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Hundewelt
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Sachbeschädigung durch Hund

*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Ich sagte doch, dass das Problem am anderen Ende der Leine liegt.
Em, man könnte den hund auch mit dem hals am Tischbein anbinden, er könnte trotzdem zuschnappen. Macht man ihn ein Maulkorb drum kann er zwar nicht mehr zuschnappen aber man könnte auch ans bein angepinkelt werden. Der dumme is auch dann wieder der Hundebesitzer. Warum hat der hund keine windel um? Alles schwachsinn , ehrlich. Wir besitzen selber hunde. Wenn wir einen anderen hund sehen machen wir lieber einen kleinen bogen herum als etwas zu provozieren was nicht sein muß. Selbst die besttrainiertesten Hunde nachen Fehler. Dafür sind es nun mal tiere. Das sollte ein jeder beachten.
*******Maxx Mann
11.960 Beiträge
Gruppen-Mod 
Und wenn der Hund noch so brav ist, im Gegensatz zu diesem konkreten Fall bisher immer phlegmatisch untern Tisch liegen geblieben ist und auch sonst völlig lieb und brav und wohlerzogen. Und wenn da wirklich jemand haarscharf an der Hundeschnautze vorbei gerannt ist und dann vielleicht auch noch einen Duft am Schuh hatte, der den Hund total angemacht hat ... - alles völlig irrelevant.

Wenn ein Hund einen Schaden anrichtet, haftet der Halter.
(... und deshalb macht die Haftpflichtversicherung ja auch Sinn *ja*)

(Einzige Ausnahme: Ich habe den Hund bewusst und vorsätzlich provoziert - dann muss ich mir wohl eine Mitschuld vorwerfen lassen)
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Em, man könnte den hund auch mit dem hals am Tischbein anbinden, er könnte trotzdem zuschnappen. Macht man ihn ein Maulkorb drum kann er zwar nicht mehr zuschnappen aber man könnte auch ans bein angepinkelt werden.
Was soll das?

Der dumme is auch dann wieder der Hundebesitzer. Warum hat der hund keine windel um? Alles schwachsinn , ehrlich. Wir besitzen selber hunde. Wenn wir einen anderen hund sehen machen wir lieber einen kleinen bogen herum als etwas zu provozieren was nicht sein muß. Selbst die besttrainiertesten Hunde nachen Fehler. Dafür sind es nun mal tiere. Das sollte ein jeder beachten.

Die meisten Fehler machen die Hundehalter, nicht die Tiere. davon abgesehen, es gab eine klare juristische Frage zu Anfang, es ging nicht darum, die allgemeinen Risiken im Leben eines Hundehalters zu besprechen.

Ich habe selber etliche Hunde gehabt, als mein Sohn ein gutes Jahr alt war hat uns auf dem Bürgersteig ein ganz netter Staffordshire angefallen, der war total lieb und hatte so etwas vorher auch noch nie gemacht, er kam aus einem Porsche gesprungen, der am Straßenrand parkte und schnappte meinem Sohn ins Genick. Diese kleinen zarten Hundchen haben eine Beisskraft von 1,6 to. Ich habe alles daran setzen müssen, dass meinem Kind nichts ernsthaftes passiert, mich hat das eine ganze Woche Krankenhaus gekostet, die Haftpflichtversicherung des Hundehalters eine ganze Stange Geld und meinem Sohn den ersten wirklich großen Schreck seines Lebens. GottseiDank blieb es dabei.

Ich verstehe seitdem bei schlecht erzogenen Hunden keinen Spaß mehr. Punkt.
********Herz Frau
37.593 Beiträge
Wenn ein Hund einen Schaden anrichtet, haftet der Halter.

Aber genau das war doch hier sehr in Zweifel zu ziehen.

Unser alter Hund (seit 12 Jahren tot) hatte mal ein Pärchen gestellt, das sich in Einbruchsabsicht auf unserem Grundstück versteckt hatte.

Wir hatten damals einen Laden, der lange geschlossen war - sie hielten sich hinter dem Windfang versteckt, als mein Mann mit dem Hund aus der Haustür kam und vorher noch schaute, ob jemand auf dem Hof wäre.

