es zumindest inständig) niemand an den "karren fahren kann".

Wenn sowas wirklich mal vorkommen sollte, würde ich (glaube ich) erst mal schaun es so zu regeln, außer es hat natürlich härtere konsequenzen z.b. kündigung, was ich mir aber nicht vorstellen kann, denn welcher chef kann einem sein privatleben verbieten?!?

Chefs sind doch auch nur menschen, und leben sich vllt sogar anonymer auf so seiten aus......
ich denke es kommt auf die reaktion des chefs an.

solange es dort akzeptiert wird, dass ein privatleben mit dem job nichts zu tun hat, würde ich wohl auch gras drüber wachsen lassen.

ansonsten weiss ich nicht, was ich tun würde.
Niedrige Gesinnung ...
... war mein erster Eindruck. Jedenfalls fallen mir auf die Frage

Was ist, wenn das ... ausgelebte Privatleben in erotischer Hinsicht den beruflichen Allltag belastet? Also wenn jemand z.B. die erotischen Aufnahmen dem Chef schickt, die sexuellen Phantasien an die Pinnwand im Frühstücksraum hängt oder dergleichen.

zur Pinnwand im Frühstücksraum Regelungen des AGG und hierbei insbesondere die Normierungen zur Belästigung und sexuellen Belästigung ein (§§ 1, 3 Abs. 4 und 5), und zwar mit den sich hieran anschließenden Pflichten eines Arbeitgebers (§ 12) und den Möglichkeiten, sich zu beschweren (§ 13) ggf. die Leistung zu verweigern – ein heikles Thema – aber auch den Ersatzregelungen (§ 15 u. a.). Moralisch verwerflich ist das Handeln m. E. nach allemal.

Herzlich
Cabal
*******unig Frau
356 Beiträge
Private Erotik und berufliche Probleme
Hi, schön, dass es hier einen Tread "Recht" gibt.....
Ich bin noch ein Frischling hier und würde trotzdem gerne hier bei dem Thema einsteigen. Ich finde, dass .... es lebe das inet...... dieses Medienforum eine gewaltige Wirkung hat.
Einerseits denke ich, haben wir alle irgendwo eine Neigung...., die einen öffentlich und die anderen heimlich. Ich finde dieses Forum toll, finde Gleichgesinnte. Es gibt aber auch Menschen, die einem das Schwarze unter den Fingernägeln nicht gönnen. Und da fängt mein Mißtrauen an.
Ich bin ein Mensch, der immer erst das Positive sieht, leider auch dann noch, wenn ich bei einer anderen Situation mächtig auf die Schnutte gefallen bin. Von daher traue ich mich nicht an die Öffentlichkeit, weil ich Angst davor habe, ausgenutzt, an den Pranger gestellt zu werden, weil ich zu meiner Neigung stehe, wenn auch hier eher heimlich.

Viele sind schnell im urteilen über andere, es läßt sich leicht sagen, wie schlecht ein anderer ist..... obwohl sich die meisten Menschen selber nicht an die Nase fassen. Ich kann erst dann über eine Situation urteilen, wenn ich selber schon einmal in dieser Situation war. Von daher würde ich mich von keinem abwenden, der seine Neigungen preisgibt (ausgenommen Spielereien, die ich nicht gutheiße z. B. Sex mit Kindern oder Tieren)

Ich weiß, es ist der Gedanke, wie denken die anderen darüber.... doch wenn jemand in der Öffentlichkeit steht, dann sollte er auch die Wirkung nach außen bedenken. Doch lebe ich eigentlich nach meinem Motto: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich vollig ungeniert.
Hier in unserem Ort stimmt es..... man ist eine Zeitlang Gesprächsthema Nummer 1, dann höchstens noch Nummer 3, nach 2 Wochen ist schon wieder ein anderer dran. Doch kann ich nicht über meinen Schatten springen.

Ich habe weniger Angst vor meinem Chef als vor der Öffentlichkeit, ich weiß, normal ist das nicht..... doch was ist schon normal ???? *ggg*

lg
Ela
Beeinträchtigung der Glaubwürdigkeit?
Was mich in dem Zusammenhang mal interessieren würde, wie weit denn eigentlich der Staat, insbesondere die Strafverfolgungsbehörden, Möglichkeiten haben, hier Informationen über einen Straftäter zu bekommen.

Bei Zahlung über Kreditkarte kann man ja die Identität eines Profiles zurückverfolgen - Bankgeheimnis gibts ja nicht mehr. Wahrscheinlich ist auch der JC auskunftspflichtig.

