Eine Überlegung drängt sich mir auf - nämlich beim Anblick mancher Ortsdurchfahrtstraßen.
Da wird Zick-Zack geparkt. Alle paar Meter ein PKW rechts, dann links, dann rechts und so weiter.
Als PKW-Fahrer kommt man langsam durch - insofern könnte man das noch als "gewachsene" Geschwindigkeitsbegrenzung sehen. Allerdings mit dem Nachteil, dass es extrem oft zum Anhalten zwingt, nämlich wenn einer entgegen kommt.
So - jetzt das ganze in einer langgezogenen Kurve - man sieht, wenn man in normaler Höhe sitzt (also keinen SUV oder LKW hat), bereits nix mehr, was entgegen kommt. Häufig stehen sich dann zwei gegenüber und müssen evtl. wieder ein Stück zurück, um einander an sich vorbei zu lassen.
Wohlgemerkt - die Abstände der Parkenden sind formal ausreichend - da liegen oft 4 Meter und mehr dazwischen. Die Kurve machts .....
Als LKW-Fahrer, der in den Ort rein muss um was anzuliefern, hätte ich Blut und Wasser zu schwitzen. Selbst als PKW+Anhänger erfordert das "besonderes Können" und "Übung"
(wie oft darf es beim "Üben" krachen oder schrappen ?).
Nun die Frage: Wenn ein verzweifelter LKW-Fahrer (oder auch nur die Müllabfuhr) irgendwann nicht mehr vorwärts oder rückwärts kommt und dann die Polizei zu Hilfe ruft: Welcher der Parkenden ist "dran" ? Wer parkt falsch ? Alle haben sich an die Regeln gehalten und man weiß nicht einmal, wer zuerst kam und wer seine "Karre" zuletzt so hinstellte, dass dann gar nix mehr geht.
Habt Ihr Erfahrungen damit ?
Ich sehe solche Szenen fast bei jeder Autofahrt über Land.
Aber noch nie sah ich Polizei oder Abschleppwagen vor Ort.
Bleiben dann Fahrer "größerer KFZ" einfach aus dem Ort weg ? Nicht jede Ortschaft hat ne Umgehungsstraße.