Unser Hund hat die Frau angesprungen. Das Pärchen (Asylbewerber) hatte sofort Dollarzeichen in den Augen, hat sich per Taxi in den Nachbarort zum Arzt fahren lassen, der wunschgemäß die schweren Verletzungen (1x2cm großes Hämatom am Oberschenkel) und den noch schwereren Schock (Blutdruck 120/80) bescheinigte.

Am Tag darauf liefen sie bei uns auf mit einem Stapel Klamotten, die keiner von beiden an dem Abend getragen hatte. Viel zu große Damenhose, die in den Nähten ausgerissen war, Herren-Lederjacke mit einem 7er im Ärmel, undundund... die Dame hatte den Kopf und die Hand umwickelt und guckte tragisch.

Wir haben den "Schaden" unserer Hundehaftpflicht gemeldet. Zu einer Regulierung kam es leider nicht mehr, da das Pärchen beim nächsten Beutezug geschnappt und inhaftiert wurde.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Das ist doch ein völlig anderer Fall, ich bin ganz sicher, dass ein Richter da nicht unbedingt zu Gunsten des Pärchens entschieden hätte, der Hund hat seinen Job gemacht, mehr nicht. Die hatten da nichts zu suchen, keine Frage.

Ist doch eine völlig andere Situation als die im Straßencafé.
********Herz Frau
37.593 Beiträge
Richtig. Einzige Parallele sehe ich im versuchten Erschleichen einer Versicherungsleistung.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Ja, aber so etwas gelingt ja nun auch nicht immer so ohne weiteres. Wahrscheinlich wäre ein T-Shirt-Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt worden.
Ende gut
alles gut!!
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Ich denke, dass sich der ein oder andere jetzt mal wieder über Hundehasser aufregen wird *zwinker*
Sind wir hier aber
alle nicht!!!
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Nein, aber das werden nicht alle so sehen.
Ungeachtet allen...Hier wird ja nur vom unerzogenen Hund gesprochen was er aber scheinbar nicht ist. Und anspringen ist ein tierischer reflex nunmal....EIn Hundebesitzer, sei er noch so sorgsam mit seinen Hund, kann nicht alles verhindern, wenn andere nicht entgegensteuern oder noch erheblich zu beitragen das etwas passiert. Wenn ich an einen Tier vorbeirenne muß ich damit rechnen das das Tier eine abwehrreaktion vornimmt. schließlich dringt man in seinen raum ein--->ein fachliches Tierbuch lesen hilft da es zu verstehen. Ist beim Menschen nicht anders. Wenn man den Tier mit einem gewissen Respekt gegenüber tritt kann man oft gefährliche Sítuationen vermeiden.

Unser Kfz-Fritze hat nen Rottweiler, da bekommen wir trotz Stahlzaun angst. da fahren wir selbst mit den Auto im großen Bogen dran vorbei um nix zu provozieren. Klar, wir könnten auch direkt am Zaun langfahren, Fenster runter und Finger durch den Zaun. Aber uns ist dann bewußt: Die Konsequenzen haben wir dann rausprovoziert und können dann nicht hinterher zum Hundebesitzer rennen frei nach den Mottto: Du hast auf deinen Hund nicht aufgepasst. Hier trägt man ja dann eine erhebliche Mitschuld.

WIr können immer nur appelieren: Gegenseitiger Respekt unserer Mitmenschen und Mitbewohnern der Erde. Dann passiert auch nix.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gegenseitiger Respekt unserer Mitmenschen und Mitbewohnern der Erde. Dann passiert auch nix.

Respekt heisst, seinen Hund zu erziehen. Noch einmal: Es geht hier nicht darum, dass man Tiere nicht vollkommen kontrollieren kann, es geht um einen Hund, der "gerne Menschen anspringt". Das muss abgestellt werden oder der Hund muss an der ganz kurzen Leine geführt werden.

Es sind die Halter, die die Probleme verursachen, nicht die Tiere. Ich sehe jeden Tag Hundehalter, die ihren Liebling nicht im mindesten im Griff haben, da fehlt mir jedes Verständnis.
wie willst du das abstellen? es ist ein Tier und seine Eigenart wie sie auch jeder Mensch hat. Klar, gewisse Sachen kann man beheben aber alles bekommt man nicht aus jedem Tier raus. Das is wie bei einem Mensch.....Da bekommt man auch nicht alles raus
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Meine Güte, bin ich hier der Hundetrainer? Nein.

