arbeitszeit bei trennung, wenn kind bei mir ist...

Was wäre denn mit einem Umzug mit Deinem Kleinen in den Ort, wo Dein Arbeitsort sein soll?
Damit fielen nicht nur die Kosten der täglichen Fahrstrecke weg, sondern auf noch die Zeit dafür.

Gruß
womo_reisender

Wie alt ist denn der Kleine, und wie ist die Betreuung geregelt, wenn du arbeitest?

es gibt mehrere möglichkeiten.
du ziehst mit dem kind richtung arbeitsplatz...für mich am logischsten.

oder du gehst arbeiten und lässt das kind fremdbetreuen. DAS fördert der gesetzgeber übrigens....er will es so ! dieser umstand darf dir daher nicht zum nachteil gereichen.

ABER
und da hat dein RA recht. das gilt dann natürlich auch für väter.
wieso auch nicht ? männer und frauen sind gleichberechtigt. väter und mütter folglich auch......zumindest auf dem papier

das kind "gehört" weder vater noch mutter.
dein streben sollte sein, dass wohl deines kindes im blick zu haben. und auch wenn es weh tut, solltest du versuchen objektiv zu sein.

also wenn ich arbeite, dann kann mein vater den kleinen (bald 5) vor und nach dem kiga betreuen. das würde nicht gehen, wenn ich umzöge.

da hab ich also keine fremdbetreuung nötig. folglich auch keine zusätzlichen kosten.

unter "fremdbetreuung" versteht man alles was du nicht selbst machst.

es spielt dabei keine rolle, ob dass eine tagesmutter ist oder dein vater. es fällt beides unter "fremdbetreuung".

bedeutet....du würdest dein kind vom opa betreuen lassen, dein ex hat vielleicht eine tagesmutter.....beides wäre zunächstmal gleichwertig zu betrachten.

im übrigen ist die fremdbetreuung der eigenen gleichgestellt.....sonst könnte der gesetzgeber ja von einer jungen mutter nicht erwarten, dass sie so schnell wie möglich wieder selbst für ihren lebensunterhalt aufkommt.

wo wohnt denn der vater des kindes ?
könnt ihr die situation nicht gemeinsam lösen ?
wieso liegt dieses "problem" allein bei dir ?


na ja...und wenn ich die wahl hätte zwischen umzug/kurze wege/kita
und wohnen bleiben/lange wege/opa

würde ich den umzug nehmen.....weil unterm strich mehr eigene zeit fürs kind bliebe.

mein ex interessiert sich nicht für unser leben hier. er holt den kleinen an seinen wochenenden, brint ihn wieder und gut ist.

ich wollte den job so auch nicht annehmen. mußte es aber vom arbeitsamt aus. als ich mit denen vom amt reden wollte, weil hier in der nähe noch bewerbungen offen und 1 probearbeiten am montag ausgemacht wurde, also um aufschub bat, da hieß es nur, dass ich die stelle anzunehmen hätte. auch mein hinweis darauf, dass ich mit dem gehalt (netto) bei den spritkosten und den 2000 km, die ich jeden monat fahren müßte nicht ohne hilfe vom staat auskommen könne, hieß es nur, man werde mir die fahrkosten erstatten.

ich suche ja weiter, hab mir für den tag der am montag ausgemachten probearbeit eine ausrede für meinen neuen arbeitgeber ausgedacht. sollte das klappen, hätte ich so tolle arbeitszeiten, dass trotz full-time job noch genug zeit für den kleinen bliebe (früh- und spätschicht sei dank!).

und ich werde sicher nicht für immer hier wohnen bleiben, aber im moment geht es nicht anders, leider...

ich persönlich habe mir abgewöhnt zu denken und zu planen mit dem was sein könnte.

ich würde nur mit fakten planen. mit dem was ich habe.
und wenn jetzt der eine job ungewiss wäre und der andere gewiss....würde ich meine entscheidung kennen.

aber nun....ist eben jeder anders.
schau erst mal und entscheide dann.

wenn der vater sich eh nicht kümmert, verstehe ich den thread nicht. denn wieso sollte er dann das kind zu sich nehmen wollen ?

der keline macht so andeutungen...

und ich habe mich ja nun für den einen job entschieden. und den anderen schau ich mir trotzdem an.

ich kann dir nur raten: hör genau hin !

es könnte auch sein, dass dein kleiner dir einfach nur indirekt zu verstehen gibt, dass er mehr zeit mit papa verbringen möchte....oder, dass er ihn einfach nur vermisst.