Kann so ein Profil z.b. die Glaubwürdigkeit einer Person beeinträchtigen? (Passt das hier noch zum Thema oder wäre das eine neue Frage?)
AitschPi
das thema bezüglich fotos ist bei mir eh durch.ich sende keine fotos.auch nicht auf anfragen oder aus wohlgefallen.ich prakteziere dies schon seit 10 jahren so.mein kommentar ist immer dazu*aus datenschutzgründen sende ich keine fotos*dann war das thema immer direkt durch.
mich konnte man nur live erleben und kennenlernen.
ich denke,jeder sollte eine klare stellung dazu nehmen.
habe genug gejammer gehört,wenn fotos nicht rechtes irgendwo aufgetaucht sind.trotz vorwarnung.
ein anderer punkt wäre noch,man kann sich im leben immer beruflich verändern.was ist dann,wenn durch zufall erotische fotos auftauchen die zwar schon etwas älter sind,aber für einen sehr unangenehm sein können.karriere beendet.
**********tlich Mann
453 Beiträge
Es gibt keine absolute Privatheit!
Privates ist schon per definitionem privat. Würde dies jeder so beherzigen, wie man es von ihm erwartet, dann dürfte es keine "peinlichen" Momente in der Realität geben.

Doch das Gegenteil ist der Fall. Immer häufiger wird Menschen ihr Privatleben zum Verhängnis. Ein Foto im Internet, ein Post an entsprechender Stelle, ein Kommentar in einem Forum, eine Community - Seite mit verfänglichen Gruppen, etc. Alles kann in falschen Händen zur Instrument der Defamierung und des Blosstellens werden. Aber wie soll man dem begegnen. Sicher, man kann den Versuch unternehmen, nur an entsprechener Stelle zu posten, sich auf vermeintlich sichere Seiten flüchten, aber welche Seite ist sicher? Faktisch keine Seite. Welche Wege ein Bild, Video oder Post nehmen kann ist fast jedermann bekannt, und das Netz ist riesig und weitverzweigt.

Dass man sicherlich eine rechtliche Handhabe hat, sich auf Sondervorschriften, allgemeine Unterlassungsansprüche und das bekannte Allgemeine Persönlichkeitsrecht (APR) in Verbindung mit §242 BGB berufen kann, ist unzweifelt. Doch ist ebenso jedem Praktiker bewusst, dass eine große Lücke zwischen Theorie und Praxis klafft. Was rechtlich eindeutig sein mag, ist unter Menschen nicht gerade praktikabel. Ein privates Foto/ Video ist noch in allen Köpfen, wenn der Prozess längst gewonnen, das Schmerzensgeld bezahlt ist.

Meine Meinung, und ich weiß, dass sie recht konservativ und kontrovers ist: Wer seine Privatheit unbedingt schützen will, sie vielleicht sogar beruflich schützen muss, der sollte sich bestimmte Formen der Kommunikation verkneifen, denn im Netz gibt es KEINE Privatheit, die absolut sicher und geschützt ist. Partys und Clubs können da anders sein, und sind es auch meistens auch. Auch wenn es schade ist, dass man seine Bedürfnisse und Leidenschaften nicht ausleben kann, wann, wie und wo man es will, so ist es meines Erachtens (noch) der einzig sichere Schutz vor unfreiwilliger Öffentlichkeit, das Vermeiden dieser Öffentlichkeit. Also : keine indetifizierungsfähigen Bilder, Videos oder sonstige die eigene Identität aufdeckende Dinge online stellen, und im Zweifelsfalle einfach nichts tun.
Recht auf Privatsphäre relativ verwirkt.
@***er

sehe ich ganz ähnlich. Wer seinen Leben online stellt verwirkt m.E. sein Recht auf Schutz der Privatssphäre eben soweit, wie er es online zugänglich gemacht hat. Er wird in diesem Rahmen zur relativen öffentlichen Person. Wie weit die Vorteile einer solchen Öffentlichkeit die Nachteile überwiegen muss jeder für sich entscheiden.

Ich persönlich sehe die Nachteile deutlich überwiegen. Wie heißt es in dem schönen Satz, der in jedem zweiten amerikanischem Krimi bei Festnahmen gerne zitiert wird: "Sie haben das Recht zu schweigen. Wenn sie von dem Recht keinen Gebrauch machen, kann alles was sie von jetzt an sagen vor Gericht gegen sie verwendet werden."

Die Gefahr ist auf jedenfall da. Arbeitgeber sind zwar weder Staatsanwälte noch Gerichte, aber auch Personalabteilungen ermitteln - zurecht bei dem Schindluder, das mit vielen Lebensäufen getrieben wird.
Sich selbst zu veröffentlichen kann damit zu einem mächtigen Bumerang werden.

Taga
man kann schon dinge schreiben,aber man sollte sich dessen bewusst sein was man schreibt und wie.
klare vorstellungen bezüglich der profileinstellung sind von wichtigkeit.
gibt genug leute die einem vorhalten,man wäre so geheimnisvoll oder schweigend und nichtaussagend.lach.
aber das ist man nicht ohne grund.wer schlampig mit seinen fotos umgeht oder bestimmte dinge nicht beachtet,ist selber schuld.
es gibt genug menschen die sünden begangen haben.und später feststellten,dass sie da einen fehler gemacht haben.nun hoffen sie,dass bestimmte dinge nie im internet erscheinen oder auf eine anderen seite rauskommen.(von privaten erzählungen erfahren)
nun denn,sensibler umgang ist hier gefragt.oder?
Das Leben ist öffentlich
Das Leben ist jedoch nur so öffentlich wie man es macht...

