Müllentsorgung

Danke für den Beitrag. Ja, der Vermiter y hätte ja kein Bauschutt über diese Tonne entsorgt sondern allgemeinen Baumüll.

Klar, die kosten liegen unter 10 Euro. Es geht aber mehr um das Prinzip und die rechtslage in so einen Fall. Klar sind die kosten gering, aber ist es auch rechtens. Grad wenn sich dann die anderen Mieter beim Vermieter beschweren, das durch Mieter x dadurch an alle höhere Kosten entstanden sind.

Nennt man das Hartnäckigkeit oder negieren von objektiver Realität?

Welche Kosten, wodurch entstehen MEHRKOSTEN, die so nicht gewesen wären?????

Hätte der Mieter X den Müll noch im alten Jahr entsorgt, so hätten es die alten Mieter mittragen müssen. So ist das nun mal bei auf die Gemeinschaft aufgeteilten Kosten, wenn keine Einzelberechnung möglich ist.

Dann zieht mit den neuen Mietern eine Familie mit Baby (oder gar Zwillingen) ein, und diese Mieter weigern sich doch glatt, Baumwollwindeln zu verwenden, die sie mit individuell zu zahlendem Wasser waschen müssten, sondern verwenden einfach Wegwerfwindeln, die sie schön auf alle Mieter mit den gemeinschaftlich zu tragenden Müllgebühren verteilen (und das ist nicht wenig Müll, der dadurch anfällt).

Man kann es auch übertreiben mit der "Gerechtigkeit" - zumal Recht und Gerechtigkeit zwei völlig verschiedene Dinge sind.

Und zum Prinzip: Hier ist es doch klar und eindeutig geregelt worden.
Bis zum 14.01. entsorgt der Mieter X das Zeug auf eigene Kosten - packt er das nicht, dann obliegt dies dem Vermieter Y, aber zu Lasten von X. Also wird er die Leerungsgebühr von der Kaution abziehen, bevor er diese auszahlt.

Wo ist hier also das Problem? Also - das prinzipielle?
(Wenn Y so "blöd" war und die Kaution schon zurück gezahlt hat, so hat er ein kleines Problem, aber kein prinzipielles )

Auch das Entsorgen von Bau-"Müll" ist in der Hausmüll-Tonne verboten. Darein gehören lt. Satzung der Abfallentsorger, die ich kenne, nur Haushaltsabfälle - und auch nur die, für die kein anderes Erfassungssystem (Papiertonne, Grüner Punkt, Bio-Tonne, ...) zur Verfügung steht (das regelt sich ja meist über die Gebühren - sollte es zumindest).

Der Vermutung schließe ich mich an.
Mir ist ein Vermieter suspekt, der genauestens beobachtet,
was ich beim Einzug mitbringe, um das abzugleichen,
was ich nach nur 1 Jahr Mietverhältnis mitnehme
UND dann festlegt, das es damals schon "Müll" war.

Schon mal auf die Idee gekommen, das die Farbeimer bei Einzug noch Reste beinhaltet haben können,
also noch kein Müll, bzw. noch nutzbar (und sei es der reine Eimer)?


Laut Vertrag wird der Müll kostenpflichtig vom Vermieter entsorgt,
weil der Mieter das bereits abgelehnt hat.
Also weg damit.
NICHT umlegen auf heutige/neue Mieter.
Das zahlt der Vermieter selbst.
Entweder von der Kaution abziehen,
oder eine Rechnung schreiben an die neue Adresse des ehemaligen Mieters.
Ich würde fast annehmen, das der kopfschüttelnd eine Rechnung von unter 10 Euro dann zahlt, um endlich einen Schlussstrich zu haben...

im Grunde wiederhole ich hier nur, was Andere bereits geschrieben haben, jedoch der TE irgendwie nicht lesen möchte.
Welche Freude für die neuen Mieter!

Mrs. Highroller

Vermieter y sollte sich eine alte Decke oder Plane besorgen, damit den Kofferraum seines Autos auslegen und die Farbeimer da reinstellen. Wenn er bei der nächsten Gelegenheit am Wertstoffhof vorbeikommt, gibt er sie dort einfach ab. Kostenlos oder für ein paar Cent, stressfrei und unspektakulär. Nebenbei auch noch umweltfreundlich, Farbe gehört so oder so nicht in den Hausmüll. Herr y kann auch einfach warten, bis das Schadstoffmobil das nächste Mal bei ihm vorbeifährt.

http://www.stadtreinigung-le … lentsorgung/schadstoffe.html

P.S.: Ist es nicht schön, wenn man juristische Fälle so lebenspraktisch lösen kann?

Auch das scheint von Müllentsorger zu Müllentsorger unterschiedlich zu sein. Ich wurde hier schon beim Schadstoffmobil schräg angeguckt, als ich Eimer und Dosen mit alter Acryl- und Wandfarbe da entsorgen wollte. Bei uns dürfen solche Farbreste im Hausmüll entsorgt werden.

Wobei ich persönlich so eine Regelung ungünstig finde, denn nicht alle Farbreste dürfen in den Hausmüll - und ob da jeder unterscheiden kann oder will ...

ich bin immer wieder erstaunt wie manche mit müll umgehen.
in jeder stadt kann man teilweise kostenfrei seinen müll entsorgen.aber das kennen warscheinlich viele nicht.
sogar farbeimer oder metall und und und kann man kostenfrei abgeben.
wenn ich einen erwische ist er immer dran.dann gibt es erst mal schön vom ordnungsamt ein bußgeld.
das muß alles echt nicht sein.
beweise sammeln, dokumentieren,mail ans ordnungsamt.
die freuen sich...........

Da bin ich aber froh, dass ich nicht in deiner Nähe wohne.

Denn ich werde nicht wegen einem ollen Blecheimer oder einer alten Farbdose bis zu nächsten Müllsammelstelle fahren, um sie dann da kostenlos abzugeben. Denn der Fahraufwand dürfte um einiges höher sein (und auch die Umweltbelastung), als wenn ich das Teil einfach in der Mülltonne entsorge.

vorallem mangelt es am objektivem Beweis, wenn ein Foto der Farbspraydose im Mülleimer beim Ordnungsamt mit der Nennung eines Verdächtigen eingeht.....darauf baut kein Bußgeld...

sei mal froh..........

im ernst mal.ich hasse nur die die einfach die sachen hinstellen.
dann steht es wochenlang.muß ja nicht sein.dafür gibt es behälter.................

Davon stand nichts in deinem ersten Text. Das ist eine völlig andere Sachlage.

Wobei auch hier wohl ein nettes Gespräch mit dem Verursacher zielführender sein kann als eine Anzeige beim Ordnungsamt. Die kann man immer noch machen, wenn jeder Versuch, das miteinander zu lösen, fehlgeschlagen ist.