Mietrechte

Hallo Rico - Miete ist jeweils bis zum 3. des Monats fällig.

Von daher kann der Vermieter sich selbstverständlich querstellen.

Hier gibt es in meinen Augen (und ich bin weder Juristin noch im Mietrecht bewandert) 2 Lösungsansätze:

Zum einen kannst du auf den Vermieter zugehen. Offen und ehrlich und so wie du es hier schilderst: Froh, wieder Arbeit zu haben und mit der Bitte um Kulanz für dieses eine mal.

Zum anderen gibt es, soweit ich weiß, die Möglichkeit, von der ArGe einen weiteren (oder in dem Fall vielleicht sogar einen halben) Monat als Vorschuß gezahlt zu bekommen, den du nach Vereinbarung zurückzahlen mußt. Dazu kann dir sicher dein Fallmanager Auskunft geben.

Den Vorschuß darlehnesweise wollte ich dir auch empfehlen. Meist reicht eine kurze Rücksprache beim Fallmanager und du bekommst in Höhe der Miete ein rückzahlpflichtiges Darlehen für den ersten Monat. Geht dann meist auch in Raten, damit du im ersten Monat Gehalt nicht gleich die doppelte Belastung hast.

Glückwunsch zum Job übrigens!

Tut mir leid, dem kann ich nicht folgen muss ich zugeben.
Du kannst doch die Miete 15 Tage auf dem Konto stehen lassen für die nächste Fälligkeit .

Ich sehe persönlich kein Problem darin, die Miete für den Folgemonat bereits am 15. des Monats zu überweisen, wenn Du das Geld nicht auf Deinem Konto stehen lassen willst. Und sonst täte es auch ein Dauerauftrag... da musste Dich dann gar nicht kümmern.
Nur falls Du Dir selbst nicht traust und meinst, die Kohle ist zum 3. nicht mehr da, dann mach es per Dauerauftrag zum 15.

Auf die Miete 14 Tage zu früh lässt sich der Vermieter garantiert ein... da musst Du nicht mal fragen. Vielleicht im VWZ den Monat mit reinschreiben, für den die Miete sein soll.
Ich überweise immer per DA am 5. und habe als VWZ drin: "Miete für Monat der Überweisung"

Dann machs doch so:
richte dir ein zweites, gut verzinstes Girokonto ein; überweise von deinem Gehaltskonto am 15ten die Miete auf das zweite Konte und mach von dort aus einen Dauerauftrag beginnend am folgenden 1ten für die Mietüberweisung.
Das machst du dann mit allen Festkosten so und auf deinem Gehaltskonto bleibt immer nur noch das Geld, was du zur freien Verfügung hast.
Und im Notfall hast du 2 Konten, mit 2 mal Dispo und was weiß ich was .

Wenn Du die 2 Wochen im Voraus die Miete bezahlst, dann wird sich kein Vermieter beschweren.
Solltest Du nun durch die geänderte Lage dauerhaft immer 2 Wochen später Deine Miete bezahlen können, dann würde ich das Gespräch mit dem Vermieter suchen.

So nach dem Motto .... nachfolgende Sitation hat sich ergeben, daraus resultiert.
Dann bietest Du ihm an, dass Du einmalig eine hälftige Miete im Voraus bezahlst (vielleicht sogar per Ratenzahlung, weil es ja erst mal anlaufen muß mit dem regelmäßigen Geahlt aus dem neuen Job) und dann per Dauerauftrag folgend dann immer zum 15. des Monats.

Ein Vermieter der sich darauf nicht einläßt wäre ein dummer Vermieter, wenn es ansonsten keine Probleme mit dem Mieter gibt.

Nun noch bezogen auf die Frage zum Rechtsanspruch des Vermieters:
Wenn im Mietvertrag vereinbart ist, dass die Miete zum 1. des Monats zu zahlen ist, dann hat der Vermieter den Rechtsanspruch darauf, dass die Miete bis zum dritten Werktag des neuen Monats auf seinem Konto ist-

Gruß
womo_reisender

Und so eine Antwort von einem womo-reisenden...

Dies ist doch plausibel.


Oftmals gibt es zwar Grundregeln. Das Regelerfordernis gestattet aber immer Ausnahmen. Wenn also zwei von Vernunft getragene Vertragsparteien sich gegenüberstehen und auch mit einer gewissen Voraussicht ausgestattet sind, dürfte das Problem doch "vernünftig" in Absprache zu lösen sein.

Mich würde einmal interessieren, ob sich der te denn nun schon mit dem Vermieter in Verbindung gesetzt hat. Kommunikation hilft oftmals gut weiter.