Meine Bilder darf jeder sehen, ich bin bekannt wie ein bunter Hund und es ist mir relativ egal was die Leute darüber denken, da ich selbständig bin ist mein Chef auch damit einverstanden.

Nun aber mal spaß beiseite. Meine Frau arbeitet in einer Arztpraxis und ich hätte eine genaue Vorstellung was da passieren könnte.

Das Mobbing durch eine bestimmte Person (ü50 Alkoholikerin und ohne Stecher) würde aus Neid noch schlimmer. Einer der Chefs hat das Ginkoblatt im Ohr meiner Frau erkannt und kennt dessen Sinn in gerade eben diesem Ohr. Nachdem er sie darauf ansprach, antwortete sie, woher kennen Sie den Sinn des Ginkoblattes? Beide vereinbarten stillschweigen.

Einige der anderen Chefs würden das weniger tolerieren und es gäbe ein riesiges getuschel.

Rechtlicherseits würden wir hier nichts aufziehen, wenn man sich ruhig verhält und das ganze nicht beachtet, werden die Wogen am schnellsten glatter,

Einige Monate oder Jahre später hätten die Urheber dieser Geschichte allerdings mit Folgen zu rechnen, die man hier verbal nicht beschreiben kann (will)


dreckig grins
wir schlagen mit den gleichen Waffen zurück
was meinst du jetzt genau. *roll* steh auf dem schlauch.lachhhhhhhhh
hmmmm....
Wie würde ich reagieren......

Auf der einen Seite stimmt es natürlich, dass das eigene Leben so öffentlich ist, wie man es macht.
Auf der anderen Seite ist das Öffentlichmachen der privaten/intimen Neigungen keine Aufforderung an Übelgesinnte, einem anzuprangern, lächerlich zu machen und einem eins auszuwischen.

Die Frage ist ja immer: wie kommt der Betreffende an diese Infos?

Soweit ich persönlich betroffen wäre und mir jemand käme wie: "Was, aber hallo, Sie hier? Da schau mal an, Frau X! Wohl dauergeil, was?" würde ich zurückkontern, dass er/sie sich nicht ohne Grund hier herumtreiben dürfte....

Etwas problematischer ist die Sache, wenn man sich überlegt, ob man zurückschlagen sollte mit dem rechtlichen Instrumentarium - es macht eigentlich die Sache nicht besser - Klage auf Schmerzensgeld wg. Beleidigung oder wegen Urheberrechtsverletzung, Verletzung des Rechts am eigenen Bild, Persönlichkeintsrechtsverletzung, Unterlassung fordern etc.... - es macht viel Mühe.

Man fragt sich, ob das eine zum anderen im Verhältnis steht.
Was hat man von dem Schmerzensgeld? Die Bilder und die Lachnummer bleiben in den Köpfen doch erhalten.

Während des Prozesses rührt jeder dappische Schriftsatz den Mist wieder neu hoch, man ärgert sich immer wieder, egal, ob man sich nun selber mit dem Schädiger herumschlägt oder einen Fall von "Arbeitgeber in der Pflicht" hat - will man sich das antun?

Man landet bei einem grinsenden Richter oder Richterin? - und wer könnte sich bei solchen Sachen ein Grinsen schon verkneifen..... - also ehrlich, ich nicht.

Mal unterstellt, der Schuldige hat keine Kohle - dann musst Du die Sache auch noch zwangsvollstrecken, herrje.... Vorher hast Du durch zwei Instanzen prozessiert, endlich gewonnen und jetzt das!

Auf diese Weise vergisst man diese Peinlichkeit ja nie.

Das Recht ist ja irgendwie - finde ich - nicht das probate Mittel.

Man sollte irgendwie sich doch anders helfen, zurückschlagen nämlich, seinerseits recherchieren und genau die gleiche Attacke bringen. Denn: niemand im Netz ist privat ;-).

§§§§...§§§§...§§§§...§§§§...§§§§...§§§§...§§§§

Aber das mit dem Gingkoblatt im richtigen/falschen Ohr interessiert mich jetzt doch.... was hat das denn zu heißen?? - Das muss ich jetzte mal googeln, wenn's mir nicht doch noch jemand erklärt.

Grinsende Grüße.....
Einer der Chefs hat das Ginkoblatt im Ohr meiner Frau erkannt und kennt dessen Sinn in gerade eben diesem Ohr.

Was hat es denn damit auf sich?
********s_nw Frau
4.635 Beiträge
ich kenne das gingkoblatt als symbol für swinger ...
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