Ich stehe auf dem einfachen Standpunkt, dass Tiere so zu erziehen sind, dass sie anderen Menschen keinen Schaden zufügen. Wenn man das nicht kann, sollte man über Tierhaltung mehrfach nachdenken.

Ich hasse es, wenn Menschen ihr Problem zu meinem machen. Und damit meine ich ausdrücklich nicht, dass es Sachen/Vorfälle gibt, die einfach passieren können, sondern in erster Linie solche, die man hätte vermeiden können, wenn man sich bemüht hätte.
Ich kenne eine
sehr gute Hundeflüsterin... wer will sich verxingeln? *zwinker*
*******elt Frau
1.180 Beiträge
Praxis
Ich habe öfters solche Fälle kennengelernt, die von der Staatsanwaltschaft dann zum Täter -Opfer-Ausgleich (TOA) abgegeben wurden.
Lohnt sich *zwinker*
Mal weg vom Ausgang der eingangs gestellten Frage...

• kann das Löchlein nicht auch durch die Krallen beim Hochspringen des Hundes entstanden sein? (kenne ich von Katzen, ohne das Kratzspuren an der Haut darunter sind)

• das Argument des nicht-provozierens ist gut,
doch in dem beschriebenen Fall hinfällig,
weil es ein normales Verhalten(der Menschen) in dem öffentlichen Straßencafe war.
(wenn es nicht der Nachbarkoch gewesen wäre, wäre ggf. sonstwer schnellen Schrittes durch die Tische gelaufen - passiert eben)

• ganz ehrlich? ICH wäre so Jemand, die sofort Angstzustände bekommen hätte.
Ich hab weder etwas für noch gegen Hunde - doch ne Menge Respekt vor Ihnen.
Und ein Hund - der möglicherweise neben mir im Straßencafe - einen vorbeieilenden Menschen anspringt... seufz ich will mir das nicht ausmalen,
doch ich kann tatsächlich NACHFÜHLEN (ganz ohne Dollarzeichen), das der Halter eine Anzeige bekommt. DENN: Dem Halter muss m.E.n. klar gemacht werden,
das - gerade wenn das eine Macke vom Hund ist, die bekannt ist - mit diesem Tier NICHT in Straßencafes gegangen wird.
(wohlgemerkt: ohne diese "Macke" wäre das kein Problem)

und neben der Angst und ggf. Starre, die ich hätte - wäre es mir ein sofortiges Bedürfnis, mich umzuziehen, weil die Tierhaare, Spuren sofort von mir weg müssten.


Soll heißen: Nicht Jede/r hat sofort Geld im Kopf, sondern echte Probleme durch den Tierhalter. Ich rebelliere lediglich gegen das "der tut nix" "da ist ja nix passiert".
- nicht gegen das Tier selbst.

Grüße
Mrs. Highroller
...und wenn du ein Hund siehst machst du doch lieber einen Bogen drum anstatt direkt dran vorbei zu rennen oder?*gruebel* Somit gehst du doch alloen Ärger aus dem Weg, dir passiert nix bzw. du vermeidest die Situation, in der Gefahr entstehen könnte.

WIr verstehen ja das eigendliche Problem. Durch ein Tier ist man zu Schaden gekommen...ganz klar unschön. Aber versteht jemand auch das Tier? Da kommt jemand vorbeigelaufen(gerannt). Vlt hat es sich ja auch erschrocken und nur sein Revier verteidigt. Jeder der ein Hund hat, erzogen/unerzogen, der kann beobachten, wie sich ein Hund auf dem Grundstück oder eigenen Reich verhält wenn jemand eindringt. Manche wackeln mit dem Schwanz, andere Bellen und Knurren. Geht dann jemand denoch in dem Hund seines Revier, ist er unseres erachtens selber Schuld wenn etwas passiert.

Mal ganz doof gedacht: Jemand geht in den Zoo und meint im Tigergehege rumrennen zu müssen. Tierer kommt, Person wird zerfleischt und aufgefressen*haumichwech*. Sollte man dann den Zoo verklagen das er seine Tiger anbinden muß und ihnen nen Maulkorb und Socken anzieht nur das er nicht beisen oder kratzen kann?

Spätestens hier sollte sich der Mensch, der kein Tier hat mal gedanken machen.
********Herz Frau
37.593 Beiträge
Jetzt wird´s abstrus, sorry.

Nein, ich laufe nicht auf den Straßen einher und schaue, wo möglicherweise im Straßencafe unter einem der Tische ein Hund liegen könnte, der evtl. dazu neigt Menschen anzuspringen, und mache einen Bogen darum.

Und wenn ich "mal schnell" irgendwo hinrenne, weil ich nicht lange vom Arbeitsplatz weg sein möchte, erst recht nicht.
Ich denke auch,
Hundehalter müssen Rücksicht auf ihr Umfeld nehmen und nicht umgekehrt,fängt doch schon mit der Notdurft der Tiere an!!
...und wenn du ein Hund siehst machst du doch lieber einen Bogen drum anstatt direkt dran vorbei zu rennen oder?*gruebel* Somit gehst du doch alloen Ärger aus dem Weg, dir passiert nix bzw. du vermeidest die Situation, in der Gefahr entstehen könnte.

Ich schließe mich meinen beiden Vorschreibern an:
Ganz sicher lasse ich nicht meine Lebensqualität davon derart beeinträchtigen,
das ich nun in gebückter Haltung durchs Leben gehe, und überall schaue,
wo ein Hund sein mag, und wie der ggf. reagiert.
MEINE Haustiere muss ich verstehen, doch nicht die von anderen Menschen.

Nebenbei: Ich arbeite in der Gastronomie.
Da eilt man tatsächlich schon mal schneller zu einem Tisch - ggf. weil man beim ersten hingehen nicht alle Teller mitnehmen konnte.
Tische stehen eng, für maximale Ausnutzung - muss ICH nun damit rechnen,
das ich in das Revier eines Hundes eindringe???
(noch nichts derartiges passiert)

In Bus und Bahn zu Hauptarbeitszeiten habe ich auch kaum Ausweichmöglichkeiten.
Halter lässt Hund trotz Enge an langer Leine dort rumwackeln, dieser geht auch zu diversen Fahrgästen. (das ist passiert)
Ich bin kein Hundehasser. Genau darum sage ich kaum Etwas dazu.
Aber mein immer weiter wegrücken, brachte den Halter dann dazu,
laut über eben diese Hundehasser zu schwadronieren - anstatt den Hund kürzer zu halten oder eben genau hinzuschauen - dann hätte er meine Unsicherheit/Angst gesehen.

Exkurs OT: Es gibt viele Leute mit "Handtaschenhunden", die ihre Tiere IM Restaurant auf die Sitzbank neben sich plazieren. Ob mit Decke darunter oder ohne - es gibt ebensoviele Menschen, denen der Appetit vergeht, wenn sie am Nachbartisch einen Hund auf Augenhöhe am Tisch sitzen sehen.
In meiner Funktion muss ich zum Halter gehen, und darum bitten, das Tier auf den Boden zu setzen. Freundlich + sachlich.
Was glaubst du, wieviele Menschen völlig eschauffiert sind, das nicht nachvollziehen können und wie schnell wieder das Hundehass-Argument kommt?




An dem Satz ist viel dran: es geht um das andere Ende der Leine!
Das andere Ende
An dem Satz ist viel dran: es geht um das andere Ende der Leine!

und da hat der der Hund den Führerschein *zwinker* *smile*
****na Frau
24.672 Beiträge
Ich habe fast mein Leben lang Hunde gehabt, liebe sie, habe logischerweise vor den wenigsten Angst. Meine Hunde waren gut erzogen und haben niemandem etwas getan.

ABER: Ich habe vollstes Verständnis für Menschen die Angst vor Hunden haben, die nicht angesprungen werden möchten (möchte ich übrigens auch nicht), die nicht von Hunden beschnüffelt werden wollen, die keinen Wert auf das Mitlaufen des "gut gelaunten" Hundes bei ihrer Fahrradtour haben.

Als Hundebesitzer ist es meine verdammte Pflicht dafür zu sorgen, dass mein Hund niemand anderen belästigt. Vollkommen uninteressant, ob der Hund das lieb oder böse meint, vollkommen uninteressant ob der Hund "verständlich" handelt. Und wenn es mir nicht gelingt, eben doch was passiert, dann muss ich mit den Konsequenzen leben, den Schaden bezahlen, bzw. ihn der Versicherung melden, mich entschuldigen usw.
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